Es tut mir leid... Kisbee 4T Verbrauch
Hi,
ich war am überlegen, ob es in meinen Thread über den Pumpentausch gehen soll oder einen eigenen. Entscheidet bitte, ob die Threads zusammengeführt werden sollten.
Problem:
Vor ca. 2 Wochen habe ich meine Benzinpumpe getauscht. Nachdem alles in Ordnung war bin ich bis jetzt ziemlich genau 100 km gefahren.
Tausch bei 837 km.
Mit Kanister bist fast Randvoll gefüllt.
Heute bei 936,4 getankt (Zufall dass es so genau 100 km waren)
4,04 Liter getankt bis nahezu gleichem Pegel (kurz vor Einfüllstutzen-Ende)
Sind 4 Liter für einen Einspritzer Kisbee auf 100 normal bei den derzeitigen Temperaturen von 5 bis 12 Grad?
Roller ist mir ECU auf 25 gedrosselt. Also nicht mechanisch.
81 Antworten
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 11:30:28 Uhr:
...
Unter 2 Km fahr ich nicht. Gut, ist auch noch Kurzstrecke. Aber das kommt nur arg selten vor. In der Regel fahr ich den Roller 7 Km einfache Strecke.
Auch bei deinen 7 Kilometern - welche für deine Begriffe keine Kurzstrecke mehr sind - obwohl das selbst bei Mofatempo nur einer guten Viertelstunde Fahrzeit entspricht, bedeutet es auf 100 Kilometer mindestens 14 Kaltstarts.
Kommen jetzt ausnahmsweise noch ein paar “Kurzstrecken“ von 2 Kilometern und die eine oder andere Probefahrt um den Block nach dem Pumpenwechsel hinzu, so bist du mit den 4 Litern m.E. gut bedient.
Gruß Wolfi
PS: Du hast insgesamt mit deinem Roller laut den o.g. Verbrauchsangaben bisher rund 32 Liter Benzin “verfeuert“, welchen Spareffekt erhoffst du dir denn, falls nach einer “Reparatur“ ein Dreiviertel Liter weniger Verbrauch auf 100 Kilometer rauskommen sollte. 🙁
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 12:00:14 Uhr:
Vielen Dank @M.Cubitus (Ich hatte übrigens mal nen Nick woanders der war "D.Cubitus" 😁 )
Hallo D.Cubitus 😁😁😁
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 12:00:14 Uhr:
Zitat:
Der Injektor kann leicht undicht sein, und Benzin läuft in den Brennraum.
Schließ ich erstmal aus, weil dafür ist das Startverhalten zumindest vor der Tür bei Neigung einfach zu schlecht.
Sollte zu viel Benzin und zu wenig Luft im Brennraum sein, würde das ein schlechtes Startverhalten begründen. Bei zu viel Benzin, zündet er auch nicht mehr.
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 12:00:14 Uhr:
Zitat:
Einfach zu sagen, ich bau mir jetzt eine AGM Batterie ein, weil die Teuer und gut sein muss, ist für mich keine Lösung.
Sowas würde ich auch nicht machen. Deshalb hatte ich ja hier nachgefragt und es wurde davon abgeraten. Aber nach Messwerten müsste meine Batterie ja in Ordnung sein.
Die Lifepro hab ich erstmal im Warenkorb. 3 Ah für knapp 45 Euro.
Aber ich bin kein Freund davon funktionierende Teile auszutauschen nur weil es geht.
Eine Batterie wird immer
unter Belastunggemessen und nie sofort nach der Fahrt.
mal so als Hinweis
Will sagen, du misst da deine 12,5V aber unter Belastung könnte diese Spannung komplett einbrechen
Und sollten mehrere Punkte nicht so in Ordnung sein, werwirrt das auch mal bei der Fehlersuche.
Zitat:
Auch bei deinen 7 Kilometern - welche für deine Begriffe keine Kurzstrecke mehr sind - obwohl das selbst bei Mofatempo nur einer guten Viertelstunde Fahrzeit entspricht, bedeutet es auf 100 Kilometer mindestens 14 Kaltstarts.
Kommen jetzt ausnahmsweise noch ein paar “Kurzstrecken“ von 2 Kilometern und die eine oder andere Probefahrt um den Block nach dem Pumpenwechsel hinzu, so bist du mit den 4 Litern m.E. gut bedient.
Und da fängt ja das Dilemma an:
Als ich den Roller gekauft habe war es
1. Herbst/Winter
2. War er mit der 25er ECU gedrosselt
3. war der Spritvebrauch auf 100 km ca 3,2 Liter (Laut offizieller Daten müsste er bei 45er ECU bei 2,8 Liter sein)
Er war im Winter bei 25er ECU bei 3,2 Liter, was nachvollziehbar und verständlich wäre.
