Extrem teure Ersatzteile bei KFZ-Reparaturen
Ich möchte hiermit ein Thema eröffnen, dass mich schon seit längerer Zeit nervt, und möchte hier die Erfahrung anderer Kunden abfragen, bzw. evtl. können Betreiber von Werkstätten hier mal fundierte Auskunft geben.
Dieses Thema passt eigentlich für jedes Auto, aber ich habe sie konkret beim Opel Meriva A gemacht, allerdings genauso auch bei anderen Autos.
Problem:
Egal was in einer Werkstatt repariert werden soll, ich habe immer extrem(!) überzogene Teilepreise auf den Rechnungen der Werksätten. Dabei ist es fast egal welches Teil oder welches Auto dabei repariert wird. Mit extrem meine ich nicht ein paar Prozente. Mit extrem meine ich, einen Faktor von 3 bis 12(!) also das 300% bis 1200% mehr. Interessanterweise sind die berechneten Arbeitsstunden extrem knapp bemessen, aber durch die Teilepreise ist das fast nicht mehr relevant.
Beispiele:
Jetzt aktuell musste ich die Bremsen hinten erneuern. Hierfür müssen beide Bremsscheiben mit den Belägen getauscht werden, also eine einfache Standardreparatur. Eine solche Reparatur ist hier im Norden Münchens egal bei welcher Werkstatt nicht unter 500€ zu bekommen. Bei Vertragswerkstätten noch teuerer. Der hohe Preis kommt nicht von den Arbeitsstunden, sondern von den Teilen.
Ich geb hier zwei Beispiele von freien Werkstätten (allerdings ohne Namen und Details):
Bremsscheiben 2x 82€ (nach angegebener Artikelnummer ATE)
Bremsbelagsatz 73€
Zubehörsatz 25€
= 262€ + 19%MwSt = 311,78€ (!) nur für die Teile.
Da kommt dann nur 1 Stunde Arbeit dazu, die zwar nicht günstig ist (ca. 100€), aber auch nicht mehr ins Gewicht fällt.
Zweite freie Werkstatt:
Bremsscheiben 2x 75€ (keine Artikelnummer)
Bremsbelagsatz 66€
Kleinteile 5€
= 221€ + 19%MwSt = 263€ nur für die Teile.
Auch hier wurden mit knappen 1,25 Stunden Arbeit gerechnet mit ca. 100€ pro Stunde.
So und nun zum Augen öffnen, die tatsächlichen Teilepreise, kann wirklich jeder durch 1x Googln rausfinden:
Es gibt von ATE einen Satz von 60 - max. 80€, da ist alles mit dabei, also 2x Scheiben, Beläge und Kleinteile. Da eine Werkstatt die Teilenummer angegeben hat, diese Scheibe ist mit 22€ inklusive Steuer im Handel.
Es gibt Noname Bremsscheibensätze um die 30 - 40€. Hallo? Das sind Preise inklusive MwSt und Versandt!
Die Qualitätssätze haben beschichtete Scheiben, so dass diese hoffentlich nicht mehr so schnell rosten. Die billigen können sich evtl. schnell verziehen, ja das kennt man ja.
So also nochmal zum Verständnis: Ich nehme mal den tatsächlichen Preis mit 70€ an.
311,78€ / 70€ = 4,45 = 445%
263€ / 70€ = 3,76x = 376%
Also Entschuldigung meine lieben Werkstätten, sowas ist nicht mehr diskutierbar. Ich weiß, dass es lästig ist die richtigen Teile zu finden und ich suche auch immer lange. Ich hatte zwischenzeitlich Glück und hatte eine Werkstatt die mir erlaubt hat, eigene Teile mitzubringen. Ich hatte hier 3 Reparaturen, die Teile hatten immer gepaßt, es gab keine Reklamation bzw. Teil Schrott oder nicht brauchbar, ich habe immer auf die Garantie verzichtet (steht dann auf der Rechnung) und hatte nie Probleme damit. Allerdings macht auch diese Werkstatt das nicht gerne und will das wohl nicht mehr machen, obwohl ich mich nie beschwert hatte und alles OK war.
