EURO 7: Zukunft für BMW M Verbrenner
Die EURO 7 Norm kommt. Ab dem 29. November 2026 neu typgenehmigte Fahrzeuge müssen die neue Abgasnorm erfüllen, die von vielen ursprünglich als Verbrenner-Aus gesehen wurde. Die neuen Vorschriften sehen unter anderem extrem strenge Stickoxid- sowie CO2-Grenzwerte auch bei Kurzstrecken und unter extremen Temperaturen sowie ein kontinuierliches Monitoring der Abgaswerte vor, zudem fällt die Unterscheidung zwischen Otto- und Dieselfahrzeugen weg.
Entgegen aller Widrigkeiten hat nun BMW M Chef Franciscus van Meel erklärt, dass die aktuellen Sechs- und Achtzylinder wohl für EURO 7 fit gemacht werden können. Das betrifft also den aktuellen M-Sechszylinder, den S58, wie er in M2, M3/M4 und in X3/X4 M zu finden ist und auch den großen Bruder S68, der als Weiterentwicklung des S63 seit 2022 mit bis zu 621 PS im Einsatz ist.
Spannend bleibt natürlich, wie sich die kommende Generation an großen M Fahrzeugen mit den extremen Abgasnormen fahren wird. Als vor einigen Jahren der OPF eingeführt wurde, gab es ja bereits beträchtliche Sound-Einbußen. Auch wenn uns die R6- und V8-Biturbos zum Glück erhalten bleiben, ist man wahrscheinlich mit den EURO 6 Varianten besser bedient und sollte jetzt noch schnell zugreifen.
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9 Antworten
Ich denke über Kurz oder Lang werden Verbrenner für den Alltag nicht mehr relevant sein. Die große Mehrheit wird den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen mit einem Elektroauto bewältigen und wenn man ein "Petrolhead" ist, hat man auch ein besonderes Auto in der Garage welches man dann gelegentlich ausfährt und sonst hegt und pflegt.
Nischenfahrzeuge wie Sportautos werden in so kleinen Stückzahlen gefertigt und normalerweise auch so wenig gefahren, dass diese sicher irgendwann mal eine Sondergenehmigung erhalten und mit synthetischen Treibstoffen betrieben werden können
Ich gebe dir natürlich mit vielem Recht
Ob das so sinnvoll ist auf das Euro6 Pferd zu setzen und die Anschaffung dessen zu empfehlen?
Wenn Fahrverbote kommen wird’s nix mit Fahren.
Bei Fahrverboten gibt es in der Regel Bestandsschutz.
Ansonsten hätte die Politik schnell ein paar Millionen Wähler verloren.
Und wenn der größte Teil elektrisch fährt, braucht es auch keine Fahrverbote für die paar Benziner mehr. Gibt ja schon Städte in denen es aufgehoben wurde soweit ich weiß?
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Zitat:
@nothingtodo schrieb am 4. August 2025 um 13:49:44 Uhr:
Ich denke über Kurz oder Lang werden Verbrenner für den Alltag nicht mehr relevant sein. Die große Mehrheit wird den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen mit einem Elektroauto bewältigen und wenn man ein "Petrolhead" ist, hat man auch ein besonderes Auto in der Garage welches man dann gelegentlich ausfährt und sonst hegt und pflegt.
Das handhabe ich heute schon so. Alltag und Langstrecke elektrisch, nur das Cabrio ist noch ein Verbrenner und bei 3 - 5 tkm im Jahr als Saisonfahrzeug hält der ewig 😉
Die vernünftigste Methode würde ich aus meiner Sicht sagen aber klar, man kann die breite Masse nicht zwingen von heute auf Morgen umzusteigen, jedoch kommen immer "bessere" und günstigere EV's auf den Markt und die große Gegenwehr, das sich Sträuben gegen Stromer lässt auch immer weiter nach.
Und irgendwelche Emotionen lösen die wenigsten Alltagsautos [mit 2 Liter und 4 Zylinder als Diesel oder Benziner] aus, die es erstrebenswert machen würden sich daran festzuhalten.
Zitat:@nothingtodo schrieb am 4. August 2025 um 17:22:17 Uhr:
Und irgendwelche Emotionen lösen die wenigsten Alltagsautos [mit 2 Liter und 4 Zylinder als Diesel oder Benziner] aus, die es erstrebenswert machen würden sich daran festzuhalten.
So siehts aus. Mini SE und iX3 im Alltag, E85 Z4 3.0si für‘s Herz 😉
Eine 330i Limousine mit serienmäßig 400nm/258ps macht schon Spaß und befriedigt die Leidenschaft zum Fahren durchaus. Die Laufruhe des B48TÜ1 ist super und mit der ZF8HP51 bringt es BMW zustande den Antrieb weiter zu perfektionieren.
Das Auto schafft den Spagat von „Spaßarm&Sparsam“ bis hin zu großartiger „Freude am Fahren“.
Natürlich ist ein M340 schneller aber auch viel schwerer und hat Allrad, ist das jetzt mehr Freude am fahren? Definiert sich bei mir nicht mit der 100-200 Zeit, sondern wie es sich insgesamt fahren lässt.
Ich denke bei meiner Aussage an "normale" Autos wie einen Polo, Corsa, Focus und Ceed, also die, mit denen eine oft zitierte Verkäuferin mit nicht so hohem Einkommen ihren Alltag bestreiten muss.
Beim Thema Leistung gebe ich dir vollkommen recht. Viel Leistung macht am Anfang mal Spaß, ein paar mal durchbeschleunigen und dann hat man sich daran gewöhnt. Länger Freude macht ein Fahrerauto mit dem man spielen kann, das berechenbar ist im Grenzbereich und am Besten so leicht wie möglich ist.