ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Fahrwerksfeder angerostet, austausch notwendig?

Fahrwerksfeder angerostet, austausch notwendig?

Themenstarteram 14. September 2014 um 15:10

Hallo,

bin gerade dabei bei dem Zafira von meiner Mutter, die Stoßdämpfer am auswechseln, als ich beim ausbau der Feder bemerkte, dass diese an den unteren Windungen angerostet war.

Siehe Bilder.

Ist das noch Ok oder soll ich die austauschen?

Habe nicht vor die ganze Aktion in einem Jahr wegen einem Federbruch widerholen zu müssten.

Neue würden 45€ das Stück kosten.

 

Danke für eure Mithilfe schonmal.

Feder2
Feder1
Beste Antwort im Thema
am 14. September 2014 um 15:15

Wegen sonn bisschen nicht ins Hemd machen . Drahtbürste Rostschutzfarbe , und die Feder bricht die nächsten 10 Jahre sicher nicht wegen Rost , sondern weil sie billig sein muß . Sowaß heißt bei Oldtimern :"leichter Flugrost "

Gruß : Rostklopfer

27 weitere Antworten
Ähnliche Themen
27 Antworten
am 15. September 2014 um 13:12

Normaler Rost ist immer äußerlich , und die Tiefe der Schädigung kann man sehen , fühlen und messen . Bei durchgeroteten Federn nach 7 Jahren , kann es sich nur um einen Fabrikationsfehler handeln . Hände weg von dieser Automarke . Ach , sehe gerade , ist Reklame für GKN- Federn .!

Gruß : Rostklopfer

Themenstarteram 15. September 2014 um 20:51

Hallo Leute,

habe einen Kollegen der Automechaniker ist, mal die Federn begutachten lassen.

Dieser meinte, da die Feder im Material noch nicht schwächer geworden ist und der Rost nur oberflächlich ist, sollte ich mir keine Gedanken machen.

Habe die Stelle gereinigt, mit Glasperlen gestrahlt, mit Zink-Spray überzogen und noch schwarz Lackiert. Sieht Tipp Top aus.

Mache auf die letzten Windungen, zusätzlich noch einen Schrumpfschlauch mit Innenkleber, um weitere Korrosion durch Reibung zu verhindern.

Danke aber vielmals.

am 15. September 2014 um 22:06

Zitat:

Original geschrieben von CorsaBmatrix

Hallo Leute,

habe einen Kollegen der Automechaniker ist, mal die Federn begutachten lassen.

Dieser meinte, da die Feder im Material noch nicht schwächer geworden ist und der Rost nur oberflächlich ist, sollte ich mir keine Gedanken machen.

Habe die Stelle gereinigt, mit Glasperlen gestrahlt, mit Zink-Spray überzogen und noch schwarz Lackiert. Sieht Tipp Top aus.

Mache auf die letzten Windungen, zusätzlich noch einen Schrumpfschlauch mit Innenkleber, um weitere Korrosion durch Reibung zu verhindern.

Danke aber vielmals.

Mich würde mal sehr interessieren, wie denn dein sog. "Automechaniker" bei seiner "Begutachtung" festgestellt hat, dass der Rost nur oberflächlich ist und er einen Festigkeitsverlust definitiv ausgeschlossen haben will.

Hat er bei seiner "Begutachtung" eine fach,- und sachgerechte metallurgische Materialprüfung durchgeführt? Und das auch noch zerstörungsfrei per Ultraschall,- und/oder Röntgenuntersuchung?

Ich würde dir raten, den oben von mir eingestellten Link nochmal genau zu lesen, besonders den letzten Absatz. Und sieh dir mal das letzte Bild mit der gebrochenen Federwindung an, da ist äusserlich kaum Rost zu sehen, aber das gesamte Materialgefüge im Inneren ist mit Rost durchsetzt.

Sorry, aber ich finde deine Pfuschorgie mit Zinkspray, Glasperlen und schwarzem Lack absolut fahrlässig und im Sinne der Verkehrssicherheit genauso unverantwortlich wie die Pfuschtipps der oben zitierten Pfuschexperten. Und das wegen der paar Euros für einen kompletten Satz neuer und sicherer Federn, echt unglaublich!

Naja, ich fürchte, gute Ratschläge sind hier vergebliche Liebesmüh. Viel Glück noch mit dem Eimer.

