Fahrbereiter Smart mit TÜV, fahrbereit - Verkäufer will begriff "Bastlerfahrzeug" nicht streichen
Guten Tag,
habe an einem Smart interesse, der Verkäufer aus Facebook Marktplatz hat einen Vertrag aufgesetzt für mich für das Auto, es wird unter Ausschluss von seiner Gewährleistung verkauft, was ich jetzt nicht tragisch finde bei 2000 Euro, allerdings hat er den Begriff Bastlerfahrzeug reingeknallt und meine Reaktion war ihm völlig egal.
Ich hab ihm konkret gesagt "ich hab kein Schrottwagen gesucht, Bastlerfahrzeug ist ein Teilespender und kein fahrbereites Auto". Es kam zwar sein dummes Geräte, jedoch brachte mich der erste Google Treffer auf eine Anwaltsseite, wo ein Anwalt schreibt, dass es unzulässig ist, ein Fahrbereites Auto über Schrottwert mit dem Begriff Bastlerfahrzeug anzupreisen, das gehört abgemahnt und bestraft.
Juckte den Verkäufer nicht weiter, er behauptet aufgrund schlechter Erfahrungen und so ein Zeug wird er dieses Wort nicht aus dem Vertrag streichen.
Hab den Verkäufer gesagt er soll verschwinden.
Komme aber gedanklich gerade nicht davon weg, finde das gehört wirklich bestraft und angezeigt so ein Vertrag und so ein Verkauf, was meint ihr?
Hattet ihr sowas schon Mal?
Besonders gerne wurde Druck gemacht, dass angeblich ein anderer Käufer mehr zahlen will als ich, als ich fragte wieso er nicht an den verkauft, ob er blöd ist, ich würde auch an den Verkaufen der mehr zahlt, wurde ich nur für meine offene Ehrlichkeit bewundert, ohne dafür eine Antwort zu bekommen.
Der Zusatz Bastlerfahrzeug blieb weiterhin im Raum.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Komme aber gedanklich gerade nicht davon weg, finde das gehört wirklich bestraft und angezeigt so ein Vertrag und so ein Verkauf, was meint ihr?
Ich meine, wegen solchen Scheiß sollte man kein Fass aufmachen.🙄
Einfach nicht kaufen und der Drops ist gelutscht.
Die Justiz ist generell chronisch überlastet, durch solche
Kinderkacke, nichts anderes ist es, kommt unsere
Rechtssprechung komplett zum erliegen.
Wo soll es enden, jeden Furz anzuzeigen?
Wir bräuchten dan noch paar Millionen Anwälte, Richter
Staatsanwälte und andre Kittelträger.
54 Antworten
Was wäre davon zu halten:
Smart 450
Baujahr 2006
Diesel - statt benzin
250.000 KM (ist das bei Diesel schlimm? Ist der Motor hier schon Schrott?)
PREIS: 1500
Auf jeden Fall eine Wundertüte, wie die meisten Autos zu diesem Preis und dem Alter.
Wenn ein Auto ständige Pflege und kleinere Reparaturen benötigt könnte man das in meinen Augen schon als Bastlerauto ansehen. Was bei einem Auto das schon weit über seiner geplanten Lebensdauer ist anzunehmen ist.
ich hätte auch einen mit 150.000 km, Diesel aber von 2002, da fehlt dann sowas wie ESP, keine Ahnung ob das so wichtig ist, aber vllt würdest du zu einem 150.000 km dieselmotor noch beschwören, dass da nicht zwingend ein Motorschaden bevorstehen muss
Mal ganz direkt, in dieser Preisklasse kann man keine Ferndiagnose stellen. Ein Motor kann mit 50000km zugrunde gefahren sein oder auch 300000km ohne Probleme halten.
Die ersten Smart wurden auf rund 10 Jahre/ 100000km konzipiert da als Zweit oder Drittwagen konzipiert die unter 10000km/Jahr gefahren werden.
Kennst Du niemanden der sich mit Autos auskennt? Denn die Autos muss man vor Ort genau anschauen und am besten auf einer Hebebühne von Unten anschauen. Oder im Rahmen einer Probefahrt beim TÜV oder Dekra durchschauen lassen.
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also ich hab einen Benziner 451 gefunden, genau das Modell was du empfehlst.
weil er aber nur 3000 kostet denke ich irgendwie da ist was faul, der ist über die 100.000 drüber, muss man da noch sorge haben wegen nem Motorschaden?
