F800ST oder R1200ST - Sporttourer gesucht

BMW Motorrad R 1200

Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem zuverlässigen, qualitativ hochwertigen, bequemen (Körpergröße 1.85) und wartungsarmen Sporttourer zu einem Budget von max. 6.000€ mit Koffer. Größere Touren, z.B. nach Italien (manchmal auch mit Sozius), müssen problemlos möglich sein. Aber auch sportliches fahren darf nicht in den Hintergrund geraten, ich muss schließlich an den Sportlern meiner Kollegen dran bleiben können. Dabei sind die BMW F800ST sowie die R1200ST bei mir in die engere Auswahl gekommen.

Während die F800ST aufgrund des geringeren Gewichts und kleineren Radstandes Vorteile in S-Kurven bietet, kann die R1200ST aufgrund des höheren Drehmoments vor allem beim Thema Soziusfahrten glänzen. Das ist leider alles, was ich aus einer kurzen Probefahrt schlussfolgern konnte.

Hat jemand Langstrecken-Erfahrung mit einem der beiden Motorräder - oder am besten sogar mit beiden - und kann mir bei der Entscheidung helfen, welches ich kaufen soll?

Grüße aus Unterfranken

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von flosen23


Ich frage mich ja aber, warum du sogar 2 BMWs fährst, wenn doch scheinbar alles Mist ist, was da in Spandau produziert wird?

Ich frage mich manchmal warum sich jedesmal jemand angepisst fühlen muss wenn jemand der BMW über Jahre gefahren und geschraubt hat, mal wagt zu behaupten, daß die auch nur mit Wasser kochen und nicht bessere oder schlechtere Motorräder bauen als andere auch.

Aber halt leider keine "Premium-" Motorräder was gerne dieser Marke unterstellt wird und wo sie sich auch selbst gerne sieht.

Ich fahre BMWs nicht WEGEN der Qualtität sondern TROTZDEM.....einfach weil mir die alten Eisen Spaß machen und es vor 10 Jahren als ich mir die 11er GS als Alltagshure angelacht habe, es auf dem Markt kein vergleichbares Motorrad gegeben hat.

Würde ich sie heute ersetzen wollen, wäre es wohl keine BMW mehr sondern ggf. aktuell eine Yamaha XTZ1200...

Ich wünsche trotzdem allen BMW-Fahrern viel Spaß mit ihren Gefährten und allzeit gute Fahrt.....und behalte mir trotzdem vor, daß nach meiner Meinung andere Hersteller punktuell mindestens gleich gute oder sogar bessere Motorräder bauen können...und BMW bessere Qualitäten abliefern könnte, wenn sie es nur wollen würden.

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Zitat:

Original geschrieben von wildpotato



Zitat:

Original geschrieben von guenther1988



seit 05/13: BMW F800GT, Valenciaorange Metallic, ABS, Comfort-Paket, Koffer, Remus Hexacone
03/12 bis 05/13: BMW F800ST, blau Metallic, ABS
Was war für dich der ausschlaggebende Grund, nach einem Jahr von der ST auf die GT umzusteigen? Ich möchte nämlich nichts kaufen um dann nach einem Jahr zu sagen, das ist doch nicht so das was ich wollte.

Die ST hatte die neue automatische Start/Stop Funktion schon, war wohl ein Testmodell. Nein Spaß beiseite! 😁

6er Gang Landstraße, Kurve, anbremsen, Kupplung ziehen, in den fünften oder vierten zurück, Kupplung kommen lassen ... HILFE da zieht einer von hinten!!! Beim ziehen der Kupplung ist mir häufig der Motor abgestorben, nach einigen Werkstattbesuchen war es dann endlich behoben, habe dann knapp 8500km drauf gefahren. Nach der Winterpause (mit voriger Inspektion Ventile usw.) die ersten Touren wieder gefahren, wieder das gleiche Phänomen, nun hatte sie aber noch die Unart das mir der Motor an jeder zweiten Ampel oder Kreisel abstarb. So machte es keinen Spaß mehr und es war mir auch zu gefährlich!

Das Motorrad macht richtig Spaß, aber nicht so!

Die GT hat nun etwas über 11000km runter, keine Probleme, sogar noch mit den Kombischaltern ab Werk! 😁

Warum sollte die deutlich handlicher sein?

Ist doch technisch fast eine Sauce, bis auf die Verkleidung?

