Fahrverhalten bei Schnee und Eis!
Hallo mal an alle!
Habe meiner Frau im letzten Sommer einen 206cc gekauft der ziemlich genau 5 Jahre alt ist und rein Technisch in einem sehr guten zustand sich befindet!Es handelt sich hier um einen Peugeot 206cc mit Automatik und 109PS!
Jedoch sind wir jetzt drauf gekommen, dass er im Winterbetrieb, also wenn Schnee auf der Fahrbahn liegt ziemlich schwierig zu fahren ist, da ich fast keine Traktion auf die Vorderräder bekomme, habe alle 4 Winterreifen neu gemacht und es handelt sich hierbei um Markenware!
Mein Vermutung ist, dass der 206cc fast hinten genauso schwer wie vorne ist und er daher keine Traktion hat!
Gibt es Erfahrungen über diese verhalten?
lg.
13 Antworten
Welche Reifen sind denn drauf? "Neue Winterreifen" und "Markenware" besagt nicht, dass die WR gut sein müssen. Der 206 (nicht CC) zumindest lasst sich auf Schnee sehr gut fahren. Hab aber auch sehr gute WR drauf.
Liegt am Automatikgetriebe würde ich jetzt mal behaupten.
Bin schon paar Automatik & Manuelle Fahrzeuge gefahren (zwar nur auf dem Firmen Gelände) aber wenn Schnee liegt, lassen sich die Manuellen definitiv besser fahren als die Automatik.
Mit den Manuellen kommt man einfach besser davon, wenn man jedoch mehr gas gibt, drehen bei beiden die Räder durch -> Keine Traktion.
Meine Meinung, lasse mich auch gerne Belehren.
Naja ich sehe es genau umgekehrt.
Willst du mit dem Automatikgetriebe sanft anfahren, nimmst du einfach den Fuß vom Gas.
Um so sanft und langsam mit nem Schaltwagen anzufahren, erfordert sehr viel Gefühl.
Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Meinung.
Möglich, dass der CC eine andere Gewichtsbalance hat.
Mein 3-Türer jedenfalls hat eine gute Anfahrtraktion. Hab noch ordentlich profilierte 14" Winterreifen von Kleber drauf.
Was ich teils kritisch finde, ist dass das Heck sehr leicht wird. Hab mich vorgestern bei 70 Sachen fast gedreht, weil ich kurz in den tieferen Schnee gekommen bin. Sofort hebts das Heck rum und dann konnte ich die 3 Konter gerade noch mit ordentlich Kurbelei abfangen. 😰
Auch in Kurven kommt eher das Heck, als dass er untersteuert. Aber alles ohne Lastwechsel wohlgemerkt.
Muss man sich dran gewöhnen.
Aber vom Fleck kommen tue ich fast immer. Bei bergauf und schneebedeckter Fahrbahn scheitert natürlich jedes Antriebskonzept bis auf den Allrad.
vg
Also selbst mit 177 PS an der Vorderachse hab ich keine Traktionsprobleme (195er Dunlop Winter Sport 3D), wenn ich es nicht provoziere...
Nervöser Gasfuß?
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also ich hatte mit meinem "alten" 206 XS im winter auch nie probleme. im gegenteil, ich war überrascht, wo der kleine sich so überall durchgewühlt hat. verglichen mit der 03'er A-klasse meiner mutter, ging der peugeot im winter richtig gut.
ich würde es auch aufs getriebe schieben, da man bei durchdrehenden rädern mit ner manuellen schaltung (find ich) besser reagieren kann.
Anfahren ist eigentlich kein Problem, aber der "normale" 206 bricht hinten schneller aus als man das von Fronttrieblern sonst kennt. Außerdem fängt doch die Tranktionskontrolle (serienmäßig?) die Vorderräder wieder ein, wenn der Gasfuß mal zu eifrig war.
Zitat:
Original geschrieben von 7406
Anfahren ist eigentlich kein Problem, aber der "normale" 206 bricht hinten schneller aus als man das von Fronttrieblern sonst kennt. Außerdem fängt doch die Tranktionskontrolle (serienmäßig?) die Vorderräder wieder ein, wenn der Gasfuß mal zu eifrig war.
hi
ich hab keine Probleme mit meinem kleinen Stinker(1,1 60Ps) und das bissal ausbrechenist ganz lustig!
Man muss halt vll. üben um zu gucken wie das Auto sich verhält wenn es ausbricht,hab ich auch gemacht da ich das Auto letzten winter noch nicht hatte.
Ansonsten sollten man immer vorausschauend fahren und lieber mal langsamer unterwegs sein!
Winterreifen sind doch keine Garantie das man im Winter fahren kann wie im Sommer.
