Es wurde kein W 220...und das ist gut so !
Was war ich mal Rattenscharf auf nen gebrauchten W 220...
2 Jahre lang hats nie richtig geklappt...Habe ich intensiv gesucht , war kein gescheiter auf dem Markt. Habe ich einen Guten gefunden wollte keiner meine alte E-Klasse in Zahlung nehmen u.s.w.
Wenn ich das jetzt wieder so lese was Pluto und andere so schreiben bin ich froh das ich im September 2011 wieder bei einer E-Klasse W 211 angekommen bin. Seidenweicher , unkomplizierter M 112 Motor ( E 240 ),
Top Fahrleistungen 240 km/h , absolut Rostfrei ( Kotflügel , Motorhaube , Kofferraumdeckel sind übrigens aus Alu ! ). Viel Sicherheit und Fahrkomfort der mit Sicherheit an den des W 220 heranreicht.
Vom Thema Luftfederung ganz zu schweigen.
Und die 8 Zylinder Modelle S 430 oder S 500 werden aufgrund der aktuellen Spritpreisentwicklung im Internet geradezu verramscht.
Nein , heute bin ich froh das es so gekommen ist.
Wie heißt es doch so schön: Der Mensch denkt , Gott lenkt...
In diesem Sinne ein schönes Osterfest wünscht
Euer Sternenbill
Im Juni mit meinem E 240 auf großer Frankreichtour.....worüber ich denn auch berichten werde.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Torty Cash
Die Zahlen sprechen allerdings eine andere Sprache. Daimler verkauft zur Zeit so viele Autos wie noch nie seit es die Firma gibt.Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Ab 1992 hat man den Konzern sukzessive zugrunde gerichtet. Bonbon Autos, Scheiss Qualität und krampfhafter Börsendruck. Von dieser Talfahrt hat sich der Konzern bis heute nicht erholt, die deutliche Distanz zu anderen Herstellern ist dabei entgültig auf der Strecke geblieben.
So viel falsch scheinen sie also gar nicht gemacht zu haben, im Gegenteil.Viele Grüße,
Torty Cash
Ebend ! -Daimler steht ja heute nicht umsonst so gut da, wie kaum zuvor in seiner Firmengeschichte.
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http://www.mercedes-fans.de/.../id=3712
http://nachhaltigkeit.daimler.com/.../...eschaeftsjahres-2011.html?...
Und diese sehr guten Verkaufszahlen beruhen ja auch und gerade auf der sehr guten
Qualität der aktuellen Daimler-Cars! - Gerade vor dem Hintergrund des wirklich
sehr starken, und qualitativ ja auch sehr gutem Wettbewerb durch BMW und Audi ... ! 🙂
Und das Daimler da heute irgendwelchen "Kernschrott" produziert ist doch völlig albern,
ganz im Gegenteil, das was da heute die Daimler-Fließbänder in Form von 204, 212, 221 und
Abarten verlässt, ist ja auch nach wie vor von ausgesprochen hoher Qualität.
Da braucht sich Daimler nun vor keinem Wettbewerber verstecken, und schon gar noch vor
seinen eigenen alten Baureihen... 😉
Ich habe ja selber auch zwei 140er, (V140 und C140) und fahre dienstlich einen Mopf-S204.
Qualitativ braucht sich der S204 vor meinen beiden 140ern da aber wirklich nicht zu
verstecken, ganz im Gegenteil!