Stimmt! Bis auf den Lenker. Deswegen lassen sich viele auf die ST einen höheren Lenker machen. Damit sitzt man etwas aufrechter und das Motorrad lässt sich besser durch enge Kurven bewegen.

außerdem ist die R leichter

Also Verkleidung ist schon ein muss (ein Windschild alleine kann eine Verkleidung nur teilweise ersetzen). Die Aerodynamik spielt über 100 km/h eine sehr große Rolle. Deswegen bin ich am überlegen ob die Verkleidung der F800ST überhaupt gut genug ist - daher Tendenz zur F800GT (ist auch allgemein ausgereifter) -im Moment leider noch über dem Budget 🙁- oder zur R1200ST (jedoch auch nur Halbschale dafür mehr Leistung, höherer Benzinverbrauch und teurer in der Versicherung => auf Dauer amortisieren sich die höheren Anschaffungskosten der GT teilweise)

Ich habe mir nochmal die VFR angeschaut, Nachteile sind unter anderem der Stummellenker (lässt sich natürlich mit etwas Aufwand umbauen), hohes Gewicht, der hohe Benzinverbrauch (7 Liter Oo) und Wartungsaufwand und starke Lastwechsel des Kettenantriebs (aufgrund des Kettenantriebs hat die VFR jedoch mehr Leistung als die ST).

vielleicht macht es Sinn erst im Winter zu kaufen, da ist die GT evtl. günstiger zu bekommen. Oder bin ich mit der ST zum halben Preis der GT gut genug bedient? was meint ihr?

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Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel



Zitat:

Original geschrieben von wildpotato


Die VFR800 kostet doch in etwa das gleiche wie die F800ST bei gleichem Baujahr.
Bietet aber auch über 20 PS mehr Leistung

Die allerdings auch 2.000 Umdrehungen später anliegen. Dazu niedrigeres Drehmoment (welches auch noch später anliegt als bei beiden BMWs) und mehr Gewicht. Auch, wenn die VFR auf dem Papier 20PS mehr hat, merkt man davon im Alltag nur was, wenn man die Fuhre auch auf 10.000Umdrehungen oder höher dreht. Das höhere Gewicht merkt man hingegen in jeder Kurve und bei jedem Rangiervorgang.

Die VFR ist ein gutes Motorrad, keine Frage. Einen echten Leistungsvorteil hat sie aber nicht.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel


BMW macht nicht gern "Rückrufe"...sondern tauscht lieber klammheimlich bei den Inspektionen hie und da was aus.

Wer keine Inspektionen bei BMW macht hat gelitten...

Wer aus der Garantiezeit raus ist, hat doppelt gelitten, selbst bei lebensgefährlichen Fehlern!
Soviel zu "ältere Modelle"...da bekommst du von BMW nach der Garantie gar nix mehr an Rückruf/Nachbesserung!

BMW hat in 2013 erst einen Rückruf für die 800S/ST (Baujahr bis 2009) gestartet wegen der Riemenscheibe am Hinterrad.

Über einen Rückruf wird man übrigens durch das KBA informiert. Da spielt es keine Rolle, wo man sonst die Wartung hat machen lassen.

Bei den normalen "Aktionen" des Herstellers ist das natürlich anders. Aber die sicherheitsrelevanten Sachen laufen zu 99% über das KBA.

Wer die Inspektionen selbst durchführt, wohwissend dass er dadurch etwaige Herstelleraktionen nicht erhält, der ist in meinen Augen selbst schuld. Das macht nämlich nicht nur BMW so, auch bei Yamaha wird das so gehandhabt. Und ich vermute mal, dass selbst Honda das nicht anders macht.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel


Übrigends........schau dir mal die BMWs bei den Dauertests der Fachzeitschriften der letzten 15 Jahre an......da hat kaum eine die 50.000km ohne kapitalte Schäden an Motor/Getriebe oder Endantrieb überstanden....ein Zeichen von Qualität? Und Zuverlässigkeit?

Übrigens ist bis vor kurzem eine Harley(!) auf Platz 1 des Dauertests der größten Fachzeitschrift gestanden. Über Jahre hinweg. Ausgerechnet die immer als unzuverlässig abgestempelten Rüttelplatten zeigten den Japanern, wie man ein zuverlässiges Motorrad baut. Pauschale Aussagekraft vorhande? Das darf jeder selbst urteilen.

Ich könnte jetzt auch von den verschiedenen BMWs erzählen, die innerhalb meiner Verwandtschaft über zigtausende Kilometer absolut problemlos liefen. Aber wozu?...

Zum Thema Betatester:
Klick doch mal hier rein.
Jeder Hersteller startet Rückrufe. Vor allem die Japaner sogar sehr oft.
Warum wird da nur BMW angekreidet, dass der Kunde der Betatester neuer Technik sei?

