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Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge

Themenstarteram 12. August 2005 um 7:45

Traut sich keiner das hier zu posten? Alle Dieselfans in der Schreckstarre?

klickmich

Also ich finde ein totales Fahrverbot das ist der falsche Weg und wird vermutlich vor Gericht auch keinen Bestand haben. man sollte besser die Diesel und nur an stark belasteten Tagen verbieten.

Was meint ihr?

Rapace

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16 Antworten

Klick geht zwar nicht aber bin mir sicher daß die das nie durchkriegen. War ja mim KAT genauso... die ohne durften bei SMOG nicht fahren. Habs hier in München nie erlebt daß da mal kontrolliert wurde und Münchens Polizei is verdammt streng...

am 12. August 2005 um 7:50

Re: Fahrverbot für ältere Dieselfahrzeuge

 

Zitat:

Original geschrieben von rapace

man sollte besser die Diesel und nur an stark belasteten Tagen verbieten.

Das sehe ich ähnlich. Benziner mit Katalysatoren finde ich dagegen vergleichsweise "harmlos"!

Hallo rapace,

Dein Link wird leider nicht angezeigt, aber ich weiß, was Du meinst.

Der scheidende Umweltminister ist ja zunächst mit seiner Plakettenpalette gescheitert, aber auch der politische Mitberwerb möchte ja eine solche Lösung haben - wie immer besser, aber letztendlich derselbe Quatsch.

Eine solche Aktion hatten wir ja schon mal mit den Kat-Aufklebern, nur zu dem Zeitpunkt hatten alle die Möglichkeit denselbigen nach zu rüsten. Dies ist im Augenblick nicht möglich. Die RPFs werden zwar jetzt nahezu von allen in Neufahrzeugen angeboten, aber eine Nachrüstmöglichkeit für alle gibt es noch nicht. Teilweise aus technischen Gründen, teilweise auch mangels Masse.

Die Einführung im Augenblick wäre imho Schwachsinn und auch rechtlich fragwürdig. So eine Maßnahme setzt voraus, dass jeder Dieselfahrer eine Option haben muß.

Grüße

bkpaul

Das ist richtig.

Vorerst werden nur die älteren Dieselfahrzeuge ohne Rußfilter an den Sonntagen verboten sein.

Dies ist eigentlich eine Sauerei. Ich habe Bekannte, die sich letztes Jahr noch ein neues(!) Fahrzeug ohne Rußfilter gekauft haben. Damals war das Thema "Rußfilter" noch nicht von Bedeutung und jetzt soll sich plötzlich alles ändern.

Also ich bin davon nicht betroffen, weil ich im Moment einen Benziner fahre und bald den neuen D5 im XC90 erhalten werde. *freu*

Ich hätte ihn mir schon vor einem halben Jahr bestellen können, aber ich habe mich zu der Zeit immer fleißig über Neuigkeiten rund ums Thema informiert ;) . Deswegen habe ich mit dem Kauf gewartet.

Immer schön schalten!

Schalentier :D

PS: Die Fahrzeuge, die einen Rußpartikelfilter besitzen müssen eine Plakette an ihrem Wagen haben, die dann 10€ kostet :eek:

Themenstarteram 12. August 2005 um 8:49

Zitat:

Original geschrieben von bkpaul

So eine Maßnahme setzt voraus, dass jeder Dieselfahrer eine Option haben muß.

Würde man die alten Diesel komplett verbieten würden sich alle ein anderes Auto kaufen. Nur wenn die Fahrverbote nur ab und zu willkürlich kommen wird der Verkehr reduziert.

Und das ist doch der Witz dabei. Nur so kann der Verkehr vermindert werden. Weniger Fahrzeuge - weniger Staus - weniger Abgase/Feinstaub.

 

Rapace

PS: Der Link ist von der FAZ-HP, www.faz.net und druhklicken geht auch

Weniger Fahrzeuge - weniger Staus - weniger Feinstaub

heißt aber auch: weniger Zulieferer, weniger Service und weniger Wirtschaft.

Alte Diesel verbieten, würde für viele aber auch wirtschaftlichen Schaden bedeuten, da nicht jeder in der Lage sein dürfte, von heute auf nachher ein neues Auto zu kaufen. Vorallem wenn man dabei berücksichtigt, dass durchaus Dieselfahrzeuge mit einem Alter von nicht einmal zwei Jahren dann ebenfalls als "alt" zu bezeichnen wären.

Wenn durch eine flächendeckende Einführung von RPFs, zu erschwinglichem Preis, die Feinstaubbelastung zu senken ist, braucht eine Reduzierung der Fahrzeug nicht zu erfolgen. Das Problem ist dabei aber, dass für diese Aktion die technischen Möglichkeiten mancher noch gar nicht so alten Diesel noch nicht zur Verfügung stehen.

Bevor "alte" Diesel verboten werden, steh ich auf dem Standpunkt, dass alle Benziner, die ihren CO2-Ausstoß nicht auf das Level dieser alten Diesel bringen, ebenfalls aus dem Verkehr zu ziehen sind. ;)

Grüße

bkpaul

Zitat:

Bevor "alte" Diesel verboten werden, steh ich auf dem Standpunkt, dass alle Benziner, die ihren CO2-Ausstoß nicht auf das Level dieser alten Diesel bringen, ebenfalls aus dem Verkehr zu ziehen sind.