Und wenn ich aus einem 221er- oder 216er-Neuwagen zurück in meine 140er steige,
kommen mir die auf einmal nur noch wie "olle alte Karren" vor. 😁
Ich liebe ja meine 140er, von der Haptik und vom edelen Interieur einer aktuellen
S-Klasse sind die aber beide weit entfernt ... 🙄
Ich kann dieses ewige Runtergemache der Baureihen aus der Zeit um die Jahrtausendwende
aber auch nicht mehr höhren, gerade 202, 203, 208, 210, 209, 215, 220 sind da in der Regel
viel besser als ihr Ruf. Und die so gerne mal als "letzte echte" Mercedes hochgejubelte Baureihen
wie 201, 123, 124, 126 zeigen sich da dann im alltag, dann auch gerne mal als gar nicht mehr
sooo rubust, wie sie es nach ihrem Ruf eigentlich sein sollten... ich hatte selber lange Jahre
123er und 126er ... 🙄
Man darf auch nicht vergessen, die großen Taxifahrer-Demos, wegen der schlechten
Mercedes-Neuwagen-Qualität gabs zu Zeiten des W124, nicht zu Zeiten des W210 ... 😉
Die Wahrheit liegt halt, wieso so oft in der Mitte, die 210er sind meist besser als ihr Ruf,
und die 124er können auch gerne mal zu zickigen Schnellrostern werden.
Das mit dem Rost an der 210er E-Klasse (und in ähnlicher Form bei vielen anderen
MB-Baureihen aus der Zeit) ist aber leider ein leidiges Thema, aber auch etwas defiziel,
denn das hatte weniger mit "Einsparungen" bei der Konservierung zu tun. Den kostenmäßig
wurde/wird ein 211er oder 212er ja auch noch etwas günstiger produziert als ein 210er, und
die 211er/212er haben ja sehr guten Rostschutz ...
Das mit der Rostproblematik bei den 210er war in ersten Linie ein
technisches Problem, mit der Tauchbadgrundierung.
Das Hauptproblem war, dass die damals ganz neuen "Öko"-Wasserlacke
nach einiger Zeit im Tauchbecken "umgekippt" sind, also praktisch "schlecht"
wurden, und dann nur noch sehr schlecht gehaftet haben. Die Karossen
die durchs frische Tauchbecken liefen, sind dann auch die, die bis heute
wenig oder gar nicht rosten, während die die durchliefen, als der Lack
schon "umgekippt" war, die sind, die heute die bösen Rostkarossen sind.
Das erklärt nämlich auch, warum man quer durch alle 210er-Baujahre
egal ob Mopf oder Vormopf sowohl Rostlauben, als auch nahezu rostfreie
Fahrzeuge findet.(gleiches gilt für 203, 220, und Co. aus der Zeit)
Zu der Problematik hat 2000, mit Unterstützung von DAIMLER,
sogar mal jemand eine Dr.-Arbeit geschrieben ...
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http://elib.uni-stuttgart.de/.../diss_guehring.pdf
Diese Untersuchung ist übriegends allen Hertsellern zu gute gekommen,
den erst seit dem sind die Wasserlacke im Grund genommen erst wirklich
brauchbar.
... die Erkenntnisse daraus flossen dann aber bei Daimler leider erst in die
Produktion der 211er E-Klasse ein, da die 211er-Produktion ja schon in
2002 startete. Und der 211er ist ja dann auch viel besser, was die
Rostanfälligkeit betrifft.
Beim 210er muss man halt nur ein Fahrzeug finden, welches damals durchs
frisch befüllte Tauchbecken gelaufen ist ... ... und dann gleich auch
nochmal ordentlich nachkonservieren ... 🙂
Externer Link (öffnet in neuem Fenster, der Forumsbetreiber distanziert sich vom Inhalt extern verlinkter Seiten.)
http://www.schairer-klassiker.de/bild104.htm
Und von der relativen Rostanfälligkeit mal abgesehen sind die 210er ja
wirklich gute Autos, wie man an den vielen 210er Taxen mit oft
astronomischen Laufleistungen gut sehen kann. Erst im Januar bin ich mal
wieder in einem 210er E220 CDI Taxi von 1997 mitgefahren. Der hatte
693.000Km drauf (!), sah von innen und außen echt noch tacco aus, und
hatte lt. Fahrer den erster Motor und das zweite Automatikgetriebe drin,
und machte lt. Fahrer auch sonst sehr wenig Probleme.
