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Fahrwerk!??

Themenstarteram 27. Juni 2006 um 18:49

So hallo alle zusammen!

Da ich jetzt die 1500 für den schaden an meim sierra von der müllabfuhr bekommen habe und meine geile ford rs verspoilerung lackiert ist brauch ich jetzt noch ein sportfahrwerk! nur welches?? Gebt mir mal nen Tip! Also es muss nicht das aller beste sein aber auch nicht das schlechteste! so 700 geb ich schon aus! Und so 40 mm tiefer soll er dann schon sein!

21 Antworten
am 27. Juni 2006 um 19:17

Dann würde ich dir auf jedenfall zu einem JMS Fahrwerk raten!

Da kriegst du für das Geld schon ein gutes Fahrwerk!

Am besten du frägst mal Cosworth (=Username),der kennt sich mit diesen Fahrwerken sehr gut aus!

Genau :D

Die Fahrwerke findest du hier, haben auch einige Mitglieder eines bekannten Sierra Forums drinn, bisher waren alle sehr zufrieden:

http://racelook.de/html/fahrwerk/jms-sportfahrwerke.php

Themenstarteram 28. Juni 2006 um 16:48

Und die quallität passt auch bei dem preis!?? Will mir nur keine schrott kaufen! versteht ihr?

Du wirst bei uns keinen Schrott finden, das überlassen wir anderen Anbietern ;) Du hast auch 2 Jahre Garantie, nicht nur Gewährleistung.

Hallo, ich kenne bzw. hatte noch kein Fahrwerk von den oben genannten. Aber ich fahre seit 15 Jahren Sierra, und würde dir ein Koni (Gelb) oder Bilstein empfehlen, hab nur gute Erfahrungen damit gemacht, auch nach 150000 km kein Verschleiß spürbar!! Wenn du hier mal sorgsam ließt, hatten andere schon Probleme mit den obigen, wegen der Härte bzw. dem Einfedern. Es gibt auch einige Firmen die es zu Bauzeiten des Sierra noch nicht mal gegeben hat!! also wie soll das dann richtig getestet worden sein??

WILL DAMIT ABER NICHT SAGEN DAS ES UNBEDINGT SCHLECHT IST!!!!

Themenstarteram 29. Juni 2006 um 17:52

hm! also was jetzt? streitet euch doch bitte mal! *gg* lol ???

Hat halt jeder seine eigene Meinung, meine Gründe hab ich doch geschrieben. Bei Koni hast du übrigens Lebenslange Garantie.

Frag doch mal bei Post Motorsport nach, der kennt sich auf jeden fall mit dem Sierra aus. Tel: 09521/618233

am 30. Juni 2006 um 7:41

Also ich habe bis jetzt noch nichts schlechtes über die o.g. Fahrwerke gehört!

Die sind halt nicht Prügelhart wie Koni aber die Komponenten sind sehr gut aufeinander abgestimmt!

Und die Abstimmung macht ja bekanntlich eine gute Straßenlage aus,nicht die Härte!

Hallo, hattest du schon mal ein Koni ??? denn das kann man einstellen!!! Und du hast recht, die Abstimmung macht es, aber wie bitte soll eine Firma ein Fahrwerk abstimmen, wenn das Auto schon lange nicht mehr gebaut wird!? Die nehmen nur allgemeine Werte vom Papier her. Lies doch mal was hier zu solchen Fahrwerken schon so geschrieben wurde. Z. B. das Auto hängt bei Beladung hinten runter und so, deshalb werden Federwegsbegrenzer mit Silikon ausgefüllt, das ist doch schei....

@bengs: Du glaubst wohl alles was die Werbung sagt, anders kann man deine Aussagen nicht verstehen.

