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EU plant Hauptuntersuchung an Kleinkrafträdern

Themenstarteram 21. März 2021 um 9:05

Der Ausschuss für Verkehr und Fremdenverkehr (TRAN) die Europäische Kommission plant, einen Gesetzesvorschlag für solch eine verpflichtende periodische technische Inspektion (PTI) einzubringen.

 

Jetzt kommt es drauf an, was das europäische Parlament damit macht.

Es könnte dazu führen, dass in den nächsten Jahren die HU für die Kleinkrafträder < 125cm³ eingeführt wird.

Das beträfe ca. 2 Millionen Mofas, Roller, Mopeds usw.

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166 Antworten

Vielleicht sollte man die Sache nicht nur durch die Deutschland-Brille betrachten. In anderen Ländern der EU sind diese Fahrzeuge weit zahlreicher im Verkehr, so dass sich dort ganz andere Aspekte zur Verkehrssicherheit ergeben.

 

Grüße vom Ostelch

am 22. März 2021 um 8:30

es ist diesen Ländern ja unbenommen, etwas für die nationale Verkehrssicherheit zu tun - geht denn auch von den Regierungen dieser Länder der Impuls aus ?!

oder wird hier durch Lobbyarbeit von gewissen Dienstleistern ein Problembewusstsein installiert, das deren Geschäftsmodell begünstigt ?

Zitat:

@remix schrieb am 22. März 2021 um 09:30:31 Uhr:

es ist diesen Ländern ja unbenommen, etwas für die nationale Verkehrssicherheit zu tun - geht denn auch von den Regierungen dieser Länder der Impuls aus ?!

oder wird hier durch Lobbyarbeit von gewissen Dienstleistern ein Problembewusstsein installiert, das deren Geschäftsmodell begünstigt ?

Frag den zuständigen Ausschuss im EU-Parlament, der diesen Prüfungs-Auftrag an die EU-Kommission erteilt hat. Die Initiative ging vom EU-Parlament aus, nicht von einzelnen Regierungen.

 

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ben_F schrieb am 22. März 2021 um 07:26:15 Uhr:

endlich werden diese fahrenden Todesfallen aus dem Verkehr geholt..

Diese "Todesfallen" erscheinen in der Unfallstatistik ganz weit unten. 2019 gab es auf deutschlands Straßen 63 Unfälle mit Todesfolge. Statistisch nicht erfasst ist die Zahl der Unfälle die auf technisches Versagen zurückzuführen ist.

Im gleichen Zeitraum sind 542 Fahrer oder Beifahrer von Kleinkrafträdern mit TÜV Pflicht ums Leben gekommen. Bei den Fahrradfahrern waren es 445 Fahrer die nicht mehr nach Hause kommen.

TÜV für Fahrräder? Wer ist dafür?

Zitat:

@Ostelch schrieb am 22. März 2021 um 09:21:10 Uhr:

Vielleicht sollte man die Sache nicht nur durch die Deutschland-Brille betrachten. In anderen Ländern der EU sind diese Fahrzeuge weit zahlreicher im Verkehr, so dass sich dort ganz andere Aspekte zur Verkehrssicherheit ergeben.

Grüße vom Ostelch

Vielleicht sollte man auch einmal überlegen, ob eine HU alle zwei Jahre die Sicherheit überhaupt erhöht?

Hat jemand hier Statistiken zu den Unfallursachen in z.B. Italien? Ich habe bisher nur welche für Deutschland finden können. Da sind hauptsächlich Kollisionen mit anderen Fahrzeugen oder auch "Abkommen von der Fahrbahn" Unfallursache. Nur ist Deutschland in dem Falle ja nicht mehr unbedingt repräsentativ, weil es schon TÜV für >125ccm gibt.

Meine persönliche Meinung ist, dass es auch ganz ohne TÜV zu keiner nennenswerten Mehranzahl an Unfällen kommen würde.

Was regen sich die Menschen immer auf, wenn ausländische LKW und Busse nicht dem deutschen Sicherheitsstandards entsprechen. Dabei fahren die in ihren Heimatländern problemlos Tausende von Kilometern.

Aber hier verunglückt man ja bereits tödlich, wenn ein Reifen einseitig abgefahren ist.

Zudem wurde in dem von dir verlinktem Artikel ja auch schon das Fazit gezogen:

Zitat:

...Wenn wir uns genauer anschauen, wer das neue "Verkehrssicherheitspaket" maßgeblich vorantreibt, fällt es schwer, zu glauben, dass hier die Fahrzeugsicherheit und nicht der Profit im Vordergrund steht. ...

Zitat:

@Luke1637 schrieb am 22. März 2021 um 13:32:57 Uhr:

 

Meine persönliche Meinung ist, dass es auch ganz ohne TÜV zu keiner nennenswerten Mehranzahl an Unfällen kommen würde.

Was regen sich die Menschen immer auf, wenn ausländische LKW und Busse nicht dem deutschen Sicherheitsstandards entsprechen. Dabei fahren die in ihren Heimatländern problemlos Tausende von Kilometern.

Aber hier verunglückt man ja bereits tödlich, wenn ein Reifen einseitig abgefahren ist.

Zudem wurde in dem von dir verlinktem Artikel ja auch schon das Fazit gezogen:

Zitat:

...Wenn wir uns genauer anschauen, wer das neue "Verkehrssicherheitspaket" maßgeblich vorantreibt, fällt es schwer, zu glauben, dass hier die Fahrzeugsicherheit und nicht der Profit im Vordergrund steht. ...

Wie gesagt, Meinungen kann man haben, verdeckte Absichten auch. Immer gleich allem unlautere Machenschaften als Grund zu unterstellen, ist allerdings auch kein Argument. Es ist eben eine Form des "Verbraucherlobbyismus". Mal sehen, was beim weiteren Verfahren herauskommt.

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