Ich selber würde mir ja auch noch einen schicken AMG-S210 hinstellen,
wenn ich Platz und Geld über hätte ... 😎
Um aber mal wieder zum Thread-Thema zurück zukommen:
Das jemand eine 211er E-Klasse einer 220er S-Klasse vorzieht kann ich schon
verstehen, denn eine S-Klasse ist halt in Anschaffung und Unterhalt immer
teurer als eine vergleichbare E-Klasse. Ob einem dieser finanzielle Mehraufwand
für etwas mehr Platz und Komfort das dann Wert ist, muss jeder für sich persönlich
entscheiden.
Ich stand mal vor einer ähnlichen Wahl: W124 500E oder V140 500SEL ?
Ist auch eine sehr schwere Entscheidung, bei mir fiel die Wahl dann auf
die S-Klasse, wegen mehr Platz. Kann aber jeden verstehen der den 124er
genommen hätte. Und genauso bei 211er vs. 220er, die Wahl gegen den W220
fällt dann nicht weil der 220er "schlecht" wäre, sondern weil der 211er
auch sehr gut, aber halt günstiger ist ... 🙂
Also Fans, hört auf mit diesem rutermachen oder hochjubeln bestimmter Baureihen,
ihre Probleme und Macken hab sie alle mal, tolle Autos sind die Sternmobile aber
auch ALLE ... die auf ihre eigener Art und weise auch alle sehr faszinierend sind.
Und wie sagt der Det doch immer so richtig:
"Wer einmal hinterm Stern gesessen, der wird es niemals mehr vergessen ... " 😁 😎
In diesem Sinne,
mit besten Sterngrüßen
Sebastian
184 Antworten
Justus, du bist sehr geblendet. Ich auch?
Und wenn, du genauso.
NUR weil EUER 211 Probleme gemacht hat, sind nicht alle schlecht.
mfg 🙂
HIERZitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Wo denn?Zitat:
Original geschrieben von MondiGhiaX
Jungfred, warum antwortest du mir nicht?mfg 🙂
😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉
Sorry, ich musste mal gerade was nachholen 😁
Gruetzi 😎 Miteinand
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Ich kann hier nur für den familiären Fuhrpark aus Alt- und Neuwagen sprechen. Mag sein dass wir pech hatten, aber wenn der 50.000 Euro Firmenwagen den man Gott sei Dank privat nicht zahlen muss ständig in der Werkstatt steht während die anderen 3 Fahrzeuge die bei nem Durchschnittsalter von 24 .ahren zusammen bald ne Million runter haben ohne großartige Spirenzchen laufen, dann ergibt sich da schon ein ziemlich negatives Bild, und dann nöle ich hier so lange rum bis Mercedes uns hier ne E Klasse hinstellt die ausser Verschleißteilen gar keine probleme macht, zummindest innerhalb der ersten 100.000 km.
Hallo,
beim 211er kann ich wahrlich mitreden! Ich hatte einen Vormopf bis 120tkm der war einfach nur geil! Mit der verteufelten SBC Bremse, mit dem schönen Reihensechszylinder 320 CDI. Mangel: Defekter Kühler (Glykolproblem!). Sonst nixxxxxx
Der Mopf 211er hatte den V6, der bekam ein Softwareupdate für die Automatik, den hatte ich bis 93tkm und habe ihn dann aus der Dienstwagenregelung abgegeben, weil es für mich lukrativer und schöner ist, mich aus meinem eigenen "Fuhrpark" zu bedienen, der Mopf war nur schlechter verarbeitet (Spaltmaße Innenraum) und hatte eben die Einsparmaßnahmen der Mopf zu verzeichnen (für mich war die eher ein Rückschritt)......
