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Fahrzeug auf Alkohol umrüsten

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 19:51

Guten Tag,

ich bin neu hier und möchte gleich ein neues Thema starten, das von

erneuerbaren Energien / Kraftstoffen handelt.

Es handelt sich um folgendes, wir wollen ein Benzinfahrzeug kaufen und

dies so umrüsten, das es in der Lage ist nur mit Alkohol zwischen 90% bis 96%

zu fahren.

Zur Hilfe haben wir das Buch Biokraftstoffe aus Abfall gekauft und uns durch das Thema durchgelesen. Laut dem Buch ist dies mit alten Fahrzeugen fast Problemlos möglich,

es werden folgende umbauten genannt: größerer Vergaser (ohne Direkte Einspritzung), Ethanol resistente Leitung und Tank,

evtl. stärkere Zündkerzen, den Schwimmer im Tank umstellen (weil Alkohol eine höhere Dichte als Benzin hat) und die Zündung müsste anders eingestellt werden.

Soviel dazu was wir schon Wissen, jetzt zu dem wo das Buch keine Antworten gegeben hat.

Welches Fahrzeuge sind am geeignetsten (Vergaser ohne Direkteinspritzung und lange, sehr lange Motor Lebenserwartung), es wurde uns ein Mercedes Benz der E-Reihe dazu Empfohlen, aber wir möchten für das Fahrzeug nicht mehr als max. 1000,00 € ausgegeben, da es sich ja um einen Versuch handelt und sollte dieser Scheitern sollte es nicht so stark ins Geld fallen.

Wir haben an diese drei Fahrzeuge gedacht: Ford Escort, Ford Mondeo oder Opel Astra F.

Was haltet ihr von den Fahrzeugen?

Zweitens wäre ich für andere Tipps dankbar, vielleicht hat ja schon jemand mal ein Benzinfahrzeug auf Alkohol umgerüstet und kann mit Tipps helfen.

Drittens, ja wir wissen, das Alkohol der Liter teurer als Benzin ist, aber darum geht es nicht,

wir wollen einfach den Versuch machen und ein Fahrzeug auf Bioethanol oder Agrarethanol umbauen, weil es erneuerbare Energien sind.

Vielen Dank und noch ein Frohes Fest

Schöne Grüße

2012eifel2012

Beste Antwort im Thema

Moin,

Ob E85 oder E100, der unterschied ist jetzt nicht so groß. Die Informationen die du aus dem Buch herausgelesen hast klingen irgendwie etwas übertrieben. Mir sind keine Tanks oder Kraftstoffleitungen bekannt, die nicht mit Ethanol verträglich wären. Ein Vergaserfahrzeug würde ich eh nicht dafür suchen - überhaupt, finde mal heute noch ein Vergaser-fahrzeug... Schwimmer im Tank umstellen - Was? Wozu? Macht hier keiner. Und andere Zündkerzen brauchst du auch nicht.

Ford und Opel... Kannst du prinzipiell dafür nehmen. Wenn man ford und opel mag. ;)

Ich würde empfehlen ein Fahrzeug mit elektromechanischer (KE-Jetronic) oder elektronischer Einspritzung ende 1980er bis anfang/mitte 90er suchen. Die lassen sich in der regel sehr leicht umstellen, und haben dank lascher abgasnormen auch noch keine überempfindlichen Fehlererkennungen.

E85 habe ich jetzt schon erfolgreich in einem Audi 5 zylinder motor mit 'ne KE-Jetronic eingesetzt sowie bei der elektronischen zentraleinspritzung Monojetronic. Ich denke das lässt sich auch auf E100 hochstellen.

Gruß

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Moin,

Ob E85 oder E100, der unterschied ist jetzt nicht so groß. Die Informationen die du aus dem Buch herausgelesen hast klingen irgendwie etwas übertrieben. Mir sind keine Tanks oder Kraftstoffleitungen bekannt, die nicht mit Ethanol verträglich wären. Ein Vergaserfahrzeug würde ich eh nicht dafür suchen - überhaupt, finde mal heute noch ein Vergaser-fahrzeug... Schwimmer im Tank umstellen - Was? Wozu? Macht hier keiner. Und andere Zündkerzen brauchst du auch nicht.

