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Fahranfängerin sucht erstes Bike

Themenstarteram 18. Januar 2014 um 23:15

Hallo, meine Freundin hat einige Fragen an euch. Hier ihr Text:

 

Ich bin Fahranfängerin und suche nun nach einer für mich geeigneten Maschine. Ich hoffe ihr könnt mir hier ein paar Tipps geben. Zur Vorgeschichte: in der Fahschule bin ich eine Honda CBF 600 NA (PC38) gefahren und bin damit kaum klar gekommen. Ich bin 2 mal umgefallen und insgesamt hatte ich Angst mich in die Kurven zu legen oder auch mal ein wenig schneller zu fahren. Mein Fahscrhullehrer ist dann extra mal mit mir zusammen Motorrad gefahren, aber auch da habe ich mich auf dem Motorrad unsicher gefüllt. Die Prüfung hätte ich damit nie bestanden... Ein Glück konnte ich das Motorrad wechseln und fuhr dann eine BMW 650 GS (die mit dem Doppelscheinwerfer). Damit bin ich super klar gekommen und konnte mit viel weniger Angst fahren. Die gefühlt wesentlich leichter als die Honda war. Mein Freund hat sich eine neuere Honda CBF 600 (PC43) gekauft und auch mit dieser hatte ich Angst, weil sie mir einfach zu klobig und zu schwer ist. Ich habe das Gefühl sie trägt mich zb sehr stark in den Kurven raus und ich habe Mühe sie zu halten. Ich muss dann zwangsläufig langsamer werden. Und mit 30kmh durch die Serpentinen zu "heizen" ist ja mal was :)

 

Nun suche ich eine Maschine die der BMW 650 GS ähnelt. Leider habe ich nicht so viel Geld in der Hand, dass ich mir direkt so eine Maschine kaufen kann. Aus diesem Grund suche ich hier nach ein paar Tipps.

 

Meine Anforderungen:

Budget liegt bei ca. 3000€. ABS wäre von Vorteil, es würde aber auch eine ohne gehen, sofern ich denn gut darauf sitzen kann. Ich bin 1,63m groß, aus diesem Grund sollte die Maschine an sich niedrig oder runterschraubbar sein. Ich möchte gerne bei einer Enduro bleiben, da ich mich darauf sehr sicher gefühlt habe. Wahscheinlich auch, weil ich nicht so gebeugt gesessen habe und somit einen besseren Überblick der Straßenverkehrslage hatte.

 

Ich habe nun eine Aprilia Pegaso 650 rausgesucht, die auf den Bildern ähnlich der BMW ist, und eine ältere BMW 650 GS. Hat jemand mit diesen Maschinen Erfahrung und kann mir sagen, ob sie sich ähnlich der neueren BMW fahren? Was für Maschinen könntet ihr mir hier noch empfehlen?

Zur BMW noch eine Frage: die, die ich im Auge habe, hat schon 90.000km runter. Ratet ihr von Maschinen mit so hoher Laufleistung ab oder nicht?

 

PS: Falls der Post hier an der falschen Stelle ist, bitte ich um Verschieben. Danke :)

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7 Antworten

Honda Transalp

Also ich würde dir zu einer Super Moto raten. Eine reine Enduro ist wegen der groben Stollenreifen nicht unproblematisch.

Die BMW mit 90000km kann ok sein, das kommt aber sehr auf den Pflegezustand an, so etwas am besten nur mit Scheckheft und nachweisen kaufen.

so etwas könnte eventuell passen, wegen der Höhe mußt du halt mal verschiedene ausprobieren.

Bedenke das jede Änderung der Höhe auch das Fahrverhalten beeinflusst.

http://suchen.mobile.de/.../181873972.html?...

http://suchen.mobile.de/.../189100463.html?...

http://suchen.mobile.de/.../188836768.html?...

http://suchen.mobile.de/.../188898247.html?...

oder auch die bereits genannte Honda Transalp

Als Sporttourer würde ich noch die Kawasaki GPX 600R empfehlen, niedrige Sitzposition, gutes Handling und absolut Anfängergeeignet. z.B.

http://suchen.mobile.de/.../187695866.html?...

In jedem Fall lasse dir Zeit, fahre alles was für dich in Betracht kommt mal Probe und entscheide worauf du dich am wohlsten fühlst.

