Essen auf dem Rastplatz

Hallo MTler,

das Thema ist: „Essen an der Raststätte“. Falls der große Hunger kommt, fahrt ihr von der Autobahn ab und esst außerhalb etwas oder nehmt ihr die hohen Preise auf den Raststätten in Kauf?
Wie sehen eure Erfahrungen aus, bzw. welche Rastplätze könnt ihr empfehlen?

Gruß
MondiGhiaX

Beste Antwort im Thema

Wenn ich mit dem LKW unterwegs bin, mache ich mir schon zuhause immer leckere Brote mit Tomaten, Gurke. Dazu ein paar Fruchtzwerge vom Junior und solche Sachen.
Das kostet alles nicht die Welt.

An Raststätten esse ich schon lange NICHTS mehr. Das Essen und der Service dort ist das ALLERLETZTE. Und BurgerKing und McDonalds kann ich nicht mehr essen...früher habe ich ab und an mal dort was geholt..aber mittlerweile wird mir nur bei dem Gedanken an das Zeug kotzübel..

Wenn ich länger mit dem LKW unterwegs bin und auch auf Raststätten schlafen muss, fahre ich meistens auf Autohöfe (Maxi-Kette oder 24-Kette)
Dort kann man einigermaßen gut essen. Aber auch nur die üblichen gesunden Speisen wie "Schweinemedaillons in Rahmsauce mit Spätzle" "XXL-Schnitzel mit Pommes" und so weiter. Das schmeckt zwar und die Preise sind angemessen (etwa 8-11 Euro für ein wirklich gutes und üppiges Gericht) aber wie gesagt..gesund ist das nicht. Außerdem muss man mit dem LKW auf den Autohöfen zwischen 7,50 und 10 Euro bezahlen, um die Nacht über stehen zu dürfen. Das kann man sich aber voll aufs Essen anrechnen lassen. Somit ist man quasi gezwungen etwas zu essen, damit das Geld nicht verloren ist. Und jeden Tag kann man sich das mit dem kargen Gehalt nicht erlauben. DIe Spesen sind ja fest eingerechnet um die Familie ernähren zu können..Schlimm, dass es heute soweit ist, dass man die Spesen zum Lebensunterhalt braucht.

Außerdem sind auf Autohöfen die sanitären Einrichtungen (auch die Duschen) immer sehr sauber.

Gute Autohöfe:
Autohof Vöhringen an der A81 Stuttgart-Singen
Autohof Geiselwind A3 Frankfurt/Nürnberg
und halt alle Maxi Autohöfe und 24-Autohöfe.

Schlimmstes Erlebnis war die Raststätte Weiskirchen Süd an der A3 bei Offenbach. Ich bin dort duschen gegangen und selbst auf der Dusche hat es übelst nach Urin gestunken. Vorher hatte ich einen Teller Spaghetti mit ein wenig Bolognese-Sauce für 11 Euro runtergewürgt.

An einer anderen Raststätte an der A3 bei Limburg habe ich auch schonmal einen innerlich verfaulten Apfel gekauft.
An der A48 Dreieck Dernbach in Richtung Dreieck Vulkaneifel gibt es eine Raststätte, die auch sehr übel ist....Bei Kaifenheim ist das..

Weiteres Beispiel: Raststätte Wetterau an der A5. Die hatten mal eine zeitlang das Pfand für Einweg-Getränkebehälter auf 26 Cent erhöht (anstatt 25). Als ich zur Kassiererin gegangen bin und sie gefragt habe, was das soll bekam ich geantwortet "Wir sind schließlich eine Autobahn-Raststätte". Das haben die aber mitterweile geändert. Das war meiner Meinung auch verboten.
Ich hätte damals schalten müssen und dieser "Deutschen Pfandgesellschaft", die das ganze Dosenpfand managt mal Bescheid geben müssen. Das hätte bestimmt ordentlich Ärger gegeben. Vielleicht ist es ja auch so passiert, ohne dass ich das weiß. Weil mittlerweile ist es ja wieder geändert worden. Das war vielleicht eine Frechheit.

Ich kann vor fast allen Raststätten nur warnen..Es ist rausgeworfenes Geld. Ein Fläschchen Wasser für fast 5 Euro..sowas gehört einfach boykottiert.

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Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20


Neulich beim Bäcker bestellt der Herr vor mir einen Kaffee Togo und die Verkäuferin wusste erst nicht was er wollte. 😉

Das mache ich aber auch immer.