Ford und Opel... Kannst du prinzipiell dafür nehmen. Wenn man ford und opel mag. ;)

Ich würde empfehlen ein Fahrzeug mit elektromechanischer (KE-Jetronic) oder elektronischer Einspritzung ende 1980er bis anfang/mitte 90er suchen. Die lassen sich in der regel sehr leicht umstellen, und haben dank lascher abgasnormen auch noch keine überempfindlichen Fehlererkennungen.

E85 habe ich jetzt schon erfolgreich in einem Audi 5 zylinder motor mit 'ne KE-Jetronic eingesetzt sowie bei der elektronischen zentraleinspritzung Monojetronic. Ich denke das lässt sich auch auf E100 hochstellen.

Gruß

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 20:08

Hallo,

erstmal wirklich vielen Dank für die schnelle Antwort.

Und zu den Fahrzeugmarken bzw. Modellen, es geht nicht so sehr um das Gefallen oder mögen, es geht einfach nur darum, das die Fahrzeuge für wenig Geld zu bekommen sind.

Schöne Grüße

2012eifel2012

Moin,

In der von mit genannten altersklasse (sagen wir mal .. 1988-1997) kriegst du eigentlich alle gängigen Marken relativ billig. Ich persönlich würde da an deiner stelle einfach mal ohne markeneinschränkung alle älteren Autos auf den gebrauchtwagenplattformen nach guten angeboten durchforsten, und bei denen dann nachschauen ob sie noch vergaser oder schon elektronische einspritzungen haben, und nicht im vornerein schon auf modell/marke festlegen.

Gruß

Themenstarteram 24. Dezember 2012 um 20:30

Hallo,

einen Opel Astra F CC 1,4l BJ.:1993, haben wir bereits und wird derzeit gefahren, wenn dieses

Fahrzeug geeignet ist, nehmen wir dieses.

Grüße

2012eifel2012

am 24. Dezember 2012 um 22:02

Ich rate von Vergasermotoren ab.

Hier steht immer etwas Ethanol auf dem Alu und verdampft. Daher wird es für Vergaserfahrzeuge empfohlen die kompletten Vergaser gegen Ethanolresistente zu tauschen.

Am einfachsten sind mono Injektion, da braucht ihr nur eine Düse und vielleicht die Benzinpumpe tauschen.

Wenn man es "richtig" machen will ohne "pfusch" dann würde ich Honda empfehlen.

Hier gibt es über englischsprache Foren für viele Modelle endschlüsselte Kennfelder der ECU, damit kann man Zündung und Spritmenge beim kaltstart usw. direkt in der Software ändern und anpassen.

Am besten mal googlen.

Leitungen tauschen ist unsinnig. Tank spühlen mit E100 und leitung usw. einmal durchblasen, dann Spritfilter neu und E100 rein.

Wenn das Fahrzeug alltagstauglich sein soll wäre eine Elektrisch vorheizung (230V) oder eine Standheizung mit extra-Tank nötig.

Sonst springt ein Fahrzeug mit E100 nicht an.

Kann man auch gut im Gefrierschrank testen, pinnchen mit schnapps in den Gefrierschrank und dann wenn er ~-10°C mal versuchen anzuzünden, es brennt nicht.

Das E100 teurer als Benzin ist, stimmt nicht. Bei Abnahme von 1000l seit ihr bei 1,20 Euro den liter vielleicht auch 1,30 aber nicht beim Benzinpreis.

der Astra müsste ein Monoinjection sein, der geht, braucht nur eine größere Düse und wahrscheinlich eine neue Spritpumpe.

Zündung ist glaube ich auch verstellbar (also Grundzeitpunkt).

Nur werdet ihr für den Kaltstart noch etwas basteln müssen.

Ich bin im übrigen mein auf E85 umgerüstetes Auto auch schon kurz mit E96 gefahren, hatte es verpeilt zu tanken Motor ging vor der Haustür aus... hab dann 5l Kaminethanol reingekippt.

