Es ist passiert. Radfahrerin kam zu Fall.

Ich hätte es nicht gedacht, aber wurde eines besseren belehrt. Es kann ganz schnell gehen, egal wie vorsichtig man glaubt zu sein.
Ich fuhr aus meiner Ausfahrt rückwärts heraus. Dabei bremse ich immer zweimal ab. Einmal bevor ich über den Bürgersteig fahre, falls Fußgänger dort gehen. Das zweite Mal, wenn ich mit den Hinterrädern über den Bürgersteig bin, um an den parkenden Autos vorbeischauen zu können, ob Gegenverkehr von oben oder unten kommt. Ich habe nichts gesehen und fahre als raus. Plötzlich sehe ich etwas im Außenspiegel, trete sofort auf die Bremse. Dann schaue ich genauer, es liegt eine Fahrradfahrerin auf dem Bürgersteig.
Berührt haben wir uns nicht, sie kam durch das starke abbremsen ihrerseits zu Fall.
Letztlich kennen wir uns auch, es ist eine alte Arbeitskollegin. Sie hat sich gleich entschuldigt und gesagt, ich fahre auch immer wie eine Irre hier runter. Es ist ihr Gott sei Dank nichts passiert. Und wie gesagt, es kam zu keiner Berührung.
Trotzdem bin ich etwas geschockt, wie schnell so etwas passieren kann. Ich schwöre ich habe nichts gesehen.
Und ich kann von Dank sagen, dass gerade vorletzte Woche mein Bordstein vor der Einfahrt abgesenkt wurde und die abgesackte Einfahrt begradigt wurde. Sonst wäre ich mit mehr Schwung herausgefahren, um über die Hürden zu kommen, die zuvor bestanden.
So, das wollte ich mal loswerden.

Beste Antwort im Thema

Eine Alltägliche Situation für die es in der Praxis leider keine echte Lösung gibt.

Als Rückwärtsfahrender bist du in dem Fall eindeutig Schuld, auch wenn du sie gar nicht sehen konntest.

Du müsstest dich in dem Fall von einer 2. Person einweisen lassen, funktioniert im Alltag natürlich kaum weil man ja nicht immer eine 2. Person herzaubern kann.

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Zitat:

@ixtra schrieb am 1. Juli 2020 um 11:49:38 Uhr:



Zitat:

@crafter276 schrieb am 1. Juli 2020 um 11:17:28 Uhr:



Ein weiterer Fall: Mit den Kindern im Kindergarten wird geübt das man bei Rot niemals über denn Zebrastreifen gehen darf. Ist klar, oder. Nur in den wenigsten Fällen, so habe ich beobachtet, wird aber den Kindern klar gemacht das auch bei Grün mit aller Vorsicht die Straße überquert werden soll, weil.................eventuell doch noch ein Auto kommt

Wo gibt es den Zebrastreifen mit Ampeln?

VwV-StVO zu § 26 besagt

5 5. Im Zuge von Grünen Wellen, in der Nähe von Lichtzeichenanlagen oder über gekennzeichnete Sonderfahrstreifen nach Zeichen 245 dürfen Fußgängerüberwege nicht angelegt werden.

Wo lebst du denn? Bei uns queren Eltern bei Rot mit ihrer Brut die Ampeln und zwar in schöner Regelmäßigkeit. Wenn sie nicht gerade ihr Kind auf der Strasse zwischen heranrasenden Autus hinter sich her ziehen.

Zitat:

@KleineTrulla schrieb am 1. Juli 2020 um 11:54:57 Uhr:



Zitat:

@ixtra schrieb am 1. Juli 2020 um 11:49:38 Uhr:


Wo gibt es den Zebrastreifen mit Ampeln?

VwV-StVO zu § 26 besagt

5 5. Im Zuge von Grünen Wellen, in der Nähe von Lichtzeichenanlagen oder über gekennzeichnete Sonderfahrstreifen nach Zeichen 245 dürfen Fußgängerüberwege nicht angelegt werden.


Wo lebst du denn? Bei uns queren Eltern bei Rot mit ihrer Brut die Ampeln und zwar in schöner Regelmäßigkeit. Wenn sie nicht gerade ihr Kind auf der Strasse zwischen heranrasenden Autus hinter sich her ziehen.

Ich verstehe deinen Post nicht...

was hat das queren von Ampeln bei Rot mit Fußgängerüberwegen zu tun?

Ich habe tatsächlich noch nie einen Fußgängerüberweg mit Ampel wahrgenommen und war bislang auch der Ansicht, dass diese gemäß der genannten Verwaltungsvorschrift nicht existieren.

Vielleicht verstehe ich aber auch schlicht die Verwaltungsvorschrift falsch (nicht mein Metier), es gibt davon regulierte Ausnahmen oder sie wird schlicht nicht eingehalten?

