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Euer erster Ami

Themenstarteram 17. April 2003 um 14:49

Servus miteinander,

eure Freundin hat euch für verrückt erklärt, die Nachbarn sich über die Öllachen aufgeregt, eure Kumpels den Kopf geschüttelt...so fing's an, jaja.

Was war denn euer erster Ami, welche Erfarungen hattet ihr damit und (wer sich traut) was hat die Kiste denn gelöhnt.

PS.: 84er Camaro Z28, 305 SB, mit neuem Getriebe, und einer Menge Macken für damals 5500 Märker, hab mir das Ding mit nem Kumpel gekauft (einfach, weil uns irgendwann im Sommer 2001 langweilig war;-), meinen Nachbarn stehen jetzt noch die Haare zu Berge...hab das DIng immer noch und will's auch net hergeben...

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11 Antworten
am 17. April 2003 um 17:07

Mein erster AMI - und mein zweites Auto überhaupt: 1984er Chevrolet Corvette. Mich haben auch alle für verrückt gehalten - ein soo großes und teures Auto halten sie (Familie) für völlig übertrieben für einen 19 Jahre alten Schüler! Meine Klassenkameraden sehen das natürlich anders...

Hallo

Meine Erster war ein 79er Camaro Berlinetta TARGA im originalzustand mit röhrendem (kaputten) Auspuff, den ich bei einem Ingolstädter Opel-Händler vom Hinterhof gekauft hab für damals 5000,- DM. Mein Vatar hatte kein Problem damit, im Gegenteil - er pumpte mir sogar die Kohle, die mir fehlte - mein Mutter hat WIRKLICH 1 Woche kein Wort mit mir gewechselt. Ein paar Freunde lallten natürlich übliche Floskeln daher, andere widerum fanden das cool.

Mit 18 1/2 Jahren war ich stolzer Besitzer dieser Möhre, die nach und nach immer mehr Geld verschlang... Das "Kackebraun" mußte weg, grünmetallic mußte drauf, die Originalfelgen waren ja nicht gut genug, also Black-Nugget-Felgen und natürlich gleich 275er hinten und 235er vorne. Lagerschaden blieb nicht lange aus - also Motor instandsetzen und bei der Gelegenheit gleich ein wenig mehr Leistung -klar! War ganz lustig, hat mich finanziell immer am Boden gehalten, aber trotz allen Ärgers würde ich es nicht anders machen, denn eines kann ich mir nicht vorwerfen: In meinen jungen Jahren nicht getan zu haben, was mich glücklich macht und mich fasziniert hat! Wenn ich so zurückdenke, dann "stinkt" es mir manchmal, daß diese Zeit schon ein Weilchen vorbei ist - es war eine verdammt geile Zeit und sie ist es wieder oder vielmehr immernoch...

moin,

Die ’68 Camaro RS Story

Tja, wie soll ich anfangen.

Ich war damals gerade 23 Jahre alt und gehörte einem US Car Verein, den Road Rulers Ingolstadt an. Doch mein Manko bei den Jungs war, ich fuhr keinen Amerikaner.

Der nach Colt Seavers Manier höhergelegte Toyota Hilux den ich damals fuhr war zwar imposant doch kein US Car und außerdem konnte ich damit bei keinem Treffen teilnehmen.

Auch kannte ich mich noch nicht so aus was die Amerikaner so zu „bieten“ hatten. Damals war ich ein absoluter Trans-Am Fan, der Bandit hat’s mir angetan, doch so ein Ding war für ein vernünftiges Geld nicht zu bekommen.

Also suchte ich in den einschlägigen Zeitungen, Internet war damals noch nicht so populär, nach irgend einem Ami. Mir war es völlig egal, Hauptsache er hatte 8 Zylinder und war KEIN Camaro.

So verfolgte ich im Februar ’90 ca. 4Wochen lang die Anzeige in unserer Tageszeitung

„Camaro zu verkaufen, nicht fahrbereit“ das war alles was da stand.

Ich dachte mir, das sei wahrscheinlich ein Modell um die Baujahre ’78/79 das mir überhaupt nicht gefiel. Doch dann rief ich schließlich an. „ Wieso läuft er denn nicht? . Er hätte keine Batterie eingebaut, war die Antwort“ Ich machte also einen Termin zur Besichtigung aus und vor lauter Nervosität am Telefon hatte ich ganz vergessen nach dem Baujahr zu fragen. Ich wusste nicht was mich erwarten würde, also Batterie und Starthilfekabel eingepackt und los.

