Etwas für PS-hungrige Mäuler

Moin.

ich dachte, dieser Artikel über SUVs und Co. dürfte euch interessieren: http://sum1.onreact.com/index.php?p=963#comments

Mit liebem Gruß,
Lev

31 Antworten

Gleichzeitig aufgeplatzt und umgefallen.
Wie viel Kilos passen in so ein Sack und wie viele Säcke passen auf ein Fahrrad?

Könntet ihr mal bitte wieder back to topic kommen?
Danke.

mfg

"sorry about your tiny penis"...tja,was soll ich dazu nur sagen?bei mir versagt diese "formel" doch ziemlich...das thema co2 wird immer in verbindung mit autos gebracht,ich denke ,dass dieses problem die grösste angriffsfläche bietet,weil solche
idioten, die aufkleber auf die suvs knallen mit "sorry about your tiny penis" parolen nicht viel mehr wissen über das co2 problem...nur eines ist in deren kopf: grosses auto=nix gut für umwelt...es gibt unzählige gründe für den treibhausgas effekt,richtig,dazu zählen auch die autos...könnte ja auch sein,dass jemand mit einem sehr treibstoffsparenden auto unterwegs ist,somit macht er einen grossen sprung ins positive,aber dann kauft er immer nur teure kleider,die jedes jahr mit zehntausenden von lastwagen in die schweiz oder deutschland geliefert werden,danach,weil noch nicht ganz fertig,nach südeuropa gefahren werden um fertig zu nähen,danach wieder zurückgebracht werden in die zwei erwähnten länder und dann verkauft,somit wird die gewinnmarge grösser für den verkäufer...sinnvoll oder?wir essen immer mehr rindfleisch,dadurch werden unvorstellbare zahlen von rindern gezüchtet,der methanausstoss von diesen wiederkäuern ist gewaltig,der methangehalt ist rasant am steigen...es gibt hunderttausende von kraftwerken auf diesem planeten ,in ländern die keinen vorschriften folge leisten.diese kraftwerke verpesten die luft mit einer uns unvorstellbaren menge stickstoffoxidul,wohl der schlimmste verschmutzer von allen...usw,usw,usw...eigentlich will ich damit nur sagen,dass solche,ich brauche mal den selben schlauen ausdruck,schwanzlosen gestalten ,die aufkleber auf die grossen autos kleben,wie die kleinen buben,null ahnung haben ,wie diejenige person überhaupt ist und lebt...ich zb. habe eine elende freunde an meinem dicken silverado,auch ich denke auch schon mal über das umweltproblem nach,vorallem auch im zusammenhang mit autos...ich versuche meinen teil dazu beizutragen indem ich nicht immer den dicken nehme,sondern den kleinen ford fiesta,vorallem für längere strecken...aber nicht des geldes wegen fürs benzin,geld habe ich...es gibt viele andere sachen die man in seinem privaten haushalt tun kann um der umwelt was gutes zu tun,die vielleicht viele.die einen dicken suv fahren,auch machen...sorry für den langen text,aber ich schreibe ja sonst nie viel...jetzt gehe ich noch kurz in die bäckerei,aber zu fuss... gruss an alle amifahrer in der schweiz und deutschland

Zitat:

Ein Auto was z.Bsp 40 Jahre alt ist, musste auch 40 Jahre lang nicht entsorgt werden.

...und es mußte in den 40 Jahren seiner effizienten Existenz auch nicht (statistisch) sechsmal durch neue, in ihrer Produktion ressourcenfressende, energieverbrauchende Autos ersetzt werden.

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ja gut, aber wie energiefressend ein 40 jahre altes auto im fahrbetrieb ist, zeigt sich dann wiederum im direkten vergleich zu aktuellen modellen.
das argument wg. recourcenschonung würde also eher auf ein 15-20 jahre altes fahrzeug zutreffen.

Wäre echt mal interessant, konkrete Zahlen zu sehen, wieviel Energie die Produktion eines Autos benötigt und wieviele Emissionen dabei erzeugt werden, und zwar von A bis Z (die Rohstoffe für jedes einzelne Teil gewinnen, Halbzeuge herstellen, Halbzeuge weitertransportieren, aus Halbzeugen das eigentliche Teil produzieren, zum Montageort transportieren etc. etc.).

Ich gehe jede Wette ein, dass es unter dem Strich ökologischer ist, ein altes Auto zu fahren, als ein neues zu produzieren.

http://www.vcd.org/oeko_bilanz_auto.html

Zitat:

Original geschrieben von 4wd-racer


http://www.vcd.org/oeko_bilanz_auto.html

Hast du den kompletten Bericht gelesen?

Wie gesagt, ich würde gerne Fakten bzw. Zahlen sehen, nicht "vom VCD bewertete Fakten".

ja, ich hatte den mal komplett in der 'fairkehr' gelesen. das heft habe ich aber nicht mehr.

mal sehen was sich machen lässt.

Die Zahlen zu diesem Thema gehen weit auseinander. Autoindustrienahe Lobbyverbände rechnen sicher halbwegs glaubhaft vor, daß ein Auto nach 6 Jahren den effizienten Break-Even erreicht hat, ökologisch angehauchte Zauselbärte reden da auch schon mal von 25.