Und daaa liegt der Hase im Pfeffer, Dienstwagen!!!! Ohne hier irgend jemandem nahetreten zu wollen, ich urteile hier nur über den Umgang einiger meiner Kollegen mit diesen kostenlos zur Verfügung gestellten Mittelklassefahrzeugen von A6 über 5er bis zur E-Klasse.
Wenn ich die Dinger quäle, bekomme ich sie kaputt, Vorderachsen, Turbolader, ja ganze Motoren bekommt man kaputt, wenn man auf dem Standpunkt steht, "ist ja nicht meiner".......
Gruß,
Thomas
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.......und kann hier bitte jemand mal den Kindergarten entfernen....ich bin geduldig, aber wenn die jetzt jeden Thread mit ihrem pupertären Quatsch zerstören......😠😠😠
Th.
Zitat:
Original geschrieben von W220ler
HIER 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Wo denn?
mfg 🙂
Sorry, ich musste mal gerade was nachholen 😁
Gruetzi 😎 Miteinand
Kann nicht sein, da ich so etwas nicht habe 😉 bzw. ich mich vor einem 3/4 Jahr getrennt habe 🙂
Zitat:
Original geschrieben von W220ler
HIER 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉 😁 😁 😛 😉Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Wo denn?
mfg 🙂
Sorry, ich musste mal gerade was nachholen 😁
Gruetzi 😎 Miteinand
W220ler, ich weiß, wie es gemeint ist.
(Ps.: Es war icq 😁)
mfg 🙂
Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
.......und kann hier bitte jemand mal den Kindergarten entfernen....ich bin geduldig, aber wenn die jetzt jeden Thread mit ihrem pupertären Quatsch zerstören......😠😠😠
Th.
Schreib gleich dazu wen du denn meinst 😉
Zitat:
Original geschrieben von tw.ghost
.......und kann hier bitte jemand mal den Kindergarten entfernen....ich bin geduldig, aber wenn die jetzt jeden Thread mit ihrem pupertären Quatsch zerstören......😠😠😠
Th.
Ich war ruhig 🙄
Nach Rüdigers Beitrag war die Sache für mich erledigt.
Denn ich wage es zu bezweifeln, das Justus Rüdiger unterstellen will, dass er keine AHnung hat.
Die hat Rüdiger ja mehr als Justus, und Rüdiger ist da meiner Meinung 😉.
Von daher ist mir der Rest hier Jacke wie Hose.
mfg 🙂
Klar. Wer Deiner Meinung ist hat Recht. Das nervt und beraubt alle Diskussionen einer Grundlage.
@tw-ghost
Was den "Dienstwagen" angeht: Ich kenne niemanden der so rentnerhaft fährt wie mein alter Herr. Daran kanns also nicht liegen. Das geht sogar soweit dass er nach 20 km Dorfverkehr den Turbo nachlaufen lässt. Völlig ausgeschlossen. Daher war ich auch so überrascht von der "Haltbarkeit"
Aber ich kann Deine Beobachtung dass der Mopf schlechter verarbeitet ist nur zustimmen.
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Jedes Auto ist zerstörbar, und jedes Auto rostet - die Frage ist nur wann das losgeht.
Und die Zeit bis man sich Handfeger und Schaufel zulegen sollte um das ganze Auto vom Parkplatz mitzunehmen hat Mercedes ab Mitte der 90er nunmal dramatisch verkürzt.
Dass es da immer mal Ausnahmen nach oben und unten gibt ist klar. Aber allein die Tatsache dass wir hier die Korrosionsanfälligkeit von Fahrzeugen die 22-33 Jahre alt sind mit der von Fahrzeugen die 7-14 Jahre alt sind vergleichen spricht doch Bände.
HiFans,
nee genau das sollte man ja tatsächlich nicht machen, tut aber so auch keiner, denn auch früher wo ja alles
"besser" gewesen sein soll, war die E-Klassen der Baureihen 115, 123 nach 7-14 Jahre oft genauso durch
wie manch schlimme 202er oder 210er.