Als Konsequenz mache ich jetzt die Bremsscheiben selbst, hab mir einen Satz für genau 66€ von Textar gekauft, noch eine Bremszylinderrücksteller für 14€ und hoffentlich wird jetzt alles gut.
Gerade in diesem Forum sind ja auch einige Profies unterwegs die immer Fragen warum die Leute soviel selbst schrauben. Das Problem sind hier die extrem überzogenen Preise der Werkstätten. Ich sag mal so, wenn wegen Aufwand bzw. evtl. Fehlkauf und Rücksendung die Teilepreise bis zum Faktor 2 teurer sind als ich als einfacher Kunde im Internet bekomme, wär mir das egal und sage passt und ich zahle auch gern die Arbeit, weil ich die auch selbst habe. Aber über Faktor 2 finde ich das unverschämt. Und bei den angegebenen Preisen können die Teile auch zurückgeschickt werden.
Hier die konkreten Fragen:
Kunden:
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Prüft ihr überhaupt die Teilepreise oder glaubt ihr einfach dass die Teile wirklich so teuer sind?
Werkstätten:
Warum sind die Teilepreise bei Euch sooo überzogen?
Prüft ihr das selbst nicht mehr nach und kassiert Euch da der Zwischenhändler ab? Da sollte Ihr mal ein ernstes Wort mit ihm reden.
Oder ist das ein offenes Geheimnis, dass Werkstätten an den Teilen zusätzlich verdienen müssen, weil 100€ pro Stunde nicht reicht für die Werkstatt? Wieso werden die Arbeitsstunden so knapp angenommen?
Beste Antwort im Thema
Und wie viele Mann haben wie viele Stunden für die 800€ geschraubt? Welche Kosten stehen dieser Einnahme entgegen (inkl dem Risiko für die Arbeit)? Die 800€ wurden ja nicht netto eingesteckt. Bei uns wird gerade eine Werkstatt zur Miete angeboten, mit einem Hebebühnenplatz - für 2750€ Miete pM warm. Das sind bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen pro Monat allein 130€ Gewinn die pro Tag rein kommen müssen um nur die Räumlichkeit zu unterhalten. Wenn die offen haben von 08:00 - 18:00 mit 1h Pause sind das (bei voller Auslastung!) allein knapp 15€ pro Stunde Arbeit nur für die Räumlichkeiten. Da ist noch kein Strom an, da ist noch keine GEZ bezahlt für das Radio was drin steht und noch kein Telefon und Internet, außer der Hebebühne steht da nix drin - Tester und Werkzeuge müssen bezahlt werden, ein Werkstattwagen für Besorgungen und evtl als Ersatz für Kunden, Versicherungen wie Betriebshaftpflicht. Dann kommen Soziale Abgaben für Mitarbeiter, Beiträge für BG und IHK. Also welchen Stundenlohn soll der berechnen, um da mit 2 Mann im grünen Bereich zu sein? Zumal man bedenken muss - 800€ auf der Rechnung sind nach Abzug der MwSt 672 in der Kasse. Und ist das dann ein größerer Betrieb in der der Chef nicht mehr selber in der Box steht, wo mehrere MA bezahlt werden wollen ohne Rücksicht auf die Auftragslage, und wo dann noch ein unternehmerischer Gewinn rauskommen soll (wir sind uns einig, das ist nicht die Wohlfahrt zur billigen Mobilhaltung von Autofahrern) ....
111 Antworten
Und der Preis stimmt weil?
- keine Lohnnebenkosten anfallen
- keine MwSt anfällt bzw abgeführt werden muss
- weil es keinerlei Garantien für irgendetwas gibt
- weil die billige kleine Halle eben keinerlei Vorschriften entspricht
oder?
Immer das Gejammer über die Abzocker-Werkstätten. Es gehen nicht so viele kaputt und pleite, weil sie im geld schwimmen. Es ist eben so, dass die 100€/h allein nicht reichen (ist die MwSt weg, sind davon ja eh nur noch 84 übrig)
Danke für die Antworten.
