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Erstwagen für Fahranfänger Kaufberatung

Themenstarteram 31. August 2022 um 6:58

Hallo, ich werde bald 18 Jahre alt, habe den Lappen jetzt seit ein paar Monaten (begleitetes Fahren) und möchte mir dementsprechend bald mein eigenes erstes Auto kaufen. Ich habe nicht sonderlich viel Ahnung in diesem Gebiet, bis auf das Laienwissen, was ich mir in den letzten Monaten im Internet angeeignet habe (bestimmt nicht immer verlässliche Quellen). Das Auto sollte ganz klassisch einen einigermaßen sportlichen Look haben, die Leistung ist dabei irrelevant bei mir als Fahranfänger. Unterhalt sollte natürlich möglichst günstig sein, da ich als baldiger Student nicht viel Geld übrig habe. Mein Budget beträgt ungefähr 4000€.

Ich bin bereits auf den BMW 318i BW 1997 und höher gestoßen. Habe allerdings auch von teilweise großen Reparaturkosten aufgrund von vielen Kleinigkeiten gelesen. Außerdem begegnete ich dem Mercdes Benz C220 CDI als einigermaßen verlässlichem Erstwagen.

Es muss natürlich keiner diese klassischen deutschen auch höherpreisigen Marken sein, nur bitte kein Smart, Twingo, Fiat o.ä. .

Vielen Dank im Voraus

VG

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15 Antworten
am 31. August 2022 um 11:05

Audi, BMW, Benz und Co kannst du ohne einigermaßen Kohle vergessen.

Konzentriere dich auf Klein und Kompaktwagen der Volumenhersteller.

Schaue dir mal die C-Klasse W203 mit V6 an, will keiner haben, weil braucht etwas mehr. Wenn du nicht viel fährst haste mit dem M112 einen super Motor - unzerstörbar bei einigermaßen Pflege. Nur die Karosse, aber wenn er bis jetzt nicht verrottet ist, konservieren, konservieren, konservieren und am bequemen zuverlässigen Auto erfreuen. Apropos Verbrauch, in der Stadt sicherlich 13 l, aber auf der Bahn sind 8 l kein Problem, wenn du nicht mehr als 150km/h reist.

Klar Student, aber du hast C und 3er in den Raum gestellt.

Reifen in 16" Originalfelgen, kosten nicht viel, Haftpflicht Kl. 18 ok, Großserientechnik und Gebrauchtteile zuhauf, da tut sich zum hochgelobten Kompakten nichts. Ausserdem verkauft Mercedes Ersatzteile und nicht gleich immer ganz Teilegruppen.

18 Jahre alt, kaum den Schein gemacht, Student, 4t Euro Budget, wenig Ahnung und dann einen 25 Jahre alten BMW? Klar...

Ich bin mit Knecht ruprecht einverstanden, mehr als ein Kleinwagen eines Nicht-"Premium"-Herstellers ist da nicht drin, wenn man nicht nur den Kaufpreis sondern auch die Folgekosten berücksichtigt.

Zitat:

@Fahrer272 schrieb am 31. August 2022 um 08:58:19 Uhr:

. . . . nur bitte kein Smart, Twingo, Fiat o.ä. .

-

Aber leider wäre grade da Dein Budget am besten angelegt.

Eines derer Exemplare in gutem Zustand. ;)

Mein Neffe ist damals auch mit C220CDI angefangen - aber die Kiste hat 11Mille gekostet und das war lange vor Corona und Chipkrise - heute wären es 15 Mille

Man sollte nach dem Fahrzeug Ausschau halten, welches man auch wirklich benötigt. Ansonsten geht es eher in Richtung Hobby, bzw. Prestige-Gewinn. Und das kostet halt immer Geld.

Bevor du dir nun eine uralte Mittelklasse Limousine, womöglich noch als 6 Zylinder zulegst:

-Schreibe dein monatliches zur Verfügung stehendes Budget für den Wagen auf

-Überlege den Nutzungseinsatz des Fahrzeugs (es macht einen Unterschied, wenn der Wagen hauptsächlich dazu dienen soll, um dich am Wochenende von deiner Studentenbude zum Elternhaus und wieder zurückzubringen, oder ob der Wagen im täglichen Gebrauch ist. So kannst du z. B. deine jährliche Fahrleistung in etwa erahnen.)

-Ein Fahrzeug mit Dieselmotor lohnt sich erst ab einer gewissen jährlichen Fahrleistung, die deutlich über 15 tkm liegt. Ferner sind Instandsetzungen zumeist teurer als bei den Benziner-Derivaten.

-Auch sollte man beim Wunschauto die Versicherungseinstufung kennen. Bei Fahrern unter 25 Jahre und einer SF als Fahranfänger könnte da schon ein Pferdefuß sein. Tipp: Nahezu jeder Versicherungsanbieter hat einen Kostenrechner auf seiner Homepage (z. B. HUK24). So hast du schon einmal eine "Hausnummer", was monatlich von denen abgebucht werden könnten

-Zum Wunschfahrzeug den Schnittverbrauch ermitteln (z. B. Spritmonitor)

-ca. 500,-€ für Wartung u. Reparaturen jährlich einplanen.