Schon erledigt :D :D :D

 

:) Thomas

 

Nichtteilnehmer der Feinstaubdiskussion!

Zitat:

Original geschrieben von schalentier

Ich hätte ihn mir schon vor einem halben Jahr bestellen können, aber ich habe mich zu der Zeit immer fleißig über Neuigkeiten rund ums Thema informiert. Deswegen habe ich mit dem Kauf gewartet.

Habe ich getan, obwohl ich informiert war!

Ich hatte keine Lust bis November auf den GT-D5 zu warten!

Wenn jetzt sowas kommt, na und, ich werde trotzdem fahren!

 

Gruß

Martin

Ökoterrorist

Zum Thema Feinstaub und den Unsinn der diskutierten Maßnahmen habe ich mal das hier ausgegraben:

 

"US-Präsident sorgte für Feinstaubinvasion"

Das Wunder von Mainz

Der bisherige Gang der Dinge ist sattsam bekannt: Von Umweltverbänden, die sich als Hüter von Natur und Gesundheit begreifen, wurde die Mär in die Welt gesetzt, dass jener Feinstaub, der im Abgas von Dieselfahrzeugen enthalten ist, ganz maßgeblich an der Partikelkonzentration in unserer Atemluft beteiligt sei. Und das bedeute den frühzeitigen Tod Tausender. Mit ähnlichen Hiobsbotschaften beglücken uns umweltpolitische Panikmacher Jahr für Jahr. Sie sehen permanent irgendwelches Unheil heraufziehen. Entwarnungen passen nicht ins Konzept.

Bestens erprobt ist hektischer Aktionismus, um nur ja im Gespräch zu bleiben. Das geht so: Erst schlagzeilenträchtig kräftig Alarm schlagen, windige Argumentationen eine Weile medienwirksam am Kochen halten, dann das strapazierte Thema allmählich wieder verlassen und zu neuer Attacke blasen. Saurer Regen? Fällt nicht mehr. Sommersmog und Fahrverbot? Hatten wir schon. Abgehakt. Dieselruß? Reicht nicht. Feinstaub macht sich besser. Womit wir - wieder mal - beim derzeit hochgepushten Thema wären.

Für Umweltverbände steht fest, dass Fahrzeuge mit Dieselmotor ohne Partikelfilter Hauptverursacher registrierter Feinstaubkonzentrationen in der Atemluft sind - Ausgangspunkt aller Polemik, die das Auto, die individuelle Mobilität, einmal mehr verteufelt. Gerade verbreitet die Deutsche Umwelthilfe mit dem Unterton genießender Genugtuung, sie erwarte als Folge anstehender Musterklagen von Bürgern "Fahrverbote für Dieselfahrzeuge in 70 bis 120 deutschen Städten". Feinstaub ante portas! Das heißt: Kampf den Dieselfahrzeugen! Über Erkenntnisse ganz anderer Art, die längst gewonnen wurden, setzen sich die vermeintlichen Umwelthelfer samt ihren verschwägerten Gesinnungsgenossen einfach hinweg.

Aufschlussreiche Tatsachen, die die Hexenjagd auf Dieselautos ad absurdum führen, vermittelte die ARD-Sendung "FAKT" vom 13. Juni. Die Sendung hätte auch diesen Titel tragen können. "Das Wunder von Mainz." Der Besuch von US-Präsident Bush - Anlass zu umfangreichen Verkehrssperrungen in der Region Mainz-Wiesbaden - hatte dem Landesumweltamt Rheinland-Pfalz willkommene Gelegenheit zu einem Feldversuch verschafft. Die spannende Frage lautete: Wie stark ist die Feinstaubbelastung, wenn außer Polizeiautos und Präsidentenlimousine nichts mehr fährt?

Die drastische Reduzierung des Straßenverkehrs an diesem Tag habe sich "ganz klar" in Gestalt sehr geringer Stickoxidkonzentrationen niedergeschlagen, die Feinstaubbelastung hingegen sei unbeeinflusst geblieben, war die Bilanz des Tages. Das Feinstaubergebnis verblüffte. Tag für Tag befahren durchschnittlich 39.000 Autos eine Mainzer Hauptverkehrsstraße, die noch dazu etwa 1.000-mal von Bussen und 390-mal von Straßenbahnen gekreuzt wird. Die gemessene aktuelle Feinstaubbelastung an einem Alltagsmorgen: 32 Milligramm pro Kubikmeter Luft. Und das seien sogar 5 Milligramm weniger gewesen als am Tag des Bush-Besuches, "als praktisch gar nichts fuhr". Folgerichtiger "FAKT"-Kommentar: "Einfluss vom Verkehr? Fehlanzeige!"