@hwd63: Geht am Thema vorbei: Ich hab ja geschrieben, dass die die 100€ pro Stunde akzeptiere. Im Norden oder auf dem "Land" mögen es halt um die 60- 70€ die Stunde sein. Ja OK hab kein Problem damit. Aber die Teile kosten in der Stadt nicht mehr, das ist ver...
@knightdevil: Super Tipp. Was meinste von wem die Angebote kamen. Das waren Freie Werkstätten, keine Vertragswerkstätten, und bei denen schaut es aus wie Sau, wär mir alles egal, trotzdem gleiche ver...
Nein es gibt überhaupt keine Werkstatt mehr, die das anständig abrechnet.
Geb noch ein Beispiel, um meinen Ärger mehr Versändnis zu geben:
Ich hatte vor zwei Jahren das Problem dass der TÜV im Achsträger ein Loch reingedrückt hat und gemeint mus getauscht werden. Das war fast das aus für den Wagen. Ich hab viele Werkstätten gefragt
- Teilpreise für den Achsträger zwischen 670,- bis 1200,-€ ohne MwSt ohne Arbeit = Gesamtreparaturkosten 1200,- bis über 2000,-€ ohne Angebotsbindung, weil ja evtl. Schrauben etc nicht aufgehen. Zu den Teilepreisen kommt dann nochmal 12,-€ pro Schraube, die ja auch neu werden müssen.
- Ich bin für die Reparatur über 200km weit gefahren, weil sich eine Renault-Werkstatt erbamt hat, und mir erlaubt hat die Teile mitzubringen. Hab dann bei eBay zu 265,-€ einen Komplettsatz gekauft, das war nicht nur der Achsträger dabei, sondern auch die Lenkdreiecke, alle Stabistangen und alle benötigten Schrauben, samt Versandt und Steuer. Hab das direkt in die Werkstatt schicken lassen, waren drei Klicks aufwand und alles war gut.
Ohne dieser Lösung wäre das Auto jetzt in der Strottpresse gewesen und ein kleiner Blechwürfel. Und dafür habe ich lange gesucht. Und die Werkstatt will das auch nicht mehr machen, obwohl es keinen Stress gab.
Weil die Werkstatt mit solchen Kunden uU Verlust macht. Ganz einfach.
Die Werkstatt hat seinerzeit 800€ für die Arbeit bekommen. Damit macht man Verlust? Wie gesagt Teile waren in den 800€ nicht, nur Arbeit und das rechnet sich nicht?
Ähnliche Themen
@CivicTourer, und wenn die 100€ pro Arbeitsstunde nicht reichen, warum schreiben Sie dann nicht 200€ pro Arbeitsstunde drauf? Wäre ehrlicher als das in Teilepreise zu verstecken. Und warum geizen sie dann so bei den Arbeitsstunden, könnten ja auch einfach mehr Zeit drauf schreiben. Mich wundert eh, wie man die Bremsen hinten in einer Stunde machen kann, aber aus irgendeinem Grund steht so drauf.
mag sein das es bei dir kein Stress gab wegen den Teilen, aber bist ja bestimmt nicht der einzige Kunde der das so gemacht hat.
Es reicht ein Kunde, der da richtig Alarm schiebt und die WST hat dann die Nase voll.
Ob die da jetzt viel oder wenig Verlust bei machen, sei dahin gestellt.
Natürlich ist es erheblich günstiger, sich die Teile in guter EA Qualität selbst zu besorgen, aber es bringt dir nichts, wenn du dann keinen findest, der sie dir auch einbauen will, weil es mit anderen schon Stress gab.
Die WST lassen sich dann auch mit keiner Diskusion mehr drauf ein.
Es gibt dann nur noch, entweder selbst machen, hinterhof oder eben Teuer in einer offiz. WST, wo du die teuren Teile zahlen musst.