Gibt auch jemanden der fährt im Alltagsauto E96 der wird sich sicher auch hier melden ;)

Ich fahre seit zig Tausend KM meinen `96er Audi A6, der vorher mit normalem Sprit lief, mit purem E85 kmpl. ohne Umrüstung, denke der würde auch E100 schlucken.

Selbst mit meinem MKB finden sich bereits günstige Fahrzeuge, da die ja nun auch schon weit über 15 Jahre alt sind und sogar diese Fahrzeugklasse bereits im 3-stelligen Bereich (sogar noch fahrbar) angekommen ist wie bei einem Blick in mobile.de zu sehen ist.

 

Ethanol kostet wie einige schreiben in großer Abnahme (hier war mal die Rede von einem 1000L-IBC) weniger als herkömmlicher Sprit von der Tanke.

 

Wenn schon sozusagen eine Einzelabstimmung durchgeführt wird um wirklich nur noch mit Alk zu fahren, läuft jedes Fahrzeug hinterher besser als mit Super, schon wg. der Oktanzahl.. Wieviel hat E100, über 110 Oktan?

 

Die Suche mit dem bereits vorhandenen Fahrzeug sollte im Netz od. sogar bei einigen Astra-Spezis hier schon die meisten, wenn nicht gar alle Fragen beantworten.

 

Eigentl. gibts ja auch nur die beiden größten Probleme zu bewältigen, nämlich den beschissenen Flammpunkt von Alk und die auf den Energiegehalt von Superkraftstoff ausgelegte Einspritzung.

 

Wie bei meinem Fahrzeug und auch vielen anderen aus den 90er Jahren haben die Steuergeräte noch einen weiten Regelbereich, wie gesagt läuft meiner kmpl. mit purem E85 bis in den Begrenzer ohne Mucken od. irgendwelches Gebastel am Fahrzeug od. Steuergerät.

 

Wenn es der Astra wird (und der bereits ein typischer Saugrohreinspritzer ist) würde ich mit Düsenberechnungen, Kraftstoffdruck (Regler, Pumpe) anfangen und wenn wie beschrieben richtig ins Detail gegangen werden soll nat. mit einer Abstimmung des Steuergerätes, speziell der Zündung anfangen, dann sollte die Bude dann aber schon deutlich besser laufen als unter Super :-)

 

Dann kann auch im Steuergerät ordentl. was am Kaltstart gedreht werden, das sollte aber ein erfahrener Tuner machen, der schon paar Buden auf E85 gemacht hat und sich wirklich mit den Kennfeldern unter Alk auskennt..

 

Hardwareseitig die Verdichtungsänderung nich vergessen, bingt noch mehr Leistung, vor allem paar Nm Drehmoment ;-)

 

Also zum laufen bringt man so ziemlich jeden Benziner mit Alk, nur damit er richtig gut läuft sollte einiges gemacht werden..

 

 

 

Gruß, Lars

 

 

 

 

Edit, Snoopy war 7 min schneller...

 

Zitat:

[..] oder eine Standheizung mit extra-Tank nötig.

Von webasto gibt es soweit ich weiss bereits ethanoltaugliche standheizungen, ich denke mal dass die auch mit E100 laufen würden. Mal ganz davon abgesehen, dass ich glaube dass sich normale Standheizungen auch mit E100 betreiben lassen. Die 0815-thermotop von webasto laufen ja schon mit E85. Und bei Standheizungen mit externer pumpe à la BBW46 lässt sich sogar die fördermenge und die luftmenge einstellen.

Also alles machbar.

Gruß

Es sind 111 Oktan ;) aber auch egal auf das eine Oktan kommt es nicht an. Warte mal bis unser Opel Spezi vorbei kommt. Der kann dir mehr sagen.

Hier ist mal der erste Opel-Ethanoliker.

Ich fahre zwei Opel auf E85, beide pur. Der eine ist ein Vectra B mit 2.0 16V, der seit 2 Jahren und 40000km auf dem E-Sprit betrieben wird. Umgerüstet mit größeren Einspritzventilen, und manipuliertem Kaltstart um das Gemisch anzufetten. Es funktioniert alltagstauglich, läuft bestens, und hat sich nach wenigen Tankfüllungen bezahlt gemacht.

