ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Fahrwerksfeder angerostet - tauschen?

Fahrwerksfeder angerostet - tauschen?

Hallo,

ich bin gerade dabei, bei meinem Seat Arosa die vorderen Stoßdämpfer zu tauschen. Die Federn sollten eigentlich drin bleiben, jedoch habe ich jetzt gesehen, dass sie unter dem Teller recht verrostet aussehen - ich habe ein Bild angehängt. Kann man die noch verwenden? Rost abkratzen und Schutzlack/Fett drauf, oder müssen da neue her?

Danke für eure Einschätzungen!

Viele Grüße,

Tobi

2013-09-23-19-11-03
Beste Antwort im Thema

@ D.Ebil

Dein Bild ist abgeblaetterter Kunstofflack und kein Rost.

Deine Geschichte ist auch laecherlich.

Mir sind schon Federn gebrochen und da passiert nicht viel.

Schon garnicht in einem Ford. ;)

Zitat:

Wer weiss, wie oft "unbemerkte" Federbrüche für Nachrichtenmeldungen mit folgendem Inhalt verantwortlich sind: "...verlor beim Überholmanöver plötzlich aus unbekannten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug..."

Das passiert in der Regel mit kaputten Stossdaempfern, bei ueberhoehter Geschwindigkeit und abrupten Fahrmanoevern...

Geh doch bitte mit deiner Panikmache woanders hausieren!

Manchmal weiss man echt nicht, wie um Himmels willen man bei so einem Stuss noch die Fassung bewahren soll... :rolleyes:

 

Gruss, Pete

29 weitere Antworten
Ähnliche Themen
29 Antworten
am 30. September 2013 um 18:57

Ich hatte gebrochene Eibachfedern, habe diese gegen neue getauscht und dann brachen sie bevor sie rostig waren...

Federbrüche sind bei unseren tollen Straßen inzwischen völlig normal und durchaus ein üblicher Mangel bei der Fahrzeuguntersuchung.

Dabei gilt ein solches Fahrzeug dann nicht als Verkehrsunsicher.

Meine ist am Astra G bei 60 000 gebrochen, war 7 Jahre alt...war sicher auch kein Rost.

Zitat:

Original geschrieben von firebird24489

Meine ist am Astra G bei 60 000 gebrochen, war 7 Jahre alt...war sicher auch kein Rost.

Natürlich nicht. Rostbrüche bei Fahrwerksfedern gibts ja laut unserem superkompetenten Materialprüfer und Metallurgen hier ja gar nicht. Hast bestimmt ein paar Kerben reingehauen damit sie bricht, oder?

Und weil Federn durchaus auch ohne Rostermüdung brechen können, heisst das dann automatisch, Rostbrüche gibt es nicht. So viel zur brillianten Logik einiger Experten hier.

Manchmal weiss man echt nicht, wie um Himmels willen man bei so einem Stuss noch die Fassung bewahren soll...

@ D.Ebil

Dein Bild ist abgeblaetterter Kunstofflack und kein Rost.

Deine Geschichte ist auch laecherlich.

Mir sind schon Federn gebrochen und da passiert nicht viel.

Schon garnicht in einem Ford. ;)

Zitat:

Wer weiss, wie oft "unbemerkte" Federbrüche für Nachrichtenmeldungen mit folgendem Inhalt verantwortlich sind: "...verlor beim Überholmanöver plötzlich aus unbekannten Gründen die Kontrolle über das Fahrzeug..."

Das passiert in der Regel mit kaputten Stossdaempfern, bei ueberhoehter Geschwindigkeit und abrupten Fahrmanoevern...

Geh doch bitte mit deiner Panikmache woanders hausieren!

Manchmal weiss man echt nicht, wie um Himmels willen man bei so einem Stuss noch die Fassung bewahren soll... :rolleyes:

 

Gruss, Pete

Hi,

@ TE ich an deiner Stelle würde die Federn ganz einfach mal mit einer Drahtbürste vom groben Rost befreien. Wenn du das blanke Metall siehen kannst dann kannst du sicher selbst am besten beurteilen ob und wie stark das material schon angegriffen ist.