Ich weiss jetzt nicht wie die Schaltkulisse der Automatik im 206 aussieht. Aber ich weiss von dem 406 Automatik meiner Mutter das er eine Sport und Wintereinstellung hat. Im Wintermodus fährt der 406 im 2 Gang an. Genauso mach ich es im 205 CTI. Weil der radiert im ersten Gang bei pur Eis unter den Rädern auch ganz wild.
Wenn die Automatik kein Wintermodus hat, würde ich mal versuchen und probieren das ich die Automatik nicht auf D stelle sondern im 2 Gang anfahre. Die Schaltkulisse müste doch P,R,N,D,2,3,4 haben oder so ähnlich?
Wenn du auf Stufe 2 anfährst kannste nach dem hochschalten auf D umstellen.
Ähnlich musste ich damals im Volvo LKW mit Ishift arbeiten, Entweder Automatik oder manuell schalten.
Auch den 406 meiner Mutter habe ich so im Winter 2005 bewegt im Kreis Steinfurt und das war ein strenger Winter. Da denke ich immer wieder an das Schneechaos im Münsterland zurück.
Auf jedenfall kam ich noch Sommerbereift (wir wurden kalt erwischt) mit Automatik und dank Frontantrieb besser durch das Chaos als so mancher Schalter.
Hallo,
ich habe auch einen Peugeot 206 mit Automatik (dieses angebliche Porschegetriebe). Es gibt extra einen Winterknopf mit dem man das Anfahren verändert. Insgesamt gibt es im Winter nicht besseres als Automatik. Man kann ganz einfach Anfahren indem man den Fuss vom Gas nimmt. Der kleine 206 ist insgesamt nervös. Kleiner Radstand, geringes Gewicht spielen da eine große Rolle.
Zitat:
Kleiner Radstand, geringes Gewicht spielen da eine große Rolle.
Ja ich denke das ist der springende Punkt.
Hat jemand die Gewichtsverteilung hinten/vorne parat?
Zitat:
Original geschrieben von 605 TD 2,5
Wenn die Automatik kein Wintermodus hat, würde ich mal versuchen und probieren das ich die Automatik nicht auf D stelle sondern im 2 Gang anfahre. Die Schaltkulisse müste doch P,R,N,D,2,3,4 haben oder so ähnlich?Wenn du auf Stufe 2 anfährst kannste nach dem hochschalten auf D umstellen.
naja, das ist so nicht ganz richtig. die abstufung 2,3,4 (gibts bei neueren fahrzeugen garnicht mehr) ist dafür gedacht, das er nicht höher als in den gewählten gang schaltet.
wenn du also zum beispiel stufe 3 gewählt hast, dann schaltet er max. bis in den 3. gang. das sollte zum beispiel das fahren mit anhänger erleichtern, oder bei geländewagen verhindern, das sie im wald zu weit hoch schalten.
bei neueren autos wird das alles über steuergeräte (z.b anhängersteuergerät) und speziell wählbare fahrmodi (sport, compfort, offroad, ...) gesteuert.
Zitat:
Original geschrieben von driver.87
Naja ich sehe es genau umgekehrt.
Willst du mit dem Automatikgetriebe sanft anfahren, nimmst du einfach den Fuß vom Gas.
Sehe ich auch so, ich möchte keinen Schaltwagen mehr fahren. Mit der Automatik ist sehr gefühlvolles Anfahren möglich, selbst wenn ich nicht auf Programm "Schneeflocke" schalte.
Hallo,
also ich komm mit meinem Handrührgerät ganz gut zurecht, und ich denke es ist immer gewöhnungsbedürftig was einem Persönlich besser passt.
Darüber hinaus möchte ich die Behauptung aufstellen, daß die Schaltung eine untergeordnete Rolle Spielt im Bezug auf Traktion bei Schnee.
Gewichtsverteilung, Reifen und Drehmoment sind eher von Bedeutung.
Ich denke der SW und CC hat durch das größere/schwerere Heck schon einen kleinen Nachteil, genauso wie der Diesel den Vorteil hat etwa 100 kg schwerer zu sein, und das auf der Antriebsachse.
Ohne Grund ist ein alter VW-Käfer nicht als besonders Schnee-tauglich bekannt, der hat halt schmale Reifen, und eine günstige Gewichtsverteilung.
Aber wenn die Traktion fehlt ist das nur 1/2 so schlimm, das Bremsen ist viel wichtiger!
Schieben helfen ist kein so großes Problem wie beim Bremsen helfen...
Grundsätzlich ist der CC zwar Wintertauglich, aber eigentlich ist ein Cabrio doch ein Sommerauto.
Gruß re.be