Baujahr soll er 2012 sein, der verkauf macht mich stutzig. Das würde ich als "Wundertüte" bezeichnen
...ein Motorschaden ist immer drin - es soll schon vorgekommen sein, dass selbst bei Neuwagen oder fast Neuwagen mal ein Motor auseinandergeflogen ist.
Der Unterschied dabei ist lediglich, dass die Chancen in dem Fall gut stehen, dass das Finanzielle nicht am Käufer, Halter, Eigentümer hängen bleibt sondern entweder Händler oder Hersteller oder beide zusammen in die Presche springen... und sei es nur aus Kulanz.
Ich hab letztens bei VW für einen kaputten Turbolader 50% Kulanz aufs Material bekommen... bei einem VW Golf 7 mit über 200.000km.... aber das war mit Sicherheit dadurch bedingt, dass die Karre durchwegs zum Service beim Vertragshändler war und der Halter eine Firma mit über 100 Fahrzeugen aus dem VW-Konzern ist.
Aber zurück, ein Motorschaden ist immer möglich, einzig die Wahrscheinlicheit wird mit jedem km mehr an Laufleistung größer... außerdem hängts davon ab wie das Fahrzeug / der Motor bisher behandelt wurde - Kurzstreckenbetrieb, wurde warmgefahren, wurde der Motor getreten, wurde das Fahrzeug von jemandem gefahren der das entsprechende Gefühl für so eine Maschine hat oder von einem Deppen der nur "Vollgas & Bremse" kennt, wurden entsprechende Wartungsindervalle eingehalten bzw. Ölwechsel regelmäßig durchgeführt.
Wobei man auch daraus nicht herleiten kann, dass der Motor auch wirklich hält... einzig die Vorzeichen, die Wahrscheinlichkeit, dass er eine hohe Laufleistung erreichen kann liegt höher - garantieren kann das niemand.
aber muss ich bei dieselmotoren was beachten, ist da auch so die Faustregel dass alles ab 100.000 schlecht ist oder sogar bei 300.000 für den schrottplatz?
...so allgemein läßt sich das nicht mehr sagen, früher war das mal so, dass Dieselmotoren in der Regel höhere Laufleistungen erreicht haben. Aber inziwschen sind die so durchrationalisiert / Material eingespart und hochgezüchtet, dass man quasi jeden Motortyp speziell betrachten muß - da hat schon so mancher Hersteller Mist kontruiert.
Worauf ich immer achte... nicht zuviel Leistung aus zu wenig Hubraum. Diese heute erhältlichen Motörchen mit weniger als 2.0Ltr. aber 150 und weit mehr PS sind meiner Einschätzung keine Motoren mehr die für hohe Laufleistungen stehen.
Außerdem sollte der Motor zum Fahrzeug passen... also kein zu kleiner Motor in einem großen dicken schweren Fahrzeug.
Zusammengefaßt Hubraum, Leistung und Fahrzeuggewicht sollten in einem gesunden Verhältnis stehen.
Ich hab z.B. einen 2.0D mit 136 PS mit ca. 180.000km gekauft und inzwischen 285.000km drauf. Die Vorzeichen stehen zwar gut -schraube selbst, Ölwechsel gibts regelmäßig, auch hab ich inzwischen ein paar Sachen repariert oder auch geprüft z.B. klick und beim Fahren achte ich halt automatisch auf ein paar Sachen- aber eine Garantie, dass der Motor nicht schon morgen kaputt geht hab ich auch nicht.
Auch in der Firma haben wir in der Regel VW Golf je nach Modell mit 1.6, 1.9 oder 2.0 Ltr. mit 100 bis 150PS. Die laufen in der Regel zwischen 350 und 450.000km zuletzt sogar im Baustellenbetrieb dann sind se Schrott.
Aber wie schon erwähnt das läßt sich nicht verallgemeinern... dazu gibts zuviele Einflußfaktoren.
Bei einem Smart mit den fahrzeugbedingt kleinen Motörchen siehts halt meiner Einschätzung nach insgesamt mit der Laufleistung nicht ganz so gut aus... wie hier schon jemand geschriben hat. Die Smarts sind einmal als Zweitwagen konstruiert worden und auf eine Lebensdauer von um die 10 Jahre und 100.000km ausgelegt worden... da würde ich jetzt wegen einzelnen Ausreißern, die relativ hohe Laufleistungen aufzeigen nicht unbedingt davon ausgehen, dass das der Regelfall ist.