Ich will den Kaffee aus Togo und die Bedienung mit einem großen Fragezeichen im Gesicht. 🙂

Ist genauso wie "mid season sale", wo ich trotz fließendem Englisch bis heute nicht weiß, was das sein soll. Sowas wie früher der Sommerschlussverkauf? 😕
Und das mitten in Deutschland, wo die Leut' eh kaum Englisch verstehen.

cheerio

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


[...] Das können die Franzosen halt, Essen. 😁 [...]

Man könnte auch sagen: Das können die Deutschen leider gar nicht (mehr?).

Die Bereitschaft in DE für Essen Geld aus zu geben ist im Internationalen Vergleich alarmierend gering. Dementsprechend schlecht ist auch die Qualität von Lebensmitteln und deren Zubereitung.

Hab mal irgendwo gelesen, dass in Japan zum Beispiel kaum ein Haushalt überhaupt eine Gefriertruhe besitzt. Finde die Quelle leider nicht, gibt einem aber zu Denken.

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Ich will den Kaffee aus Togo und die Bedienung mit einem großen Fragezeichen im Gesicht. 🙂

Ist genauso wie "mid season sale", wo ich trotz fließendem Englisch bis heute nicht weiß, was das sein soll.

Das mit diesen "to go" Produkten, hat in letzter Zeit eh zugenommen. Sonst stand auf den Schildern immer: auch zum mitnehmen. Jeder wusste Bescheid.

Diesen "mid season sale" höre ich zum ersten mal. Könnte mir jetzt auch nichts darunter vorstellen.

Neulich im Urlaub in Schweden gewesen. Ich war sehr positiv überrascht wie gut dort englisch gesprochen wird! Auch Deutsch ist sehr weit verbreitet!

Das muss man allerdings sagen...

Ich war nun auch viel auf Baustellen im Ausland, Mitteleuropa, Schweden, UK usw., und nirgendwo konnte man billig Lebensmittel einkaufen wie hier, trotz teilweise höherer Steuern (Norwegen, Dänemark z.B.).

Man muss natürlich unterscheiden können.
Ist doch dasselbe wie mit den Brötchen aus dem Kaufland etc. Die sind wirklich gut, wenn man die gleich in den nächsten ein, zwei Stunden verzehrt. Aber kauft man die morgens und macht die sich mit Aufschnitt mittags zurecht, sind das schon irgendwie Gummiadler... habe ich bei manchen Bäckern nicht.

Ich kaufe auch die Gummiadler, wenn es sich anbietet, aber wenn es so richtig schmecken soll (und das ist meistens so 😁), dann lass ich da die Finger von.

Und selbst in Portugal, wo die Leut' kaum was haben, habe ich eher teurer im Continente oder ähnliche Supermarktketten eingekauft als hier in Deutschland.

Und bei manchen Lebensmitteln denkt man sich schon, wo die Grenze des "Machbaren" ist.

Anders herum: Die Leute kaufen es, sie wollen es, so ist das eben. Leider. Wie mein Beispiel mit dem Soja.
Die Hersteller wissen, dass das Zeug in dem Ausmaße kein Mensch braucht. Aber warum soll man den Verbraucher umerziehen? Wenn er schon danach schreit, dann kriegt er halt. Letztendlich will ein Unternehmen Geld verdienen und produziert, was die Leute wollen. Ganz einfach.

Jeder hat es selbst in der Hand, wie er damit umgeht.

cheerio

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Zitat:

Original geschrieben von bnutzinger



Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


[...] Das können die Franzosen halt, Essen. 😁 [...]
Man könnte auch sagen: Das können die Deutschen leider gar nicht (mehr?).
Die Bereitschaft in DE für Essen Geld aus zu geben ist im Internationalen Vergleich alarmierend gering. Dementsprechend schlecht ist auch die Qualität von Lebensmitteln und deren Zubereitung.

Hab mal irgendwo gelesen, dass in Japan zum Beispiel kaum ein Haushalt überhaupt eine Gefriertruhe besitzt. Finde die Quelle leider nicht, gibt einem aber zu Denken.

Zum Teil 1:

Gehe mal nach ein Supermarkt im Ausland, frisch Abteilung seht besser aus und der Auswahl in verschiedene Artikeln sind auch besser.

Zum Teil 2:
🙂 auch das stimmt! 1 aus Platz Mangel und 2 umdas viel frisch gegessen und zubereitet wird.
Auch ist es im Tokio und Chiba nicht gewöhnlich für der ganze Woche einkaufen zu machen. 🙂 hab das problem jedesmal wenn ich mit mein Frau einkaufen geh fahren

Um in China auf einen Rastplatz zu gehen, würde ich fliegen und nicht mit dem Auto fahren .

Heutzutage hat man einfach keine Zeit mehr, um jeden Tag selbst frisch zu kochen. Und selbst wenn. Dauert sicher nicht mehr lange, bis die Fische so aussehen wie das mutierte 3-Augen-Vieh bei den Simpsons.