Als ich den Camaro dann endlich sah, war ich erst einmal etwas verwirt, ich kannte das Modell nicht, war aber sofort Feuer und Flamme. Wie gesagt, ich kannte mich noch nicht so aus.

Eine Trockenhaube stand im Fahrzeug, zu den Scheiben dampfte es raus, Perlmut Rot metallic, mit Hijackers aufgebockt, billige verrostete Siedepipes so präsentierte er sich mir.

Also, Batterie eingebaut, Öl gecheckt und los ging’s, doch er versagte den Dienst!

Er würde im Auftrag des Sohnes verkauft, und am Preis ist nichts zu machen sagten mir die älteren Leute. Doch für DM 12000, - wollte ich ein fahrbares Auto. Beim Verabschieden sagte ich noch „für 9000, - würde ich ihn, sofort nehmen“.

Als ich zuhause angekommen war, klingelte kurze Zeit später das Telefon, holen Sie ihn bitte ab, für die 9000, -.

Ich habe sofort den Abschleppwagen aus unserer Firma geholt, und das Auto zu mir nach hause transportiert.

Beim Unterschreiben des Kaufvertrages stellte sich dann noch eine Besondertheit heraus, der Camaro wurde im Dezember ’67 in Deutschland für Frau Julia von Siemens zugelassen. Die Chefin der Siemens AG.

Er war 13 Jahre in Ihrem Besitz, und den Rest seines Lebens nicht mehr angemeldet.

Noch am selben Abend wurde der Motor zum Leben erweckt und sofort eine Runde gedreht. Als Übeltäter stellte sich die Zündspule heraus.

Am anderen Tag, nahm ich meine neue Errungenschaft erst einmal unter die Lupe. Jetzt entdeckte ich erst das er Klappscheinwerfer hatte! , Der Motor war ein 327 Opel Diplomat Motor und das Getriebe ein 2 Gang Powerglide. Ich wollte eigentlich nur das nötigste machen um so schnell wie möglich damit fahren zu können, doch nach kurzer Zeit war das ganze Fahrzeug in zwei Garagen und dem gesamten Keller meiner Eltern verteilt. Einer meiner Freund sagte als er die Teile sah, „Den kriegt der nie wieder zusammen“.

Alle Teile wurden überholt oder durch neue ersetzt. Ich wollte ein zuverlässiges Fahrzeug haben.

Die abzubauenden Blechteile wurden abgelaugt und die Karosserie wurde von Hand bis aufs Blech abgeschliffen, ich glaube jeder der das schon mal getan hat weiß wovon ich spreche. Ich musste nur an den Scheibenrahmen vorne und hinten schweißen, sonst war keine Durchrostung auszumachen. Nach dem Ablaugen kamen dann auch die versteckten Mängel zum Vorscheinen. Einen Unfall auf der linken Seite, vorderer Bereich Kotflügel, das Blech vor der Motorhaube und die Fahrertür hatten einige Knitterstellen.

So verging ungefähr ein Jahr bis die Technik wieder eingebaut, die Karosserie wieder zusammengesteckt und alles fertig zum Lackieren war.

Heiligabend ’91 stellte ich nach dem Festessen die Türen die Motorhaube und die Kotflügel ein.

Ich machte „nebenbei“ gerade die Meisterschule und musste mir ganz schön was von meinen

Eltern anhören, weil ich mehr Zeit ins Auto investierte als ins Lernen.

Die Farbe wurde, weil ich total überfordert war mit ungefähr 600 verschiedenen Blau metallic Lacken, von meiner Mutter meiner Schwester und meiner Freundin im KO verfahren ausgesucht. Er wurde in „Renault Alpine Blau“ lackiert.

Nach dem Lackieren wurde die gesamte Elektrik überholt, einige Kabelbäume mussten komplett neu angefertigt werden. Auch ein neues Vinyldach wurde aufgeklebt, die Innenausstattung aufbereitet, ein neuer Teppichboden und Himmel verbaut, die Sitze waren noch super in Schuss und mussten nur gereinigt werden.

Als ich dann im Sommer ’91 meine Camaro in München zu Tüv abgab, sagte Herr Bauer der das für mich übernahm, „In dem Wagen kommt man sich vor wie in einer Zeitmaschine

Die Jungs beim Tüv hatten wahrscheinlich richtig Spaß mit meinen Wagen, es waren immerhin 150km mehr am Tacho!

Und jetzt stand der Zulassung nichts mehr im Weg.

Ich habe den Camaro täglich benutzt, er hat mich nie im Stich gelassen, auch das Treffen in Schweden war kein Problem für ihn. ’96 habe ich ihn dann an einen Freund weiter verkauft, er fährt ihn heute noch und hat die Felgen und vorderen Blinker durch Originalteile ersetzt.

