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Ethanol - Medikamente- Beimischung
Ich muß mal eine ernsthafte Frage in den Raum stellen:
Wenn Ihr krank seid, nehmt Ihr dann Tabletten? Die meisten werden´s wohl tun und das obwohl sich der Hersteller mit den Nebenwirkungsliste in den Packungsbeilage sogar über Euren Tod hinaus absichert. Ihr schmeißt es in Euren Körper und werdet meist gesund. Kein Mensch regt sich darüber auf, wie viel Nebenwirkungen es gibt.
Aber wenn Ihr zur Apotheke fahrt um die Tabletten abzuholen, dann macht Ihr das nur wenn Ihr eine Freigabe für den Kraftstoff in Eurem Tank habt und meist auch noch mit einem Auto welches sowieso keine Garantie mehr hat. Denn sonst könnte womöglich noch das Auto kaputt gehen.
Denkt jetzt kurz drüber nach und dann überlegt Euch mal, ob das wirklich normal ist???
Wer das mit "Ja" beantwortet, der soll auch mit einem schön teuren Super-Plus bestraft werden! :-D :-D :-D
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser
Der lieber Ethanol tankt, statt Tabletten zu fressen, denn das ist viel gefährlicher!
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Lottermoser
Wenn Ihr krank seid, nehmt Ihr dann Tabletten? Die meisten werden´s wohl tun und das obwohl sich der Hersteller mit den Nebenwirkungsliste in den Packungsbeilage sogar über Euren Tod hinaus absichert. Ihr schmeißt es in Euren Körper und werdet meist gesund. Kein Mensch regt sich darüber auf, wie viel Nebenwirkungen es gibt.
Der lieber Ethanol tankt, statt Tabletten zu fressen, denn das ist viel gefährlicher!
Ich weiss nicht ob das eine mit dem andern zu tun hat. Tabletten nehme ich nur im wirklichen Notfall, wenn es also nicht anders geht. Aber du hast recht, die meisten sind heute zu Tabletten-Schluckspechten geworden. Wo man früher einen Tee nahm, wenn man erkältet war, rennt man heute zum Dr. und ladet sich mit Chemie voll. Wohlgemerkt: Im Notfall braucht man auch mal Tabletten, aber nur im Notfall, wenn nichts anderes hilft. Für die Ärzte ist es ja auch einfach immer etwas zu verschreiben und manche besitzen auch Aktien bei Pharmaherstellern und verordnen dann deren Mittelchen am liebsten.
Gleichgewicht
Eugen Roth
Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
Uns zwischen beiden in der Schwebe.
Einsicht
Eugen Roth
Der Kranke traut nur widerwillig
Dem Arzt, der's schmerzlos macht und billig.
Laßt nie den alten Grundsatz rosten:
Es muß a) wehtun, b) was kosten.
Ausweg
Eugen Roth
Wer krank ist, wird zur Not sich fassen.
Gilt's, dies und das zu unterlassen.
Doch meistens zeigt er sich immun,
Heißt es, dagegen was zu tun.
Er wählt den Weg meist, den bequemen,
Was ein- statt was zu unternehmen!
Naja, es ging eigentlich mehr um die heutigen Kraftstoff-Ängste, aber Du hast schon recht.
Angenommen es würde kein Öl mehr geben(wären wir in einer Notfallsituation), dann würde wohl jeder Ethanol in seinen Tank kippen, denn dann "muß ich ja schließlich irgendwie fahren."
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser
Moin,
Nur weil Du, oder deine Omi sich nicht mit Nebenwirkungen auseinandersetzen ... heißt das noch lange nicht, dass dies niemand macht. Jede Pharmafirma ... steckt in jedes zugelassene Medikament ca. 1 Mrd. Euro in die Nebenwirkungserforschung vor und während der klinischen Erprobung und Zulassung.
Und es werden auch nur Medikamente in den freien Handel gelassen ... deren Nebenwirkungspotential gering ist, wo die Behörden und Firmen sich sicher sind, dass die Nebenwirkung für den Patienten zu handeln ist. Die "wirklichen" Hämmer ... werden aus gutem Grund nur stationär verabreicht (z.B. cis-Pt und andere Cytostatika, sowie neuere Killerantibiotika).
Eventuell solltest du dich diesbezüglich mal etwas mehr informieren...
MFG Kester
Aua! Lotti, wie realitätsnah ist denn dieser Vergleich????:confused:
Was hast Du den heute wieder geraucht????????? :cool:
Zitat:
Original geschrieben von Rotherbach
(....) Die "wirklichen" Hämmer ... werden aus gutem Grund nur stationär verabreicht (z.B. cis-Pt und andere Cytostatika, sowie neuere Killerantibiotika).