Am Wochenende mache ich das nicht, aber in der Woche, wenn ich im Büro zeichne, schäle ich keine Kartoffeln... die kommen mittlerweile auch aus dem Glas.
Da bin ich mit Saucenbinder/Pilzpfanne etc. in einer halben Stunde mit Essen kochen durch, oder was man sich so machen will.
Und bevor jemand schreit - gekochte Kartoffeln aus dem Glas nehmen die in Kantinen, wo Ihr esst, auch bloß.
Und ich koche zum Hobby gerne, ich kann es auch richtig. 🙂

Nur in der Woche ist eben nicht die Zeit.

mal zum Thema zurück...
um mir Pommes und Schnitzel auf Imbissniveau zu holen für 12€.... da kann ich lieber an jeder X-beliebigen Ausfahrt abfahren und den nächsten Landgasthof ansteuern und bekomme für 10€ ein absolut leckeres und frisches Essen....wenn man etwas Zeit mitbringt
Ich finde das Problem liegt in D einfach nur am Monopol, würde das wegfallen, könnte man an jedem Parkplatz sicher lecker und günstig Essen, sowie einen Kaffe trinken, die Toiletten wären verpachtet und sauber....
Im Ausland geht es ja auch.... Nächste Raststätte in D 70km... Im Ausland kann man alle paar Kilometer anhalten und man bekommt schnell was warmes.... Angebot und Nachfrage halt...
Wir haben ein Monopol der Tank- und Rast AG und völlig überteuerte Rasthöfe... das iss der Grund... warum man in D Stullen schmieren muß!!!

Zitat:

Original geschrieben von Flykai



Zitat:

Original geschrieben von Berti V.


Wenn Du geschrieben hättest: die minderwertige Nahrung vom Mäces hat eine hohe Qualität, und die Hygiene dort, erreicht ein Höchstmaß an Qualität..... wäre ich voll hinter Dir gestanden. 😉

Gruß Berti

Das einzige was zu streichen ist ist das Wort minderwertig-denn Minderwertige Ware darf in Deutschland nicht in den Verkauf gelangen-

Ich bin überzeugt davon, dass das nicht so gemeint war.

Für jemanden der NUR Bio-Ware kauft - wobei klar ist, dass sicher nicht alles so Bio ist auch wenn Bio drausteht - für den ist Ware die eben NICHT Bio ist "Minderwertig".

Wobei oft das Gegenteil zutreffend ist.

Bio muss nicht heißen, dass das Ganze umweltfreundlich hergestellt oder Flora/Fauna dabei nicht gelitten hat.

cheerio

Bio an der Autobahn ist eigentlich ein Witz in sich. Als Sprit füllen wir dann handgeschleuderten Honig in den Stutzen?

Zitat:

Original geschrieben von där kapitän


Und gerade die Geschichte des Soja als "jahrhundertealte Nahrpflanze in Asien" wird verrissen.
Warum das da so drinsteht? Keine Ahnung. Jedenfalls wäre ich mit dieser "Geschichte" sehr vorsichtig.

Nun ja, viele Obst-, Gemüse-, und Getreidearten sind für den Menschen unbehandelt ungenießbar oder sogar Gesundheitsschädlich. Somit ist Soja keine Ausnahme, einige andere "gesunde" Nahrungsmittel sind auch nur dann gesund wenn Sie richtig zubereitet wurden und man nicht zu viel davon isst, kommt halt immer auch auf die Dosis an.

Was Bio angeht, dieses Wort bezeichnet bestenfalls eine Produktionsmethode aber sagt nichts über die Qualität. 😁 Oder glaubt Jemand das das Biogemüse das direkt an der Autobahn angebaut wird Schadstoffärmer ist als das konventionell Angebaute eines Produzenten weitab jeglicher nennenswerter Verkehrsströme?😉

Wir haben Stullen dabei oder wenn es uns richtig packt dann lassen wir das Navi einen Landgasthof oder ein Restaurant ausspucken - dumm ist nur, danach ist es bei mir in der Regel Essig mit Autofahren..Piep

Ich unterscheide sehr genau. Wenn ich innerhalb der Schweiz unterwegs bin, fahre ich gerne mal bei einem Mövenpick raus. Da stimmt alles. Die Autogrill etc. lasse ich aber lieber passieren. In den Ballungsgebieten kann man tagsüber auch am normalen Parkplatz zum Teil richtige Imbissperlen entdecken.

Dudel ich nach Deutschland, gehe ich lieber zu McWürg und WürgerKing. Oder wenn Möglich fahre ich in Hegau (A81) raus und hole mit Butterbrezeln.

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