Ich hatte in der Fahrschule eine Yamaha 600 Faser und habe mich darauf auch unwohl gefühlt, bin im 1. Jahr dann die GPX gefahren und hatte absolut kein Problem.

am 19. Januar 2014 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von dave0506

 

...Ich bin 1,63m groß, aus diesem Grund sollte die Maschine an sich niedrig oder runterschraubbar sein. Ich möchte gerne bei einer Enduro bleiben, da ich mich darauf sehr sicher gefühlt habe...

Enduros sind sehr hoch und mMn nicht gerade optimal bei 1,63 cm Körpergröße. Gerade für Anfänger ist es wichtig, dass sie mit den Füßen sicher auf den Boden kommen.

Ich würde dir zu einer "schlanken" Naked raten, da sie oft ein leichtfüßigeres Fahrgefühl vermitteln als verkleidete Motorräder. Ich hatte die Honda CBF 600 unverkleidet und empfand sie sehr handlich. Meine Frau fuhr das gleiche Modell, allerdings mit Verkleidung. Wenn ich mit ihrem Motorrad fuhr, hatte ich im direkten Vergleich auch das Gefühl, dass sie sich unhandlich fährt und in die Kurve gezwungen werden muss.

Ein gutes Einsteigermotorrad, insbesondere für Frauen, ist die Kawasaki ER 6n (Beispiel) . Sie ist sehr leicht, relativ niedrig und lässt sich bei Bedarf sogar noch runterschrauben. Zudem braucht ihr 2-Zylinder-Motor nicht so hohe Drehzahlen (wie z. B. der 4-Zylinder der Honda) und lässt sich somit entspannt und angenehm fahren.

Grüße, Philipp

Zitat:

Original geschrieben von pk79

Enduros sind sehr hoch und mMn nicht gerade optimal bei 1,63 cm Körpergröße. Gerade für Anfänger ist es wichtig, dass sie mit den Füßen sicher auf den Boden kommen.

Der Vorteil bei z.B. einer F650GS liegt in der schmalen Sitzbank, wodurch sich mitunter eine geringere Schrittbogenlänge ergibt als bei einer niedrigeren Nackten, die dafür eine breitere Sitzbank hat. Wobei die soo schmal bei den älteren Modellen auch nicht ist.

Die Sitzhöhe ist immer nur eine Seite der Medaille.

Letztlich hat es eben auch viel mit subjektivem Empfinden zu tun.

Zitat:

Original geschrieben von dave0506

Ich habe nun eine Aprilia Pegaso 650 rausgesucht, die auf den Bildern ähnlich der BMW ist, und eine ältere BMW 650 GS. Hat jemand mit diesen Maschinen Erfahrung und kann mir sagen, ob sie sich ähnlich der neueren BMW fahren? Was für Maschinen könntet ihr mir hier noch empfehlen?

Zur BMW noch eine Frage: die, die ich im Auge habe, hat schon 90.000km runter. Ratet ihr von Maschinen mit so hoher Laufleistung ab oder nicht?

Die Pegaso 650 ist technisch baugleich zur alten F650GS von BMW. Da macht es im Prinzip keinen Unterschied, für welches Mopped du dich entscheidest.

Gerade bei der BMW hast du aber den Vorteil, dass es wirklich unmengen an Zubehör gibt. Ob es Tieferlegungssätze sind (die sind sogar recht günstig), andere Sitzbänke, Lenker(-ehöhungen), etcpp. Da kannst du dir auf jeden Fall sicher sein, dass du dir dein Mopped relativ einfach passend machen kannst.

Wie sie sich fährt kann ich leider nicht sagen. Ich kenne nur die 1200er GS, die sich wirklich sehr sehr gut fährt, vor allem wenn man bedenkt, wie viel Motorrad man da unter sich hat. Da habe ich mich wirklich überrascht, wie leichtfüssig das Handling ist.

Ich würde dir / euch empfehlen, einfach mal bei einem BMW-Händler vorbei zu fahren, und mal ein paar GS-Modelle zur Probe zu fahren.

Es gibt ja die 650er, die 700er und die 800er. Die 650er hat einen Einzylinder-Motor, 700er und 800er haben im Prinzip beide den gleichen 2-Zylinder Paralleltwin, wobei die 700er direkt als Einsteigermotorrad geplant wurde. Also weniger Leistung, etc.

Zumindest könnt ihr euch so einen Überblick verschaffen, welche Modelle infrage kommen würden.

Zu dem Angebot mit den 90.000km: Grundsätzlich sind die Rotax-Motoren schon ziemlich robust. Aber mich würde eine so hohe Laufleistung doch schon etwas abschrecken.