Die Spinnereien wie verchromte Flügelmuttern an den Ventildeckeln, Chromluftfilter, in Wagenfarbe lackierte Hinterachse, Chromfelgen und die ganzen anderen „Jugendsünden“ würde ich heute nicht mehr machen.

Denn die Ausstrahlung eines Viertelmeilen Bombers aus Detroit kann niemand verschönern.

Da ich ALLE Arbeiten selber gemacht habe hielten sich die Kosten in grenzen, doch kann ich heute nur jedem raten die Entlackung von einer Firma durchführen zu lassen, das ist nicht nur besser und schneller, sondern schont auch eure Lunge und euer Gehör.

Ansonsten würde ich jedem empfehlen sich mit seinem Fahrzeug SELBER auseinander zu setzten, es sollte auch eine erhöhte Lernbereitschaft vorhanden sein, denn wenn man ständig von anderen abhängig ist, kann so ein Hobby ganz schon an der Geldbörse zerren.

Mein Motto lautet „ geht nicht gibt’s nicht“.

Auch sollten die Muscle Cars der ’60 nicht als Daily Driver verheizt werden, denn diese Raritäten kommen nicht mehr wieder.

Es wurden 40977 ’68 Camaro RS verkauft

Das nächste Projekt ist ein ’67 Plymouth Barracuda Notchback.

Aber erst mal wir der ’67 Coronet 500 von meinem Freund fertig gestellt.

Daten bei der Auslieferung:

1968 Chevrolet Camaro RS

327 Turbo Fire 210HP (5303 ccm, 179 PS)

2 Gang Powerglide Automatikgetriebe

3,08 Positraktion Hinterachse

Vinyldach

Deluxe Innenausstattung

Getönte Scheiben

Scheibenbremsen vorne

Servolenkung

Änderungen am Fahrzeug:

3 Gang Turbo Hydramatik Automatikgetriebe

350 Crate HO Motor

Chromfelgen Black Nuggets

MSD Zündanlage

Mallory Drehzahlmesser

1990er chevy caprice classic in metallicblau/ graue innenausstattung, mein erster ami und mein erstes auto ..mit 18 gekauft 11500 DM

am 21. April 2003 um 17:52

Schöne Geschichte, Uwe.

Einen Camaro der ersten generation will ich auch unbedingt haben!!! (oder einen Mustang der ersten Generation).

Wird auf jeden Fall mein nächstes Auto sein!

mein erster ami und auch erstes auto war ein 79'er ford mustang stufenheck mit 5,0l v8. war völlig verwarzt und runtergekommen mit verosteten crohmfelgen und sidepipes. hab ihn nur tiefer gelegt und rut war. lief bis zum motorschaden 1a. hab ihn damals für, ich glaube 2000,- dm gekauft. war ein tolles auto. hat viel spaß gemacht :D

Doc.

am 22. April 2003 um 7:11

erster Ami und einpaar Nachfolger

 

Mein erster Ami war auch gleichzeitig dazu geeignet mir das Ami fahren schnell wieder abzugewöhnen.

Aber Liebe macht halt blind und läßt einen die Realität etwas verzehrt wahrnehmen.

Nur so ist es zu Erklären warum ich mich 1990 für einen ziemlich angegammelten 1978er Mercury Cougar XR 7 Coupe entschied. Meine erste eigene Ami Erfahrung überhaupt wenn man von den gelegentlichen Spritztouren mit dem 79er Chevy Malibu Station eines befreundeten Schreinermeisters einmal absieht.

Dieses 78er Ford Qualitätsprodukt hatte vor dem Import nach Deutschland 1989 in der für Autos ganz besonders "schonenden" Gegend um Pittsburg PA verbracht.

Die Kiste war riesig,Haube bis zum Horizont,viel Nippes dran und Plüsch genau so wie ich mir denn typischen Ami vorstelle.

Nur dieses Auto hatte abgesehen von Rostmängel eine hier nicht abschließbare Liste von Mängel.

Trotzdem wenn er den mal fuhr war es einfach eine Mordsgaudi.

Jahre später wurde er dann verschrottet, zufällig war ich auf dem Schrottplatz anwesend als die Hydraulikpresse bei dem Versuch den Rahmen der länge nach zu pressen heiß lief, Christine ließ wohl grüßen. Der Motor lebt aber heute noch,abgedichtet und überhollt treibt er heute einen Hot-Rod an.

1991 ging es dann weiter, mit einem Arbeitskollegen und sämtlichen ersparten reisten wir nach LA. Dort stand fest das wir zwei alte Amis kauften und damit nach New York fahren.