Danach würde ich da evtl. schon mit ein bißchen lack konservieren auch wenn es net lange hält. Evtl. ein klein weg Schutzwachs benutzen,aber wirklich nur wenig nicht das es wie weiter oben geschrieben auf die Bremse tropfen kann.

Gruß Tobias

am 1. Oktober 2013 um 7:37

@Opto

Ein gut gemeinter Rat: Hör bitte im Interesse der Fahrsicherheit hier nicht auf die üblichen Foren-Schmocks die das Problem unverantwortlich verharmlosen und kleinreden.

"...Genaue Inspektion verbessert Fahrsicherheit

Rost ist ein alarmierendes Zeichen und erfordert die sofortige Aufmerksamkeit des Mechanikers.

Eine rostige Feder kann jederzeit brechen und sollte daher sofort ersetzt werden. Wechselnde Beanspruchung trägt zu Rissbildung bei, sehr kalte Temperaturen machen den Stahl brüchiger. Rost und Oberflächenbeschädigungen treten meist an den unteren Windungen der Federn auf. Durch die Räder werden Steine und Schmutz hoch geschleudert, die sich besonders in den unteren Federtellern sammeln. In Verbindung mit Streusalz und Wasser bilden Schmutz und Staub dort eine wirksame Schleifpaste, die die Federoberfläche beschädigt. In Wintermonaten kann es Tage, wenn nicht Wochen dauern, bis dieses ätzende Gemisch ausgetrocknet ist. Die Folge ist, dass der Stahl der Feder rostet. Um die Lebensdauer zu erhöhen, sollten Feder und Federteller daher sorgfältig von Staub und Schmutz befreit werden..."

http://www.mein-autolexikon.de/.../-c23ca3c6e7.html

Federstahl ist nun mal nicht rostfrei! Dort wo er nicht vor Korrosion geschützt ist, rostet er nun mal. Und die Auflagefläche ist immer einer minimalen Drehbewegung beim Ein- und Ausfedern unterworfen, wodurch bereits nach weingen tausend Kilometern der Lack oder die Kunststoffbeschichtung ab ist!

Wenn keine tiefen Rostnarben sichtbar sind, ist die Feder ok. Ggfs. etwas Plastilube (ist zäh, tempersturbeständig, landet nicht auf der Bremse und greift eine evtl. vorhandene Kunststoffscheibe nicht an) dünn auftragen und gut is.

Bei sichtbarem Rostfraß oder sonst ungleichmäßiger Stärke des Federdrahts (eingearbeitete Schleifspuren) im Zweifelsfall die Federn ersetzen, kosten nicht die Welt.

Mir würde der windige, leicht nach oben geschirmte Federteller mehr Kopfzerbrechen bereiten.

am 1. Oktober 2013 um 16:33

Zitat:

Original geschrieben von D.Ebil

@Opto

Ein gut gemeinter Rat: Hör bitte im Interesse der Fahrsicherheit hier nicht auf die üblichen Foren-Schmocks die das Problem unverantwortlich verharmlosen und kleinreden.

Sorry ich bin als Prüfer tätig und was meinst du was passiert wenn wir Federn nach deinen Aussagen bewerten würden.

Dann gäbe es nur noch 2 Arten Autos: Neuwagen und Verkehrsunsicher...

Federn sind nunmal aus Stahl und Stahl rostet.

Da sich die Feder dann auch noch im Teller bewegt und teilweise Windungen untereinander Kontakt haben ist hier Rost unvermeidlich.

Da wir nicht den Rost mit einer Drahtbürste runter holen und gucken wie Tief ist die Kerbung durch den Rost gibt es nur 2 Arten wie eine Feder bewertet wird: Sie ist ganz = Ohne Mangel oder sie ist 2-3teilig = Erheblicher Mangel.