Und wie viele Mann haben wie viele Stunden für die 800€ geschraubt? Welche Kosten stehen dieser Einnahme entgegen (inkl dem Risiko für die Arbeit)? Die 800€ wurden ja nicht netto eingesteckt. Bei uns wird gerade eine Werkstatt zur Miete angeboten, mit einem Hebebühnenplatz - für 2750€ Miete pM warm. Das sind bei durchschnittlich 21 Arbeitstagen pro Monat allein 130€ Gewinn die pro Tag rein kommen müssen um nur die Räumlichkeit zu unterhalten. Wenn die offen haben von 08:00 - 18:00 mit 1h Pause sind das (bei voller Auslastung!) allein knapp 15€ pro Stunde Arbeit nur für die Räumlichkeiten. Da ist noch kein Strom an, da ist noch keine GEZ bezahlt für das Radio was drin steht und noch kein Telefon und Internet, außer der Hebebühne steht da nix drin - Tester und Werkzeuge müssen bezahlt werden, ein Werkstattwagen für Besorgungen und evtl als Ersatz für Kunden, Versicherungen wie Betriebshaftpflicht. Dann kommen Soziale Abgaben für Mitarbeiter, Beiträge für BG und IHK. Also welchen Stundenlohn soll der berechnen, um da mit 2 Mann im grünen Bereich zu sein? Zumal man bedenken muss - 800€ auf der Rechnung sind nach Abzug der MwSt 672 in der Kasse. Und ist das dann ein größerer Betrieb in der der Chef nicht mehr selber in der Box steht, wo mehrere MA bezahlt werden wollen ohne Rücksicht auf die Auftragslage, und wo dann noch ein unternehmerischer Gewinn rauskommen soll (wir sind uns einig, das ist nicht die Wohlfahrt zur billigen Mobilhaltung von Autofahrern) ....
Das glaube ich gleich, das die Hinterhof WST boomen wie Sau und die meisten weden ihrem Ruf nicht gerecht, denn Schrauben oft hellere Köpfe bzw. können sie völlig frei agieren und somit alternative Konzepte angehen, die es beiden Seiten Kunde+WST, ermöglicht zur Zufriedenheit beider ihr Geschäft zu machen, will heissen Reparaturen werden erschwinglich ausgeführt und die WST trotzdem noch was in der Tasche, weil es sich zum Beispiel keine teuren unnötigen Tester leisten MUSS oder kein Spezialwerkzeug leisten MUSS...beides Sachen die oft wie Blei bei den Vertrags WST rumstehen oder rumhängen zum Anschaffungs- und Unterhaltspreis im sechsstelligen Bereich. Zum Zulauf an die freien WST kommt auch ganz einfach das "Flair" der Vertrags WST hinzu, die machen einen eher abstoßenden Eindruck mit ihrem Kunden-auf-Distanz-halten und ihrem Jeden-Furz-nur-mit-Termin 3 Wochen im voraus. Und wehe drei Vor-Generation des Kunden haben nicht schon min. zwei Dutzend Neuwägen dort gekauft....dann heisst es "Weiche, Satan." Und wenn dann dieser Kunde auch noch aus der Reihe tanzt und ein a) Auto mitbringt das aus der Garantie raus ist und b) was anderes braucht als eine Inspektion oder Radwechsel...das ist dann der ganz grosse Frevel, den der Kunde mit dem besagten Kackengehen aller am Auftrag Beteiligten bitter strafbezahlen darf. Der Kunde vermisst dort eindeutig das unkomplizierte Macherflair wie es ganz früher in den Tankstellen gab und das "Benzin im Blut" der Angestellten.
