Extreme Leerlaufschwankungen bzw SÄGEN
Hallo erstmal an ALLE...
Ich habe mir vor kurzem ein Geschenk gemacht und mir einen 190 E mit 1,8 Liter Maschine zugelegt.
Leider habe ich diese berühmt berüchtigten Leerlaufschwankungen egal ob der Motor warm oder kalt ist. Habe schon das ÜSR neu gekauft bei Mercedes. Gibt es wohl nur noch mit 2 Sicherungen zu kaufen. Dies hat nix gebracht KPR ist auch neu. Das ganze Zündgeraffel ist auch neu. Leerlaufsteller habe ich ausgebaut und mit Bremsenreiniger sauber gemacht. Daran liegt es wohl nicht. Bin langsam mit meinem Latein am Ende und weiss nicht mehr weiter. Bezüglich des Themas bin ich jeden Tag im Netz und suche was Brauchbares. Habe die Suchfunktion mit allen Begriffen diesbezüglich vergewaltigt. Bitte helft mir 🙁 🙁 🙁 🙁. Achso übrigens komme ich aus Düsseldorf falls jemand bei mir aus der Nähe sein sollte der sich damit bestens auskennt.
Mit freundlichen Grüßen
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von TDISafak
Bei mir war unten vom Leerlaufregler der U-Schlacuh porös. Den habe ich auch neu drangemacht aber immernoch das selbe Problem. Wo müsste ich denn Bremsenreiniger draufsprühen ??? Verstehe den Zusammenhang nicht ganz ? sorry
Hallo,
das solltest du aber, wenn du jeden Tag nach Infos suchst.
Zieht der Motor Nebenluft, dann stimmt die Luftmenge nicht mehr mit der erkannten Luftmenge überein. Das bedeutet, daß an der Lambda ein zu geringes Gemisch erkannt wird, die Elektronik regelt nach, es wird also mehr Benzin zugegeben. Dieses führt jetzt natürlich sofort zu einer Drehzahlanhebung, da das Gemisch nicht zur benötigten Leerlaufmenge passt. Die Steuerung versucht nun den Leerlauf einzuregeln, was natürlich in die Hose geht.
Voila: schönstes Sägen.
Also alles was irgendwie mit Unterdruck zu tun hat, solltest du nach Undichtigkeiten absuchen.
Die Schlauche, das Gehäuse unter dem LMM, Unterdruckschläuche für die Versorgung der Scheinwerfer, der Automatik, usw.
Evtl. hat auch nur mal jemand an der Gemischschraube gedreht
fleibaka
46 Antworten
tastverhältnis kannst du mit einem geeigneten multimeter selbst auslesen.
Im Internet gibt es dazu passende Beschreibungen zur KE, um das Tastverhältnis auszuwerten.
Wird günstiger als bei MB sein, dir gleich ein passendes Multimeter zu kaufen und es selbst auszulesen.
MfG Eisi
Hatte ein ähnliches Problem - Ursache war, dass bei zwei Zündkerzenhaltern Übergangswiderstände aufgetreten sind - wurde mittels Zange nachgedrückt (lt. Werkstätte mit Oszi. erkannt und rep.)
Hatte übrigens sehr lange nach diesem Fehler gesucht und alles Mögliche probiert. vomUnterdruckschlauch über Leerlaufregler, Luftmengenmesser, usw.
M.f.G.
ps.16
Hallo Leute,
so hab mir ein geeignetes Multimeter vom Konrad bestellt und das Tastverhälnis selber ausgelesen.
Im Leerlauf bei betriebswarmen Motor ziemlich konstante 20 %.
Und nun?
Was bedeutet das?
Hallo
könnte mir jemand sagen wie dieser Fehler, es ist ja offesichtlich einer bei konstanten 20% Tastverhltnis, mit meinem Problem in Zusammenhang steht.
Danke.
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hallo,
Es gibt eine pdf, in der alles zum M102 erklärt ist, auch Tastverhältnis, hab es hier her kopiert.
20 - Vollastkontakt verpolt oder defekt
Anzeige 20% nur bei betätigtem Microschalter Schubabschaltung
Die komplette pdf findest du unter
http://www.motor-talk.de/.../...is-am-motor-m102-ab-9-89-t1613722.html
soweit ich das verstehe musst du das Gasgestänge ein klein wenig bewegen um den Mikroschalter Schubabschaltung abzuschalten.
Ist der Taster, den das Gestänge vorne drückt wenn es in 0-Stellung ist.
Dann nochmal Tastverhältnis messen.
MfG Eisi
Also ich habe den Stecker vom Microschalter mal abgezogen und wieder draufgesteckt.
Jetzt habe ich ein Tastverhältnis von 50 Schwankend. Also alles gut.
Denkste... der Motor hat immer noch sein sägen im Leerlauf. Im kalten extremer, warm nur leicht.
Hallo,
ohne mir jetzt den ganzen Beitrag noch einmal durchgelesen zu haben.
1. Nebenluft
2. Poti verschlissen
Gruß
fleibaka
Hallo fleibaka,
Nebenluft geprüft und 2 Stellen gefunden. Hinten an der Ansaugbrücke fehlte ein stopfen und am Schlauch vom KLR.
Beides behoben. Komischerweise hat das nichts gebracht. Das war am Anfang.
Poti gemessen: Bei Leerlauf:
Zwischen Pin 1 und 3 4,85V
Zwischen Pin 1 und 2 ca. 0,7, Schwankend zwischen 0,75 und 0,62.