Wenn du diese Sachen alle berücksichtigst, findest du mit Sicherheit selbst heraus (weil wir kennen ja nur die zur Verfügung stehende Kaufsumme), welches Fahrzeug zu dir passt.

Bist du fündig geworden, lass uns den Link zum Angebot (wenn vorhanden) zukommen oder stell das Angebot vor.

Dann kann dir dazu geholfen werden.

Viel Erfolg und viele Grüße

Aldo

Unter 300,--€ Monatsbudget dreht sich i.d.R. kaum ein Rad. ;)

Daihatsu (Toyota-Tochter) wurde nicht ausgeschlossen - vielleicht findet sich da was.

Ansonsten kann man durchaus nach einem Fiat Punto gucken, oder einem Corsa, oder Fiesta.

 

Irgendein Youngtimer für DAS Budget (womöglich auch noch aus der Premium - Liga) als Daily Driver - da sollte man möglichst viel selber machen können und/oder jemanden kennen, der das günstig oder für 'ne Kiste Bier macht...

Ja, die Kiste Bier nützt aber nichts wenn die Teile ordentlich kosten.

Meine Empfehlung ist der Golf 4 mit dem robusten 1.6 Benziner mit 105 PS. Zuverlässig, die Ersatzteile sind günstig und jede freie Werkstatt kann ihn reparieren.

Wenn du den gleichen 1.6er meinst wie im Fabia II, meinst du dann nicht den mit 105 und nicht 100 PS?

Stimmt , Zum Schluss hatte der 105 und anfangs 100 PS meines Wissens.Habe es geändert.

Der 1.6 er als Sauger

Zitat:

@keinzylinder schrieb am 1. September 2022 um 09:29:31 Uhr:

Wenn du den gleichen 1.6er meinst wie im Fabia II, meinst du dann nicht den mit 105 und nicht 100 PS?

1.6 16V 105PS

1.6 8V 101PS

Ich werfe tatsächlich mal wieder den Opel Corsa ins Rennen ...

So, mit diesen Vorschlägen kann man schon einmal eine Zahl ermitteln:

Golf4 mit 105 PS

Versicherung etwa 935,- € (SF 1/2; incl. TK mit 150,- SB)

Steuer etwa 108,- €

Rep./Wartung etwa 500,-€

Schnittverbrauch 7,46 L x 2,20 € x100 (für 10000 Jahreskilometer) etwa 1641,20€

Gesamt = 3184,20 / 12

= 265,35 monatlich

BMW E46 318i mit 116 PS

Versicherung etwa 1019,- € (SF 1/2; incl. TK mit 150,- SB)

Steuer etwa 121,- €

Rep./Wartung etwa 500,-€

Schnittverbrauch 8,34 L x 2,20 € x100 (für 10000 Jahreskilometer) etwa 1834,80€

Gesamt = 3474,80 / 12

= 289,57 monatlich

Mercedes W203 C240 mit 170 PS

Versicherung etwa 1077,- € (SF 1/2; incl. TK mit 150,- SB)

Steuer etwa 162,- €

Rep./Wartung etwa 500,-€

Schnittverbrauch 9,49 L x 2,20 € x100 (für 10000 Jahreskilometer) etwa 2087,80€

Gesamt = 3826,80 / 12

= 318,90 monatlich

Mercedes W203 C220 CDI mit 143 PS

Versicherung etwa 1373,- € (SF 1/2; incl. TK mit 150,- SB)

Steuer etwa 339,- €

Rep./Wartung etwa 600,-€

Schnittverbrauch 6,29 L x 2,30 € x100 (für 10000 Jahreskilometer) etwa 1446,70 €

Gesamt = 3758,70 / 12

= 313,23 monatlich

Das sind alles Schnittwerte und wenn nichts gravierendes an Defekten an den Fahrzeugen auftreten!

Das käme on Top.

Ändert sich ein Parameter (mehr Kilometer, mehr Stadtverkehr-gerade beim C240!, Spritpreise usw.) steigen die Kosten (bis auf die Steuern) an! Bitte berücksichtigen!

Auch ein selbstverschuldeter Unfall katapultiert deine Versicherungsprämie auf das Doppelte und den Schaden an deinem Fahrzeug musst du dann auch noch von deinem Geld reparieren lassen.

Für die HU bitte monatlich noch 5,- hinzurechnen.

Aber warum fahren die meisten Studenten Autos, die du ausschließt?

Beispiel:

Citroen C1, Bj2011 mit 68 PS (unter 100tkm vom Händler mit Garantie/Gewährleistung)

Versicherung etwa 682,- € (SF 1/2; incl. TK mit 150,- SB)

Steuer etwa 20,- €

Rep./Wartung etwa 500,-€

Schnittverbrauch 5,16 L x 2,20 € x100 (für 10000 Jahreskilometer) etwa 1135,20€

Gesamt = 2337,20 / 12

= 194,77 monatlich

Darum!

Viele Grüße,

Aldo

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