technisches Versagen bei älterem VOLVO
Hallo zusammen,
habe eine Frage und vielleicht weiss jemand etwas näheres .
Der Sachverhalt :
Meine Schwiegermutter besitzt einen älteren Volvo 13 Jahre alt . Kann jetzt nicht genau sagen was für einer , kein Kombi . Ist Automatikgetriebe . Sie hatte gestern einen schweren Unfall. Sie gibt an in ihr parkendes Auto gestiegen zu sein , FAhrzeug angelassen , auf " D " geschaltet und ohne Gas zu geben nahm der Volvo plötzich enorme Geschwindigkeit auf und sie krachte in 2 andere parkende Autos auf der gegenüberliegenden Seite ( ca. 8-10 Meter Entfernung ). Dies gescha so schnell , dass ein Bremsen nicht mehr möglich war. Zum Glück gab es keine Personenschäden !!!
Laut Polizeigutachter , der sich das Fahrzeug 1 !!! Minute angeschaut hat , ist der Unfall ausschliesslich auf menschlisches Versagen zurück zu führen . Sie sagt wiederum, das der Wagen ohne Gas zu geben ausgebrochen ist . IST JEMANDEM SO EIN FAHRZEUGVERHALTEN BEKANNT, BZW. SCHON EINMAL DAVON GEHÖRT ?
Bin für jede Antwort dankbar , da wir einen privaten Gutachter in Betracht ziehen.
Gruss Michael
30 Antworten
Grundsätzlich habe ich schon von so etwas gehört, weshalb es bei modernen Automatikgetrieben ja auch nur noch möglich ist den Gang einzulegen, wenn man gleichzeitig die Fußbremse tritt.
Polizisten suchen immer die einfachste Lösung; entweder ist es menschliches Versagen oder nichtangepasste Geschwindigkeit.
Gruß
Martin
Beim Volovo ?
Hi Martin und danke für Antwort .
Hast Du das spezifisch schon mal bei Volvo gehört ?
Habe jetzt nichts konkretes darüber gefunden . Mir selber ist es schon mal bei einem Astra passiert , dass er von sich aus einfach beschleunigt hat . Aber eben nicht mit dieser explosionsartigen Geschwindigkeit .
Hallo Michael,
lass das Auto in der Werkstatt untersuchen, ob vielleicht durch defekte Dichtungen oder durch einen Fehler am LMM eine erhöhte Leerlaufdrehzahl auftreten konnte.
Hatte so etwas mal an einem 92er 480.
Auf der AB im Standgas im Stau schön langsam mitgeschwommen, plötzliches Beschleunigen aus dem Nichts heraus, ohne Gas zu geben. Zum Glück war der Vordermann 20m entfernt, hatte also genug Zeit zum Bremsen.
Diagnose der Werkstatt:
Dichtungen defekt: Nebenluft angesaugt, dazu waren die Schläuche zum LMM porös.
Gruß
Esker
Mir ist bis dato so ein Vorfall noch nie zu Ohren gekommen.
Was ich mich frage:
Beim Starten ist der Fuß auf der Bremse, ebenso wenn ich das Fahrprogramm wechsle, sprich auf D.
Normalerweise kann sich dann ein Auto nicht bewegen, es sei denn der Fuß ist auf dem Gaspedal.
Sollte er sich dort befunden haben, wäre so ein Unfall die logische Konsequenz.
Wo war der Fuß?
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war leider nicht dabei
Hallo Esker , vielen dank. Das ist ein guter Rat .
Werde ich auf jeden Fall so weiter geben !!!!
Kann dieses Problem durch einen Gutachter festgestellt werden ?
@ Mausbaer
War leider nicht dabei . Nach Angabe von Schwiegermutter
hatte sie den Fuss definitiv nicht auf dem Gas sondern "leicht " auf der Bremse (???).
Gruss Michael
Hallo Michael,
ob der Gutachter die Ursache auf technischer Ebene eingrenzen wird, hängt wesentlich davon ab, wer (Verursacher, Geschädigter) ihn mit welchem Auftrag hinzu zieht, wofür er also letztendlich und mit welchen Interessensvorgaben und in welcher Höhe genau bezahlt wird. Das hast Du in der Hand, wenn Du "privat" erwähnst?
Vergiss nicht, dass auch die Gegenseite in exotischen Konfliktsituationen private Gegengutachten für einen möglichen Einsatz vor Gericht erstellen lassen kann.
