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Exid-us nach 2,5 Jahren

Themenstarteram 6. September 2018 um 0:58

Nichts ist verallgemeinerbar ! Den Exide Akku 100 Ah, hab ich nach jeder Fahrt an ein Ladeerhaltungsgerät gehängt, also immer volle Ladung und somit auch keine Sulfatierung.

Gestern hat es beim Anlaßvorgang nur Klack gemacht. Seit einer Woche neuer Anlasser. Der erste Gedanke, keine Masse mehr, Schrauben nachgezogen, Sicherungen überprüft, Spannung gemessen = 12,82V - ratlos. Spritanzeige schlug aus, alles andere war dunkel. Nochmal Spannung gemessen = 10 V. Akku gegen einen 15 Jahre alten, welcher immer mal geladen wurde, ausgetauscht - alles gut.

Zwei verschiedene Ladegeräte schalten nach Anschluß sofort wieder ab. In diesem Falle dürfte selbst der beste Refresher nichts nützen !?

Beste Antwort im Thema

Wenn du ein Ladeerhaltungsgerät hast, welches die Spannung bei 13,4V begrenzt wird diese Spannung an den Batteriepolen auch irgendwann erreicht werden, sofern der maximal mögliche Strom des Erhaltungsladers dies zulässt.

Mit einem Erhaltungslader, der beispielsweise maximal 1A schafft, ist das bei jeder üblichen, intakten Pkw-Batterie in üblicher Größe irgendwann immer der Fall. Ist nur eine Frage der Zeit.

Solange der Ladezustand noch so gering ist, dass die Batterie die 1A zieht, wird die Spannung halt geringer sein. Irgendwann sind die 13,4V aber erreicht und dann sinkt der Strom unter 1A.

Wenn die Batterie vorher bereits voll geladen war, werden die 13,4V in sehr kurzer Zeit erreicht und der Strom sinkt ebenfalls nach sehr kurzer Zeit auf Werte von unter 1A.

Wie auch immer:

Mit einem Ladegerät, welches die Spannung bei 13,4V begrenzt, kann man auch über lange Zeit nichts falsch machen.

Entweder beträgt die Spannung an der Batterie dann 13,4V oder sie ist geringer, weil das Erhaltungsladegerät maximal nur wenig Strom bringt.

Mehr kann nicht sein.

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13,8V sind m.E. grundsätzlich zu wenig ,es besteht daher die Vermutung das der Akku grundsätzlich Unterladen war .

Also nie richtig voll,das sorgt dann auf Dauer für einen Kapazitätsverlust,einer Schädigung des Akkus.

Jetzt wurde regelmäßig nachgeladen,was m.E nicht für eine Schädigung des Akkus durch das Ladegerät spricht,da der Akku ja nicht voll ist/war und Ladung brauchte.

Bei einem Fahrzeug mit Rekuperation ist soviel ich weiß ,es gang und gebe das der Akku vom Fahrzeug nie 100% tig voll geladen wird,begründeter Weise.

Der Kollege mit einem Zafira B Diesel hatte regelmäßig Startprobleme.Messungen ergaben 13,5 V Ladespannung im Teillastbereich.Lima ,Akku wurden gewechselt,kein Erfolg .

Erst eine Zusatzmasse von Motor zum Akku minus brachte dann den Erfolg.Ladespannung stieg auf situationsmäßig 14,4V ,die hatte er vorher nie gesehen.

Frage mich trotz vieler technisch nachvollziehbarer Argumente, warum ich seit über 40 Jahren noch nie erleben musste einen Akku so frühzeitig tauschen zu müssen, wie der Threaderöffner. Glück gehabt?! Zumal bei mir noch kein Akku über längere Zeit (über Tage/Wochen Erhaltungsladung) an einem "Ladegerät" hing. Sicher kam es schon mal vor dass ein Akku schwächelte, der Anlasser streikte (meist im Winter).

