Fahrradfahrer nebeneinander - dürfen die das?
Man erlebt es neuerdings öfter, dass zwei Fahrradfahrer nebeneinander radeln und damit die Spur blockieren. Das Selbstbewußtsein steigt offenbar mit jeder Aktion von Greta.
Davon ab, was sagt die STVO - dürfen die das?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@harald76 schrieb am 26. Dezember 2019 um 14:42:24 Uhr:
Man erlebt es neuerdings öfter, dass zwei Fahrradfahrer nebeneinandern radeln und damit die Spur blockieren. Das Selbstbewußtsein steigt offenbar mit jeder Aktion von Greta.
Das einzige, was zunimmt ist das sinnlose gebrabbel über Greta.
Da habe ich schon keine Lust mehr zu diskutieren.
Nein, man erlebt es nicht erst neurdings, das war schon seit meiner Jugend so.
Ob es erlaubt ist, kann man googeln. Aber mir kommt es so vor, als wenn der Beitrag mal wieder als Hetzkampagne gegen Greta dienen soll...
https://www.recht-gehabt.de/.../...radfahrer-nebeneinander-fahren.html
124 Antworten
Bei uns enden Radwege oft unstrukturiert. D.h. plötzlich und unerwartet und damit für die motorisierten Verkehrsteilnehmer problematisch, wenn ein Radfahrer "aus dem Nichts erscheint". Ich würde mir für das Ende von Radwegen einen "geschützten Einfädelbereich" wünschen, der es konfliktfrei schafft, Radfahrer von dem Radwegende auf die normale Strasse einfahren zu lassen.
Um beim Thema zu bleiben: Wenn eine Fahrspur so breit ist, dass ein Auto unter Einhaltung des (künftig) vorgeschriebenen Mindestabstands nicht überholen kann, was spricht dagegen, dass zwei Radler nebeneinander fahren?
Ich fahre 25 tkm/anno mit dem Auto, 9 tkm/anno mit dem Rad, inzwischen < 1 tkm/anno mit dem Motorrad und bin auch Fußgänger. Will sagen, ich kenne das Thema Miteinander im Verkehr aus den verschiedenen Rollen.
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:16:52 Uhr:
Jeder, der es nicht verstehen kann, warum ein (Rennrad)-Radfahrer nicht den ausgeschilderten Radweg benutzt, sollte einfach mal sein Rad aus der Garage holen und diesen Radweg selbst befahren. Evtl. hilft es, das Verhalten der Radfahrer besser zu verstehen. Dann kann man zum nächsten Thema-dem des Freds- "Nebeneinanderfahren" übergehen...
Ich kauf mir auch kein Formel 1 Auto und beschwer mich über den schlechten Straßenzustand.
Einfach ein normales Rad kaufen, was für den Straßenverkehr geeigent ist, dann kann man auch 95% aller Radwege benutzen.
Genug Straßen, wo man legal seinen Sport betreiben kann, gibts dann immernoch.
Nur weil man sich ein unpassendes Rad kauft, heißt es nicht, dass ein paar Schlaglöcher oder ein bischen Laub den Radweg ungeeignet machen.
Problem sind sicherlich auch Autofahrer, die gar nicht wissen, was wirklich ein Radweg ist oder was nur ein Gehweg mit Fahrrad frei, wo keine Benutzungspflicht besteht. Und dann innerorts hupen oder zu dicht überholen.
Ich fahr im Jahr auch ca. 3000km Rad, aber hauptsächlich auf nicht-asphaltierten Wegen. Da würde ich auch nicht auf die Idee kommen mir ein Rennfahrzeug mit 8 bar prallen Reifen zu kaufen und mich dann über schlechten Komfort beschweren.
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Zumal die meißten Rennräder, die hier im Sommer die Straßen blockieren, nicht mal der StVO entsprechen... Licht, Reflektoren, etc.
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:05:31 Uhr:
Zumal die meißten Rennräder, die hier im Sommer die Straßen blockieren, nicht mal der StVO entsprechen... Licht, Reflektoren, etc.
Das ist im Sommer bei Tageslicht auch wichtig, da gebe ich dir Recht.
Zitat:
@Boppero schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:59:48 Uhr:
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 19:16:52 Uhr:
Jeder, der es nicht verstehen kann, warum ein (Rennrad)-Radfahrer nicht den ausgeschilderten Radweg benutzt, sollte einfach mal sein Rad aus der Garage holen und diesen Radweg selbst befahren. Evtl. hilft es, das Verhalten der Radfahrer besser zu verstehen. Dann kann man zum nächsten Thema-dem des Freds- "Nebeneinanderfahren" übergehen...Ich fahr im Jahr auch ca. 3000km Rad, aber hauptsächlich auf nicht-asphaltierten Wegen. Da würde ich auch nicht auf die Idee kommen mir ein Rennfahrzeug mit 8 bar prallen Reifen zu kaufen und mich dann über schlechten Komfort beschweren.
Du hast wirklich ein gutes Wissen bzgl. Beschaffenheit von Radwegen. Oder meintest du Feldwege?
