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Fahrwerk Keilform, welcher Mehrwert?

Themenstarteram 23. März 2011 um 21:01

Hallo,

meine Anfrage hat mit Motorsport nur bedingt was zu tun, aber ich denke, hier ist es am besten aufgehoben, da ich es keiner Automarke unterordnen wollte.

Wir überlegen unser Auto tiefer zu legen, sodass sich dieser straffer auf kurvigen Landstrassen fahren lässt. Das Serienfahrwerk ist eine Zumutung.

Hauptziel wäre also nicht die Optik, sondern eher das Fahrverhalten mit hohem Restkomfort.

Die Frage, die wir uns stellen, ist die, ob eine keilförmige Tieferlegung auch fahrtechnische Vorteile hat? Bislang habe ich nur schwammige Aussagen diesbezüglich aus meinen Freundeskreis bekommen, daher möchte ich hier nachfragen.

Würde eine keilförmige Tieferlegung nur optische Vorteile haben, würden wir ggf. dann darauf verzichten, denn so hätten wir eine größere Auswahl an Federn, wie z.B. Eibach 30/30 oder H&R 30/30. Keilförmig wäre das Federnsatz von K.A.W 40/15.

Tiefergelegt werden soll ein Toyota Corolla, unsere Familienauto;)

 

Danke für jegliche passenden Meinungen schon mal vorab,...

Beste Antwort im Thema
am 24. März 2011 um 18:13

Der Vorteil ist, dass das Auto dann immer bergab fährt. Braucht weniger Sprit :D

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Hallo,

also meines wissens hat die keilform keine wirklichen vorteile (ausser vielleicht optik). Im gegenteil, bei heckantrieb erreicht man mit keilform sogar, dass sich die fahrdynamik verschlechtert.

Beim frontantrieb kann ichs nicht sagen wies sich verhält, aber meines wissens ist es immer besser, wenn sich der schwerpunkt absenkt.

am 24. März 2011 um 14:41

Bin für eine leichte Keilform im unbeladenen Zustand.

Pro Keilform:

- mit 2 Personen im Fond oder etwas Gepäck im Kofferraum

steht das Auto wieder gerade

- bei eventuellem Anhängerbetrieb drückt der Anhänger mit

bis zu 75 Kilo auf das äußerste Ende des Wagens..

steht mit Keilform im Anhängerbetrieb gerade.

Fahrdynamische Nachteile, vorallem beim Fronttriebler

vernachlässigbar.

Gruss

am 24. März 2011 um 15:18

Hallo zusammen,

ich wäre eher vorsichtig wenn du wirklich auf ein besseres Fahrverhalten in Kurven aus bist. Die verschiedenen Federungen könnten deine ursprüngliche Straßenlage zu stark verändern. Also nur machen wenn man auf Optik aus ist.

Gruß

Themenstarteram 24. März 2011 um 16:30

Danke soweit.

Ich glaube, ich bin jetzt in der 3. Woche, in welcher ich mich in Sachen Tieferlegung einlese. Bislang selbst keine Erfahrungen, bis auf die Tatsache, dass ich selber ein Wagen fahre, welcher vom Vorbesitzer tiefergelegt worden ist (nicht keilförmig). Jetzt wäre der Familienwagen an der Reihe, welcher ein Fronttriebler und das Fahrwerk so ziemlich ausgenudelt wäre.

*Der Corolla zählt dazu ein zumindest optischen Hängearsch bei einer Tieferlegung zu bekommen.

*Zudem handelt es sich hierbei um die Liftbackvariante mit großen Kofferraum, welchen wir gerne hin-und-wieder gut beladen möchten, ohne das hinten was schleift. Aber hauptsächlich wird dieser eher 'leer' gefahren.

*Ich bilde mir ein, Anfangs noch gelesen zu haben, dass eine Keilform auch fahrtechnische Vorteile hätte, finde derzeit die Quelle aber nicht mehr, um mich davon noch mal zu überzeugen.

Die drei letzt genannten Punkte veranlassten mich speziell nach einer Keilform Ausschau zu halten.

Fündig war ich nur mit K.A.W Federn (40/15 bzw. 40/20), über welche ich aber leider nicht viele Erfahrungen erlesen konnte, insbesondere nicht in Zusammenhang mit einem Corolla. Dies hat mich in der letzten Entscheidungsphase verunsichert, ob nicht doch die Eibach's (30/30), also bewährte Federn, die bessere Wahl wären. Die Eibach's gelten als weiche Federn und somit wäre ein hoher Restkomfort gewährleistet. Wie hart oder weich die K.A.W Federn sind, konnte man mir bislang nicht beantworten bzw. habe ich kein Lesestoff diesbezüglich finden können.

Jetzt lese ich sogar aus euren Antworten, dass eine Keilform u.U. fahrtechnisch zu Nachteil sein könnte (nicht muss),... hmn.., bin echt noch unentschlossen,...

Wer gibt mir den letzten Kick in die eine oder andere Richtung?