Bei 45er ECU war es
1. Winter/Frühling (Wir wissen, dass es sogar noch im Februar geschneit hat)
2. war der Spritverbrauch da bei ca. 2,9 Liter auf 100.
Was ich aber auch eben erwähnen muss, dass mich der Roller bei gleicher Steigung unter 25 kmh Tacho hochgezogen hat. Jetzt, mit der neuen Pumpe, zieht er mich locker mit Tacho 28 kmh den selben Berg hoch.
Vorher bin ich die gleiche Strecke gefahren und hatte die Werte, die nicht groß abweichen von den Datenvorgaben des Herstellers.
Jetzt hab ich knapp einen Liter mehr.
Zitat:
welchen Spareffekt erhoffst du dir denn, falls nach einer “Reparatur“ ein Dreiviertel Liter weniger Verbrauch auf 100 Kilometer rauskommen sollte.
Selbst 5 Liter wären billiger als ne Monatskarte für Sozialleistungsempfänger. Aber mir geht es nicht um den Spareffekt. Ich spare, wie gesagt, selbst bei 5 Litern. Die Frage ist, ob die 4 Liter auf 100 tolerierbar sind oder ob das auf einen Defekt hindeutet.
Ob ich nun 1 Euro auf 7 km verbrate oder 1,10 Euro, sind ja egal. Nur der Mehrverbrauch zu vorher müsste ja erklärbar sein.
Zitat:
Will sagen, du misst da deine 12,5V aber unter Belastung könnte diese Spannung komplett einbrechen
Auf dem Ständer unter Vollgas gab es eine Ladespannung von 14,5 Volt. Und das ca. 5 Minuten lang.
Wieso wurde die Pumpe gewechselt?
welche war drinnen,
welche ist es jetzt?
Ähnliche Themen
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 12:33:39 Uhr:
Zitat:
Will sagen, du misst da deine 12,5V aber unter Belastung könnte diese Spannung komplett einbrechen
Auf dem Ständer unter Vollgas gab es eine Ladespannung von 14,5 Volt. Und das ca. 5 Minuten lang.
Damit meine ich, einen Stromverbraucher an die Batterie (12V 55W Autolampe oder so) ohne das der Motor läuft. Schauen wieviel die Spannung einbricht. Geht sie zu weit runter, spinnen die Steuergeräte.
Zitat:
Wieso wurde die Pumpe gewechselt?
welche war drinnen,
welche ist es jetzt?
Die Pumpe lief nicht mehr an.
Man hat ja das "Surren" bei den Pumpen, wenn man die Zündung einschaltet (sowohl beim Auto als auch beim Roller mit elektrischen Pumpen).
Die alte Pumpe lief einfach nicht mehr an.
Im anderen Thread wurde das auch ausführlich diskutiert und sogar die alte Pumpe auseinander genommen. Erst nach viel Prökelei konnte ich die alte Pumpe wieder ans laufen bringen. War also ein Defekt vom Werk, was auch häufiger aufzutreten scheint, wenn man danach googlet beim neuen Kisbee.
Jetzt ist eine Originalpumpe drin von easyparts.
Zitat:
Damit meine ich, einen Stromverbraucher an die Batterie (12V 55W Autolampe oder so) ohne das der Motor läuft. Schauen wieviel die Spannung einbricht. Geht sie zu weit runter, spinnen die Steuergeräte.
Auch das wurde getestet. Bei Zündung an (Lichter sind ja standard an) liegt die Spannt bei ca 12,2 Volt. Mit Bremsgriff bei 11,8 Volt. Alles schon durchgemessen.
Mit so etwas mal den Benzindruck messen:
https://www.ebay.de/.../174002017592
brauchen wir noch die Sollwerte
aber...
eventuell ist bei dem Pumpendefekt tatsächlich Schmutz in den Injektor gekommen
Zitat:
eventuell ist bei dem Pumpendefekt tatsächlich Schmutz in den Injektor gekommen
Dann müsste ich weniger Leistung haben. Ich habe aber "mehr". Denn mit der Originalpumpe bei Auslieferung kam ich den Berg mit Tacho gute 25 kmh hoch.
Jetzt komm ich mit fast Tacho 28 (also höchstgeschwindigkeit) hoch. Scheidet also auch aus.
Wie gesagt, ich beschwer mich nicht über die 1 Liter mehr um evtl. was zu sparen. Aber den Diesel meiner Mutter (Skoda Fabia Kombi Diesel 1,4 ) hab ich im Winter auf 4,8 Liter gefahren.
Nen Roller, der nen Bruchteil wiegt auf fast die gleiche Menge find ich "komisch", gerade als Einspritzer.