Nach drei Tagen Händler und Kleinanzeigen abklappern fiel die Wahl bei meinem Kollegen auf einen 57er Plymouth, ich ließ mir noch ein weiteren Tag Zeit um dann von einem alten Lehrerehepaar einen 1960er Ford Thunderbird zu kaufen.Mit beiden gings dann nach NY.

Fazit nach Ankunft in NY,5500 Meilen mehr auf dem Tacho,Verschleiß: ein Motor,zwei Limas,drei Reifen,350 Dosen Coors. Der T-Bird ist heute noch bei mir wenn er auch die letzten Jahre wegen einiger Mängel zur Parkuhr geworden ist.

1992 entdeckte ich dann im Kleinanzeigenteil der Chrom & Flammen mein ewiges Traumauto (auch Heute noch),bezahlbar und ganz in der Nähe meines Wohnortes ein Minzgrüner 1955er Oldsmobile Super 88 Sedan.

Nach kurzer Besichtigung und Probefahrt stand fest, dieses Auto wurde nur für mich gebaut, trotz 78er Cougar, 60er T-Bird und gegen jede Vernunft wurde der dicke gekauft.

2 Jahre diente der Olds im Alltag und für Urlaubsfahrten nach Südfrankreich und Österreich.

Danach war meine Kaptitaldecke so dünn das ich den Olds wegen eines Getriebeschadens 1996 verkaufen mußte.

Mich traf fast der Schlag als ich ihn 2001 beim Ami-Treffen in Biebesheim wiedersah, vom Zustand als hätte ich in nur zum Bierhollen schnell mal verlassen. Monate später war er dann wieder in der Chr.& Fl. inseriert. Mit überholten Motor und Getriebe, der Preis hatte sich aber mittlerweile seit 1993 fast verdreifacht doch über einen Rückkauf dachte ich Nächte lang nach.

1994 verschlug es mich dann beruflich für 13 Monate nach Washington DC.

Schon am ersten Abend drüben gind ich zum seven eleven,kaufte ein Six Pack Miller und alle Autotrader denen ich habhaft werden konnte.

Ich wollte möglichst schnell motorisiert sein und hatte mir als oberste Priorität gesetzt in dem Jahr viel zu sehen,deshalb konnte ich mir mit meinem fahrbaren Untersatz keine Experimente leisten. deshalb viel die Wahl,und das bereue ich bis heute nicht auf eine 1969er Chevrolet Chevelle Malibu Coupe , aus erster Rentnerinen Hand mit leicht ausgebleichten Lack und erst 38000 Meilen auf dem Tacho der 5,7 L.Turbo Fire V8 lag am Gas als hätte er gerade erst das Fließband verlassen.

66000 Kilometer spullte ich mit dem Chevy drüben ab,ohne irgendwelche Pannen ,im Oktober 95 ging es dann zur finalen Tour mit ihr in den USA. Über den Interstate 95 direkt von DC bis in den Hafen von Baltimore und von dort nach Bremerhaven.

Auch heute noch ist die Chevelle das zuverlässigste Auto in meiner ganzen kleinen Sammlung. Ob -20° oder plus 40°, die Kiste springt einfach immer an. Dieses Auto hat mich für alle Ami-Gurken die ich davor oder danach hatte entschädigt.

Und sie beweist das die Amis auch mal gute Autos bauen konnte die im Internationalen Vergleich absolut konkurenzfähig waren.

Danach kammen noch einige andere Amis die ich hier aber nicht auch noch aufzählen will da ich mich ja schon eh nicht gerade kurz gefasst habe und das Thema etwas verfehlt habe indem ich noch ein paar Nachfolger und deren Story mit hier reingemeißelt habe.

Gruß Supersoul

mein erster ami war ein 1993 zu weihnachten erworbener olds cutlass 4,3 L mit TÜV neu für 1400 DM. das war ´ne üble murkskiste an der alles kaputt war. das hat mich aber nicht davon abgehalten dem V8 virus zu verfallen.

ich hab beim olds den TÜV runtergefahren und die karre dann fürs selbe geld weiterverkauft. der käufer war ein chauffeur von einem fahrdienst einer botschaft. bekanntermaßen brauchen die keinen TÜV. als er nach drei monaten genug von dem wagen hatte, wurde er auf einem schulhof einer schule in oberhausen abgestellt und der "zwangsverwertung" zugeführt.

mein erster ( und bisher einziger Ami) ist seit einen Jahr ein 85er Mustang 350GT Cabrio mit 3,8 L. Ersteigert bei Ebay für 1060€. Bis jetzt nur alle Öle (motor,Getriebe,Diff.Bremsen), Keilriemen und einige Lampen getauscht. Demnächst werden die Bremsen, der Lichtschalter und die Klima dran glauben müssen.

