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Eure Meinung zum Zahnriemenintervall

Themenstarteram 1. März 2017 um 8:54

Hallo zusammen,

ich würde gerne einmal eure Meinung zum Thema Zahnriemen lesen. Ich habe einen Opel Vectra C /1.8, bei dem das Zahnriemenintervall von Opel auf 90.000KM bzw. 6 Jahre gesetzt wurde. Nun wäre zeitlich gesehen wieder ein Wechsel des Zahnriemens dran, denn die 6 Jahre sind um. Allerdings bin ich noch relativ weit von den 90.000 KM entfernt.

Ich hinterfrage da so ein bisschen die Logik dahinter, denn wenn ein Auto 6 Jahre in der Garage steht würde ich ja nun auch nicht unbedingt den Zahnriemen wechseln. Allerdings habe ich auch keine Ahnung von dem Verschleiß, der durch Alterung entsteht. Der Freundliche will für den Austausch (mit Wasserpumpe) immerhin stolze 600 Euro. Auf der einen Seite will ich nicht unnötig Geld ausgeben, wo es auch noch 1-2 Jahre Zeit hätte, auf der anderen Seite fahre ich aber mit der Familie nach Frankreich und will da auch nicht mit einem gerissenen Zahnriemen auf der Autobahn irgendwo in Frankreich auf den ADAC warten...

Wie haltet ihr es in solchen Fällen? Haltet ihr euch penibel genau an diese zeitlichen Vorgaben, selbst wenn die KM-Anzahl noch lange nicht erreicht wurde? Vielleicht könnt ihr mir auch etwas die Logik dahinter erklären.

Danke im Voraus und Grüße aus Hamburg

- Timmeteq

Beste Antwort im Thema

Gummi altert auch mit der Zeit weil Weichmacher raus gehen. D.h. gibt es das Zeitintervall. Ich würde ein paar Freie Werkstätten anfragen was sie für den wechsel wollen. Gute Markenware von Conti z.b. ist im Zubehör geünstiger zu haben als die Orginalteile. Dazu der günstigere Stundensatz.

Ein Motorschaden ist am Ende teurer als ein bischen am Wechsel gespart.

Die Frage ist warum willst du ziehen? Sicher das du das Auto in 6 Jahren noch fährst? Wenn nein jetzt machen und deine Ruhe haben bis zum Verkauf.

Wenn du in einem halben Jahr eh was neues willst könnte man sagen man Pokert.

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am 1. März 2017 um 21:07

meine 18 jahre sind in der liste nicht drin:D

hängt auch stark vom hersteller des fahrzeugs bzw. der auslegung des riemens ab.

bei bmw hab ich schon öfters von gerissenen zr gehört.

vw zb. eigentlich nur in neuerer zeit. die werde jetzt wohl auch stark auf kante genäht.

die alten vw (1980-1990) hatten erst gar kein haltbarkeitsdatum; zahnriemen auf 'lebenszeit'. ok, das kann man so oder so auslegen.:rolleyes:

mein ältester ('91) hatte wiegesagt erst gar kein intervall. dann wurde still und heimlich 120kkm eingeführt.

als ich davon hörte, habe ich bei 160kkm gewechselt:D.

teileingegangen ist der motor an einer abgescherten kurbelwellenschraube. die war eindeutig mit 8.8 zu schwach diemensioniert. bei 230kkm.

bei dem anderen mit zr hat der zr dimensionen eines förderbandes.

der ist jetzt auch mindestens 8 jahre alt und in der zeit ~30kkm gelaufen. sieht gut aus und bleibt noch;)

der zr-dauertester hat für seine paar pferde und schlappe drehzahl einen erstaunlich groß dimensionierten zr. er sieht gesund aus, die zähne halten noch. und an gerissener glaseinlage wird er eh nicht sterben.

andere motoren, die ich kenne, haben zr von kleinfingerbreite:eek:

da würd ich eher das intervall freiwillig halbieren. oder versuchen, was anderes dranzubasteln.

fazit: es gibt dazu keine allgemeingültige aussage. wenn man sich nicht traut. das richtig einzuschätzen, lieber wechseln.

wobei mir aufgefallen ist, das werkstätten die gern zu stramm laufen lassen.

btw.: mir ist noch nie ein zr gerissen.

btw. 2 - mark, du wolltest doch auf abenteuertour mit dem womo nach nordafrika?

ist dir die luft dort doch zu bleihaltig?:D

Ich bin nach 2 Monaten schon wieder da, Urlaub ist zuende...