Das Problem bei dem Sierra mit den gefüllten Begrenzern war ein anderes, er hatte auf Grund der Rad Reifen Kombination Probleme, das er hinten gestreift hatte, das Auto war Ihm persönlich hinten zu tief. Er hätte auch einfach nur neue Elastomere (sind nunmal Verschleißteile) an der Hinterachse verbauen müßen, der Effekt wäre der selbe gewesen Die Vergleiche, welche bisher zum Beispiel im SFD Forum gemacht wurden zwischen Koni und diesen Fahrwerken fielen alle positiv aus. Die lebenslange Garantie bei Koni ist ein netter Werbegag, mehr nicht. Die Garantie gilt auf Material und Verarbeitungsfehler, ein solcher stellt sich normalerweise bei einem hoch belasteten Bauteil recht schnell heraus, nicht erst nach 4 Jahren. Verschleiß ist von der Garantie bekanntlicherweise nicht abgedeckt. Koni Deutschland z.B. gibt es nicht mehr, dann viel Spaß mit Garantieansprüchen an Koni. Ich weiß aus Erfahrung wie schnell die Holländer sind.

Der Hersteller unserer Fahrwerke ist seit über 20 Jahren im Fahrwerksektor tätig und weiß recht gut was er baut. Ich kenne auch keinen anderen Hersteller auf dem Markt, welcher den Dämpfer noch zusätzlich speziell auf das jeweilige Fahrzeug abstimmt, das bleibt bei diesen Fahrwerken recht einzigartig.

Zur Verstellbarkeit beim Koni:

Diese wurde ursprünglich von Koni zur Nachstellung bei nachlassenden Dämpfern gedacht, weniger zur Härteverstellung. Einen Koni kann man auch nur in der Zugstufe verstellen, nicht in der Druckstufe. Wer einen härteverstellbaren Dämpfer für seinen Siera will, für den haben wir was besseres. Die Grundhärte bei einem gelben Koni ist schon relativ hart, weicherstellen geht nunmal nicht.

am 30. Juni 2006 um 10:38

Ja ich fahre sogar selber Koni gelb in meinem Sierra und bin zufrieden!Warum sollen die das nicht abstimmen können?

Wenn ein Auto nicht mehr gebaut wird heisst es noch lange nicht das es keine mehr gibt!Die JMS Fahrwerke sind meisst KAW Federn und die Dämpfer werden nach JMS Vorgaben abgestimmt!Und die haben das bestimmt auch getestet!

Wenn ich nicht zufällig die Konis in einem Schlachtfahrzeug gefunden hätte wäre das JMS bei mir drin da Preis/Leistung einfach spitze ist!

Ich habe ja oben auch geschrieben das ich nicht sage das andere Fahrwerke schlecht sind!!! Und er wollte Meinungen hören. Und ich hatte Koni, Bilstein und Sachs, hab ich vergessen. Und ich kann über keines dieser Fahrwerke etwas schlechtes sagen. Aber fragt mal bei Wolf, Zakspeed, Eichberg, Post Motorsport oder Suhe nach was die so verbauen, denn ich würde sagen das diese die besten Firmen in sachen Sierra sind.

am 1. Juli 2006 um 17:25

Und auch mein Freund Herbert Post baut keine einfachen Koni Fahrwerke ein!Die Fahrwerke die er empfiehlt sind ein ganz anderes Preissegment!Dann wurde hier nach einem Fahrwerk für die Straße gefragt und nicht für den Motorsport!

Klar gibt es auch bessere,nur dann würde ich gleich ein Gewinde kaufen!Das wirst du aber für 700€ nicht bekommen!

sorry, ich war eine weile nicht da, war auf montage. aber hier geht es irgendwie um mein fahrzeug. bzw. dem problem welches ich zu lösen hatte.

 

mein problem bestand NICHT im fahrwerk der firma JMS. ganz im gegenteil. nachzulesen ist dies auch in dem entsprechendem thread. vielmehr unterstützte mich ein mitarbeiter dieser firma, ebendieser COSWORTH, bei der lösung des problems.

