Ex-Behördenfahrzeug erworben, nun viele Fehler - wer kann helfen.?

Mercedes Vito W639

Gruß an alle Bastler und Eifrige
Vorab mal, ich hänge das Fahrzeug erstmal morgen an die Diagnose - wenns klappt!

Folgender Sachverhalt:
Ersteigertes Behördenfahrzeug (blau - silber 🙂), Vito 116 4x4.
Bei Abholung Ernüchterung, das KI platzt fast vor Fehlermeldungen.
Ich habe mich erstmal um sämtliche Strippen gekümmert die ich als Zivi nicht mehr brauchte - Das heißt Demontage von ca. 60m Kabel - Wahnsinn. Das Fahrzeug wurde jedoch vom Auktionator vorab in den Grundlegenden Sachen zurückgerüstet (!). Messer, Säge und grobes Werkzeug dienten wohl hierfür. Aber egal, der preis ist heiß und soweit ist er erstmal wieder Tageslichttauglich.
Nur habe ich das Problem der Fehlermeldungen:
-SRS
-Brake (Bremsflüssigkeit?)
-Park
-Kühlwasser
-Scheibenwischwasser
-Bremsbelagverschleißsensor
-Motorkontrolle
Ausserdem noch folgendes:
-ZV Schiebetüren rechts und links sowie Heckklappe o.F.
-Innenbeleuchtung Heck o.F.
-Tankanzeige o.F.
-Blinker re/li geht fix.

Sensoren der Behälter vorn gehen alle (geprüft), die haben natürlich auch die erforderlichen Füllstände.
Können diese Fehler (oder ziemlich fast alle) einen gemeinsamen Fehlergrund haben, Steuerteil oder Stecker oder Massekabel(?). Es können doch nicht alle 3 Sensoren der Behälter defekt sein (wie beschrieben - auch geprüft), vor allem hängen die an einem Strang - AHA. Daher mein Verdacht.
Wenn ich die Stecker von den Behältern abmache, geht der entsprechende FEHLER weg.. Was ist hier mit dem komischen BUS-System, hat das der Hocker?Muss man gespeicherte Fehler löschen? Kann das parametrierbare Sondermodul (Aufbauer) eine Rolle spielen?

Dank Vorab

Gr, Felix

Beste Antwort im Thema

Habe noch etwas dazu editiert. 🙂

Ich glaube schon, dass man die Vierzylinder ohne Allrad durchaus leicht mit einer 8 vor dem Komma bewegen kann.

Die Optik ist nett, da stimme ich dir zu. Aber gibt doch auch von Terranger z.B. Höherlegungskits? Sicher nicht günstig...
Und auf den meisten Wegen hilft dir der Allrad nicht weiter. Schotterpisten fährt auch der 2WD problemlos. Und spätestens wenn der Wagen an Traktion verliert, schätze ich, dass du mit dem 4x4 auch sehr schnell aufgeworfen bist.

Die Bodenfreiheit büßt du beim 4x4 nebenbei wieder durch den Aufbau des Antriebs ein. Das Verteilergetriebe hängt sehr tief, sodass du einen Großteil der Höherlegung wieder vergessen kannst.

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Zitat:

@r19 cabrio schrieb am 8. Juli 2020 um 18:50:10 Uhr:



Zitat:

@hudemcv schrieb am 8. Juli 2020 um 06:32:18 Uhr:



Das ist mir ja alles soweit klar. Mein Ziel wäre wenigsten 225/70R16 fahren zu können und ich finde nix im Netz, wie das möglich sein könnte ohne vorher einen 4x4 zu haben.

Du brauchst nur Felgen die für diese Dimension und Deinem Vau zugelassen sind. Da das Tacho bei dieser Reifengröße nachläuft, müsstest Du es beim Freundlichen über SD angleichen lassen, das es wieder richtig geht. Dann macht der TÜV eine Einzelabnahme und trägt Dir die Reifen in Deinen Fahrzeugschein ein.

Oder Du schaust Dir mal das hier an!!