Das Umsichtige Verhalten das von Fahrradfahrern verlangt wird, gilt auch für den Autofahrer.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. Juli 2020 um 11:50:45 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 11:44:12 Uhr:


Als Radfahrer und auch Fußgänger gilt in einem solchen Fall, bewege dich nicht dahin, wo ein Auto gerade hin will.
Von einer höheren Betriebsgefahr des Gegners kann ich mir nichts kaufen, den Fall der Fälle zu vermeiden gilt immer.
Leider ist diese Umsicht bei zu wenigen vorhanden.

Wobei man annehmen kann, dass auch ein Radfahrer uU nicht rechtzeitig sehen wird, was hinter einem geparkten Lieferwagen herauskommen wird. Oder einem SUV mit getönten Scheiben. Oder einem neu aufgestellten Baustellencontainer, ...

Als Radfahrer fährt man dann nicht blind weiter, sondern passt sein Verhalten an. Langsamer, mehr Abstand.
Mache ich doch als Autofahrer auch so. Eine Kurve mit guter Sicht befährt man auch schneller als wenn man nicht sieht was dahinter ist.

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An solchen Stellen parke ich lieber rückwärts ein und fahre dann gerade wieder raus

Zitat:

@WQ33 schrieb am 1. Juli 2020 um 11:45:30 Uhr:


Rückwärts Ausparken ist oft ein riskantes Manöver!

Besser: Rückwärts Einparken und vorwärts raus!

Rückwärts raus ist bei weitem einfacher als rückwärts rein, zumindest nach meinem Empfinden.
Und wenn ich vorwärts da rausfahren würde, dann müsste ich mich schon sehr weit in die Straße reintasten, um an den parkenden Autos vorbeischauen zu können.
Wie gesagt, bin ich mit meinen Hinterrädern über meinen Bordstein, dann bleibe ich stehen und schaue nach Gegenverkehr. Mein Heck ist dann auf der Höhe der parkenden Autos. Würde ich vorwärts herausfahren, dann würde die Schauze meines Autos schon an den parkenden vorbei, um etwas zu sehen. Wenn dann Gegenverkehr kommt und der rast,....
Nee, rückwärts raus ist hier besser, dann bin ich kein Hindernis.

Und ich glaube, selbst wenn ich vorwärts raus wäre, hätte ich sie nicht gesehen. Denn oberhalb parken auch Autos, wenn ein Auto da kommt, dann sieht man es. Ein Radfahrer siehst du da nicht gleich und wenn der noch Zuviel Tempo drauf hat...Das ist einfach der Überblickssituation geschuldet (enge Straße, parkende Autos). Denn wenn ich rausfahre, egal ob vorwärts oder rückwärts, ich lande immer im Gegenverkehr und mit den Reifen am gegenüberliegenden Bordstein.
Wie gesagt, ich nehme mich da nicht aus und werde für die Zukunft noch mehr aufpassen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:01:43 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. Juli 2020 um 11:50:45 Uhr:


Wobei man annehmen kann, dass auch ein Radfahrer uU nicht rechtzeitig sehen wird, was hinter einem geparkten Lieferwagen herauskommen wird. Oder einem SUV mit getönten Scheiben. Oder einem neu aufgestellten Baustellencontainer, ...

Als Radfahrer fährt man dann nicht blind weiter, sondern passt sein Verhalten an. Langsamer, mehr Abstand.
Mache ich doch als Autofahrer auch so. Eine Kurve mit guter Sicht befährt man auch schneller als wenn man nicht sieht was dahinter ist.

Genauso ist es. Es wäre nicht dazu gekommen, wenn sie langsam gefahren wäre. Dann hätte sie rechtzeitig bremsen können und wäre nicht hingefallen.
Wobei mir auch gerade auffällt, das sie auch wohl auch auf der falschen Straßenseite unterwegs gewesen sein muss oder zu mittig gefahren ist. Wäre sie rechts gefahren, dann wäre sie definitiv in mich reingekracht.
Aber egal.
Mein Fazit, noch mehr Vorsicht walten lassen und auf mein Glück hoffen.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:01:43 Uhr:



Zitat:

@CivicTourer schrieb am 1. Juli 2020 um 11:50:45 Uhr:


Wobei man annehmen kann, dass auch ein Radfahrer uU nicht rechtzeitig sehen wird, was hinter einem geparkten Lieferwagen herauskommen wird. Oder einem SUV mit getönten Scheiben. Oder einem neu aufgestellten Baustellencontainer, ...