Der Tigra-Akku wurde vor zwei Jahren gewechselt und machte vor Kurzem Probleme. Allerdings hatte ich auch öfters lange Wartungsarbeiten/Reparaturen durchgeführt und die Dachmimik sehr oft bewegt (plus eingeschaltetem Radio ;-)) und das "ohne" den Motor dabei laufen zu lassen. Dann nur wenige Kilometer gefahren und sehr oft tagelang stehen gelassen. Jetzt gab es schon länger "keine" Startschwierigkeiten, obwohl sich an den Fahr- Standgewohnheiten ;) nichts änderte.

Was ich wohl "nie" machte, ist aber eben mehrmals eine "vollgeladene" Batterie (zur Ladestromerhaltung), ständig an ein "Ladegerät" gehängt zu haben. Was wiederum die Notwendigkeit in solchen Fällen infrage stellt:rolleyes:.

12.8V sind die Ruhespannung. 13.2-13.4V ist die Floatspannung. Unterladen ist damit gar nichts! Das ist ein Laienmärchen.

 

Blei hat keine 14V! Auch bei AGM nicht. Nur, weil ein Vlies in der Batterie ist, steigt die Ruhespannung nicht an.

 

Die nach der Ladung direkt anliegende Spannung basiert auch auf den in der Zelle befindlichen Ionen aus der Wasserspaltung. Nach Rekombination der Ionen, sinkt die Spannung ab.

 

Der Bleischwamm der geladenen Platten ist instabil. Er rekombiniert ebenfalls. Dies wird durch die Floatspannung gemindert und vermeidet harte Sulfatierung.

 

Wenn man es genau wissen will, muss die Batterie geöffnet werden. Und ich wette, oben in der Zelle ist weiß kristallisiertes trockenes Blei zu sehen.

 

MfG

Hallo @Johnes!

Gibt es eine "technische" Studie, wonach eine "regelmäßige" "Fließspannung" einen Akku länger leben lässt? In welchen Fällen ist das nachweislich sinnvoll?, oder gibt es Fälle wo man darauf gänzlich verzichten könnte, ohne vorzeitigem Exitus :) des Stromspeichers (in all seinen möglichen Varianten ;-)).

Entweder ich habe mich jetzt falsch augedrückt oder ich wurde falsch verstanden .

Egal.

Mit 13 ,8 V wird m.E. die Ladespannung des Fahrzeugs gemeint nicht die Spannung von irgendeinem Ladegerät/Erhaltungslader.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 8. September 2018 um 14:53:10 Uhr:

Entweder ich habe mich jetzt falsch augedrückt oder ich wurde falsch verstanden .

Egal.

Mit 13 ,8 V wird m.E. die Ladespannung des Fahrzeugs gemeint nicht die Spannung von irgendeinem Ladegerät/Erhaltungslader.

@Johnes schrieb aber auch etwas von "12,8" Volt und nicht von "13,8".

Ich weiß! Aber 12.8V langt aus, damit ein Akku nicht beschädigt wird oder sulfatiert. Die Floatspannung verhindert zusätzlich eine Selbstentladung. Die leichte Überspannung reicht, damit das instabile Bleioxid nicht abgebaut wird und der Akku große Kristalle bildet, die sich schlecht lösen lassen.

 

Mein Wagen wird täglich 2x40km bewegt. Nach 10-15km regelt mein SG die Ladespannung runter. Die ist nicht konstant bei über 14V. Teilweise nur bei 13.2V!

 

Das Auto scheint auch zwischen BAB und Innerorts zu unterscheiden. Sobald ich von der BAB runter bin, und dann wieder auf den Dorfstraßen mit 50-70 fahre, steigt die Spannung etwas an. Wenn ich dann rückwärts in die Auffahrt rein steuere, steigt sie sogar noch ein bisschen weiter. Schalte ich dann auf P, sackt die Spannung wieder auf 13.4V.

 

Moderne Ladesteuerungen halten die Spannung bei weitem nicht konstant und laden den Akku ggf. nicht, wenn sie der Meinung ist, der Akku sei voll.