Unterstreichen kann die Feststellung eine Beobachtung am erzgebirgischen Schwarzenberg. Dort steigt die Feinstaubbelastung mit jedem Tag Trockenheit kontinuierlich an. Selbst auf dem Berg - ganz ohne Verkehr - ist im vergangenen Jahr der Grenzwert von 50 Milligramm zweimal, 2003 sogar zehnmal überschritten worden.

Offenbar sind sich Wetterexperten längst einig, dass die Feinstaubbelastung häufig nicht am Verkehr, sondern schlicht am Wetter liegt. Bei Hochdruckwetterlagen und Ostwinden seien die Feinstaubkonzentrationen höher, weil die Luftpartikel nicht ausgewaschen würden und die Feinstaubkonzentration im Laufe des Transports - zum Teil über hunderte von Kilometern - immer größer werde, weiß man am Institut für Troposphärenforschung. Aus solchen Feinstaub-"Ferntransporten" bestehe beispielsweise die Feinstaubbelastung in Berlin fast zur Hälfte. Vor allem Hochdruckwetterlagen seien in der Bundeshauptstadt an der beobachteten Überschreitung der Grenzwerte in diesem Frühjahr schuld gewesen, bestätigt die Berliner Humboldt-Universität.

Mit Rußpartikelfiltern ließe sich die Feinstaubbelastung der Luft auch aus Sicht des TÜV Süd nur etwa um fünf bis zehn Prozent mindern, selbst wenn alle Diesel-Lkws und Diesel-Pkws mit einem solchen Filter ausgerüstet würden. Der Partikelfilter könne die Feinstaubproblematik also keinesfalls bewältigen. Das Bundesumweltministerium gibt sich dennoch optimistisch. Schließlich seien Reduzierungsmaßnahmen - den Verkehr betreffend - eingeleitet. Gedacht ist, wie man weiß, vor allem an Fahrverbote und Tempo 30. Es war Anliegen des Fraunhofer Instituts für Verkehrssysteme einmal nahe zu bringen, was es bedeutet, wenn Hauptverkehrswege wie etwa die Lützener Straße in Leipzig großflächig - also auch deren Umfeld - gesperrt würden. Dort werde mehr als 100-mal im Jahr der Grenzwert für Feinstaub überschritten. Das aber passiere meistens, wenn es drei Tage nicht geregnet habe.

Eine Verkehrssperrung, wie sie in der Feinstaubdebatte immer wieder ins Gespräch gebracht wird, könne die Überschreitung lediglich um einen Tag, maximal um zwei Tage verschieben. Fazit: Wenn Hochdruckwetterlagen länger anhalten, wird es quasi unmöglich, die Grenzwerte einzuhalten. Genau das habe der Bush-Besuch in Mainz deutlich gemacht. Obwohl der Verkehr im Interesse der Sicherheit des Staatsgastes praktisch völlig zum Erliegen kam, wurde bereits am nächsten Tag der zulässige Grenzwert überschritten. Dem Kommentar von "FAKT" ist wohl nichts hinzuzufügen: "Ursache war wieder einmal nicht der Verkehr, sondern das Wetter."

 

Noch Fragen?

Themenstarteram 12. August 2005 um 10:21

Zitat:

Original geschrieben von bkpaul

Wenn durch eine flächendeckende Einführung von RPFs, zu erschwinglichem Preis, die Feinstaubbelastung zu senken ist, braucht eine Reduzierung der Fahrzeug nicht zu erfolgen.

Na toll, wenn genausoviele Fahrzeuge wie vorher rumfahren steh ich ja wieder im Stau. Dann können wir das ganze auch lassen.

Rapace

Zitat:

original geschrieben von rapace

 

Na toll, wenn genausoviele Fahrzeuge wie vorher rumfahren steh ich ja wieder im Stau. Dann können wir das ganze auch lassen.

:D

Dacht ich mir doch, dass Du eine ganz persönliche Vorstellung zur Senkung der Feinstaubbelastung hast. :D

Grüße

bkpaul

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Ich hatte keine Lust bis November auf den GT-D5 zu warten!

Wenn jetzt sowas kommt, na und, ich werde trotzdem fahren!

:D

Tu das aber vergiss nicht dir eine gefälschte Plakette aus Polen zu kaufen ( falls es so was gibt), um dann mit deinem Gefährt fahren zu können. ;)

Schalentier

Diese rigiden Maßnahmen sehen mir stark nach Sommrloch aus.

Gruß

Jürgen

Link geht nicht rein - MT baut da immer Umbruchscode zu...

am 12. August 2005 um 14:22

Ist es nicht eh schon lange klar, dass der Verkehr an der ganzen Feinstaubscheiße nur einen Anteil von 3% hat?

Klar, RPF mit Zuschuss baue ich mir gerne ein. Echt. Wenn es denn mal soweit ist.

Der ADAC testet ja gerade in einigen Straßenwacht-Galaxys verschiedene RPF von TwinTec, HJS u.a.

50000 km Dauertest. Da bin ich eigentlich sehr interessiert, an den Ergebnissen.

Obwohl mir der ADAC mit seiner Art manchmal furchtbar gegen den Strich geht - diese "gequälte Autofahrer-Lobby".

Aber technisch - ok.

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