Danke&Gruss

mit einer keilform erreichst du eine etwas höhere vorderachslast als in gerader stellung , da ist dann die frage wie das fahrverhalten so nun ist ....über oder untersteuernd , aber da spielen ja noch mehr sachen mit wie spur, sturz , nachlauf , luftdruck ....etc

und bei straßenzugelassenen sachen kannste da sowieso nur halbwegs marginal beeinflussen ausser tief und hart , richtig gute fahrwerke gibt kaum von der stange , schon gar nicht mit ausreichen restfederweg bei ordentlicher tieferlegung .

lange rede kurzer sinn .........ich würde mit da nicht gedanken machen um die unterschiede im fahrverhalten mit / ohne keilform , das merkst du mangels vergleich untereinander und zu anderen fahrwerken nämlich schon mal grundlegend nicht .

da ist ein falscher luftdruck schon schädlicher fürs fahrverhalten .

da kannste ruhig mit nem kleinen seitenblick auf die optik das keilformfahrwerk nehmen .

ich selbst bevorzuge es auch ..nur mal so nebenbei

am 24. März 2011 um 18:13

Der Vorteil ist, dass das Auto dann immer bergab fährt. Braucht weniger Sprit :D

Themenstarteram 24. März 2011 um 23:31

Zitat:

Original geschrieben von fiat5cento

Der Vorteil ist, dass das Auto dann immer bergab fährt. Braucht weniger Sprit :D

wenn das so ist, dann lass ich Feder und Dämpfer an VA gleich weg, dann verbrauch ich nichts mehr, ha ha...

 

Nein Spaß beiseite. Gut, wenn überhaupt, dann nur minimale fahrtechnische Verbesserungen, dient an erster Stelle der Optik.

Abschließend noch eine Frage; wie verhält sich eine Keilform bei winterlichen und glatten Straßen? Nachteilig, wegen dass das Heck könnte schneller ausbrechen?

Gruss

Also ich bin kein Freund von Keilform, ich denke du würdest aber ohnehin keinen großen Unterschied spüren.

Aus meiner Erfahrung mit dem Volvo meines Bruders kann ich sagen, dass Sportstoßdämpfer (ohne Federn) schon unheimlich viel bringen (in unserem Fall waren es Sachs Advantage).

Der Volvo ließ sich danach richtig sportlich fahren, ohne dass er wirklich unkomfortabel geworden wäre

Kurz gesagt: wenn es dir nicht auf die Optik ankommt würd ich nur Dämpfer nehmen. Ist einfach praktischer im Alltag.

Gruß

Tieferlegungs-Sätze ob Keilform oder nicht,am besten immer mit Sportdämpfer bzw etwas strafferen Seriendämpfer(Gasdruck) fahren.Begründung: Sportfedern haben meist eine höhere Federrate(Härte) als Serienfedern,dem sollten Dämpfer mit höherer Dämpfkraft entgegen kommen,weil harmonischer!

Wer ein Keilform-Fahrwerk etwas besser abstimmen möchte,kauft sich Sportdämpfer(z.B. KONI rot oder gelb) mit Zugstufen-Verstellung.Diese dreht man dann für die HA einen Tick straffer,erst recht bei einem "Frontkratzer".

Themenstarteram 25. März 2011 um 13:43

Also, die Harmonie zwischen Feder und Dämpfer war schon eh Schwerpunkt meinerseits, daher kamen H&R's nicht wirklich in Betracht. Ich habe mittlerweile von KAW mitgeteilt bekommen, dass die begehrten Federn ca. 20% härter seien als Serie. Dies entspricht in etwa die zusätzlichen Härte der Excel-G Dämpfer gegenüber Serie. Damit wäre die Harmonie grob gegeben. Auch das restliche Fahrwerk dürfte die zusätzliche 20%ige Härte noch gut wegstecken können. Nun gut, das war aber nie Thema hier, sondern eben die Keilförmigkeit.

Diesbezüglich steht noch eine offene Frage im Raum;

Könnte sich ein keilförmiges Fahrwerk negativ bei winterlichen und glatten Straßen auswirken?

Könnte das Heck daher eher ausbrechen, wegen der frontalen Gewichtsverlagerung?

...ein hohes Heck ist fahrdynamisch meist nicht so das gelbe vom Ei da labiler,außer man kann damit umgehen in Grenzsituationen.Sie neigen zum "eindrehen" im Grenzbereich...heißt übersteuern.Und an `nem Frontkratzer in ungeübter Hand nicht so ohne,man dreht sich leichter.Deshalb werden selbst Frontkratzer im Motorsportbereich auch hinten oft einen Tick tiefer gelegt,damit das Heck nicht so plötzlich "kommt",je nach Fahrervorlieben.

Sicher...es sieht wohl besser aus,hat optische Vorteile,aber von der Fahrphysik ist`s eher negativ.

Da Du ja schon KaYaBa Excel-G Stoßdämpfer hast,wird sich das dann hoffentlich in Grenzen halten mit dem Heckschwenk.In der Zugstufe einstellbare Dämpfer(mit höher eingestellter Zugstufe als vorne) wären für ein Keilfahrwerk allerdings die bessere Wahl gewesen...

Gutes Gelingen.

am 25. März 2011 um 15:47

hatte die Eibach Federn im 318is verbaut und

war über den Komfort angenehm überrascht.

Wäre meine Empfehlung.

Falls es zum Hängearsch kommt (gehe ich von aus),

kann man unter die Hinterachsfeder auch dickere

Gummipuffer unterlegen um das Heck z.B. 10mm

höher zu bekommen.

Sollte wider Erwarten sich durch die 10 mm Höherlegung

das Fahrverhalten dramatisch verschlechtern,

können die Gummipuffer wieder schnell entfernt werden.

Aus Deiner Beschreibung, u.a. Familienwagen entnehme ich

das ein geringfügig erhöhtes Einlenkverhalten der Hinterachse

zu vernachlässigen ist.

Kannst ja ein Fahrsicherheitstraining mit dem modifizierten

Corolla buchen.

Dann achte darauf das viel Fahrdynamik trainiert wird.

Gruss

bei keilform veringert sich der nachlauf, das fahrzeug wird in kurven

agiler, es leidet aber der geradeauslauf. (einfach ausprobieren)

müßte egal sein ob bei front od. heckantrieb.

mfg

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