 

MfG

Kann denn keiner mehr richtig lesen?

Wieso wird hier so vieles falsch verstanden und/oder falsch interpretiert?

Es ist doch schon lange alles klar.

Zitat:

@Johnes schrieb am 8. September 2018 um 16:25:12 Uhr:

Ich weiß! Aber 12.8V langt aus, damit ein Akku nicht beschädigt wird oder sulfatiert. Die Floatspannung verhindert zusätzlich eine Selbstentladung. Die leichte Überspannung reicht, damit das instabile Bleioxid nicht abgebaut wird und der Akku große Kristalle bildet, die sich schlecht lösen lassen.

Mein Wagen wird täglich 2x40km bewegt. Nach 10-15km regelt mein SG die Ladespannung runter. Die ist nicht konstant bei über 14V. Teilweise nur bei 13.2V!

Das Auto scheint auch zwischen BAB und Innerorts zu unterscheiden. Sobald ich von der BAB runter bin, und dann wieder auf den Dorfstraßen mit 50-70 fahre, steigt die Spannung etwas an. Wenn ich dann rückwärts in die Auffahrt rein steuere, steigt sie sogar noch ein bisschen weiter. Schalte ich dann auf P, sackt die Spannung wieder auf 13.4V.

Moderne Ladesteuerungen halten die Spannung bei weitem nicht konstant und laden den Akku ggf. nicht, wenn sie der Meinung ist, der Akku sei voll.

MfG

Ich spreche nicht gegen deine These mit der Erhaltungspannung ,kein Thema ,nur wenn 13,8 V die maximale Dauerladespannung des Fahrzeuges ist und nicht auch mal über 14 V (Reglerabhängig)ist, ist es eindeutig zu wenig.

Ein Fahrzeug in Betrieb zieht mal mehr mal weniger Energie aus dem Akku ,so das der Akku auch mal mit vollen 14,4V von der Lima nachgeladen werden muss.

Es muss deshalb auch Anzeigen geben die mindesten über 14V gehen .

Wenn das nicht der Fall ist ,wird der Akku nie schnell genug vom Fahrzeug nachgeladen,erst recht nicht bei Kurzstrecken,die mehr Energie vom Akku verlangen.Also sollte doch der Akku des TE einen verhältnismäßig niedrigen Ladezustand haben.

Nach deinen oben angegebenen Werten ,ist dein Akku in so ziemlich allen Situationen in gutem Ladezustand ,darauf weisen zumindest die allgemein niedrigen Ladewerte hin.

Aber du sprichst auch von Werten über 14V was vom TE nicht zu lesen ist.

Gehen wir mal von einem Akku-Ladestand von 50% aus .

Du gehst auf die AB ,dann sollte doch die Anzeige volle Ladetätigkeit (14,4V) anzeigen oder seh ich da was falsch?

 

Er hat nur einen Wert genannt! Mehr nicht. Ein intakter Akku braucht mehr auch nicht.

 

Ich kann anhand seiner einzelner Momentaufnahme noch keinen Defekt diagnostizieren.

 

Mein Akku hat sicher keine 50%... Der dürfte fast immer recht voll sein! Natürlich steigt bei mir auch mal die Ladespannung an. Meist, wenn ich kurze Strecken fahre und im Stand die Sitzheizung nutze. (Morgens z.B.! Leder ist doch recht kalt)

 

MfG

Zum Auto des TE:

Wenn dessen LiMa ausschließlich 13,8V zustande bringt, ist das

1. im Vergleich sehr wenig und

2. deutet es nicht darauf hin, dass das Auto ein modernes Batteriemanagement hat, denn mit modernem Batteriemanagement und Rekuperationsfunktion, können während der Fahrt alle möglichen Spannungen auftreten:

Bei meinem Wagen geht das von 12,2V (Batterie wird während der Fahrt entladen) bis 15,0V (bei Temperaturen von ganz grob 20 Grad ist das dann die erhöhte Spannung während der Schubabschaltphase des Motors, mit der während der Motor bremst möglichst viel Energie gespeichert werden soll)

Ziel dieser Geschichte ist die Rekuperationsfunktion und das geht nun mal nur, wenn die Batterie nicht wirklich voll geladen ist. der Sollladezustand beträgt bei meinem Auto 80-90% und den versucht as Batteriemanagement ein zu halten.