Dann habe ich einen Astra G mit 1.6i-Motor, Zentraleinspritzung. Der läuft seit 9000km pur auf E85, und springt auch bei Kälte an. Da ist bislang noch gar nichts umgerüstet, er ist komplett Serie und dürfte sich damit in etwa so verhalten, wie die meisten Zentraleinspritzer-Opel, wie es der Astra F bis 90PS auch ist (ausser der C14SE mit 82PS - Multipointer). Unterhalb von 10-12° Aussentemperatur muss er mangels Umrüstung eine Weile orgeln, aber ich kam IMMER damit weg.

Wenn es ein Astra F werden soll, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das die Zentraleinspritzer uneingeschränkt brauchbar sind für den Betrieb mit purem E85, wenn man den Kaltstart manipuliert, was hier sehr einfach möglich ist. Ich habe noch einen Astra F mit C16SE am laufen, den ich mit größeren Einspritzventilen vom 2.0 16V umgerüstet habe (na wo die wohl her sind? ;) ), und der läuft auch absolut super auf E85.

Abraten kann ich nur vom 1.6 16V im Astra F, da ja auch eine lange Haltbarkeit gewünscht ist. Dieser X16XEL-Motor zeichnet sich durch exorbitante Ölverbräuche im Alter aus, auch wenn es einzelne Exemplare geben soll, die jenseits der 200tkm sind und trotzdem noch nicht trocken gelaufen sind.

Ansonsten sind die Zentraleinspritzer im Astra F auch was ihre Laufleistungen angeht, eigentlich unkaputtbar. Ich würd für sowas immer zum X16SZR raten, die kriegt man hinterhergeworfen, weil sie einfach kaum kaputt gehen, und laufen bestens damit. Also 1.6 Liter mit 75PS, der X16SZ mit 72 PS zählt für mich genauso uneingeschränkt dazu. Ansonsten die 1.4/1.6Si-Motoren, 4 Einspritzventile und damit echt simpel umzurüsten, C20NE dito.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig Licht ins Dunkel bringen.

Frohes Fest, der Chris

 

EDIT:

Zitat:

einen Opel Astra F CC 1,4l BJ.:1993, haben wir bereits und wird derzeit gefahren, wenn dieses

Fahrzeug geeignet ist, nehmen wir dieses

Kann man nehmen. Schleife einen Widerstand mit 5.6 Kiloohm in die Leitung des Temperaturfühlers, mach diesen Widerstand mit einem Schalter brückbar, und leg den Schalter in den Innenraum. Wenn der Motor kalt ist, umlegen, den Widerstand also nicht brücken, dann starten. Das Motorsteuergerät sieht dann eine Temperatur im Minusbereich und fettet an. Wenn man einige Meter gefahren ist, das der Motor etwas Temperatur hat, zurückschalten, also den Widerstand brücken, das Motorsteuergerät sieht wieder die reale Temperatur, und spritzt normal ein. Den Rest macht dann die Lambdaregelung.

Die 5.6 Kiloohm sind jetzt ein Erfahrungswert, der bei mir immer und bei mehreren verschiedenen Opelmotoren funktioniert, und wurde experimentell ermittelt. Manch einer nimmt einen Poti und kann so nachregeln, ich mach das mit dem Festwert.

Benutzt wird diese Form der Kaltstartmanipulation wie früher ein Choke, und macht (auf elektronischem Wege) nichts anderes: manuell das Gemisch anfetten. Wann man auf "Normaltemperatur" umschaltet, hat man schnell raus, und man merkt direkt wenns zu früh war.

Ich denke nicht, dass der Kaltstartwiderstand bei dem Vorhaben hier viel nützt. Tankt man E85, erreicht man durch das massive anfetten, dass genug Benzin im Brennraum ist, um zu zünden. Das Ethanol macht dann erstmal garnichts.

Ich denke mit E100 wird der Motor nicht ohne Vorwärmung starten, oder wenn dann nur mit viel Orgeln - der Kompressionstakt selbst erzeugt ja schon wärme..