Eventuell solltest du dich diesbezüglich mal etwas mehr informieren...
MFG Kester
das ist nicht ganz richtig, denn viele Zytostatika werden ambulanten Patienten verabreicht....es muss sich dafür nicht jeder ins Krankenhaus legen.
aber du hast Recht, Information soll helfen :D
Moin,
Ich habe nicht ALLE gesagt ;) Das ist ein gewisser Unterschied :D
MFG Kester
Wow, Spitzen-Idee Lotti, ehrlich ;) . Hat nur einen Haken.
Natürlich können Medikamente Nebenwirkungen haben, ganz erhebliche sogar. Es kann Dir kotzübel davon werden, oder Du bekommst eine Woche lang den schlimmsten Dünnpfiff, den Du Dir je vorstellen kannst. Vielleicht wirst Du auch nur ein paar Stunden fahruntüchtig, oder depressiv oder sonstwas. Allen ist aber in der Regel eines gemein, Nebenwirkungen sind immer zeitlich begrenzt, und irgendwann geht's Dir halt wieder gut. Lebende Organismen (so wie Du) haben immer die Fähigkeit, sich zu regenerieren (wenn Du Dir mal in den Finger geschnitten und beobachtet hast, wie das in wenigen Tagen von allein wieder zuwächst, weißt Du, was gemeint ist).
Solch schlaue Fähigkeiten haben Maschinen in aller Regel nicht (von Commander Data mal abgesehen), hier ist Verschleiß immer irreversibel, und entsteht akkumulativ.
Von daher ist Dein Vergleich einigermaßen naiv. Aber macht nix, ich hab' trotzdem herzlich gelacht. Dank Dir dafür - you made my day!
Zitat:
Original geschrieben von XLTRanger
Lebende Organismen (so wie Du) haben immer die Fähigkeit, sich zu regenerieren (wenn Du Dir mal in den Finger geschnitten und beobachtet hast, wie das in wenigen Tagen von allein wieder zuwächst, weißt Du, was gemeint ist).
Muss ich mal meinen Sehnerven mitteilen,die sind auch im Arsch,wollten sich bisweilen aber nicht mehr selbst flicken!Zu den Pillen,die könnte man evtl auch noch in den Tank werfen wenn die Nebenwirkungen zu enorm erscheinen,das spart sprit :D
Vielleicht verstehen wir uns hier einfach falsch, nochmal für die Fachärzte. Es ging mir eigentlich darum die Wertschätzung oder Gewichtung von Problemen darzustellen.
Wie hoch schätzt ihr denn die Risiken ein, das bei einem ethanolbetankten Auto etwas passiert? Wohl eher gering, würde ich sagen. Die Nebenwirkungen kommen auch nur gering vor, trotzdem nimmt jeder Tabletten. Aber sein Auto mal mit Ethanol zu füllen davor scheuen viele zurück, denn es könnte ja was passieren. Sowieso könnte immer was passieren, am besten wir hören ganz auf mit dem Autofahren, nicht das noch ein Vogel draufscheißt und man sich hier über die chemischen Formeln von Vogelscheiße streitet, das löst ja total den Lack runter! Also ich finde man kann die Theorie auch übertreiben, aber das ist scheinbar die Mentalität in diesem Lande.
Wenn nicht jemand anders die Garantie für den eignen Arsch übernimmt wird er auch nicht bewegt!
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser
Zitat:
Original geschrieben von Lottermoser
Vielleicht verstehen wir uns hier einfach falsch, nochmal für die Fachärzte. Es ging mir eigentlich darum die Wertschätzung oder Gewichtung von Problemen darzustellen.
Wie hoch schätzt ihr denn die Risiken ein, das bei einem ethanolbetankten Auto etwas passiert? Wohl eher gering, würde ich sagen. Die Nebenwirkungen kommen auch nur gering vor, trotzdem nimmt jeder Tabletten. Aber sein Auto mal mit Ethanol zu füllen davor scheuen viele zurück, denn es könnte ja was passieren. Sowieso könnte immer was passieren, am besten wir hören ganz auf mit dem Autofahren, nicht das noch ein Vogel draufscheißt und man sich hier über die chemischen Formeln von Vogelscheiße streitet, das löst ja total den Lack runter! Also ich finde man kann die Theorie auch übertreiben, aber das ist scheinbar die Mentalität in diesem Lande.
Wenn nicht jemand anders die Garantie für den eignen Arsch übernimmt wird er auch nicht bewegt!
Gruß aus der Umwelt,
Lottermoser
hättest du das direkt anfänglich so geschrieben in Kombination mit einer kleinen Exkursion auf deine Medikamentenidee, so hätte jeder sofort gewusst, was du meinst.
und ich muss grinsen bei dieser Aussage, die es gut trifft! :D