Wenn ich die Rekuperationsfunktion deaktiviere (das geht bei VW mit einem Trick) lädt die LiMa bei rund 20 Grad ohne Unterbrechung brav mit 14,5V.

Zitat:

@Johnes schrieb am 8. September 2018 um 18:45:40 Uhr:

Er hat nur einen Wert genannt! Mehr nicht. Ein intakter Akku braucht mehr auch nicht.

Woher weißt du ,das der Akku und das Ladesystem intakt ist?

 

Ich kann anhand seiner einzelner Momentaufnahme noch keinen Defekt diagnostizieren.

Hab ich auch nicht gemacht ,leider war das die einzige Aussage vom TE.Ich kann nur davon ausgehen was der TE sagt und das waren 13,8V was definitiv zu wenig ist und auf Dauer zu einem defekten Akku führt.

Mein Akku hat sicher keine 50%... Der dürfte fast immer recht voll sein! Natürlich steigt bei mir auch mal die Ladespannung an. Meist, wenn ich kurze Strecken fahre und im Stand die Sitzheizung nutze. (Morgens z.B.! Leder ist doch recht kalt)

Das hab ich nicht gesagt ,im Gegenteil ,ich sagte das dein Akku in gutem Ladezustand ist .

Das hätte der TE wohl auch erwähnt ,wenn er denn die Möglichkeit dazu gehabt hätte.Deshalb ,meine ich,kann man davon ausgehen das es sich um ein Fahrzeug handelt das diese Features wie Bordspannungsanzeige entweder noch nicht hat ,was auf ein älteres Fahrzeug hinweist oder im Display nicht angezeigt werden,warum auch immer.

MfG

Wie auch immer ,da haste recht ,die Infos sind einfach zu spärlich .

Achja, es kennt auch niemand die Vorgeschichte des Akkus. Wenn ich manchmal sehe, wie Paketdiensleister mit den auszuliefernden Paketen umgehen...

Vielleicht ist das Ding auf dem Weg vom Großhändler zum Teilehöker ja schon 1x quer durch den Kleintransporter geflogen? Oder stand eineinhalb Jahre verstaubt im Lager oder in der Auslage des Baumarkts? Wer weiß...

Themenstarteram 8. September 2018 um 22:10

Fast bei jedem Thema einer Diskussion - z.B. über Motoröl, Batterien, Frauen und Freundinnen, Reifen oder Bier (Politik) u.v.a.m., weiß jeder mehr, als der andere und jeder vermutet der alleinige Checker zu sein, wortreich lassen sich unverstandene Naturgesetze in ihrer Vielfalt dem Unwissenden unterjubeln.

Sorry, ich hatte Fakten eines variablen technischen Defektes aufgezeigt, dem kann natürlich mit vielfältigen Halbargumenten argumentiert werden, aber sich in ständigen Widersprüchen sulen, nur um eigene, nicht beweisbare Vermutungen zu behaupten, ist schon eher bedenklich.

Vermutlich fühlt sich auch keiner angesprochen. :D:D:D

Ohne sinnlosen Diskussionen, gäbs allersdings auch keine "sozialen Netzwerke" !

Deine Arroganz übersteigt hier eindeutig das Maß! Wenn du keine weiteren Informationen liefern kannst, als die paar Brocken, ist das nicht die Schuld der User. Dafür musst du sie nicht noch als Idioten hinstellen!

 

Ich denke, du brauchst hier keine Antworten mehr.

 

Johnes

MT-Moderation

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