Gru ß

Zitat:

Ich denke mit E100 wird der Motor nicht ohne Vorwärmung starten, oder wenn dann nur mit viel Orgeln - der Kompressionstakt selbst erzeugt ja schon wärme..

Argh, mea culpa, ich glaub es war schon recht spät. Na klar, es geht ja hier um E100, nicht um E85. Naja ganz so weit verlief mein Experimentieren bisher dann auch noch nicht, meinen G-Astra habe ich erst seit August und habe da auch erst angefangen, einen Zentraleinspritzer mit E85 zu fahren.

Wobei ich mir fast sicher bin, das die Kaltstartmanipulation, evtl in Verbindung mit einem größeren Einspritzventil beim beschriebenen Astra 1.4 ganz bestimmt unterstützend wirkt.

Jetzt wäre vom TE nur noch interessant zu wissen: handelt es sich bei dem 1993er Astra F um den C14NZ (Zentraleinspritzung) mit 60PS oder um den C14SE (Multipoint) mit 82PS? Soviel ich weiss gab es beide 1993 im F-Astra. Der mit 82PS ist allerdings höchst selten, der mit 60PS ist dann doch sehr verbreitet, das man von diesem ausgehen kann.

Ich sage, der C14SE ist besser geeignet, weil:

Er verdichtet höher als der Zentraleinspritzer, und er hat besagte Mehrstelleneinspritzung und damit kürzere Wege vom Einspritzventil zum Zylinder. Allerdings werden hier ja auch die Zentraleinspritzer mit Erfolg seit längerer Zeit mit E betrieben, siehe mozartschwarz. Der kann da sicher viel mehr zu sagen als ich. Den C14NZ halte ich aber auch für geeignet, zumal da auch innerhalb von 5 Minuten das Einspritzventil umgerüstet werden kann auf ein größeres, und diese bekommt man fast an jeder Ecke für kleines Geld. Weitere Umrüstungen wie mit Poti und Benzindruck sind ja hier und in anderen Foren schon sehr gut beschrieben. Auch die Kosten dafür sind durchaus im Rahmen.

Die Methode mit der Standheizung funktioniert ganz sicher, wenn der Motor einmal warm ist. Haben ja auch schon mehrere erfahren hier.

Zitat:

Original geschrieben von Hacki81

Ich denke nicht, dass der Kaltstartwiderstand bei dem Vorhaben hier viel nützt. Tankt man E85, erreicht man durch das massive anfetten, dass genug Benzin im Brennraum ist, um zu zünden. Das Ethanol macht dann erstmal garnichts.

Ich denke mit E100 wird der Motor nicht ohne Vorwärmung starten, oder wenn dann nur mit viel Orgeln - der Kompressionstakt selbst erzeugt ja schon wärme..

der hats begriffen. viel orgeln heißt in dem fall eine halbe stunde:D also immer eine reservebatterie im handschuhfach.

was bei reinem e100 betrieb gemacht werden sollte, ist eine erhöhung der verdichtung nicht unter 12.

dann hat man sowohl eine bessere ausnutzung der klopffestigkeit als auch eine etwas verbesserte startwilligkeit.

das wird natürlich je nach motor teuerer.

 

 

Das wird ein Riesenaufwand, wenn man damit im Winter fahren will. Selbst in Brasilien haben die bei E100 teilweise nen extra Benzintank zum Starten - und da wirds ja nichtmal ganz so kalt wie in D, wenn ich mich nicht irre.

Simpelste Möglichkeit wärs, so wie ich das mache. Vergaser beim Start mit einer Spritze Benzin befüllen. Bis die 60ml Benzin abgebrannt sind, ist der Motor einigermaßen warm, ohne viel Aufwand und Kosten.

Wenn schon so tief in die Materie reingegangen wird ist eine gebrauchte Standheizung auch noch drin, die springt auch unter 0 grad an, da die ja vorglüht.

 

Wie die umzurüsten ist wurde auch schon angedeutet, manche laufen ja auch so mit E85, denke erstmal versuchen, viell. läuft die ja auch mit E100 und mit `nem leicht zusmmengedrückten Ansaugschlauch..

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