 

um allen missverständnissen hier einhalt zu gebieten wiederhole ich kurz nochmal meinen "leidensweg".

 

meine stufe wurde von mir mit folgenden änderungen versehen (fahrwerksrelevante)

- räder der dimension 210/17/40 ET 35

- tieferlegung

- spurplatten hinten je seite 24mm

- karosserieverkleidungen

- sturzkorrekturplatten.

 

von beginn an war ein koni-fahrwerk verbaut. dieses stellte meiner persönlichen ansicht nach einen viel zu harten kompromiss dar. trotz einstellmöglichkeit. aufgrund des grösseren reifenumfanges und der verbliebenen bodenfreiheit von 7!!!!cm an schürze vorn und tiefster stelle der abgasanlage in verbindung mit den nunmehr kleineren radläufen (weil verblendet) stand mir ein restfederweg von maximal 10mm zur verfügung. eine fahrbarkeit im alltag war nicht mehr gegeben. aus diesem grund verbaute ich schritt für schritt neue komponenten.

 

als erstes versuchte ich das aufschaukeln der vorderachse durch den einsatz von gasdruckdämpfern zu minimieren. in meiner heimat gibt es viel kopfsteinpflaster, die 2. bodenwelle killt. gasdruckdämpfer der firma sachs schafften abhilfe. das fahrverhalten bei bodenwellen war kompfortabler. zudem verbaute ich KAW-federn mit denen ich seit jahren zufrieden war. nur waren die sierras an denen ich diese federn verbaut hatte mit 195/50/15 bereift. die grössere bereifung (reifenrechner benutzen!) brachte nun wiederum den nebeneffekt, dass die sereienmässig begrenzung auf der kolbenstange vorn und das elastomer hinten nicht mehr in seiner funktion arbeiten konnte, sprich zusätzliche begrenzer zum einsatz kommen mussten. da ich aber noch immer nicht mit den grundlegenden fahreigenschaften zufrieden war, sprich kompromiss zwischen kompfort, fahrspass und kaltschmiedearbeit des fahrwerkes auf die karosserie, suchte ich nach neuen federn, welche den einsatz von begrenzern aufgrund ihrer guten progressivität von vorn herein minimieren. da ich seit langem weiss, dass cosworth in sachen fahrwerk eine unumstrittene kapazität darstellt, und zum anderen aufgrund des moderaten preises und der 2-jahres-garantie das risiko minimal war, probierte ich den einsatz von AP-federn (über JMS bezogen). gleich die erste probefahrt erwies sich als erfolg. an der vorderachse benötige ich keinerlei begrenzer. selbst die serienmässigen begrenzer auf der kolbenstange habe ich dazu entfernt, um sicherheit zu haben, dass dieser im fahrbetrieb nicht als federung fungiert und breit gedroschen wird. vor dem einsatz von AP-federn musste ich an der vorderachse zusätzliche begrenzer aus hartgummi einsetzen, welche jeweils alle 2 wochen ausgetauscht werden mussten. mein problem vorderachse war also gelöst!

 