Zitat:
@puschia schrieb am 29. September 2019 um 01:01:37 Uhr:
aber muss ich bei dieselmotoren was beachten, ist da auch so die Faustregel dass alles ab 100.000 schlecht ist oder sogar bei 300.000 für den schrottplatz?
Ein ganz ernster Rat, such in deinem Bekanntenkreis nach jemanden mit etwas Ahnung, der dir bei der Suche etwas helfen kann. In deinem Preisbereich schlummern in jedem Fahrzeug potentiell versteckte Mängel und jedes Fahrzeug muss genau vor dem Kauf angeschaut werden! Die Laufleistung sagt nicht so viel aus. 100.000 Kilometer Autobahn fordern ein Fahrzeug deutlich weniger, als z.B. 100.000 km Stadtverkehr.
Generell kann man heute auch nicht mehr sagen, dass ein Diesel länger hält, als ein Benziner. Da nehmen Sie sich recht wenig. Wie viele Kilometer ein Motor hält, kann man nicht sagen.
Das ist sehr abhängig vom jeweiligen Motor. Bei den kleinen Motoren im Smart ist die zu erwartende Lebensdauer eher geringer, als bei einem größeren Fahrzeug.
Der Verkäufer hat doch recht. Der 450 war auch fabrikneu ein Bastlerfahrzeug 🙂
Meinen 450er habe ich vor 2.5 Jahren mit ca. 115000km verkauft - er hatten u.a. seinen 2. Motor, 5. (!) Turbolader, ich habe 6 oder 7 Bremslichtschalter verbraten und auch wenn er fast komplett aus Plastik ist, wo er Rosten konnte hat er das auch gemacht. 3 mal die Sekundärluftpumpe getauscht - bis mir meine Werkstatt empfohlen hat, die Sicherung zu ziehen und den TÜV im Sommer durchführen zu lassen 😉
Ölverbrauch zum Schluss ca. 2,5l/1000km - hat gequalmt wie ein Diesel.
Aber man kann sehr viel selbst machen. Mit ein paar Torxdrehern kann man das Fahrzeug fast komplett zerlegen; mal die Farbe wechseln - kein Thema - die Panels waren (mit ein bisschen Übung/Geschick) Ruckzuck gewechselt - oder als mir irgendwelche Idioten die Seitenscheibe eingeschlagen haben - für 15€ eine vom Schrottplatz gekauft und in ca. 30min eingebaut.
Ich würde den 450 nur empfehlen wenn man viel Spaß am basteln hat (kann ja auch wirklich Spaß machen) und einen guten Pannenschutz hat (bin 4 mal liegen geblieben - 2x Turbo mit kompletten Motorausfall, 1x durchgescheuertes Kabel, 1x bei U-Turn über Straba-Schienen beidseitiger Federbrauch vorne).
Mit dem 451 habe ich keine persönliche Erfahrung, weiß allerdings, dass es einige Probleme mit Motoren mit MHD (micro hybrid drive) gibt - im Zweifel besser eine ohne MHD oder darauf achten, dass alle Wartungen ordnungsgemäß durchgeführt wurden.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Guten Tag,habe an einem Smart interesse, der Verkäufer aus Facebook Marktplatz hat einen Vertrag aufgesetzt für mich für das Auto, es wird unter Ausschluss von seiner Gewährleistung verkauft, was ich jetzt nicht tragisch finde bei 2000 Euro, allerdings hat er den Begriff Bastlerfahrzeug reingeknallt und meine Reaktion war ihm völlig egal.
Kurze Frage - warum sollte ihm Deine verehrte Meinung nicht egal sein? Bist Du irgendein besonderer Interessent? Nein... Handelt es sich um ein faktisch kaum verkaufbares Auto? Nein...
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Ich hab ihm konkret gesagt "ich hab kein Schrottwagen gesucht, Bastlerfahrzeug ist ein Teilespender und kein fahrbereites Auto".