Schade dass es 1980 das Internet noch nicht gab - da hätte man vier bis fünf Jahre alte W123
posten können, die wie einer der Rost-210er aussahen, oder zehn Jahre alte W115, die innen
wegen Feuchtigkeit verschimmelt waren, weil wirklich alles durch war.
Und genauso kann man heute eine Menge Fotos posten von frühen W202 und W210, die schon
rd. 15 Jahre auf dem Buckel haben, und noch immer sehr neuwertig aussehen. Die 202er/210er/220er
Rost-Exemplare dehren Bilder dann gern mal durchs Internet gescheucht werden, sind halt die die
durchs "schlecht" gewurdene Tauchbecken gelaufen sind. Aber selbst die halten i.d.R. noch genau so
lange durch, wie die alten 115, 123er oder auch frühe 124er ... 😉
Das Mercedes-Benz Ende der 80er/Anfang der 90er bei den lösemittelhaltigen Lacken in Sachen Rostschutz sein
Optimum erreicht hatte, ist sicher richtig, hat ja aber auch lange genug gedauert bis man soweit war.
Da war dann die Sache mit der schlecht werdenden Tauchbadgrundierung halt eine böse Geschichte die man
gerade von Daimler so nicht erwatet hatte. Es war aber kein "böser Wille" dahinter,sondern einfach magelnde Erfahrung
mit den komplett neuen Lacksystemen. Und beim Wasserlack hat man das ja innerhalb einer Generation auch wieder in den Griff bekommen, bei den lösemittelhaltigen Lackern hat diese Optimierung ja deutlich länger gedauert ... 🙂
Was aber ein Irrglaube ist, ist, dass alte Autos deshalb besser dastehen, weil früher eben alles besser war. Nach 15-20 Jahren hat bei jeder Baureihe eine Auslese stattgefunden, und findet statt. Die schlimmen Gurcken sind dann gar nicht mehr auf der Straße.
Das, was von einer Modellreihe nach 15-20 Jahren noch halbwegs gut dasteht, ist entweder überdurchschnittlich gut gepflegt worden und/oder stammt aus dem oberen Ende der Qualitätsstreuung.
Es gibt dann immer ein verzerrtes Bild, wenn man eine Alt-Baureihe, bei der nur noch die Guten übrig sind, mit einer neueren ober besser Mittelalten Baureihe vergleicht, bei der auch die Gurcken noch auf der Straße sind.
Von daher ist es nicht unwahrscheinlich, dass wenn beim 210er z.B. die große Auslese die gerade stattfindet mal
abgeschlossen ist, und fast nur noch gute 210er rumfahren, die 210er E-Klasse dann mal wieder als "letzter echter"
Mercedes gehandelt wird ... 😉 😁
Zitat:
Und wenn ich mit den Innenraum von einem W203 oder W220 im Vergleich zum direkten Vorgänger bzw. Nachfolger angucke ist Rost sicherlich nicht das einzige Problem bei Mercedes zu der Zeit gewesen 😉
Ist aber auch alles sehr relativ, vergleichen mit einem W115- oder W124-Vormopf-Interieur, ist ein 203er-Mopf oder gar
220er-Mopf-Interieur ja durchaus sehr edel ... 😛 😎
Hängt aber auch sehr von den Ausstattungslinien ab, ein 1998er 210er E200 in"Classic"-Ausstattung denn ich mal als Werkstatt-
Ersatzwagen für ein paar Tage hatte, konnte man das gut sehen, der fuhren zwar schön, waren aber von der Anmutung fast
wie ein Hartplastik-Japaner in "neckisch hellgrau". Man schaute an mehreren Stellen auf nicht abgedeckte Schrauben im Innenraum, und das Holz in seinem fast orange war schlimmer, als wenn man es weggelassen hätte. Der 1999er Elegance-S210, von meinen Kumpel ist damit überhaupt nicht zu vergleichen. Der Kunststoff ist mehr anthrazit, und von der Anmutung mindestens genauso gut wie z.B. in meinem W140 , das Holz ist altmodisch aber edel., und offenliegende Schrauben habe ich auch nicht gefunden.