Gerissene Zahnriemen habe ich selten gesehen, idr. verlieren die auf der Innenseite die Zähne, sind dann glatze und rutschen durch, Ergebnis ist das gleiche, aber die Außenseite auf die alle drauf schauen sieht immernoch gut aus :)

@sukkubus

Die alten VW 80-90 waren aber auch meistens Freiläufer, die es gar nicht mehr gibt. ;)

Moin Moin !

Zitat:

Wahrscheinlich wurde deshalb aus Sicherheitsgründen und um alle Eventualitäten abzudecken, bei meinem BMW der Intervall erst von 80.000 auf 60.000 und dann sogar auf 40.000 reduziert.

Ich wechsel den aber trotzdem erst nach 1000.000,

Da bin ich aber gespannt ! Beim Kollegen ist der Riemen beim BMW nach 2 1/1 Jahren und 38700 km gerissen. Der Motor ist übrigens kein Freiläufer.

MfG Volker

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 2. März 2017 um 10:37:41 Uhr:

Moin Moin !

Zitat:

@schreyhalz schrieb am 2. März 2017 um 10:37:41 Uhr:

Zitat:

Wahrscheinlich wurde deshalb aus Sicherheitsgründen und um alle Eventualitäten abzudecken, bei meinem BMW der Intervall erst von 80.000 auf 60.000 und dann sogar auf 40.000 reduziert.

Ich wechsel den aber trotzdem erst nach 1000.000,

Da bin ich aber gespannt ! Beim Kollegen ist der Riemen beim BMW nach 2 1/1 Jahren und 38700 km gerissen. Der Motor ist übrigens kein Freiläufer.

MfG Volker

Siehe Oben :1.März 18.03 Uhr

ooh Sch..., Dreckfuhler, das war 'ne 0 zuviel, sollte 100.000 heißen !

Sooo todesmutig bin ich dann doch wieder nicht ;-)

Wär aber bei Lesen des Links (und den weiteren Links da wieder drin) erkennbar gewesen ;-)

Aber die Million Gesamtlaufleistung (Auto, nicht Zahnriemen) ist schon fest angepeilt.

Ansonsten :

Wird für alles Beispiele und Gegenbeispiele (positive + negative) geben. Aber laut aufschreien tun meist die mit den negativen Erfahrungen.

Die mit den normalen oder positiven Erfahrungen sehen das meist als selbstverständlich an und berichten nicht groß darüber ;-)

Ich habe meinen Zahnriemen erstmalig bei 167tkm und 9 Jahren gewechselt.

Lag daran, dass meine Eltern davon ausgingen, der hätte gar keinen :D

Werksintervall ist mit 150tm/10 Jahre allerdings auch ein langes.

Ich bin auch der Meinung, dass jemand, der nicht so viele Motorstarts hat und dazu viel bei höherer Durchschnittsgeschwindigkeiten (aber dabei moderater Drehzahl!) fährt viel seltener wechseln muss als jemand, der in der Stadt andauend schaltet und für 50.000 Kilometer Fahrstrecke ggf das bis zu 4-fache der Motorstunden absolviert verglichen mit einem reinen Autobahn-Langstreckenfahrzeug.

Naja, das Thema Zahnriemen kann man lange diskutieren. Reißt er, sagen alle, hätte ich doch mal... reißt er nicht, heißt es wusste ich es doch.

Zu allen fahrparametern kommen auch noch viele andere die Last auf dem Riemen provozieren. Ein DSG zum Beispiel, allein durch die Drehzahl Sprünge. Ich würde es nicht provozieren...

Die Riemen sind doch Heute viel zuverlässiger als noch vor 10 Jahren und als so manche Steuerkette.