Über Ostern den ersten längeren Ausritt gemacht, und OH WUNDER, der Gaul ließ mich nicht ein einziges Mal im Stich. ( ob er sich bei mir einschmeicheln will?)

Die negative Erfahrung des langen Wochenendes: 600Km gefahren, 90 L Sprit, " 7 ( in Worten SIEBEN ) x von den Grünen angehalten worden. Alles in allen, ein sehr erfolgreiches Ostern.

Gruß aus dem sonnigen Allgäu

Hy zusammen

Mein erster Ami war das für mich persönlich immer noch formschönste Auto der Welt. Es war ein 65 er Stingray Convertible in Silbergrau. Ein Traum von einem Wagen. Leider jedoch bin ich kein Schrauber und in den 10 Jahren die ich ihn besass musste ich doch etliches reinstecken und konnte trotzdem an vielen Treffen nicht teilnehmen weil er grad mal wieder in der Werkstatt stand. So kam es denn das ich mir vor zwei Jahren ne C5 Convertible geholt und den Stingray verkauft habe.

Aber, vergessen werd ich den Wagen nie ...

Viele Grüsse

Gigl

am 25. April 2003 um 11:07

Hallo!

Mein erster Ami war ein 79er Cevy Impala Station 5,7.

das ding war blaumetalic, Vorne dank gekürzter Federn megatief, hinten brauchte man ne Leiter fürn kofferraum. Der Vorbesitzer hatte schon Edelbrock Spinne und einen 600er (glaub ich) Vergaser, sowie Headers implantiert. dank fehlender Schalldämpfer und eines kleinen risses im linken Header war die Kiste tierisch laut und brauchte ewig bis sie ansprang.

Klar war ich so naiv und hab die total vergammelte Kiste für 4000 Dm gekauft, wollte ich doch schon als kind immer nen Chevy haben.

An der ersten Tanke auf der Überführungsfahrt hab ich getankt, den Anlasser betätigt, georgelt bis zum geht nicht mehr...nix!!! Die Karre sprang nicht mehr an.

Eine gute Frau mit einem Escord leistete mir Starthilfe...die Rechnung über ihre batereie sammt Lichtmaschienenregler erhielt ich nach 2 Wochen...sie kam nur noch mit der hilfe des ADAC Mannes von der tanke wieder runter. Der gelbe engel blickte ziemlich ratlos auf den toten 350er SB. Nachdem ein Bekannter zufällig mit seinem 7,5Tonner vorbeikam mir mit seiner Mega 12Volt und wasweißich vieviel Ampere Baterie Starthilfe gab..was glaubt Ihr..er sprang bei der zweiten Umdrehung an.

Nachdem ich ca. 10000mls gefahren war und dem wunsch vieler Nachbarn nachgekommen war, die "Karre" doch bitte um die Ecke zu parken, verabschiedete sich der Motor bei Meilen-Stand 97001mit einem Klackern und dann war schluß. entnervt und mit fälligem tüv, setzte ich den Impala letztes Jahr bei Ebay rein und das wars. Bereut hab ich es aber nicht, daß ich ihn gekauft habe und würde es genau wieder so machen!!!!!

Meine Freundin, konservative Reiskocherfahrerin, fand den Impala so geil, daß sie ihn oft gefahren hat. sie hat echt geheult als er verkauft war, denn durch ihn haben wir zusammengefunden....uns kennengelernt. Sie wohnt neben meinen Eltern und wenn ich diese besucht habe, hat sie sich immer durch den Krach gestört gefühlt und wollte mir dann die Meinung sagen. Das tut sie nun schon seit über einem Jahr...danke Bini!!!. Nun wartet als nächstes Resto-Objekt ein 78er Caprice Coupe. Diesmal hab ich mir geschworen: Der wird nicht erst angemeldet bevor er optisch wie technisch top ist.

Mal sehn, ob ich soviel Geduld habe......denn was gibt es besseres als mit einem brüllenden V8 durch die Stadt zu cruisen. Egal wie der Ami im Zustand sein mag, ad stiehlst du jedem auf hochglanz polliertem 3er BMW oder Golf die Schau....! Irgendwie brauch ich das, nen Ami. Das kann einem doch ein europäisches Durchschnitsauto nicht bieten, oder?!

Björn

(sorry wegen der Groß/Kleinschreibfehler, meine Shift-Taste tuts nicht mehr richtig!!)

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