Facelift im Detail?
Hallo!
Bekanntlich soll der facelift-Vctra am Saturn aura orientiert sein. Von dem habe ich gerade detail-Infos entdeckt:
http://www.saturncanada.com/.../aura_overview.html
Interessant der Film von der Vorstellung.
MFG
26 Antworten
GM-Strategie (wenn es tatsächlich eine gibt...) hin oder her:
Vectra /Signum verkaufen sich so gut wie Knoblauch-Blutwurst-Eis im Winter.
Auf Anhieb fällt mir kein amerikanisch designtes und in den Staaten entwickeltes/gefertigtes Auto ein, welches in Deutschland ein Erfolg war (ist).
Und die Qualität der Mercedes M-Klassen aus den USA war unter aller Sau.
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
Auf Anhieb fällt mir kein amerikanisch designtes und in den Staaten entwickeltes/gefertigtes Auto ein, welches in Deutschland ein Erfolg war (ist).
Dann helf ich dir mal auf die Sprünge. Schau dir nur mal z.B. an was momentan bzgl. des Ford Mustang 2005 abgeht. Ford könnte sich hier in Good old Germany ne goldenen Nase mit dem Teil verdienen. Tja...so ist das mit diversen Knoblauch-Blutwurst-Eis im Winter.
grüsse
@Zerbrösel,
wie viele Ford Mustang "2005" wurden denn bis jetzt in Deutschland verkauft?
Grüße, vectoura
Zitat:
Original geschrieben von Zerbrösel
Dann helf ich dir mal auf die Sprünge. Schau dir nur mal z.B. an was momentan bzgl. des Ford Mustang 2005 abgeht. Ford könnte sich hier in Good old Germany ne goldenen Nase mit dem Teil verdienen.
Was geht denn da ab?
Sicher findet der Mustang großen Anklang - aber wohl mehr in der Autopresse und unter US-CAr vernarrten, die ihn sich aber in der Realität nie kaufen würden oder könnten. Wer würde sich denn wirklich so ein Teil kaufen? Wahrscheinlich nicht viel mehr Kunden, als sich momentan für die Corvette entscheiden.
Ich vermute mal, Ford könnte mit der Absatzmenge des Mustang eines ganzen Jahres nicht mal soviel Gewinn realisieren, wie mit einer Tagesproduktion vom Fiesta.
Gruß Wolfgang
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Beim KBA wurden im Januar/Februar 2005 (zusammen) unter der Rubrik "Sonstige PKW" 1186 PKW als Neuzulassungen gelistet. In diesen 1186 Stück sind also alle im bisher im Jahr 2005 neu zugelassenen Importfahrzeuge enthalten, welche von außerhalb des EU-Raumes kommen und in Deutschland von den Herstellern beim KBA nicht "gelistet" worden.
Klar, darunter werden wohl einige bis etliche Ford Mustang sein, aber bei solchen Stückzahlen gleich davon zu reden, daß da nachfragemäßig irgendetwas außergewöhnliches abgeht, halte ich für stark übertrieben. Innerhalb von ca. 2 Jahren haben sich alle finanziell potenten Ami-Freaks "ihren" Mustang gekauft und dann, noch einmal 2 Jahre später, kann man ein Fazit ziehen, ob der Ford Mustang bei "uns" ein Verkaufsschlager war/ist.
Und das wiederum muß man messen an den Zahlen im Vergleich zu den Konkurrenten und nicht im Vergleich zu den sonst üblichen deutschen Verkaufszahlen von Ford in diesen Segment .
Das Problem der tollen Statistiken ist, daß der Mustang 2005 von Ford nicht offiziell für Europa verkauft wird. Das bedeutet daß sich die Leute den entweder selbst importieren müssen oder für 10.000€ (und mehr) Aufschlag von jemanden anderen rüberholen müssten. Deshalb habe ich oben geschrieben
"Ford könnte sich hier in Good old Germany ne goldenen Nase mit dem Teil verdienen"
Vorausgesetzt Ford würde den Mustang für einen ähnlich guten Kurs anbieten wie in USA/Canada, dann würde die KBA-Statistik gaaanz anders aussehen.
Du @vectoura hast nach einem in USA gebauten Fahrzeug gefragt welches dort auch designt, entwickelt wurde und welches hier Erfolg hat. Das du (und Nimm6) mit Erfolg ein Fahrzeug meinst daß innerhalb von 3 Monaten x-tausende verkauft, kann natürlich keiner ahnen. Denn bisher ging es in diesem Thread (und in dem Beitrag auf den ich mich bezog) um den Erfolg von DESIGN/FACELIFT und nicht um deine immer wieder zitierten Statistiken von KFZ-Zulassungen...