Ich hoffe nur, dass du mir nie mit dem Rostkübel entgegengeeiert kommst...

am 16. September 2014 um 7:55

An einer ordentlichen Feder kann Rost nur langsam von außen vordringen . Die gezeigte Feder hatte dann schon Risse durch Härtefehler , sodaß Feuchtigkeit eindringen konnte . Ist ein Fall für die Kulanz . Da will uns ein Experte erzählen , daß man gleichzeitig mit dem Ölwechsel auch immer die Federn wechseln soll ! Unter dem Sicherheitsaspekt kann man ja auch die Gestapo durchdrücken . Steht ja sogar auch in dem Schrieb :Damit man die Fahrwerksfedern leichter machen konnte , hat man das falsche Materiel gewählt .(Härter-Spröder )Wenn man sich sein Auto ab-und zu mal von unten anschaut , und besonders die Ablauflöcher an den Federtellern , halten Federn erheblich länger als die Karosserie . Habe Beispiel in der Garage stehen .

Gruß : Rostklopfer

Auf dem im Artikel gezeigten Bildern ist an der Feder deutlich zu sehen, wie Rost bereits in Plättchen abplatzt. Da würde ich die Feder auch tauschen. Aber, wenn die Feder noch aussieht wie die vom TE, spricht nichts gegen den Rostschutz.

Die Federn im Artikel sehen auch nicht so aus, als wenn sie gleich auseinander fliegen. Haben ja wohl auch noch eine ganze Weile gehalten, obwohl sie so aussehen. Die "bepfuschten" Federn werden zudem sicherlich noch länger halten, als billige China-Exemplare für 40€..! Ich hätte mehr angst, dass das Teil bricht, als die angerostete Feder. Diese wird wahrscheinlich unten brechen und in den Teller sacken. Die billig-Feder mitten drin und sich in den Reifen bohren! (Was sicherlich 25x gefährlicher ist!)

PS: Viele bemerken nicht einmal, wenn die Feder in der letzten Windung bricht! Ich habe schon öfters Fahrzeuge durchgesehen, bevor sie zum TÜV sollten, wo ich dann mal so anmerkte: "Ey, deine Feder ist gebrochen!" Oft kamen Antworten wie: "Gestern bei 200 auf der BAB fuhr er noch ganz normal!"

Ich würde bei einer komplett verrosteten Feder auch eher zum Austausch neigen. Aber, bei dem vom TE gezeigten Federn, sehe ich das noch nicht so.

Man tauscht auch keine Bremsscheiben aus, die in der Regel in den Lüftungskanälen der belüfteten Scheibe schlimmer aussehen, als die im Artikel gezeigten Federn. Frage mich immer, wie manche Leute so mehrgleisig denken können. Bei den Federn ist es nen NoGo, bei den Bremsen ist es allerdings "Normal", wenn diese am Rand und sogar in den Kanälen total rostig sind!

(Meine Scheiben sind beschichtet! Da rostet weder Rand noch Borke!)

MfG

Also irgendwie find ich die Diskussion einfach lächerlich. Ich habe für meinen ehemaligen Escort und auch den Golf3 bei ATU einen "billigen" Satz Sportfedern geholt. Vie Federn für 89 Euro komplett mit Gewährleistung. Die liefen 10 Jahre problemlos ohne jeden Rost und ohne einen defekt.

Was soll da die Diskussion wegen teurer Farbe ohne Garantie auf langlebigkeit oder ob es Sinn macht? Die kosten für den Aus- und Einbau sind da schon erheblich teurer, zumal sie ja schon raus sind. Da lohnt ja das rumfahren wegen prüfen auf Risse und neu lackieren nicht. Mal vom Zeitaufwand für das geeiere ganz abgesehen. :confused:

Wenn eh alles raus ist, dann neue Federn, Domlager und Dämpfer rein. Gut is. Der Arbeitsaufwand ist jetzt eh der gleiche da alles zerlegt ist. :)

Vor 5-6 Jahren, hätte ich dir zugestimmt. Heute, sind die Materialien der "günstigen" Teile so schlecht, dass das nicht gesagt ist, die würden 10 Jahre halten. Oftmals bricht der billige Dreck schon in den ersten Monaten.

Bei meinem Bekannten, kostet der günstigste Satz von einem namenhaften Hersteller, flockige 300€ für die HA. Vorne sogar mehr. Da lohnt sich die Farbe schon.