Ein relativ fundierter Bericht zu dem Thema stand vor einigen Jahren in der Oldtimer-Markt (die auch sicher nicht frei von eigenen Interessen ist) zum Thema "Abwrackprämien für Gebrauchtwagen" nach den Muster "Ford: die tun was!"

Die Wahrheit ist sehr vermutlich vielschichtiger. Mit Sicherheit ist die Energie- und Ressourcenbilanz eines neu gefertigten Autos um einiges schlechter als von der Industrie beworben, da sekundäre Effekte dabei nicht berücksichtigt werden (z.B. wieviel Energie kostet denn die Entwicklung, Produktion und Entsorgung des Steuerchips der Entfrosterautomatik eines Außenspiegels?).

Auch werden Angaben wie der Spritverbrauch nicht ehrlich behandelt, wenn behauptet wird, moderne Autos seien spritsparender, geht man offensichtlich davon aus, daß alle Wagen damals einen Achtzylinder hatten, was natürlich Blödsinn ist. Ein Opel Kadett von vor 30 Jahren verbrauchte mit Sicherheit nicht mehr Sprit als sein modernes Pendant heute mit 100 elektronischen Helferlein: so um die 9 Liter, wenn nicht weniger.

Bleibt also der Schadstoffausstoß als einziger wirklicher Faktor. Da die verbrannte Grundstoffmenge an fossilem Brennstoff die gleiche ist, ist die auch Belastung mit Kohlenstoffgasen circa die gleiche. In einem Auto ohne Kat allerdings als giftiges Kohlenmonoxid CO, in einem mit Kat als Treibhausgas CO2. Welches davon wünschenswerter ist, gleicht der Wahl zwischen Pest und Cholera.

Schwefelanteile, die in den 70ern für das Schreckensszenario mit dem sauren Regen gesorgt haben, haben wenig mit dem Auto, sondern eher mit dem Kraftstoff zu tun. Daher klammern wir das mal aus.

Oldtimer - besonders, wenn sie etwas mehr Sprit brauchen - werden erfahrungsgemäß eher seltener gefahren.
Beispielrechnung: mein Lincoln verbraucht etwa 850 Liter Normalbenzin pro Jahr (Nur so nebenbei: mein Kollege mit seinem fast neuen Honda CRV verbraucht als Vielfahrer mehr als das Doppelte pro Jahr!). Der Wert dessen bei momentanen Spritpreis von ca. 1,20 Euro pro Liter wäre 1020 Euro pro Jahr.
Ein heutiges, vergleichbares Fahrzeug der oberen Luxusklasse mit Achtzylinder wäre ein Mercedes CL-Klasse CL600. Der Preis liegt bei 149.000 Euro incl MwSt. Unter den o.a. Berücksichtigungskriterium allein des Spritverbrauches würde sich der Kauf des Neuwagens in etwa 146 Jahren rentieren! In Sachen Wartung wird der Vergleich sicher noch extremer ausfallen.
Mir ist klar, daß es sich hier um ein relativ extremes Beispiel handelt, aber ich vergleiche hier etwa gleiche Fahrzeugklassen. Ein Lincoln Mark IV kostete 1973 auch etwa den Preis von vier Ford LTD.

Wir lernen daraus: ob es sinnvoll ist, ein altes Auto durch ein neues zu ersetzen, hängt von seinem Nutzungsprofil ab. Unter gewissen Kriterien ist es immer klüger ein altes Auto zu haben, emotionale Gründe mal außen vor.

Eine weitere Erkenntnis wächst daraus: wenn die Debatte um das ganze Thema nicht so interessenmäßig belastet wäre, würde herauskommen, daß am sinnvollsten ist, ein Fahrzeug so zu bauen, daß die wesentlichen Komponenten sehr lange haltbar sind und fortschrittsrelevante Teile in Nachrüstpaketen nachgerüstet werden können. Nur so werden die Ressourcen effizient genutzt.

Meinen Lincoln würde ich trotzdem behalten.

@spechti:
besser kann man es kaum sagen!
Was vielleicht noch fehlt, ist der Aspekt, dass hierzulande Euros ohne Ende für die Entwicklung neuer Motoren bzw. deren Ventilsteuerung oder sonstwas ausgegeben wird. Warum bekommen aktuelle Amis (Corvette), dessen Motorkonzept jahrzehnte alt ist, Verbrauchs- und Leistungswerte hin, wo sich ein "reinrassiger Sportwagen" richtig anstrengen muss?

mfg

Zu dem Kadett kenne ich ein gutes Beispiel.

Ein Bekannter fährt in alltäglichen Betrieb einen B-Kadett.
Er fährt den Wagen ruhig und kommt auf einen Verbrauch von 6-7L auf 100KM.

Und auch ein V8 Fahrzeug verbraucht nicht viel, solange es gemächlich bewegt wird und im optimalfall mit einem Schaltgetriebe ausgestattet ist.

Mal davon abgesehen das die Verbrauchsangaben bei Neuwagen meist sehr optimistisch sind, und das Messverfahren auch dem "normalen Fahrbetrieb" nicht wirklich wiedergibt.

Das erinnert mich immer an der Fahrer eines BMW 750i der schweigend wegging als ich ihn, nachdem ich ihm meinen Verbrauch von 14l nannte, fragte was denn sein Fahrzeug verbrauchen würde...

Es sind scheinbar um die 18l laut meinem BMW-Meister...

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