🙂
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von el lucero orgulloso
Wie es so schön heißt:Zitat:
Original geschrieben von alfred320cdi
Man hat halt auf andere Lacke umgestellt, kann halt passieren.
Es kann passieren, aber es darf nicht passieren.Ich finde es absolut inakzeptabel!
Hat Mercedes bei Kunden die Endprodukte ausprobiert oder wie sieht's aus?Ein solches Auto darf mal nach 25 Jahren Rostansätze haben, aber es darf nicht sein, dass eine sogenannte Sonderklasse nach weit weniger als 10 Jahren munter vor sich her blüht.
Punkt, fertig aus.Jegliche Umstellungen oder "Versuche" sind da keine Entschuldigung, wenn dann ein Zeichen, dass da jemand irgendwas verbockt haben muss.
Ist ja richtig, aber es war eben auch keine "böse Absicht" oder gar übertriebener Sparwille seitens Daimler.
Die neuen Wasserlacke sind vor ihrem Einsatz in der Serienfertigung natürlich genau so getestet wurden,
wie die alten Lösemittellacke, also Klimakammer, Kratztest ect pp. Und da zeigten sich die neuen Wasserlacke
den alten Lösemittellacken auch als druchaus ebenbürtig. Woran man nicht dachte, weil es sowas bei den
Lösemittellacken halt nicht gab, ist halt, das die Wasserlacke nur bedingt halbar sind, und wie jedes Bio-Produkt
einfach "schlecht" werden können.
Die Wasserlacke die man da in den Klimakammern getestet hatte warnen natürlich alles frische Lacke die
sich auch entsp. problemlos verhalten haben.
Und die ersten Rostproblem die im wesentlichen auf die schlecht haftende Grundierungen der
"umgekippten" Tauchbäder beruhten und beruhen, tauchten eben auch beim 210er und Co erst
nach ein paar Jahren auf. Als es dann erste Anhaltspunkte gab, dass das an einem bakteriellen
Befall der Grundierung liegen könnte, hat Daimler da ja auch sehr schnell sehr umfangreiche Unter-
suchungen angestellt. Dehren Höhepunkt dann diese Dr.Arbeit war ...
http://elib.uni-stuttgart.de/.../diss_guehring.pdf
Und an dieser Dr.-Arbeit sieht man auch ganz gut, WIE komplex das Problem war.
Daher hatten ja auch praktisch alle Autohersteller mehr oder weniger große Rostprobleme
durch die Umstellung auf die Wasserlacke.
Als man diese Problem dann bei Daimler im Griff hatte, war die Produktion der 210er aber halt
schon durch, und auch in die Produktion der 220er und 203er konnten diese Erkenntnisse
nur noch bedingt einfliesen. Komplett umgesetzt wurde das dann erst bei den Neukonstruktionen
W211 und W221, die sich daher ja auch wieder sehr gut rostgeschützt zeigen.
Im Grunde ist Daimler in Sachen Rostschutz beim 211er/221er ect. pp wieder da angekommen, wo
man Ende der 80er mit W124/W126 schon mal war. 🙂
Ist zwar sehr schade, das es gerade so sehr elegante Baureihen wie W203 und W220, oder auch W210
getroffen hat. Aber ist jetzt nun mal leider so. Da heißt es für uns Benz-Fans jetzt, die Guten raussuchen,
retten, und konservieren. Hat ja beim W115 und W123 auch funktioniert, die waren zu ihren Neuzeiten
ja auch als böse Schnellroster verschrien, und heute gelten die ehem. Studeten-Benze als Kultautos, oder
auch als "letzte richtige" Mercedes, mit jeweils einer engeschworene Fan-Gemeinde.