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel


Ist immer wieder unterhaltsam hier zu lesen, daß so manche Inspektion bei BMW mehr kostet als ich für eine Saison Reifen, Steuer, Versicherung UND Inspektionen an ZWEI aktiven BMWs ausgebe....😁

Nehmen wir mal 160-180€ für eine Inspektion bei der 800er an.

Ein Satz Reifen kostet 200-250€, wenn man selbst wechselt (was mangels Werkzeug längst nicht jeder selbst machen kann). Auch wenn ein Satz 2 Saisons durchhält macht das bei 2 Fahrzeugen schon mind. 200€ pro Saison...

Klar kann man dort Geld sparen, wenn man es selbst machen

kann

. Nicht jeder ist technisch soweit begabt, dass er sich das zutraut. Was ist daran verwerflich, die Inspektion in der Werkstatt machen zu lassen? Öl- und / oder Filterwechsel traue ich mir durchaus auch selbst zu. Aber solang ich noch in der Garantiezeit bin werde ich den Teufel tun und die Inspektion selbst machen.

Ich frage mich ja aber, warum du sogar 2 BMWs fährst, wenn doch scheinbar alles Mist ist, was da in Spandau produziert wird?

@Wildpotato:

Ich kenne die Verkleidung der ST nicht, da ich selbst die GT fahre. Eine echte Vollverkleidung (wie z.B. RT oder FJR) bieten beide nicht. Eher eine dreiviertel-Verkleidung.

Für mich (ca. 1,87m) ist der Windschutz ok. Längere Etappen mit 140-160 auf der BAB sind kein Problem und entspannt machbar. Um aber wirklich guten Windschutz zu haben, muss ich mich schon klein machen. Der Vorteil ist: Man ist auf Landstraßen nicht so abgekapselt. Auf der RT hatte ich zwar super Windschutz auf der BAB, dafür kam ich mir auf Landstraßen immer irgendwie entkoppelt vor. Das war ein bischen wie Cabriofahren..

Zitat:

Original geschrieben von wildpotato


vielleicht macht es Sinn erst im Winter zu kaufen, da ist die GT evtl. günstiger zu bekommen. Oder bin ich mit der ST zum halben Preis der GT gut genug bedient? was meint ihr?
Hier

mal eine Zusammenfassung der Änderungen von ST auf GT.

Bei dem Geld, welches man beim Kauf einer ST im Vergleich zur GT spart, kann man auch mitunter den einen oder anderen Kritikpunkt ausmerzen.

Zitat:

Original geschrieben von flosen23


Ich frage mich ja aber, warum du sogar 2 BMWs fährst, wenn doch scheinbar alles Mist ist, was da in Spandau produziert wird?

Ich frage mich manchmal warum sich jedesmal jemand angepisst fühlen muss wenn jemand der BMW über Jahre gefahren und geschraubt hat, mal wagt zu behaupten, daß die auch nur mit Wasser kochen und nicht bessere oder schlechtere Motorräder bauen als andere auch.

Aber halt leider keine "Premium-" Motorräder was gerne dieser Marke unterstellt wird und wo sie sich auch selbst gerne sieht.

Ich fahre BMWs nicht WEGEN der Qualtität sondern TROTZDEM.....einfach weil mir die alten Eisen Spaß machen und es vor 10 Jahren als ich mir die 11er GS als Alltagshure angelacht habe, es auf dem Markt kein vergleichbares Motorrad gegeben hat.

Würde ich sie heute ersetzen wollen, wäre es wohl keine BMW mehr sondern ggf. aktuell eine Yamaha XTZ1200...

Ich wünsche trotzdem allen BMW-Fahrern viel Spaß mit ihren Gefährten und allzeit gute Fahrt.....und behalte mir trotzdem vor, daß nach meiner Meinung andere Hersteller punktuell mindestens gleich gute oder sogar bessere Motorräder bauen können...und BMW bessere Qualitäten abliefern könnte, wenn sie es nur wollen würden.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel



Ich wünsche trotzdem allen BMW-Fahrern viel Spaß mit ihren Gefährten und allzeit gute Fahrt.....und behalte mir trotzdem vor, daß nach meiner Meinung andere Hersteller punktuell mindestens gleich gute oder sogar Motorräder bauen können...und BMW bessere Qualitäten abliefern könnte, wenn sie es nur wollen würden.

Amen... vorallem der letzte Satz.

Zitat:

...und behalte mir trotzdem vor, daß nach meiner Meinung andere Hersteller punktuell mindestens gleich gute oder sogar Motorräder bauen können...