Aber ein paar Fragen noch zum Randgeschehen:
- Was willst Du eigentlich mit dem Gutachten erreichen?
- Drohen irgendwelche Gerichtsverfahren, immaterielle Regressforderungen?
- Bezahlt die Haftpflicht nicht?
- War der Wagen kurz vorher noch in einer Werkstatt?
- Gibt es behördliche Auflagen oder private überzogene Regressforderungen der geschädigten Gegenseite?
Gruß
Esker
Es ist schon ein wenig schade, falls wieder einer der alten Volvos aus der Thor's Hammer - Serie adieu sagt.
Der Sachverhalt ist momentan der , das ihr ein Bußgeld
belastet wird wegen der begangenen Straftat . Das richtet sich ja nach einem prozentualen Abgleich des monatlichen Nettogehalts. Weiter wird sicherlich der Führerschein genommen (laut Polizist 2-6 Monaten -mal abwarten ).
UNd leider war auch Alkohol im Spiel. Es bewegt sich jetzt hart an der 0,5 Promille Grenze. Gegen die Straftat und den Führerscheinentzug wird man fast nichts machen können bzw. sicherlich nicht. Meine Bedenken beziehen sich auf die Haftpflicht , die sicherlich unter Vorbehalt zahlen wird , aber nach Bestätigung des Bluttests mit einer bestimmten Promillegrenze ggfs. Regressansprüche stellen wird.
Wenn wir allerdings ein technisches Versagen des PKW´s nachweisen können, und somit der Unfall auch ohne Alkoholeinfluss passiert wäre , hätten wir bessere Karten.
Zitat:
Original geschrieben von boarder251
was denn ?
naja, das fährt jemand besoffen (sorry) Auto, baut einen Unfall und jetzt wollt ihr dem Auto einen Fehler ankreiden und wir sollen dabei helfen?
Grüße,
Eric
http://www.volvoforums.com/m_60322/tm.htm
"Has anybody had this happen, the car is relatively warm (run within the last 1/2 hour) It starts and goes to an idle around 2500rpm's and stays there, as soon as I put it in drive it goes to normal. It happens infrequently but bothers me nonetheless. Is this a TPS thing or coolant temp sensor? Any help? "
Aber Hallo,Zitat:
naja, das fährt jemand besoffen (sorry) Auto, baut einen Unfall und jetzt wollt ihr dem Auto einen Fehler ankreiden und wir sollen dabei helfen?
er redete was von an der 0.5 Promille-Grenze. Fühlst du dich da schon "besoffen". Als ich meinen Führerschein erworben habe, waren sogar noch 1.199 Promille erlaubt (wenn man keine Fehler machte). Dann kam irgendwann die OWi-Grenze von 0.8 Promille, die seit ein paar Jahren auf 0.5 Promille gesenkt wurde. Meinst Du wirklich, dass man heute mit 0.6 besoffener als vor 5 Jahren mit 0.79 Promille ist? Ich würde da selbst bei einer älteren Frau nicht einmal unbesehen von einem Schwips sprechen!
Grüße vom Luder,
der das- mit 3 Gläsern Trollinger intus - sicher deiner Meinung nach im Vollrausch geschrieben hat.
Vielen Dank nochmals an ESKER .
Und Eric : Wenn Du Dir meine erste Frage durchliest ,
erkennst Du vielleicht , dass es mir ausschliesslich um den defekt des Fahrzeuges ging und Esker hat dies bestätigt.
Hier geht es nicht um irgendwelche Promillegrenzen.
Damit kann ich mich an den Anwalt wenden und würde es nicht posten.
Sorry, aber nach so einem Kommentar habe ich nicht gefragt.
Gruss
Michael
du hast nicht danach gefragt, aber fuer eine beurteilung der situation ist es dennoch ein wichtiges detail. besonders im zusammenhang mit der frage, warum der fuss nicht auf der bremse stand, als der vorwærtsgang eingelegt wurde. wuenschenswert ist es natuerlich, dem auto den fehler nachweisen zu kønnen. ich hatte das problem bei einem '77er 242, der, wenn er lange stand, einen recht unbeweglichen gasgeber hatte. der sass dann bei ca 3300u/min fest und musste geølt werden, um wieder in die ausgangsposition zurueck zu kommen. aber ich denke, dass solche erfahrungen mit vergaserfahrzeugen dir kaum helfen werden.
dennoch viel glueck!
lieb gruss
oli