Da wo die W115/W123 schon sind, da macht sich der W124 gerade auf hin zukommen, und da werden dann
auch mal die 210er ankommen ... ist halt immer das Gleiche, vom Gebrauchtwagen, über den
Verbrauchtwagen, über den interessanten Youngtimer, zum Klassiker und Kultauto.
Und so wie der Rost noch keinen Benz davon abhalten konnte, zum gesuchten Klassiker und Kultauto
zu werden, wo wird er das auch bei 202er/203er/210er/220 ect. nicht schaffen ! 😎
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Hier wurde von irgendwem gesagt dass die damals irgendwas richtig gemacht haben müssen weil Mercedes heute mehr Autos verkauft als .e zuvor.
Dieses Argument ist keins.Volkswagen hat eindrucksvoll gezeigt, dass man Verkaufszahlen dramatisch steigern kann, während die Qualität ebenso überwältigend mitsteigt.
Um viele Autos zu verkaufen muss man also nicht die Qualität ins bodenlose absteigen lassen, eher im Gegenteil.So ein Golf VI ist ein kleines Oberklasseauto geworden, von der Haptik her genau so wie vom Fahren her. Da kann man den Wolfsburgern einfach nur gratulieren. Vorallem aber positioniert man sich mit diesem Fahrzeug ganz deutlich vor den Mitbewerbern, sei es nun Ford, Opel oder der Schrott aus Korea. Und genau DAS hat Mercedes verpennt.
Denen in Südniedersachsen gehört mittlerweile porsche, und Audi sowieso! In Stuttgart bastelte man derweil an irgendwelchen Chryslern rum und versucht sich als integrierter Technikkonzern.
Mercedes hingegen hat sich echt selbst ausgebremst.
Na ja, das mit den Vaufszahlen ist aber schon ein Argumet ... 😉
Die guten aktuellen Verkaufszahen begründen sich ja auch nicht auf den Quali-Problemen der 90er Jahren,
sondern auf den überzeugenden Produkten die Daimler AKTUELL baut. Denn wenn die Daimler-Quali der
Neuwagen wirklich nicht gut wäre, würden die Daimler-Verklaufszahen ja wirklich mal einbrechen, gerade
bei DEN Preisen die Daimler aufruft ... die aktuellen Daimler-Verkaufszahlen sind aber so gut wie noch nie
zuvor, in der sehr lange Firmengeschichte von Daimler ... sowohl auf dem deutschen Markt, wie auch im Export ... 😎
Und die VW-Qualität war in den 1990er Jahren und um die Jahrtausendwende aber auch nochmal um einiges
schlechter, als bei Benz. Wenn ich da an so Gurken, wie den Golf 3, oder Passat B4/B5 denke, dagegen waren
ja selbst die Buchhalter-Klassik-Versionen vom W202 oder W210 noch richtig Edel ... und selbst die Hartplastik-
Landschaften einer 168er VorMopf-A-Klasse wirkt neben einem Golf3-Interieur noch halbwegs schick ... 😁
Nee im Ernst, der VW-Konzern hat sich da in den letzten 10 Jahren wirklich erstaunlich gut gemacht, ist
ja sogar auf dem Weg zum größten Autokonzern der Welt ! 😰 Und mit Audi, Skoda, Seat, Bugatti,
Lamborghini, Porsche und Bentley habe die ja wirklich für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel was im Angebot. 🙂
Die Idee mit Daimler-Chrysler war auch schon gar nicht soooo schlecht, da hätte auch was draus werden können.
Das das dann den Bach runter ging hatte sehr viel Gründe, aber hinterher ist man ja immer schlauer.
Daimler ist aber seit Zetsche das Ruder übernommen hat, auch wieder auf einem SEHR guten Weg.