Danke für die vielen Anregungen!

Ich habe neue Federn und auch Federteller gekauft. Morgen wird geschraubt, sollte ich dann sehen, dass die alten Teile in besserem Zustand sind als gedacht, kann ich die neuen immer noch zurückgeben. Die 70 Euro für zwei KYB-Federn sind aber zu verschmerzen :-)

am 2. Oktober 2013 um 17:48

Zitat:

Original geschrieben von Opto

Danke für die vielen Anregungen!

Ich habe neue Federn und auch Federteller gekauft. Morgen wird geschraubt, sollte ich dann sehen, dass die alten Teile in besserem Zustand sind als gedacht, kann ich die neuen immer noch zurückgeben. Die 70 Euro für zwei KYB-Federn sind aber zu verschmerzen :-)

Gute Entscheidung! Allerdings würde ich bei einem Fahrzeug Baujahr 1997 mit noch ersten Federn und Dämpfern keinen einzigen Gedanken daran verschwenden irgendwas zurückzugeben. Der Tausch war längst überfällig.

Zu den unverantwortlicher "Tipps" einiger selbsternannten "Experten" einschliesslich eines sog. "Prüfers" sag ich mal lieber nix. Unglaublich, daß so ein Schwachsinn nicht sofort gelöscht wird.

am 2. Oktober 2013 um 18:15

Zitat:

Original geschrieben von D.Ebil

Zu den unverantwortlicher "Tipps" einiger selbsternannten "Experten" einschliesslich eines sog. "Prüfers" sag ich mal lieber nix. Unglaublich, daß so ein Schwachsinn nicht sofort gelöscht wird.

Frag doch bei deiner nächsten Tüv-Untersuchung mal...

Sorry aber da gibt es echt andere Baustellen als "rostige Federn".

Wie schon erwähnt sind Federn Grundsätzlich rostig, schon an 3 Jahre alten Autos.

Die fahren mit diesen Federn aber Problemlos noch 10 Jahre ohne das es zu Federbrüchen kommt.

Wenn nicht sogar noch länger.

Die Brüche geschehen in der Regel völlig unabhängig vom Rost, so das ich wie gesagt auch schon ein Auto hatte das zum ersten mal in die Untersuchung kam und hatte eine gebrochene Feder, mit 6000km Gesamtfahrleistung.

Die Bestimmungen wurden sogar in soweit verändert das quasi alles was die Funktion erfüllt noch Ohne Mangel ist, hier kann man von Glück sprechen das gebrochene Federn als Mangel gelten, denn meistens ist die Funktion nicht beeinträchtigt.

Es wäre schon eine super Sache wenn die Kunden/Werkstätten beim Reifenwechsel mal einen Blick auf die Federn werfen würden und dann zumin. die gebrochene Federn nicht erst bei der Hauptuntersuchung gefunden werden.

Rost ist jedenfalls an Federn üblicherweise kein Problem, hier gibt es mehr Probleme bei Achskörpern, Schwellern, Radläufen usw..

Das verwundert auch nicht, denn schließlich kann sich auf einer Feder schlecht Wasser sammeln.

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

 

Es wäre schon eine super Sache wenn die Kunden/Werkstätten beim Reifenwechsel mal einen Blick auf die Federn werfen würden und dann zumin. die gebrochene Federn nicht erst bei der Hauptuntersuchung gefunden werden.

Dabei ist sicher auch Mitschuld das einige viele Werkstätten Autos bei bestimmten Warungsumfängen gar nicht erst auf die Hebebühne nehmen sondern das Öl absaugen, der Filter eh von Oben gewechselt wird und der Blick unter das Auto enfällt dabei komplett. Und die Werkstatt freut sich das Sie ein paar Autos mehr in der Woche durchjagen können.