aufgrund der konstruktion der hinterachse beim sierra ist eine begrenzung schlecht möglich.´die achse ist so konstruiert, dass das rad bei zunehmendem einfedern in das radhaus einrückt. daraus resultierend verändert sich der sturz bei tieferlegung zunehmend. die folge sind negative fahreigenschaften bei längsrillen (spurrillen oder strassenbahnschienen, asphaltstreifen autobahn etc.) sowie innenseitiger reifenverschleiss. obendrein war mir das messprotokoll der achsvermessung zu sehr im roten bereich. ich verbaute also sturzkorrekturplatten. dadurch wird das obenseitige rad weiter nach aussen gestellt. jedoch ergeben sich hier bei normaler ET der felge noch keine probleme. meine radläufe sind nur gebördelt, nicht gezogen. durch zusätzliche verblendungen hat das rad noch weniger freiheit. da ich den unbändigen wunsch hatte, hinten zusätzlich zur ET35 der felge 24mm spurplatten zu verbauen, ergab sich bei der gesamtkonstruktion an meinem fahrzeug das problem, dass das rad an der innenseite der seitenwand schleift. wohl gemerkt, beim einsatz der KAW-federn. nach dem einsatz der federn von JMS bestand das problem nur noch theoretisch, sprich wenn ich mich mich in den kofferraum stellte und kraftvoll einwippte. wohlgemerkt ohne die serienmässigen elastomere. diesen dingern schenke ich kein vertrauen, da diese zu oft gerade bei tieferlegung deformiert und zerstört werden. desweiteren sehe ich persönlich begrenzer nur als notfallbegrenzer an und nicht als kaltschmiede! zum kern zurück. inzwischen war ich mit den neuen federn also zufrieden, es galt jedoch noch, im falle des extremfalles (extremstarkes einwippen) eventuelle reifenschäden abzuwenden. die lösung hierfür bestand nach meiner ansicht in der anhebung der hinterachse um 10mm und erhöhung der progressivität der hinterachsfedern. COSWORTH riet mir hierbei zum einsatz von http://racimex.de/content/de/auto/splitfire/federwegbegrenzer.php . damit gelang mir die gewünschte anhebung hinten. berührungen des reifens mit dem blech waren nun auch theoretisch nicht mehr möglich. noch immer ohne die elastomere! um auch den extremsen fall auszuschliessen, versagen der begrenzer aufgrund alterung etc. experimentierte ich nun mit unterschiedlichen elastomeren. scorpio turnier zum beispiel hat längere. diese hätten allerdings im fahrbetrieb unter walkarbeit zu leiden. also schaute ich mir die begrenzer am XR4i an und stellte fest, dass diese dort kürzer aber härter sind. eben voll und nicht holh und nur als notbegrenzer ohne federunterstützung wirken. dieses "imitierte" ich, indem ich mir neue elastomere beim dealer besorgte und diese mit silikon ausspritzte. nach vollständiger durchhärtung des silikons habe ich die hinteren federn nochmals demontiert und die befüllten begrenzer eingebaut um zu testen, ob diese wirkungsvoll begrenzen. natürlich bin ich so nicht gefahren, sondern führte diese tests mittels hüpfübungen im kofferraum durch.

 

mein fazit: meine fahrwerksprobleme sind mitnichten auf mangelhafte eigenschaften oder mindere qualität der erzeugnisse von JMS zurückzuführen. richtig ist, dass ich mit ihrer hilfe und ihren erzeugnissen die von mir selber geschaffenen probleme bewältigen konnte. telefonische recherchen bei KAW und vor ort bei der KONI-vertretung brachten keine ergebnisse. die ursache hierfür liegt aber auch nicht an deren produkten und deren kompetenz, sondern vielmehr daran, dass diese sicher keine sierraliebhaber in ihren reihen haben, wie COSWORTH einer ist.

 

vielleicht liest sich dieser beitrag wie eine schleimerei, aus diesem grund möchte ich abschliesend anmerken, dass ich bei unzufriedenheit mit dem service und dem produkt der firma JMS oder mit COSWORTH stellvertretend, hier und jetzt die klappe gehalten hätte und die federn schon längst wieder ausgebaut seien.

 

ja gut...... einen habe ich noch:

 

ich fahre seit 1992 sierra. OHC, DOHC, fliessheck, stufe. aber noch nie hatte ich ein solch geiles feeling bezüglich kompfort und fahrspass. kurven unter vollast zu fahren.... ist einfach nur geil und entschädigt für manche stunde arbeit. der grenzbereich der querbeschleunigung scheint deutlich nach oben verschoben. mag sein dass dies subjektive einschätzungen sind, aber gerade fahrwerksabstimmungen und die daraus resultierenden ergebnisse sind immer fahrerbezogen subjektiv. auch im rennsport.

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