Qualität in der Serienfertigung ist immer ein schwieriges Thema - natürlich hast du recht, dass andere Hersteller gleiche oder auch bessere Qualität bieten. Leider vermisse ich bei Herstellern wie Honda einen Vollverkleideten Sporttourer mit entspannter Sitzposition. Eine cbr 600F mit Suberbike-Lenker wäre wahrscheinlich eine bessere Wahl als die VFR800 - was Preis-Leistung und Zuverlässigkeit angeht. Die VFR würde ich mir wenn überhaupt nur wegen den Koffern kaufen.

@flosen23: Es geht bei der ST um die Hinterradlagerung! Die Riemenscheibe hat mit dem Rückruf absolut nichts zu tun! 😉

2010er oder 2011er ST Modelle sollten auch ausgereift sein! 😉

Hallo du "wilde Kartoffel",

bin eine R1200ST vier Jahre lang gefahren. Tolles Motorrad! Bereue es täglich mehr, sie verkauft zu haben. Sie wurde nur auf ihre Optik (Scheinwerfer) reduziert und wird gewiss von vielen beurteilt, ohne das sie gefahren wurde. Egal, wie auch immer...

Bezüglich der Sitzposition kann man einiges machen und ändern (Rastenverlegung, Lenkererhöhung, SB-Lenker, Sitzpolster etc.). Beim Auto sind Sitze und Lenksäule auch serienmäßig verstellbar;-)

Die Verkleidung würde ich nicht als Halbverkleidung bezeichnen. Der Windschutz ist perfekt und eine R1200R mit Windschild (egal in welcher Höhe) würde ich mir nicht getrauen mit einer ST zu vergleichen. Bin die R auch gefahren. Schnellere Autobahnfahrten mit rd. 160-170 km/h waren auf der ST nie ein Problem und der Wind war niemals nervig. Bin ca. 1,76m groß und fuhr mit Windschild in mittlerer Stellung. Die Verkleidung ist wuchtig ausgestellt, sodass die Beine gut geschützt sind.

Die ST ist konzeptionell gut gebaut. Ein sehr durchdachter Sporttourer im Vergleich zu den beiden Vorgängern (1100/1150RS).

Ich könnte hier an dieser Stelle noch mehr Erfahrungen von mir abgeben, weiss aber nicht, was dich sonst noch interessiert.

Ich habe etliche Testberichte, die ich dir zur ergänzenden Meinungsbildung zur Verfügung stellen könnte. Wenn du Interesse hast, schick mir bitte einfach eine PN mit deiner Email und du bekommst Post.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel


Ich frage mich manchmal warum sich jedesmal jemand angepisst fühlen muss wenn jemand der BMW über Jahre gefahren und geschraubt hat, mal wagt zu behaupten, daß die auch nur mit Wasser kochen und nicht bessere oder schlechtere Motorräder bauen als andere auch.
Aber halt leider keine "Premium-" Motorräder was gerne dieser Marke unterstellt wird und wo sie sich auch selbst gerne sieht.

Keine Angst, ich fühle mich in keiner Weise angegriffen. 😉

Ich wundere mich immer nur, wenn Leute scheinbar kein gutes Haar an irgendwelchen Herstellern lassen, und dann doch die Produkte des Herstellers fahren. Das ist, wie du zugeben musst, etwas widersprüchlich.

Auch bin ich eben nicht der Meinung, dass die Qualität bei anderen Herstellern wirklich besser ist.

Klar, wenn ich 15 Jahre die gleichen Teile verbaue, dann ist das Modell irgendwann sehr ausgereift und zuverlässig. Alles andere wäre auch hochgradig peinlich.

Was bei BMW-Motorrädern Premium sein soll frage ich mich häufig. Ich höre es immer wieder, kann aber nirgends Anzeichen dafür finden. Nicht einmal beim Preis.

Zitat:

Original geschrieben von BMW-Onkel


Würde ich sie heute ersetzen wollen, wäre es wohl keine BMW mehr sondern ggf. aktuell eine Yamaha XTZ1200...

Mein Nachbar fährt eine aus 2011. Wenn ich die als Maßstab der Qualität für die komplette Baureihe nehmen würde, würde die Tenere bei mir eine 4- bekommen.

Trotzdem gehe ich nicht hin und sage: Yamaha baut nur unzuverlässigen Billigmüll zu Wucherpreisen.

Was aber scheinbar viele Leute gern bei BMW machen.

Meiner Erfahrung nach wird bei BMW jede Kleinigkeit direkt als Qualitätsmangel "hochgepeitscht", während die gleichen Macken bei anderen Herstellern kommentarlos hingenommen werden.

Und genau das geht mir so auf die Nerven.

@guenther:
Hast recht, mein Fehler.
Aber die Kernaussage bleibt ja: Es ist Unsinn, dass BMW bei älteren Modellen keine Rückrufe oder Pflegeaktionen mehr durchführt. 😉

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