Ich denke da wurde arg aneinander vorbei geredet.
grüsse
@Zerbrösel,
nächste "Ami-Frage"...
Welches "US-Auto" wurde denn hier in D bisher zu einem vergleichbaren Preis ( US-Preis versus Preis in D für das gleiche Modell) angeboten?
( Wegen deinem Konstrukt: "Vorausgesetzt Ford würde den Mustang für einen ähnlich guten Kurs anbieten wie in USA/Canada,..."😉
Der Ford Mustang 2005 wird seit Oktober 2004 in Deutschland über Importeure angeboten. dann gab es Motorenprobleme und einen quasi Einfuhrstopp für bestimmte Modelle. Einen "Nachfragestau" gab es deswegen trotzdem nicht, bei den bekannten US-Importeuren stehen Ford Mustang auf Lager.
Und daß sich bei attraktiven (geringeren) Preisen unter Umständen die Nachfrage erhöht, würde auf sehr viele Modelle zutreffen-nicht nur auf US-Importe.
Zulassungen von "US-Cars" in Deutschland 2004:
Chevi Tahoe 100
Chrysler Sebring 143
Chrysler Sebring Cabrio 481
Chrysler Crossfire 2189
Chrysler 300 C 1001
Chrysler 300 M 136
Cadillac CTS 213
Caddi SRX 91
Caddi Seville 27
GM Trailblazer 92
Caddi XLR 35
Chrysler PT Cruiser Cabrio 1099
Chrysler PT Cruiser 4237
GM Corvette + Cabrio 181
Chevi Trans Sport 56
Chrysler Voyager 4340
Grob geschätzt (plus ein paar Direkt-Importe) ca. 25.000 Fahrzeuge, bei ca. 3,27 Mio neu zugelassenen PKW im Jahr 2004 entspricht das insgesamt einem Marktanteil von ca. 0,77 %.
@vectoura
Sprechen wir hier jetzt über Design/Facelift oder gehts jetzt nur noch um Statistiken bzgl. irgendwelcher Zulassungen von US-Fahrzeugen?
Wenn ersteres, ok...da mach ich mit. Bei letzterem würde ich dich bitten einen neuen Thread aufzumachen, am besten im US-Cars Forum... . Ich habe ehrlich gesagt keine Lust wieder und wieder mit dir über deine KBA-Stats. zu diskutieren, vielleicht ja andere.
hierzu...
Zitat:
Einen "Nachfragestau" gab es deswegen trotzdem nicht, bei den bekannten US-Importeuren stehen Ford Mustang auf Lager.
abschliessend noch:
möglicheUrsache dafür ist, daß die Importeure die Nachfrage nach diesem wunderbar designten Auto erkannt haben und das mit sehr hohen Gewinnspannen vergoldet haben wollen. Viele (potientelle Käufer) haben aber festgestellt daß man den Wagen Anstatt für teilweise 50.000€ bei einem Importeur (z.B. Österreich) auch schon für 25-30.000€ (gleich ausgestattet) haben kann (Selbstimport + fix und fertig für Deutschland). Selbstimport scheitert in der Regel an der entsprechenden Erfahrung bzgl. des Imports/Umbau/TÜV etc., aber dem US-Importeuren das Geld in den Rachen (meine Meinung) zu werfen wollen viele auch nicht. Deshalb bleibt es oft beim Wunsch das Auto kaufen zu wollen. Du kannst wenn du dir die Arbeit machen willst einen Mustang 2005 für ca. 22.000EURO nach Deutschland holen (All incl.). Das ist dann ein NEUWAGEN der ein extrem gutes Image hat (Hingucker und Halsverdrehen anderer inkl.) da brubbelt dann ein schöner V6 mit 4.0Liter und 300PS vor der eigenen Haustür. Rechne dir selbst aus, wieviel Km ich fahren kann bis der Wagen sich rein rechnerisch zu vergleichsweise starken DEUTSCHEN Wagen nicht mehr lohnt...obwohl das bei einem Mustang eigentlich egal ist.
So...und nun nochmal...wenn nun Ford das Fahrzeug für den europäischen Markt selbst anbieten
würde(zu ähnlich günstigen Konditionen...s.o.) sähe deine KBA-Stat.
evtl.ganz anders aus...