Wenn Austausch, dann Marke! Und dann sind es keine 45€/Stk. mehr!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Vor 5-6 Jahren, hätte ich dir zugestimmt. Heute, sind die Materialien der "günstigen" Teile so schlecht, dass das nicht gesagt ist, die würden 10 Jahre halten. Oftmals bricht der billige Dreck schon in den ersten Monaten.

Bei meinem Bekannten, kostet der günstigste Satz von einem namenhaften Hersteller, flockige 300€ für die HA. Vorne sogar mehr. Da lohnt sich die Farbe schon.

Wenn Austausch, dann Marke! Und dann sind es keine 45€/Stk. mehr!

MfG

Kann schon sein das Du solche Erfahrungen hast. Ich hab solche Erfahrungen bereits mehrfach mit neuen Orginalteilen gehabt, auch bei einem 2 Jahre alten Ford Focus.

Das Federn derart schlecht sind ist auch sehr weit hergeholt. Die haben alle ein Prüfgutachten durch was ja genau das ausschliessen soll. Das es mal einzelfälle mit Mängeln gibt ist auch klar, sowohl bei Nachbauten als auch orginalteilen.

Hier gehts ja nicht um namhafte Hersteller sondern um preiswerte Zweitanbieter und Orginalteile im vergleich dazu.

Was deinen Preis betrifft den Du nennst. Ein kompletter Federsatz VA und HA zusammen 139 Euro für den aktuellen Ford Focus von Sachs oder Monroe im Versand mit Garantie und TÜV-Gutachten dabei. Für nur eine Achse liegts bei 69 bis 75 Euro. Soviel zu Deinem namenhaften Hersteller.....

Und wir haben auch alle nen Focus! ;) (Okay, meine Freundin hat einen! Aber, andere Hersteller bauen auch Autos, die eben keine 50€-Federn haben!)

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Und wir haben auch alle nen Focus! ;) (Okay, meine Freundin hat einen! Aber, andere Hersteller bauen auch Autos, die eben keine 50€-Federn haben!)

MfG

Auch da gibts nicht nur die teuersten Alternativen.

Es ist in Deutschland ja nunmal so das viele (nicht alle, aber hier im Forum sehr viele) sich ein Supertolles teures Auto kaufen und dann wegen 50 Euro Reparaturkosten mehr rumfeilschen weils dafür nicht mehr reicht. Ist nunmal ne Tatsache. Da liegt denke ich das größte Problem.

Sparen ja, aber nicht so und daran.

Gestern war hier einer der sich für über 30000 einen BMW neu kaufte vor über 2 Jahren. Dann ging was ähnliches kaputt und er diskutierte wegen Domlagern für 30 Euro weil die alten noch "gut" aussahen. Da kam dann raus das der Wagen auf Pump läuft und Reparaturen nicht eingeplant waren im Budget. ;-)

Vielleicht ist die Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Ich persönlich würde mir die Mühe machen, genau zu wissen, bzw. testen lassen, ob eine tiefgehende Beschädigung und somit ein Risiko vorliegt oder eben nicht.

Zitat:

Original geschrieben von SchrauberHelferKarl

Vielleicht ist die Frage gar nicht so leicht zu beantworten. Ich persönlich würde mir die Mühe machen, genau zu wissen, bzw. testen lassen, ob eine tiefgehende Beschädigung und somit ein Risiko vorliegt oder eben nicht.

Richtig. Die Frage dabei ist ja ob aufwand und Nutzen in gutem Verhältnis stehen wenn das Teil beispielsweise 50€ kostet und der Ausbau und Test bei 100€ liegt.

So nur mal als Beispiel: Nen A8 kostet neu weit mehr als 75.000€ ... Paar Jahre Später kann sich jeder Spinner das Ding kaufen. Der Preis eines Neuwagen sagt nichts über den Preis nach 5-6 Jahren aus.

Problem ist nur: Die Ersatzteile folgen dem Trend nicht unbedingt! Gerade, wenn es dann auch noch ein Exot ist, wie mein Kollege ihn hat. Da gibt es nichts günstiges.

PS: Als Hobbyschrauber ist mir die Arbeitszeit die ich rein stecke egal! In der Zeit würde ich sonst vor dem TV rumgammeln... (Oder am Bahnhof sitzen, Leute belästigen und Bier saufen... Oder was man sonst so für cool erachten mag... Da schraube ich lieber am Wagen!)

MfG

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Fahrwerksfeder angerostet, austausch notwendig?