Desweiteren habe ich heute wieder Tastverhältnis gemessen, wieder konstant 20%.
Auch wenn ich den Microschalter durch zurückziehem des Gestänges deaktiviere.
Ich würde den Poti austauschen wenn ich nicht große Zweifel hätte dass er es ist.
Ausserdem ist mir aufgefallen dass er sich beim Gas wegnehmen. unterschiedlich anstelt.
Mal geht sie gleich runter wenn ich die Kupplung drücke. mal erst auf 1000U/min. dann erst runter.
Mal gar nicht runter. sonder bleibt auf 1000, und wenn er kalt ist mal auch gleich runter auf 500-600.
Hallo,
Poti hast du auf springende Widerstandswerte hin gemessen, habe ich weiter oben gelesen.
Dann kann es nicht das Poti sein.
Hast du wirklich alles nach Nebenluft abgesucht, auch das große Gummiteil unter dem LMM?
Kann Nebenluft und Poti ausgeschlossen werden, und Lambda meldet mager, dann hat jemand an der Gemischschraube gedreht.
Die Drosselklappe ist sauber?
Gruß
fleibaka
Hsllo,
erstmal fleibaka ein Dankeschön an dich. Desweiteren großen Respekt für deine Kommentare hier, kompetent und klar. Echt klasse.
Zum Problem.
Falschluft: wie gesagt paar stellen gefunden: Blindstopfen hinten am Ansaugkrümmer, Schlauch vom KLR, und Schlauch vom LLST nach oben. Alles behoben.
Poti: Da nur Probleme im LL -> alle Werte im LL eigentlich OK. Wiederstand, und Spannung.
Lambdasonde: Signal stark schwankend. von 0,4 runter auf 0 bis -0,3, also ständig. Bei meinem anderen(läuft sauber) ist das Signal viel konstanter.
Tastverhältnis: 20 % Konstant, Deaktiviere ich den Microschalter: erst ca 40% Schwankend und geht dann wieder auf 20%.
Frage: Kann es sein dass der Vorbesitzer die Falschluftstellen nicht gefunden hat und dann irgendwie verstellt hat.
Würde ein falsche Einstellung an der CO2 Schraube ein Sägen sowohl im Kalten(stark) und im warmen (leicht) erklären????
-> Kann ich es selbst einigermaßen beheben oder ab in die Werksatt?
Danke!!!!
Hallo,
Im kalten Zustand muß der Motor mit der mechanischen Grundeinstellung der CO.Schraube leben. Ist das Gemisch nun zu mager, wird das so lange nicht ausreguliert, bis die Lamdasteuerung einsetzt.
Die wiederum ist in der Lage, das Gemisch bis zu einem bestimmten Grad nach zu regulieren. Der Effekt der CO Verstellung wird dadurch etwas unterdrückt.
Das gilt genauso für ein zu fettes Gemisch.
wenn der Motor richtig warm ist, nimmst du einen langen 3er Inbus und steckst ihn durch das Loch oben im Luftfilter.
Das Tastverhältnis liest du gleichzeitig aus.
Wenn du den Inbus runterdrückst, stößt du auf einen Widerstand, dann bist du an der eigentlichen Gemischschraube. Merke dir nun die Stellung, in die die Kröpfung des Schlüssels zeigt.
So kannst du jederzeit die Verstellung rückgängig machen.
Drückst du den Inbus zu weit runter, säuft der Motor ab, also behutsam drücken.
Nun drehst du die Schraube etwas raus (linksrum), und hebst den Schlüssel ewas an. Nur so kann sich der Motor einregeln. Und immer schön die Stellung des Inbusschlüssels merken.
Sollte der Motor nun schlechter laufen, als vorher, dann in die andere Richtung.
Immer mal wieder das Tastverhältnis überprüfen, dem Motor dabei etwas Zeit für die Einregulierung lassen.
Wenn es an der Einstellung liegt, daß dein Motor nicht richtig läuft, müsstest du eine Veränderung im Tastverhältnis sehen können.
Wenn du in die Nähe der richtigen Einstellung kommst, merkst du das schon daran, daß der Motor sich weniger schüttelt.
Ich hoffe, daß ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Gruß
fleibaka
SO habe das Tastverhältnis einstellen können. ALLERDINGS erst nachdem ich den Stecker vom Microschalter abgezogen hatte konnte ich es einstellen. Jetzt habe ich 50% schwankend. Und der er läuft ruhig und stirbt nicht ab.
ABER sobald ich den Stecker vom Microschalter drauf mache gehts von vorne los.
Ich würde so ihne MS fahren aber dann geht die Drehzahl nicht unter 1000 und er verbraucht mehr.
Kann mir jemand den Zusammenhang erklären? Der MS selber scheint i.O zu sein.
SO habe heute mal die Lambdasonde ausgebaut.
Ich musste feststellen, dass sie pechschwarz war. D.h mein Motor lief die ganze Zeit viel zu Fett.
Nun ist die Frage nach der Ursache?
Was denkt ihr wo sollte ich anfangen?
Welches sind die wichtigsten Regelgrößen die zu einem zu fetten Gemisch führen??
Habe heute die Lambdasonde gegen eine neue von Bosch getauscht.
Temperatursensor und Poti hatte ich ja schon durchgemessen.
Habe das Gefühl dass er jetzt noch mehr sägt und ist auch ausgegangen heute morgen(beim auskuppeln)
Hab echt sowas die Schnauze voll von der Kiste.
Er ist einmal ausgehen vom SChrottplatz entfernt.