Schön, dann kauf doch einfach ein anderes Auto von einem anderen Verkäufer. Steht Dir doch völlig frei. Oder? Wobei ich Dir die Hoffnung zwar nicht nehmen möchte, aber in der Preisklasse ist die Beschreibung "Bastelfahrzeug" oder "Bastlerfahrzeug" relativ geläufig. Warum? Weil die Fahrzeuge oft schon mehrere Vorbesitzer durch haben und oft auch zum Service keine ordentliche Werkstatt mehr sehen. Da wird halt schon mal in der heimischen Garage viel selbst gemacht oder machen lassen von jemanden, der einen kennt, der einen kennt. Es wird also gebastelt. Die Qualität dessen kann man am Ende halt trotzdem nur schwer beurteilen.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Es kam zwar sein dummes Geräte, jedoch brachte mich der erste Google Treffer auf eine Anwaltsseite, wo ein Anwalt schreibt, dass es unzulässig ist, ein Fahrbereites Auto über Schrottwert mit dem Begriff Bastlerfahrzeug anzupreisen, das gehört abgemahnt und bestraft.
Tja, dann würdest Du am Ende viel Spaß mit diesem Anwalt haben, seinen geilen Lebensstil finanzieren mit der Rechnung, die Du am Ende zahlen darfst und am Ende wahrscheinlich trotzdem nicht Recht bekommen. In Deutschland herrscht nämlich nach wie vor noch sowas wie Vertragsfreiheit und es gibt genug Anwälte, die mit ihren Abmahnmaschen bereits kräftig auf die Nase gefallen sind.
Im Übrigen würde ich Deinen Einwand ja verstehen, wenn wir hier von einem 5-jährigen Fahrzeug sprächen, welches mal eben noch was um die 10.000 Euro oder mehr kosten soll. Da wäre eine Aussage "Bastlerfahrzeug" schon nachvollziehbar zu beanstanden und würde vom Gericht auch entsprechend gewertet werden. Das Fahrzeug, welches Du allerdings beschreibst, fällt von Haus aus schon in eine Preisklasse, wo der Begriff "Bastlerfahrzeug" durchaus Sinn macht und nur selten zu beanstanden ist. Im Falle eines rechtskräftigen Gewährleistungsausschlusses (von Privat) ist es aber nicht mehr als eine Worthülse, eine zusätzliche Umschreibung dessen, dass man eben keinerlei Versprechungen oder Zusicherungen machen will und kann. Finde ich völlig korrekt vom Verkäufer, kann man sich drauf einstellen und eben kaufen oder nicht.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Juckte den Verkäufer nicht weiter, er behauptet aufgrund schlechter Erfahrungen und so ein Zeug wird er dieses Wort nicht aus dem Vertrag streichen.
Hat er auch völlig recht. Dein Rumgejammer würde mich als Verkäufer auch nicht interessieren. Hab selbst genug positive wie negative Erfahrungen auf dem gebiet gemacht, entsprechend gestalte ich den Verkauf meines Fahrzeuges - nicht der Interessent. Entweder Du kaufst zu den Konditionen und Vertragsdetails - oder eben nicht.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Hab den Verkäufer gesagt er soll verschwinden.
War es nicht vielleicht eher anders herum? Im Regelfall fährt man ja zum Verkäufer, nicht der Verkäufer zum Interessenten. Nur so als kleiner Einwand anbei... 😉
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Komme aber gedanklich gerade nicht davon weg, finde das gehört wirklich bestraft und angezeigt so ein Vertrag und so ein Verkauf, was meint ihr?
Hattet ihr sowas schon Mal?
Willst Du darauf wirklich ehrlich eine Antwort? Deine Gedankengänge sind bei einem solchen Fahrzeug, in der Preisklasse weder nachvollziehbar, noch bist Du in irgendeiner Art und Weise im Recht. Solchen Leuten wie Dir, die mir schon mit Google und Anwalt kommen, bevor der vertrag überhaupt unterschrieben ist, würde ich grundsätzlich mal kein Auto verkaufen wollen - und ich hab in den letzten 28 Jahren schon so manche "Bastlerschüssel" erfolgreich verkauft.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 18:57:36 Uhr:
Besonders gerne wurde Druck gemacht, dass angeblich ein anderer Käufer mehr zahlen will als ich, als ich fragte wieso er nicht an den verkauft, ob er blöd ist, ich würde auch an den Verkaufen der mehr zahlt, wurde ich nur für meine offene Ehrlichkeit bewundert, ohne dafür eine Antwort zu bekommen.