In meiner Stammwerkstatt wird so lange das Öl rausläuft der Unterboden mitsamt dem ganzen Geraffel optisch geprüft und dabei auch Federn und Dämpfer angeschaut, Bremsen eh. Ein Grund dafür ist das Sie das eh machen müssen und ein Anderer ist das Sie es nicht für richtig finden wenn der Kunde kurz nach der Inspektion wegen einem Defekt wieder auf der Matte steht.:D Ausserdem macht man selbst das Geschäft wenn man einen Defekt erkennt so lange die Kiste in der Werkstatt steht, die Meisten lassen es ja dann gleich mitbeheben.

 

Bei meinem Reifendealer schaut sich zumindest der Werkstattchef Fahrwerksteile mit an wenn Er die Räder abmontiert, allerdings findet Er mit einem kurzen Blick nebenbei mehr Fehler als mancher Mechaniker wenn Er nach Defekten sucht. :D Grund, siehe Oben.

Auf jeden Fall aber schaut Er genauer hin wenn Ihm das Profilbild auffällig scheint.

 

Aber viele Mechaniker merkens ja nicht mal wenn der Defekt offensichtlich vor der Nase hängt.

am 8. Oktober 2013 um 13:21

Zitat:

Original geschrieben von D.Ebil

Und weil Federn durchaus auch ohne Rostermüdung brechen können, heisst das dann automatisch, Rostbrüche gibt es nicht. So viel zur brillianten Logik einiger Experten hier.

Klar gibts Rostbrüche. Bei nem 30 Jahre alten Auto das viel in Schnee und damit Salzreichen Regionen unterwegs war kommt sowas schonmal vor. Vorher rostet aber eher alles andere Weg.

 

Wie hier schon so oft geschrieben wurde: Oberflächenrost ist absolut normal und nicht zu verhindern. Bis eine Feder unter normalen Bedingungen durchrostet dauert es schon 30-40 Jahre.

meine Federn sind auch noch original von 1987 und zeigen leichten Rost. Ich habe mir überlegt sie aus optischen Gründen einmal mit neuem Anstrich zu versehen, das wars aber auch schon.

Federn halten wesentlich länger als Stoßdämpfer.

Bei grade mal 16 jahren hätte ich keinen Gedanken an einen Tausch verschwendet. Aber naja, jeder wie er meint.

Lieber eine uralte Originalfeder als ein billiges Produkt aus dem Zubehör.

So, ich möchte euch auch noch den Ausgang der Geschichte mitteilen:

Ich habe die alten Federn wieder verbaut, da der Rost nur an der Oberfläche war. Ließ sich ohne Probleme abkratzen und es kam blankes Metall zum Vorschein, die gesamte Feder machte einen stabilen Eindruck. Ich weiß, das ist keine professionelle Einschätzung, aber ich bin zufrieden so. Getauscht habe ich die Stoßdämpfer und auch die Federbeinlager gleich mit, obwohl die alten null Abnutzung zeigten. Die neuen Federteller konnte ich nicht verbauen, weil sie eine dermaßen schlechte Passgenauigkeit hatten, dass die Feder oben komplett schief saß. Die Teller waren das einzige, was ich nicht selbst online bestellt hatte, sondern bei ATU geholt hab - toll! Die alten Teller waren aber auch noch brauchbar, die sind von Werk aus "nach oben gebogen". Die Woche wird noch die Spur eingestellt, und dann hoffe ich, erstmal Ruhe zu haben ;-)

Danke allen hier für ihre Beiträge!

Viele Grüße,

Tobi

am 8. Oktober 2013 um 15:52

Gute Entscheidung. Ich finde man sieht auf deinem Bild sehr gut, dass es nur oberflächlicher Rost ist.

@Debil: Wechselst du auch alle 20tkm deine Querlenker wenn die aus Stahl sind? Oder die Antriebswellen? Die sehen auch sehr schnell sehr rostig aus, aber da die ziemlich massiv gebaut sind, dauert es ziemlich lange bis der Rost dort die Stabilität beeinträchtigt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Fahrwerksfeder angerostet - tauschen?