Zitat:
@Schmopsi schrieb am 13. Mai 2020 um 14:05:05 Uhr:
Das glaube ich gleich, das die Hinterhof WST boomen wie Sau und die meisten weden ihrem Ruf nicht gerecht, denn Schrauben oft hellere Köpfe bzw. können sie völlig frei agieren und somit alternative Konzepte angehen, die es beiden Seiten Kunde+WST, ermöglicht zur Zufriedenheit beider ihr Geschäft zu machen, will heissen Reparaturen werden erschwinglich ausgeführt und die WST trotzdem noch was in der Tasche, weil es sich zum Beispiel keine teuren unnötigen Tester leisten MUSS oder kein Spezialwerkzeug leisten MUSS...beides Sachen die oft wie Blei bei den Vertrags WST rumstehen oder rumhängen zum Anschaffungs- und Unterhaltspreis im sechsstelligen Bereich. Zum Zulauf an die freien WST kommt auch ganz einfach das "Flair" der Vertrags WST hinzu, die machen einen eher abstoßenden Eindruck mit ihrem Kunden-auf-Distanz-halten und ihrem Jeden-Furz-nur-mit-Termin 3 Wochen im voraus. Und wehe drei Vor-Generation des Kunden haben nicht schon min. zwei Dutzend Neuwägen dort gekauft....dann heisst es "Weiche, Satan." Und wenn dann dieser Kunde auch noch aus der Reihe tanzt und ein a) Auto mitbringt das aus der Garantie raus ist und b) was anderes braucht als eine Inspektion oder Radwechsel...das ist dann der ganz grosse Frevel, den der Kunde mit dem besagten Kackengehen aller am Auftrag Beteiligten bitter strafbezahlen darf. Der Kunde vermisst dort eindeutig das unkomplizierte Macherflair wie es ganz früher in den Tankstellen gab und das "Benzin im Blut" der Angestellten.
Oh ja, ein Hoch auf die Hinterhöfe - nieder mit den Vertragswerkstätten. Meinst Du nicht, so ist es etwas zu einfach?
@CivicTourer: Immer das gleiche. Wenn die 100€ pro Stunde nicht reichen, warum dann nicht 200€ pro Stunde drauf schreiben wenn das jetzt sooo schlimm ist. So gut wie jeder Handwerker hat irgendwelche Räumlichkeiten und die gleichen Ausgaben und die sind halt über den Stundesatz gezahlt. Kein Mensch verdient hier die 100€ pro Stunde direkt in die Tasche, ist ja klar dass da eine Mischkalkulation drin ist. Und fast immer arbeiten mehrere KFZ-Mechaniker in der gleichen Werksatt gleichzeitig, damit sich die genannten Preise besser verteilen. Und wieso sind dann die Stunden so knapp bemessen? Im Beispiel des Achsträgers hat halt entweder einer 8 Stunden gearbeitet oder 2 Mann 4 Stunden. Ist mir auch Recht und ich mag das auch bezahlen. Aber dieser übertriebene Teilewahnsinn bringt leider das Fass zum überlaufen. Ein Faktor 3 - 5 mag ja bei kleinen Sachen wie Bremsen noch überschaubar sein, aber bei größeren Teilen ist dann die Schwelle zum Totalschaden schnell überschritten.
Und nochmal zu den so hohen Nebenkosten:
Wieso rechtfertigt sowas bei Teilepreisen zu schummeln? Was ist das bitte für eine Argumentation?
Also das was Knightdevil da proklamiert ist Schwarzarbeit. Die war immer schon günstiger. Bis man eben mal Probleme bekommen hat und erwischt wurde.
Das kann ja wohl kein Maßstab sein!!!
@CivicTourer:
Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen willst oder verstehen kannst.
Die 100€ decken nicht die Kosten bzw ist da kein Gewinn dabei. Und ohne Gewinn macht die Werke über kurz oder lang zu.
Was meinst du was die Leute schreien wenn auf der Rechnung steht:
6 AW für 250€?
Da geht keiner mehr hin.
Ich hab’s dir schon im ersten Thread erklärt. Hohe Teilepreise lassen sich dem Kunden besser verkaufen als hohe Stundensätze.
Rechnung 1
50€ Material
300€ Arbeitslohn
Rechnung 2
300€ Material
50€ Arbeitslohn
Was „sieht besser aus“?
Und zu mitgebrachten Material ist alles gesagt.
Stell dir vor du besorgst Teile. Bleiben wir bei deinem Fahrschemel. Ein Teil ist falsch. Auto kann nicht zusammengebaut werden. Was soll die Werkstatt machen?
Das alte Zeug wieder einbauen und die Summe für die Arbeit kassieren?
Und eine Woche später dasselbe nochmal von vorne mit derselben Rechnung?
Oder dein Auto unfertig auf der Bühne lassen und somit andere Aufträge solange vertrösten bis du bei eBay dein Teil neu bestellt hast?
Ganz ehrlich?