Der Zusatz Bastlerfahrzeug blieb weiterhin im Raum.
Der andere potenzielle Interessent ist ganz normales Verkaufsgehabe und ja, ich hab auch schon mal ein Auto für weniger verkauft, weil der Höherbietende offensichtlich ein A***loch war, der nette Opa, der weniger bezahlen konnte (einiges weniger), aber weit mehr Interesse an dem Fahrzeug zeigte und sich auch viel mehr über das Auto freute. Und? hab ich halt mal auf rund einen Tausender (999 Euro) verzichtet. Ist das schlimm? Wohl eher nicht. Ist wohl Sache des Verkäufers, an wen, warum und zu welchem Preis er verkaufen will. Oder? Für die Frage des blöd seins hätte ich Dich allerdings auch kopfschüttelnd vom Hof gejagt. ich finde Dein Gebahren nämlich reichlich unverschämt, wenn ich ehrlich bin.
* * * * *
Fazit? Wir reden hier von einer viele Jahre alten Kisten für 2000 Euro, wenn ich das richtig verstanden habe. Also ein Fahrzeug, bei dem mit Mängeln, welcher Art auch immer, gerechnet werden muss. Die Bezeichnung als Bastlerfahrzeug ist völlig legitim und so jemanden wie Dir würde ich so ein Fahrzeug gar nicht erst verkaufen wollen.
Ich hab einmal einen potenziellen Käufer 600km umsonst fahren lassen, weil er mich aufgrund meiner Behinderung nicht für voll genommen hat und er dachte er könnte mir seine Bedingungen diktieren.
Drohungen dass er sich Fahrtkosten per Anwalt von mir wiederholen will sind im Sand verlaufen. In der heutigen Zeit wo Käufer immer dreister werden, brauch man sich nicht wundern wenn der Verkäufer ebenfalls große Geschütze aufbieten.
Die Zeiten wo Autokäufe mit dem unterschreiben des Kaufvertrags erledigt sind, sind anscheinend vorbei.
Offenbar ist da ja noch ein Amt involviert, dem man nicht mit Bastlerfahrzeugen kommen sollte, wenn ich den Wirrwarr recht verstehe.
Bastlerfahrzeug ist per se ein schwammiger Begriff, der Gewährleistungsausschluss rechtlich damit nicht immer gegeben. Allerdings bei so einem Vertrag auch nur mit Hängen und Würgen durchsetzbar, angesichts des Fahrzeugalters sowieso, also wie schon gesagt, stay away.
Da ist / war ja ein Panda, der durch ein günstiges Fahrzeug ersetzt werden soll. Ist der irreparabel? Manchmal ist es sinnvoller, in Reps zu investieren, wenn man den Zustand einigermassen überblickt.
In der Tiefpreisklasse würde ich mich nicht auf bestimmte Modelle festlegen, sondern schauen, was in der Nähe an vmtl brauchbaren Angeboten verfügbar ist. Vom Händler wird man natürlich eher abgewirtschaftete Autos finden, da rund die Hälfte des Preises seiner Marge zufliesst. Darum auch mal Angebote von Privaten sondieren.
Wird auf jeden Fall etwas Geduld brauchen, bis was passendes gefunden wird. Niemand verschenkt etwas, Gebrauchsspuren sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Evtl, wenn das Angebot überzeugend scheint, auch mal in einen Gebrauchtwagen-Check investieren.
Zitat:
@puschia schrieb am 28. September 2019 um 21:35:02 Uhr:
......und am Ende würde ich z.B. bei Insolvenzanmeldung innerhalb der nächsten 6 Monate mir anhören müssen, ich habe mein Geld mutwillig und bei vollem, klaren Bewusstsein in ein Bastlerfahrzeug reingesteckt um das Geld verschwinden zu lassen und für sowas droht Haft.
Sorry, aber ganz ehrlich, so viel Käse hab ich hier lange nimmer gelesen...
Zitat:
@Badland schrieb am 29. September 2019 um 10:43:07 Uhr:
Ich hab einmal einen potenziellen Käufer 600km umsonst fahren lassen, weil er mich aufgrund meiner Behinderung nicht für voll genommen hat und er dachte er könnte mir seine Bedingungen diktieren.
Ziemlich trauriges Armutszeugnis, dass du sowas nötig hast.