Eins nach dem anderen...
Testen Messen schauen...
Nie etwas ausschließen...
Immer mit mehreren Defekten rechnen...
Mit der Neigung kann es beim Einspritzer nichts zu tun haben ,Druck ist Druck.
Der sollte sogar bei Kopfstand anspringen ,sofern die Pumpe Kraftstoff fördern kann.
Das Startverhalten hängt stark vom Temperatursensor ab,bedingt
auch das Fahrverhalten.
Kommt zu Bsp. bei Kaltstart ein zu hohes Temperatursignal wird der Motor mit zu mageren Gemisch gestartet.
Das bringt Startprobleme mit sich.
Umgekehrt bleibt das Temperatursignal zu niedrig läuft der Motor zu fett bei warmen Motor ,das muss sich nicht unbedingt am Fahrverhalten bemerkbar machen.Der Verbrauch aber steigt ,weil der Motor dauernd Kaltstartgemisch bekommt.
Der Tip mit dem Temp.sensor war schon nicht schlecht.
Dieser sitzt immer in der Nähe des Zylinders und gibt selten einen Fehler aus sofern er nicht vollständig defekt ist.
Das hängt mit der Komplexität der Steuerung zusammen.
Zitat:
Kommt zu Bsp. bei Kaltstart ein zu hohes Temperatursignal wird der Motor mit zu mageren Gemisch gestartet.
Das bringt Startprobleme mit sich.
Umgekehrt bleibt das Temperatursignal zu niedrig läuft der Motor zu fett bei warmen Motor ,das muss sich nicht unbedingt am Fahrverhalten bemerkbar machen.Der Verbrauch aber steigt ,weil der Motor dauernd Kaltstartgemisch bekommt.
Der Tip mit dem Temp.sensor war schon nicht schlecht.
Dieser sitzt immer in der Nähe des Zylinders und gibt selten einen Fehler aus sofern er nicht vollständig defekt ist.
Dann werde ich den mal prüfen lassen. Der Verbrauch spricht ja für zu fett. Ebenso die Leistung. Beim Kaltstart im Leerlauf "roppelt" er auch relativ stark. Würde auch dafür sprechen.
Müsste sich mit einem Multimeter über Widerstandsmessung messen lassen.
Kenne aber die Sollwerte nicht.
Allerdings war deine letzte Handlung der Tausch der Pumpe...
Und ich gehe erstmal nicht davon aus, das der Roller einen Benzindrucksensor besitzt.
eins nach dem anderen.
Zitat:
Und ich gehe erstmal nicht davon aus, das der Roller einen Benzindrucksensor besitzt.
eins nach dem anderen.
Wird die Einspritzung regeln mit der Rückführung. Ist ja kein Auto.
Evtl aber hab ich die Mehrleistung durch die neue Pumpe.
Peugeot misst ja mit seinem Produktionmüll und sagt "2,8 Liter Durchschnitt". Dann gibt die Müllpumpe den Geist auf und man bekommt was vernünftiges und dann sind es eben mehr.
Ich hoffe, man versteht was ich meine.
Zitat:
@RemingtonSteele schrieb am 30. November 2019 um 13:21:59 Uhr:
... Der Verbrauch spricht ja für zu fett. Ebenso die Leistung. Beim Kaltstart im Leerlauf "roppelt" er auch relativ stark. Würde auch dafür sprechen.
Hi RemingtonSteele,
schraub' doch einfach nach einer etwas längeren Fahrt - nicht nur 2 Kilometer - die Zündkerze heraus.
Wichtig ist die Farbe des Isolators um die Mittelelektrode. Fälschlicherweise wird nämlich oft ein dunkler Belag an der Masseelektrode oder am Ende des Kerzengewindes als “zu fett“ interpretiert.
Gruß Wolfi
PS: Sollte die besagte Verbrauchsmessung mit den 4 Litern auf die letzten 100 Kilometer zeitgleich mit deinen Messungen/Prüfungen an der Bordnetzelektrik zusammenfallen, z.B. 5 Minuten Vollgas auf dem Hauptständer für die Prüfung der Ladespannung, so verwundert dieser erhöhte Benzinverbrauch selbstredend überhaupt nicht mehr.
Ein Fahrzeug verbraucht bei derartigen “Spielereien“ auf die Fahrtstrecke bezogen “unendlich“ viel Benzin, weil kein einziger Meter zurückgelegt wird.
Gruß Wolfi
2,8l finde ich immer noch ein bisschen viel. Wo ist da der Fortschritt, wenn ich mit dem Vergaser-Modell nur 2,5l verbrauche. Wohlgemerkt bei 45er Drosselung. Ohne Drossel - also komplett offen - sogar nur 1,9 bis 2,2l/100Km.