Wenn alle Wartungsarbeiten, etc. gut dokumentiert sind und alles einen guten Eindruck macht kann das aber natürlich auch eine Option sein.

Aber es gibt doch auch deutlich bessere Angebote:

F650 GS; 53tkm

F650GS; 8tkm; 1.Hd.; tiefergelegt Das wäre mein Favorit.

F650GS; 39tkm; Zubehör

Alles preislich im Rahmen, alle mit ABS.

Ich würde grundsätzlich heute kein Motorrad mehr ohne ABS kaufen. Gerade als Fahranfänger ist das in meinen Augen ein Sicherheitsfeature, welches ich unbedingt empfehlen würde.

PS: Die Stollenreifen wurden ja schon angesprochen. Da muss man natürlich drauf achten.

Wenn Stollenreifen aufgezogen sind muss man auf der Straße deutlich vorsichtiger Fahren als mit Straßenprofil. Das würde mich aber nicht vom Kauf abhalten, da man beim nächsten Reifenwechsel ja auch problemlos Straßenreifen aufziehen kann.

PPS:

Wenn ihr grundsätzlich eventuell auch eine Finanzierung in betracht ziehen solltet:

BMW bietet auch die "3ASY"-Finanzierung an. 33% Anzahlung, 33 Monate Laufzeit und 33% Schlußrate. Man kann das Mopped aber auch nach den 33 Monaten einfach wieder zurückgeben.

Und Yamaha hat jetzt 2 neue Modelle rausgebraucht, die von den Anforderungen her eigentlich perfekt passen sollten: MT-07 und MT-09. Preislich natürlich über der Grenze, daher nur mittels Finanzierung machbar.

Meine Empfehlung wäre hier klar die MT-07 . Gewicht fahrfertig & vollgetankt bei ~180kg (eine 650er GS wiegt mehr), mit ABS lieferbar, man sitzt wie auf einer Enduro / SuperMoto (also vergleichbar zur GS/Pegaso).

Aber technisch wirklich ein leckerbissen, ein echter Preis-Leistungs-Kracher.

Schwerpunkt bei der Entwicklung war ein einfaches Handling.

Neupreis mit ABS: 6.000€.

Einige Hersteller bieten Sonderkonditionen für Führerscheinneulinge an. Je nachdem, wann du deinen Lappen gemacht hast, kannst du davon u.U. noch profitieren.

Themenstarteram 27. Januar 2014 um 14:25

vielen Dank euch.

Ich bin die BMW mittlwerweile gefahren und sie fällt raus. Ich kann nicht gleichzeitig kuppeln und Blinken.

Was ist von einer Kawasaki ER 6 zu halten? Bin die Samstag Probegefahren und war schwer begeistert.

Moin,

die F650 GS in flach heisst dann auch eigentlich F650 ST - oder F650 CS Scarver, in beiden Fällen ist man damit dem Boden näher, und bei der Scarver gibt's neben der anderen Optik noch ein praktisches Helmfach und den Riemenantrieb dazu, damit entfällt die Kettenölerei.

Die Lenkerarmatur der alten F650er ist außerdem mit der Blinkerwippe wenig BMW-like sondern wie bei "normalen" Motorrädern, das wird bei anderen Alternativen also nicht zwingend besser. Bei der Scarver ist der Kupplungshebel m.W. auch einstellbar, kann man also näher 'ranholen damit man für Kuppeln/Blinken nicht umfassen muss.

Gruß

Derk

am 28. Januar 2014 um 8:47

ER6 ist prinzipiell ein gutes Motorrad, allerdings sind anscheinend die neueren Jahrgänge im Fahrwerk sowie im Motor überarbeitet.

Wenn du etwas willst, dass leicht um die Ecke geht, kannst du dir mal die Duke-Reihe von KTM ansehen - in dem Sektor wohl das beste Fahrwerk, allerdings muss man die Einzylinder-Charakteristik mögen und ich bin mir nicht sicher, ob die für einen Anfänger geeignet ist. Größentechnisch musst du es versuchen, die älteren Generationen bauen u.U. schon ganz schön hoch.

Von dezidierten Supermotos würde ich abraten, da die nochmal höher sind.

Enduros im Allgemeinen sind kein Garant für ein einfaches Einlenkverhalten, hier kommt es ganz stark auf die Fahrwerksgeometrie an (z.B. lässt sich die Africa-Twin kaum einlenken).

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