Wenn dir eine Werkstatt zu teuer ist ( was ich durchaus verstehen kann) dann kauf dir alle zwei Jahre ein neues Auto da haste keine Verschleißteile auf der Rechnung.
Oder schraub an deinem Auto selbst rum (ich hoffe mit Sachverstand).
Aber wach auf aus deinem Traumland.
Sorry wenn ich so deutlich geworden bin.
I
Zitat:
@andy537 schrieb am 13. Mai 2020 um 13:03:39 Uhr:
Danke für die Antworten.
@hwd63: Geht am Thema vorbei: Ich hab ja geschrieben, dass die die 100€ pro Stunde akzeptiere. Im Norden oder auf dem "Land" mögen es halt um die 60- 70€ die Stunde sein. Ja OK hab kein Problem damit. Aber die Teile kosten in der Stadt nicht mehr, das ist ver...
Nö ist nicht am Thema vorbei.
Ist die Realität.
Und die Teile sind dann auch günstiger als in München.
3 Möglichkeiten hast.
1: Teile selbst Online kaufen und selbst einbauen.
2: Eine Werkstatt ausserhalb von München aufsuchen, auch wenn es 50-100 km sind und nach einem Preis fragen.
3: Es so akzeptieren und damit leben oder den Wohnort wechseln.
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 13. Mai 2020 um 15:13:32 Uhr:
Also das was Knightdevil da proklamiert ist Schwarzarbeit. Die war immer schon günstiger. Bis man eben mal Probleme bekommen hat und erwischt wurde.
Das kann ja wohl kein Maßstab sein!!!@CivicTourer:
Ich weiß nicht ob du es nicht verstehen willst oder verstehen kannst.
Die 100€ decken nicht die Kosten bzw ist da kein Gewinn dabei. Und ohne Gewinn macht die Werke über kurz oder lang zu.Was meinst du was die Leute schreien wenn auf der Rechnung steht:
6 AW für 250€?
Da geht keiner mehr hin.
Ich hab’s dir schon im ersten Thread erklärt. Hohe Teilepreise lassen sich dem Kunden besser verkaufen als hohe Stundensätze.Rechnung 1
50€ Material
300€ ArbeitslohnRechnung 2
300€ Material
50€ ArbeitslohnWas „sieht besser aus“?
Und zu mitgebrachten Material ist alles gesagt.
Stell dir vor du besorgst Teile. Bleiben wir bei deinem Fahrschemel. Ein Teil ist falsch. Auto kann nicht zusammengebaut werden. Was soll die Werkstatt machen?
Das alte Zeug wieder einbauen und die Summe für die Arbeit kassieren?
Und eine Woche später dasselbe nochmal von vorne mit derselben Rechnung?
Oder dein Auto unfertig auf der Bühne lassen und somit andere Aufträge solange vertrösten bis du bei eBay dein Teil neu bestellt hast?Ganz ehrlich?
Wenn dir eine Werkstatt zu teuer ist ( was ich durchaus verstehen kann) dann kauf dir alle zwei Jahre ein neues Auto da haste keine Verschleißteile auf der Rechnung.
Oder schraub an deinem Auto selbst rum (ich hoffe mit Sachverstand).Aber wach auf aus deinem Traumland.
Sorry wenn ich so deutlich geworden bin.
I
Du hast jetzt sicher den falschen Adressaten ausgewählt, oder? Du solltest erstmal lesen und die richtigen Leute ansprechen, bevor Du ausfällig wirst ... und ich bekomme im Übrigen tatsächlich alle 1,5 - 2 Jahre ein neues Auto.
4. Auto stehen lassen und laufen.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 13. Mai 2020 um 16:28:38 Uhr:
Zitat:
@0950_APAL schrieb am 13. Mai 2020 um 15:13:32 Uhr:
Du hast jetzt sicher den falschen Adressaten ausgewählt, oder? Du solltest erstmal lesen, bevor Du ausfällig wirst ...In der Tat.
Sorry, war für mich auf dem Handy gerade etwas unübersichtlich geworden.Natürlich meine ich nicht „Civic Tourer“ sondern „Andy537“