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Erstes Auto! Beratung? Unterhaltskosten?

Nun ist es endlich soweit, das Abi ist in der Tasche und in 2 Monaten geht es schon wieder los mit arbeiten. Problem: Langer Anfahrtsweg, sprich Autobahn und noch kein eigenes Auto, auf das ich dann nämlich angewiesen bin.
Erst einmal etwas zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und habe hier bei uns in Niedersachsen am B17-Führerschein-Projekt als einer der Ersten teilgenommen und besitze daher meinen Führerschein schon seit etwa 1 1/2 Jahren. Ich komme aus keiner wohlhabenden Familie und konnte deshalb nicht auf finanzielle Hilfe meiner Eltern pochen, wie es bei geschätzt 80% meiner Mitschüler war 😠. Durch mühsame Frondienste habe ich mir während meiner Schul- UND Freizeit etwas leicht über 5000€ zusammengeknausert. Warum so viel Geld für das wohlgemerkt ERSTE EIGENE Auto? Nun ja, bin halt ein Autonarr, der auch bereit ist persönlich etwas einzustecken, damit es das Auto gut hat 😉. Was ich ebenfalls gleich aus dem weg räumen will: Nein, ich bin kein blutiger Anfänger der 1. und 3. Gang beim Anfahren verwechselt, sondern habe schon durchaus einige Erfahrung sammeln können. Jetzt fragen sich manche:"Ja mit was denn? 1Liter Corsa?". Ich bin, wenn ich das Geld fürs Benzin hab, ungefähr die Hälfte der Woche mit einem BMW E30 323i von 84` unterwegs der einem Bekannten gehört. Der besteht sozusagen aus vier Rädern, ner' Karosserie und n paar mehr PS. Aber ich kann nur sagen, dass man ohne jegliche elektronische Unterstützung und Hinterradantrieb erstmal richtiges Fahren und seine eigenen Fähigkeiten lernt, denn dann kann man nicht mehr einfach so bei nasser Straße ins Gaspedal hauen ohne dass das ungestraft bleibt. Diese Erkenntnis fehlt vielen Fahranfängern, das kenne ich zu Genüge. Man lernt ein sehr defensives Fahren, wenn man sich an so ein Fahrzeug herantastet (meine Meinung 😁). Worauf ich damit hinaus wollte ist die Leistungsklasse meines Wunschautos, die etwa um die 150PS liegen sollte, wie gesagt, aufgrund meiner, zugegeben kürzeren aber dennoch intensiven Erfahrung. Weitere Eingrenzungen wären ein etwas laufruhigerer Motor (6-zyl wegen Autobahn ???), ABS, und möglicherweise sogar eine Klimaanlage. Autos, die mir auf dem Markt aufgefallen sind waren zum Beispiel Ford Cougar 2.0 oder Opel Calibra 2.5 V6. Ich würde bei meinen Eltern in der Versicherung bei geschätzten 100% anfangen und wollte gerne wissen, wie etwa meine beiden Beispiele zu Buche schlagen.
Ihr könnt mir natürlich gerne weitere Vorschläge zur Wagenwahl machen und auch von eigenen Erfahrungen berichten.

Falls ich irgendetwas falsch gemacht habe, berichtigt mich bitte, denn das hier ist mein erster Beitrag 😉.

M.f.G Bastometer

Beste Antwort im Thema

So, jetzt hab ich endlich mal wieder Zeit zu antworten 😛
Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Bekannten, der gleichzeitig auch unser Versicherungsberater ist. Ich werde mit 75% eingestuft werden und habe mich natürlich aufgrund der zahlreichen Tipps hier mal informieren lassen, was denn so der Unterhalt für so ein Auto kosten würde, das ich mir ausgemalt hatte. Um ehrlich zu sein hat mir das dann die Augen geöffnet 😁
Erstmal würd' ich mich gerne zu dem Bahnausweis äußern: Ja, war mir bewusst; Werde sicherlich nicht jedes mal mit dem Auto fahren; Ob nun jetzt oder in drei Monaten, es muss eins her, da zu meiner späteren Verwendungsstätte keine Bahn/Bus-Verbindung besteht; Ich spare schon gefühlte 100 Jahre und daher reizt es mich zugegebenerweise schon etwas endlich ein Auto mein Eigen zu nennen.
Jetzt war ich schon etwas bei den lokalen Händlern unterwegs und es wird sehr wahrscheinlich auf ein Gefährt á la Opel Astra 1.6/1.8 oder Ford Focus 1.6/1.8 hinauslaufen. Die sind hier recht gut vertreten, zählen zu den günstigeren in der Versicherung und man konnte mir auch gute Angebote machen. Sprich, 65.000 runter, 8 Jahre alt, genug Beinfreiheit und Klimaanlage für gut 5000€.
Jetzt wo ich mir meine ersten Denkansätze nochmal durch den Kopf gehen lasse, war das wohl ein klassischer Fall von "Für den Anfang zu viel haben wollen"
Danke nochmal für die Tipps, hat mir eindeutig geholfen. Vielleicht zeig ich dann auch mal meine Neuerwerbung 😉

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mit dem fährste günstig vorallem wenn am anfang mehr fahren willst

Die E36 gibbet auch als 4-Zylinder :-)
Nee mal im Ernst.
Wenn du einen R6 unter der Haube haben möchtest kann ich das verstehen.

Ich persönlich würde dann tatsächlich zu einem E36 als 320 tendieren.
Auf der AB (bei deinem Fahrprofil) macht es fast keinen Unterschied zu einem 323 vom Leistungsverhalten her. Wobei ich davon ausgehe das du nicht nur "Hart am Gas fährst"
Steuern und Versicherung sind im 320 dann auch einen Tick günstiger. Die Krankheiten wurden schon aufgezählt (Querlenker bzw. Fahrwerk, Thermostat und Wapu)

Natürlich ist auch gegen einen Astra oder Focus nichts einzuwenden.
Über einen Focus kann ich jetzt nichts schreiben.
Astra G ist der 1,6 101 PS die beste Wahl. Geht richtig gut und ist absolut kein Säufer.
Vollverzinnt und günstige Ersatzteile aus dem Zubehör.
Der Motor ist sehr robust und gesund. Ölwechsel und Zahnriemenwechsel sollten aber regelmäßig gemacht werden.
Die 1,8 sind auch sehr robust aber sehr zäh in der Leistungentfaltung, Fahrleistung nicht wirklich besser und kosten halt mehr im Unterhalt.

EDIT: Wie schon geschrieben würde ich bei einem 4000€ Fahrzeug gleich 1000€ als nötige Investion einkalkulieren.
Ist ein Erfahrungswert.

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