Als Radfahrer fährt man dann nicht blind weiter, sondern passt sein Verhalten an. Langsamer, mehr Abstand.
Mache ich doch als Autofahrer auch so. Eine Kurve mit guter Sicht befährt man auch schneller als wenn man nicht sieht was dahinter ist.

dh, Du fährst auf der 4-spurigen Bundesstraße, welche gleichzeitig die Hauptstraße innerhalb der Stadt darstellt, an jedem im Radbereich abgestellten sichbehinderdenden Fahrzeug so langsam vorbei, dass Du immer rechtzeitig stehen wirst? Das glaube ich schlicht nicht, schon allein weil Du vom fliessenden Verkehr gesteinigt wirst. In einer Nebenstraße mit geringem Verkehr, ja. Auf viel frequentierten Ortsdurchfahrten halt eher schwierig

Das habe ich nicht gesagt. Ich mindere nur das Risiko.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:22:33 Uhr:


Das habe ich nicht gesagt. Ich mindere nur das Risiko.

Was dann bedeutet dass du auf so einer Straße bei jeder Grundstücksausfahrt mit max. Schrittgeschwindigkeit fährst und dir dann wiederum von vielen als "Schleicher" beschimpft wirst ? Na dann... ;-)

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Juli 2020 um 12:34:43 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:22:33 Uhr:


Das habe ich nicht gesagt. Ich mindere nur das Risiko.

Was dann bedeutet dass du auf so einer Straße bei jeder Grundstücksausfahrt mit max. Schrittgeschwindigkeit fährst und dir dann wiederum von vielen als "Schleicher" beschimpft wirst ? Na dann... ;-)

Woraus liest du das?

(Ich habe kaum anderen Beiträge zum Thema gelesen, entschuldigt eventuelle Wiederholung.)

Was mich einfach immer wieder wundert ist, weshalb in so einer Situation nicht einfach rückwärts in die Einfahrt hineingefahren wird, um sie vorwärts verlassen zu können.

So kommt beim Herausfahren nicht ausgerechnet die ungelenkte Achse in den Bereich hineingefahren, den man nicht (richtig) einsehen kann. Das sind gleich zwei Nachteile.

Beim Einfahren hat man dagegen viel besseren Überblick über die Bereiche und man kann auch in aller Ruhe die ungelenkte Hinterachse an die richtige Position steuern.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:43:41 Uhr:



Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Juli 2020 um 12:34:43 Uhr:


Was dann bedeutet dass du auf so einer Straße bei jeder Grundstücksausfahrt mit max. Schrittgeschwindigkeit fährst und dir dann wiederum von vielen als "Schleicher" beschimpft wirst ? Na dann... ;-)

Woraus liest du das?

Na, "angepasst" und/oder "langsamer" mit dem Ziel dein Risiko zu minimieren bedeutet für mich nichts anderes. Andernfalls wärst du dem TE ja voll reingeknallt.

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Juli 2020 um 12:56:06 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:43:41 Uhr:


Woraus liest du das?

Na, "angepasst" und/oder "langsamer" mit dem Ziel dein Risiko zu minimieren bedeutet für mich nichts anderes. Andernfalls wärst du dem TE ja voll reingeknallt.

Und zwischen voll reingeknallt und nichts passiert gibt es keinen Spielraum?

Zitat:

@NeuerBesitzer schrieb am 1. Juli 2020 um 12:34:43 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 1. Juli 2020 um 12:22:33 Uhr:


Das habe ich nicht gesagt. Ich mindere nur das Risiko.

Was dann bedeutet dass du auf so einer Straße bei jeder Grundstücksausfahrt mit max. Schrittgeschwindigkeit fährst und dir dann wiederum von vielen als "Schleicher" beschimpft wirst ? Na dann... ;-)

..ja, genau.
Und du putzt die Treppenstufen bevor du sie betrittst, könnte ja ein Stein liegen, man kann ja stolpern..

Mal ehrlich, was manche hier für Gedankengänge haben...
Ein bissel Umsicht, ein bissel mitdenken. Aufpassen und ein wenig Konzentration.

Natürlich kann man einen anderen auch übersehen, ist jeden schon passiert. Aber auch der andere muss ein klein wenig mitspielen. Aber schau dir manche an, dann weißt was los ist. Sitzen wie Mumien hintern Steuer, kein Blick links, keinen rechts, und vor allem nicht nach hinten. Was interesseiert mich hinten, ich fahr doch vorwärts.. 🙄

Radfahrer und Fussgänger genauso.
Am besten noch Knöpfe im Ohr und Mucke an, oder Handy.. ..und einfach drauf los fahren/laufen. Oder die Lance-Armstrong-Radler. Wohngebiet ? Einfahrten/Ausfahrten, Rechts vor Links ? Dann schaff ich meine Zeit aber nicht. Man kann noch soviel aufzählen, es kommt am Ende immer dasselbe raus. Kracht es, ist das Geschrei groß.

Am schlimmsten sind aber leider die schlechten Eltern Beispiele. Was manche mit ihren Kiddis machen, das für normal halten, ist unfassbar... …und später handeln und benehmen sich die Kiddis genauso.

Gruß Jörg.

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