Qualität und Zuverlässigkeit passen (wieder), und die Produktfamilie macht von der tollen neuen
176er A-Klasse über die soliden C- und E-Klassen, die GL- GLK- und ML-Klasse bis hin zu so Traumwagen
wie CL, CLS, SL, SLS und S-Klasse, und den ganzen AMG-Modellen, einen SEHR guten Eindruck.
Und auch das Zetsche Maybach nicht weiter führt, und sattdessen auch im Highend-Bereich wieder
mit Luxus-Versionen der S-und CL-Klasse antritt scheint mir der richtige Weg zu sein, auch wenn
das für Maybach natürlich sehr schade ist. Zumal man mit dem 240er Coupé gerade erst sehr schön
gesehen hat,welches Potenzial in der Baureihe 240 eigentlich gesteckt hat.
Mit VW wird Daimler ja von den Stückzahlen her nie mithalten können, mit seinen echten direkten
Wettbewerbern von Audi und BMW aber schon. Da liefern sich alle drei ja seit Jahren ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Und das Schöne an diesem Dreikampf ist ja, dass sich Daimler, BMW und Audi zu immer neuen
Höchstleistungen hochpuschen, und unter dem Strich dabei nicht weniger als die besten Autos der
Welt rauskommen. Denn die jeweils neuesten Modelle von Daimler, BMW und Audi sind alt immer
DAS Maß der Dinge in der Autowelt, weltweit ... 😎
Und das Daimler, als ältester Autohersteller der Welt, als Erfinder des Automobile da nach wie vor immernoch
gaaaanz vorne mitspielt, ist doch eine sehr respektable Leistung! 🙂
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Hallo Sebastian!
Zitat:
Original geschrieben von Sebastian Nast
Ist aber auch alles sehr relativ, vergleichen mit einem W115- oder W124-Vormopf-Interieur, ist ein 203er-Mopf oder gar
220er-Mopf-Interieur ja durchaus sehr edel ... 😛 😎
Dann empfehle ich einmal nur z. B. eine Uhr
o. ä.eines W 115 oder W 123
auszubauen, genau anzuschauen und zu vergleichen! In den modernen Kisten ist nur Plaste auf Plaste, während es früher richtig gute Feinwerktechnik (z. B. von Kienzle) gab.
Selbst im 140er sind z. B. diese Verstellknöpfe (im KI) nur wackelige Kunststoffteile, bei denen man Angst hat, sie gleich abzubrechen.
Zitat:
Original geschrieben von Sebastian Nast
Denn wenn die Daimler-Quali derNeuwagen wirklich nicht gut wäre, würden die Daimler-Verklaufszahen ja wirklich mal einbrechen, gerade
bei DEN Preisen die Daimler aufruft ... die aktuellen Daimler-Verkaufszahlen sind aber so gut wie noch nie
zuvor, in der sehr lange Firmengeschichte von Daimler ... sowohl auf dem deutschen Markt, wie auch im Export ... 😎
Daß sich etwas gut verkauft hat nun überhaupt nichts mit der Qualität zu tun. Viele dieser Wagen werden aus Image- und Prestigegründen gekauft, weil es hat dazu gehört einen Mercedes zu fahren. Im Ausland/in den Schwellenlängern ist es bei dem wohlhalbenden Klientel noch viel schlimmer. Die kennen Mercedes oft nur als Mythos von früher und tolles deutsches Auto. Klar kaufen die erst einmal. Ferner haben sie keine Vergleich zu früher/früheren Mercedes.
Die Neuwagenzahlen werden maßgeblich bestimmt durch Firmenwagen und entsprechendes Klientel im Ausland. Da muß es erst einmal ein neuer Mercedes sein. Wie der sich nach Jahren verhält? Egal! Nach 2 bis 3 bis 4 Jahren kommt der nächste.
Was ist dem mit dem Prüfingenieur von der DEKRA und seinen Erfahrungen? (die Links habe ich weiter vorne eingestellt). Ist der etwa auch nicht repräsentativ?
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär