Erstes Auto Kleinwagen
Hallo,
ich möchte mir gerne mein erstes Auto kaufen und überlege welche Marke, welches Modell zu mir passen würde bzw. meinen Anforderungen am besten entsprechen würde. Ich habe recht wenig Ahnung von Autos und fände es schön, wenn ich mir hier vllt den ein oder anderen Rat/ die ein oder andere Erfahrung holen könnte. Es sollte auf jeden Fall ein Kleinwagen sein, der in erster Linie gebraucht nicht mehr als 4.000 € kosten sollte. Es wäre schön wenn er nicht zuu alt wäre, also Baujahr etwa ab 2005 dachte ich und bis 100.000 km, und zwischen 50 und 70 PS hätte, da ansonsten ja auch die Steuer teurer ausfällt oder? Ich werde damit aber trotzdem viel Autobahn fahren, da er hauptsächlich dafür da sein wird mich von der Uni am Wochenende nach Hause zu bringen etwa 1,5 Stunden. Die Marke, das Fabrikat, die Farbe und auch das Aussehen wären für mich eher nebensächlich. Sollte ich mich eher schon an einen VW Polo zb halten oder lieber auf weniger große Marken wie zb Suzuki, Daihatsu, o.ä. konzentrieren? Wäre für meine Zwecke außerdem besser ein Diesel oder ein Benziner geeignet?
Ich fände es sehr nett, wenn mir jemand einen guten Rat und ein paar Tipps für den Gebrauchtwagenkauf geben könnte.
Danke schonmal!
Beste Antwort im Thema
Lass Dich hier nicht bequatschen, große Autos mit großen Motoren haben große Unterhaltskosten. Als Student, der meistens allein unterwegs sein dürfte, genügt zum Beispiel ein Daihatsu Sirion mit 68 PS vollauf, der hat sogar ordentlich Platz. Das Gleiche gilt für den Toyota Yaris aus dem gleichen Konzern, den ich übrigens nichts als "kleiner" gegenüber VW bezeichnen würde.
Aber ich würde da nehmen, was es gerade Gutes auf dem Markt gibt. Clio, Honda Jazz, Mazda 2, sowas eben. Basismotorisierte Kompakte kannst Du Dir auch noch überlegen, die sind auch noch erträglich im Unterhalt.
18 Antworten
Was mich an den Opelmotoren etwas stört, ist diese zähe Leistungsabgabe. Gerade der 90 PS 1,4er im Coras C und nun auch im D, ist da ein gutes Beispiel. Wenn ich dieses Auto fahre, dann Frage ich mich immer wieder wo sind die 90 PS, gefühlt sind es mal gerade 70 PS. Was auch die Fahrleistungen bestätigen. Die Konkurenz ist mit weniger Leistung schneller und dadurch spritziger, was sich dann auch im Verbrauch niederschlägt. Wer als Vergleich mal einen Polo 1,4 mit 75 PS im Vergleich fährt, der weiß wovon ich schreibe. Zum anderen sind die Motoren der VAG-Generation alle durchweg laufruhiger. Selbst Fiatmotoren sind dort besser. Von den Dieseln bei Opel würde ich die Finger lassen, sehr rappelig, besonders die 1,3 DTi.
Den 1,4 16V Motor hatte ich damals in meinen Astra F aus Italien drin, da wirkte die Maschine deutlich spritziger als in den aktuellen Opelmodellen.
Klar alles eine Frage des Geschmacks, der eine findet Opel toll und der andere nicht. Aber es gibt auch Tatsachen die man in Kauf nehmen muss ider auch nicht. Jeder soll mal über den Tellerrand sehen und wird feststellen auch bei anderen Marken gibt es tolle Autos.
Das sage ich als EX Opelfahrer von 1984 bis 2002 - Fast 20 Jahre nur Opel und dann öffneten sich die Augen. Für mich ist es mittlerweole egal woher das Auto kommt und welches Label dran klebt, es muss nur gut und zuverlässig sein. Wenn es dann auch noch wirtschaftlich ist umso besser.
Die Wahl der Marke sollte man auch von den ortsansässigen Werkstätten abhängig machen. Was nutzt das tollste Auto der auf dem deutschen Markt eher exotischen Marke X wenn die nächste Werkstatt die sich damit auskennt ewig weit weg ist? Die gängigen Modelle haben den Vorteil dass sich damit auch die meisten freien Werkstätten gut auskennen.
Im Kleinwagensegment gibt es viele gute Autos, komischerweise liefern einige Hersteller wie VW, Ford oder auch Kia da bessere Qualität ab als bei den größeren Modellen. Ein Yaris ist optisch und mit den billigen Kunststoffen im Innenraum nicht jedermanns Sache, aber was die Qualität angeht ein solides Auto.
Wenn man generell jetzt nicht gerade <60Ps geht taugt auch ein Kleinwagen für die Autobahn.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Die Wahl der Marke sollte man auch von den ortsansässigen Werkstätten abhängig machen. Was nutzt das tollste Auto der auf dem deutschen Markt eher exotischen Marke X wenn die nächste Werkstatt die sich damit auskennt ewig weit weg ist? Die gängigen Modelle haben den Vorteil dass sich damit auch die meisten freien Werkstätten gut auskennen.
Besonders viel tun sie sich da alle nicht. Nur: Einige brauchen die Werkstätten seltener. Teile gibt es hüben we drüben im Teilehandel.
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Im Kleinwagensegment gibt es viele gute Autos, komischerweise liefern einige Hersteller wie VW, Ford oder auch Kia da bessere Qualität ab als bei den größeren Modellen. Ein Yaris ist optisch und mit den billigen Kunststoffen im Innenraum nicht jedermanns Sache, aber was die Qualität angeht ein solides Auto.
Daß die Kleinen bei den Herstellern bessere Qualität bieten, ist mir noch nicht aufgefallen, doch durchaus denkbar.
Tatsache ist aber auch, daß di8e asiatischen hersteller - selbst wenn dcie Fahrzeuge in Europa gebaut werden - idR bessere Qualität bieten als die auch namentlichen Europäer. Überschneidungen sind selbstverständlich. Aber der Yaris darf als eines der hochwewrtigsten und solidesten französischen Autos der letzten Jahre gelten 😉
Zitat:
Original geschrieben von Moers75
Wenn man generell jetzt nicht gerade <60Ps geht taugt auch ein Kleinwagen für die Autobahn.
Muß nicht unbedingt. Wenn man sich traut, auf der Beschleunigungsspur den Motor auszudrehen, geht es auch mit weniger gut. Ich bin jahrelang und das ist noch gar nicht lang her mit einem Fiat Panda 1000 über die Autobahn gebrettert, das Ding hatte 45 PS. Wenn man weiß, wie man sie einsetzt, reicht auch das 🙂
Klar ist der 90 PS von unten herum etwas müde. Gerade im blei schweren Corsa D merkt man das natürlich. Im Corsa C war er von unten heraus jetzt zwar auch nicht gerade ein Ausbund an Kraft aber mit zunehmender Drehzahl hat sich das gebessert. Mit einem Astra G mit dem 2l DTI konnte man schon gut mitkommen. Ausserdem glaube ich kaum das ein Polo mit 75 PS auf der AB echte 185-190 läuft. An guten Tagen noch mehr.
Übringens stammt der 1.3 CDTI aus einem Joind Venture mit Fiat. Das kann dann wenn nur an der besseren Dämmung liegen. Empfehlenswert sind die 1.7 CDTI von Isuzu. Sehr unauffällig und im Corsa C wie im Corsa D gehen die richtig gut. Gewöhnungsbedürftig ist das Turboloch wenn man Gas gibt.
Gruss Zyclon