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Eure Meinung gefragt: Warum entwickeln die deutschen Autobauer keine bezahlbaren Hybrid-Modelle?

Themenstarteram 2. Januar 2018 um 21:17

Ich frage mich seit langem, warum deutsche und europäische Autobauer es nicht schaffen, ein dem Toyota Hyrid Synergy Drive vergleichbare einfache, robuste und damit preiswerte Technologie zu entwickeln.

Einfach, weil ein komplexes automatisiertes Getriebe wie ein DSG oder Wandlerautomatik entfallen kann. Einfach, weil Anlasser, Lichtmaschine, Kupplungen und weitere Nebenaggregate entfallen können.

Robust, weil es außer den Bremsen keine reibschlüssigen Bauteile gibt und keine extremen Belastungen wie in einem Turbolader gibt.

Preiswert, weil viele Bauteile entfallen (Automatik, Anlasser, Kupplung ...) und die Batterie im Gegensatz zum Plugin-Hybrid sehr klein sein kann und deshalb nicht notwendigerweise Lithium-basiert sein muss.

Nicht dass ihr mich falsch versteht:

Weder fahre ich einen Toyota noch will ich Werbung machen. Ich frage mich nur, ob uns durch die Patente von GM und Toyota Mitte der 1990-er zum leistungsverzweigten Getriebe preiswerte Hybridtechnologie einfach unmöglich gemacht wurde - was ich derzeit vermute - oder ob es andere Gründe gibt, die ich nicht kenne.

Freue mich über Ideen und Hintergrundinfos.

Beste Antwort im Thema

Und deswegen würdest du bei gleicher Steuer je CO2-Masse eigentlich immer noch "sparen".... Das ist genau das Gegenteil von "albern". Und dein "viel weiter" sind nach Spritmonitor "Leistung vs. Verbrauch" und einem Quervergleich kaum 10%. Was in etwa der relative Wirkungsgradvorteil ist, bei zugleich bis einschließlich Euro-6b leidlich katastrophalen realen Abgaswerten

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Zitat:

@navec [url=https://www.motor-talk.de/.../...aren-hybrid-modelle-t6230627.html?...]schrieb am 20. Januar

Ich versuche immer Preisvergleiche so zu machen, dass sie nicht hinken.... Im Moment ist die Steuer so wie sie ist und im Moment sind die Preise für mich als Normalverbraucher daher so wie sie sind.

Schön. Ein Erdgasfahrzeug verbraucht etwa 4.5 bis 5.5 Kilo CNG je 100km und das kostet ab Zapfpistole gerade mal 1.00-1.10€/kg. Also unter 6€ je 100km.

Ich hatte die letzten 3 Tage einen Benziner-Mietwagen (Citroen Cactus, 3 Zylinder), der kam bei AB-Betrieb mit Marschgeschwindigkeit 140-150 auf 6.5l/100km. Als LPG Fahrzeug wären das keine 8l/100km und damit bei 60 Cent/l etwa 5€. Meinen Z4 fahre ich mit 12l/100km, also etwa 7€. Das ist etwa die Summe, die ein Prius mit seinen 4,5 bis 5l auf Super verbrauchen würde. Du siehst, die Vergleiche hinken.

am 20. Januar 2018 um 20:35

Zitat:

@markuc schrieb am 20. Januar 2018 um 15:11:59 Uhr:

 

Also in China ist der Zug längst Richtung E-Mobilität abgefahren und bereits in voller Fahrt unterwegs. Dort wird massiv staatlich gefördert und zwar auf Anbieter- und Herstellerseite. Zum einen natürlich wegen der Luftreinhaltung, ...

China hat den Bau 150(!) "neuer" Kohlekraftwerke beschlossen. Kohle ist da billig...

Soweit mir bekannt, hat VW da auch keinerlei Imageproblem. Ist allen egal, obwohl die mit Mundschutz in den Metropolen Fahrrad fahren...

Luxusproblem, kommt später.

Zitat:

zum anderen um die Abhängigkeit von importierten Energiequellen zu mindern....

Schon eher. :)

MfG

 

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