In immer mehr Motoren werden sie sogar im Inneren verbaut und laufen im Ölbad. Bestes Beispiel der kleine Eco Boost von Ford, oder bestimmte Motoren des PSA Konzerns. Bei einigen TDI's treiben sie die Ölpumpen an, ebenfalls im Ölbad. Wie lange sie unter diesen harten Bedingungen halten wird die Zeit zeigen. Der Ford Motor läuft schon einige Jahre mit dieser Konstruktion und die Riemen sind bisher unauffällig.

am 2. März 2017 um 18:48

... das Wechselintervall beim 2.0 D von PSA in meinem Volvo V50 liegt lt. Serviceheft bei 240.000km bzw. 10 Jahren. Gewechselt hab ich ihn nach 11 Jahren bei etwas über 220.000km.

@Pit 32

Jupp. Und vor etwas über zehn Jahren hat man uns auch erzählt, dass der Riemen keinesfalls mit Oel in Berührung kommen darf, weil die Oma sonst böse Pickel kriegt. :D

Und jetzt baden sie im Oel. Irgendwie seltsam.

Ich denke dass man einfach Pech gehabt hat, wenn man auch nur halbwegs die Intervalle eingehalten hat und er reißt. Dazu kommen dann Montagefehler, Wapu und Rollen nicht gemacht, viel zu stramm, sodass man die Kiste über zwei Ampeln singen hört usw.

 

mfg

Naja, das Riemenmaterial wird sich sicher unterscheiden bei Riemen im Ölbad vs Riemen ohne Öl ;)

Geb auch noch meinen "Senf" dazu. Mach dem nächst einen Zahnriemenwechsel beim Kumpel seinem T3 Bulli. Immer wieder aufgeschoben, ist zuletzt in D - Mark Zeiten von mir gewechselt worden (also min 17 Jahre alt). Mal sehen wie der aussieht, zwar öfters mal kontrolliert. Zahnriemensatz mit Spannrolle liegt schon seit einem Jahr bei mir rum, Wapu wird bei diesem VW Diesel nicht angetrieben, also braucht auch nicht erneuert werden. Bei Motoren, wo die Wapu mit angetrieben wird (viele VW, Opel, Franzosen, Japaner...) trotzdem mit neu machen. Auch wenn wenig gelaufen, können die Lager der Wapu einen mitbekommen.

th

Wenn Du zocken willst, kannst Du sicherlich einiges an Geld sparen. Mit dem Gesparten kann man sich dann ja beim Supergau einen neuen Motor finanzieren.

Ehrlich gesagt finde ich derartige Fragestellungen immer merkwürdig. Das Wechselintervall vom Hersteller hat sicherlich einen Grund. Materialermüdung ist nun mal Zeit- und Laufleistungsabhängig. Dazu weiss keiner, welche Qualität und in welchem Zustand dein gerade verbauter Zahnriemen hat. Wenn der Gau einmal eingetreten ist, sind die oftmals hier gut gemeinten Meinungen keinen Pfifferling wert. Dann ist es dein Problem.

Sicherlich kann man auch bei der Wasserpumpe sparen. Nur wenn diese den Geist aufgibt, kann das unter Umständen den Tot für den Motor bedeuten. Dazu kostet diese keine Unsummen.

Selbst bei meinem Volvo empfiehlt der Herstellen keine neue WaPu. Nur wenn Sie mal hinüber ist, kann das das Ende bedeuten. Also tausche ich sie mit. An das Wechselintervall halte ich mich peinlichst.

Bei meinem Kumpel ist der Zahnriemen nach 160.000 km (Tausch nach 120.000km) übergesprungen. Er war auch knapp bei Kasse. Der AT-Motor hat dann 3000 Euro gekostet.

Also entscheide selber.

anno 1995 hatte ich beim e kadett bei rund 200.000km nach 9 jahren einen schaden an der zylinderkopfdichtung, da war es dann ein aufwasch, den zahnriemen und die wapu ebenfalls neu zu machen.

und, oh wunder, danach waren alle zuvor unerklärlichen geräusche motorseitig verschwunden. damals habe ich das noch selbst gemacht, würde ich heute natürlich nicht mehr angehen so ein thema. weder riemenwechsel geschweige denn kopfdichtung. aber ein reparatursatz (wapu+riemen+spanner) kosten nicht die welt und das kann man dann gut der freien werke des vertrauens aufs auge drücken.

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