Danke, das ist mir doch alles bekannt. 😉

Die Frage ob die Rad-/Reifenkombi, die Terranger für den 4x4 anbietet auch auf einen 2WD passt, ist die spannendere. Die Eintragerei und dessen Vorarbeiten sind ja soweit klar.

Hattet ihr mal auf dieser Seite geschaut? https://reifen-groessen.de/size/mercedes/vito/
Meiner ist in Norwegen zugelassen. Wenn ich hier Online mit meinem Kennzeichen nach Reifen suche, bietet er mir genau die Groessen an wie in dem Link. Die sollte man ohne Eintragung montieren koennen

Zitat:

@mattalf schrieb am 9. Juli 2020 um 08:27:04 Uhr:


Hattet ihr mal auf dieser Seite geschaut? https://reifen-groessen.de/size/mercedes/vito/
Meiner ist in Norwegen zugelassen. Wenn ich hier Online mit meinem Kennzeichen nach Reifen suche, bietet er mir genau die Groessen an wie in dem Link. Die sollte man ohne Eintragung montieren koennen

225/70 R16 steht bei keinem Vito oder Viano im CoC. Die kann man nicht ohne Eintragung fahren.
Also, können schon, aber die Tachoabweichung ist schon enorm.

Der Umfang ist satte 7% größer gegenüber den serienmäßigen 205/65 R16 und da muss der Tacho schon mindestens überprüft werden, im Zweifel sogar angepasst.

Eine Alternative könnte 235/60R16 sein. Da gibt es feine AT Profile und das recht günstig, weil es eine gängige Reifengröße für SUV ist.
Problem ist dann eine Felge zu finden, die 7,5x16 Zoll und ET 56 5x112 mit 66,6 mmm Mittelloch oder etwas kleiner hat und dann noch mit Reifen nicht schleift.
Der Reifen wäre nur 2% größer und könnte sogar, theoretisch, ohne Tachoangleichung funktionieren.

225/60R16 wäre eine freigegebene Größe.

225/55R17 auch.

Muss man dann sehen, was am besten passt.

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Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 9. Juli 2020 um 12:51:44 Uhr:


225/60R16 wäre eine freigegebene Größe.

225/55R17 auch.

Muss man dann sehen, was am besten passt.

Das ist mir bekannt, war aber nicht die Frage. 😁
Trotzdem danke.

Ich hab nochmals eine Verständnisfrage bezüglich des Allradantriebs. Das Verteilergetriebe ist ja kettengetrieben, richtig? Das bedeutet der Wagen hat sowieso schon eine 40% Sperre verbaut. Wie funktioniert diese? Mit Reinpaaren in Öl?
Kommen daher auch die oft angemerkten Verspannungen im Antrieb?

Ja, es ist kettengetrieben. Gab mal einen anderen Thread mit Bildern vom Innenleben. Wie kommst du auf den Umkehrschluss, dass es daher sowieso eine 40% Sperre hat?

Sonst weiß ich leider nichts genaueres, zudem sind die auffindbaren Informationen etwas eingeschränkt. Wenn da jemand mehr weiß, oder du mehr in Erfahrung bringst, bitte melden. Würde mich auch interessieren.

Weil es permanenter Allradantrieb mit 40/60 v/h Verteilung sein soll. Demnach müssen die beiden Achsen so verbunden sein, dass maximal 40% vorn landet. So meine Theorie. Ich dachte es wüsste hier jemand. 🙂
Auf jeden Fall scheint es kein Differential zwischen vorn und hinten zu geben, was die Verspannungen erklären würde. https://media.daimler.com/.../...nd-Sicherheit-in-Vollendung.xhtml?...

Ja ein Differential existiert nicht. In der Tat wird das irgendwie im VTG oder Vorderachsgetriebe ausgeglichen. Das VA Getriebe wird in diversen Quellen auch Ausgleichsgetriebe genannt...wobei sich das wohl eher auf den Ausgleich der Randdrehzahlen beziehen wird.
Mehr Infos wären da wirklich hilfreich.

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