Und mittlerweile schreibt die StVO auch nur noch vor, dass Fahrräder erst ab Einsetzen der Dämmerung mit Licht auszurüsten sind. Bei Tag brauchen die Akkuleuchten noch nicht einmal mehr mitgeführt werden.
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:18:01 Uhr:
Du hast wirklich ein gutes Wissen bzgl. Beschaffenheit von Radwegen. Oder meintest du Feldwege?
Willst du damit implizieren, dass geschotterte Feldwege komfortabler und besser zu befahren sind, als asphaltierte oder gepflasterte Radwege?
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:15:52 Uhr:
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:05:31 Uhr:
Zumal die meißten Rennräder, die hier im Sommer die Straßen blockieren, nicht mal der StVO entsprechen... Licht, Reflektoren, etc.Das ist im Sommer bei Tageslicht auch wichtig, da gebe ich dir Recht.
Ob wichtig oder nicht, keiner sollte sich aussuchen dürfen, welche Paragraphen er für beachtenswert hält und welche er ignoriert (da unwichtig). Dazu zählt die Radwegbenutzungspflicht ebenfalls.
Gut, das Licht ist mittlerweile keine Pflicht mehr, bleiben noch Reflektoren, Klingel und evtl. weiteres "unwichtiges" Zeugs.
Das schlimme dabei ist das ignorante Verhalten. Die meißten Radwege erfüllen durchaus ihren Zweck, man kann aber nicht mit konstanten 30 km/h durchrauschen sondern muss Rücksicht nehmen. Diese Rücksicht sieht man nicht ein, bürdet sie aber anderen auf und verstößt damit u.U. auch noch gegen geltendes Recht (Klingel, Reflektoren, Radwegbenutzungspflicht).
Zitat:
@Boppero schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:24:52 Uhr:
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:18:01 Uhr:
Du hast wirklich ein gutes Wissen bzgl. Beschaffenheit von Radwegen. Oder meintest du Feldwege?Willst du damit implizieren, dass geschotterte Feldwege komfortabler und besser zu befahren sind, als asphaltierte oder gepflasterte Radwege?
Nö...
Ein Rennrad ist ja keine Diva. 8 bar sind nicht das Problem. Scherben, Äste und Dornen machen auch den normalen Reifen den Garaus. Laub?...Lach... Wenn du 3000 km/anno mit dem Rad fährst, kennst du das doch.
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:33:58 Uhr:
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:15:52 Uhr:
Das ist im Sommer bei Tageslicht auch wichtig, da gebe ich dir Recht.
Ob wichtig oder nicht, keiner sollte sich aussuchen dürfen, welche Paragraphen er für beachtenswert hält und welche er ignoriert (da unwichtig). Dazu zählt die Radwegbenutzungspflicht ebenfalls.
Gut, das Licht ist mittlerweile keine Pflicht mehr, bleiben noch Reflektoren, Klingel und evtl. weiteres "unwichtiges" Zeugs.Das schlimme dabei ist das ignorante Verhalten. Die meißten Radwege erfüllen durchaus ihren Zweck, man kann aber nicht mit konstanten 30 km/h durchrauschen sondern muss Rücksicht nehmen. Diese Rücksicht sieht man nicht ein, bürdet sie aber anderen auf und verstößt damit u.U. auch noch gegen geltendes Recht (Klingel, Reflektoren, Radwegbenutzungspflicht).
Du fährst öfters Rad.
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:36:57 Uhr:
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:33:58 Uhr:
Ob wichtig oder nicht, keiner sollte sich aussuchen dürfen, welche Paragraphen er für beachtenswert hält und welche er ignoriert (da unwichtig). Dazu zählt die Radwegbenutzungspflicht ebenfalls.
Gut, das Licht ist mittlerweile keine Pflicht mehr, bleiben noch Reflektoren, Klingel und evtl. weiteres "unwichtiges" Zeugs.Das schlimme dabei ist das ignorante Verhalten. Die meißten Radwege erfüllen durchaus ihren Zweck, man kann aber nicht mit konstanten 30 km/h durchrauschen sondern muss Rücksicht nehmen. Diese Rücksicht sieht man nicht ein, bürdet sie aber anderen auf und verstößt damit u.U. auch noch gegen geltendes Recht (Klingel, Reflektoren, Radwegbenutzungspflicht).
Du fährst öfters Rad.
Ja, sehr häufig.
Aber nur MTB, ich mag nicht auf öffentlichen Straßen fahren.
Zitat:
@woidcruiser schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:52:45 Uhr:
Zitat:
@maja2004 schrieb am 30. Dezember 2019 um 20:36:57 Uhr:
Du fährst öfters Rad.
Ja, sehr häufig.
Aber nur MTB, ich mag nicht auf öffentlichen Straßen fahren.
Benutze doch die Radwege..
Nein 🙂 Nochmal anders.
Das MTB ist ein Hobby, kein Alltagsgegenstand. Um von A nach B zu kommen nehm ich das Auto.
MTB = Forststraßen, Feldwege, Wanderwege, Steige, Trails, Höhenmeter, Natur,...