Aber hier geht es um Design und deren Erfolg (oder Mißerfolg) und nicht um Absatzzahlen. Deshalb bitte ich dich meinen Beitrag hier nicht als Diskussionsgrundlage zu nutzen. Laß es einfach gut sein, oder mach nen extra Thread dafür auf wenn es dich dürstet darüber mit anderen zu diskutieren.
@Zerbrösel,
warum denn schon wieder so dünnhäutig...?
Schau dir die von mir genannten KBA Zahlen an, das sind die "US-Markt designten /entwickelten" Fahrzeuge (wobei der aufgeführte Chrysler Voyager für den europäischen Markt doch ein etwas anderes Design erhielt...).
Da kannst du rumreden, wie du willst:
Es gibt in Deutschland keine echte, große Nachfrage nach amerikanisch designten und in den USA (nach US-Vorstellungen...) gebauten PKW, auch Daimler Chrysler mußten diese Erfahrung machen.
Und ob vom neuen Ford Mustang 800 oder 4000 Stück in diesem Jahr in Deustchland verkauft werden, ändert nichts an dieser prinzipiellen Tatsache .
Ob der Preis und/oder das gefühlte Preis-Leistungsverhältnis und/oder die eingefahrenen deutschen Vorbehalte gegenüber der US-Technik/Qualität und/oder das (bisher "typisch"😉amerikanische Design dazu beigetargen haben, wäre dann im Rahmen einer Marktanalyse zu klären.
0,77 % Marktanteil aller "US-Cars" im Jahr 2004 in Deutschland sind nicht wegzureden.
Grüße,Vectoura
Zitat:
Original geschrieben von vectoura
@Zerbrösel,
warum denn schon wieder so dünnhäutig...?
Ich wüsste nicht woran man das festmachen könnte?
Zitat:
Original geschrieben von J.M.G.
Diese Strategie ist schon einmal in den USA schiefgegangen - warum sollte man für einen Cadillac mehr bezahlen als für den Vectra, sind es doch sehr ähnliche Autos?
Das kann man nur bis zu einem gewissen Limit so treiben, dann wird der Kunde nicht mehr kaufen.
Bei VW/Audi funktioniert es aber (Golf/A3) 😉
Zu US-Autos allgemein: Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre waren die in Deutschland ja mal halbwegs verkäuflich, die damaligen Versionen von Camaro und Mustang, aber auch Chevy Caprice und Malibu oder Oldsmobile Cutlass waren zumindest ab und zu zu sehen.
Warum dies nach ein paar Jahren wieder vorbei war, weiß ich nicht. (Vermutlich die hohen Spritpreise in den frühern 80ern.)
Beim VW-Konzern funktioniert das (1 Auto-mehrere Verpackungen-unterschiedliche Preise), weil
1. Die Verpackung (Karosserie) nicht verwechselbar ist.
2. Audi eine Marke mit hohen Image ist.
3. Der A3 sehr gut positioniert ist und sich seiner Positionierung entsprechend durch Details, Qualität und Technik (früher stärkere Motoren erhältlich als beim Golf, Allrad früher erhältlich, mehr technische Gimmicks bestellbar,...) .Die gute Positionierung innerhalb des Marktes verringert Kannibalismuseffekte im Konzern ( Golf statt A 3 kaufen...).
4.Der Golf den Nimbus (Image) des klassenlosen Bestsellers hat.
5. Golf und A3 vom Image "made in germany" zehren können.
6. Die Qualität der Autos relativ hoch ist (im Vergleich zu MItbewerbern).
Das Meiste davon hat GM im Bezug auf Vectra, Cadillac und Saab nicht zu bieten.
Und auch Daimler-Chrysler hat schon tüchtig Lehrgeld bezahlt. Trotz werbewirksam hinausposaunter Botschaften, daß in viele Chrysler -Modellen nun Mercedestechnik zum Einsatz kommt ist es Chrysler trotz einem großen Werbeaufwand nicht gelungen, in Deutschland als wahrgenommene Marke Fuß zu fassen. Es interessiert kaum jemanden kaufentscheidend, ob im Chrysler "XY" Technik der E-Klasse steckt. Entweder "man" kauft einen Benz, oder man hat viele Top Alternativen, bei denen Technik, Image, Wiederverkaufswert usw. schon von vorneherein stimmen.
Also: entweder richtig über den Preis(kampf) oder über Image/Qualität/Technik. Dazwischen ist es richtig schwer für einen Hersteller, diese Erfahrung macht ja seit geraumer Zeit Opel.