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Erstes Auto! Beratung? Unterhaltskosten?

Themenstarteram 7. Mai 2011 um 10:18

Nun ist es endlich soweit, das Abi ist in der Tasche und in 2 Monaten geht es schon wieder los mit arbeiten. Problem: Langer Anfahrtsweg, sprich Autobahn und noch kein eigenes Auto, auf das ich dann nämlich angewiesen bin.

Erst einmal etwas zu mir: Ich bin 18 Jahre alt und habe hier bei uns in Niedersachsen am B17-Führerschein-Projekt als einer der Ersten teilgenommen und besitze daher meinen Führerschein schon seit etwa 1 1/2 Jahren. Ich komme aus keiner wohlhabenden Familie und konnte deshalb nicht auf finanzielle Hilfe meiner Eltern pochen, wie es bei geschätzt 80% meiner Mitschüler war :mad:. Durch mühsame Frondienste habe ich mir während meiner Schul- UND Freizeit etwas leicht über 5000€ zusammengeknausert. Warum so viel Geld für das wohlgemerkt ERSTE EIGENE Auto? Nun ja, bin halt ein Autonarr, der auch bereit ist persönlich etwas einzustecken, damit es das Auto gut hat ;). Was ich ebenfalls gleich aus dem weg räumen will: Nein, ich bin kein blutiger Anfänger der 1. und 3. Gang beim Anfahren verwechselt, sondern habe schon durchaus einige Erfahrung sammeln können. Jetzt fragen sich manche:"Ja mit was denn? 1Liter Corsa?". Ich bin, wenn ich das Geld fürs Benzin hab, ungefähr die Hälfte der Woche mit einem BMW E30 323i von 84` unterwegs der einem Bekannten gehört. Der besteht sozusagen aus vier Rädern, ner' Karosserie und n paar mehr PS. Aber ich kann nur sagen, dass man ohne jegliche elektronische Unterstützung und Hinterradantrieb erstmal richtiges Fahren und seine eigenen Fähigkeiten lernt, denn dann kann man nicht mehr einfach so bei nasser Straße ins Gaspedal hauen ohne dass das ungestraft bleibt. Diese Erkenntnis fehlt vielen Fahranfängern, das kenne ich zu Genüge. Man lernt ein sehr defensives Fahren, wenn man sich an so ein Fahrzeug herantastet (meine Meinung :D). Worauf ich damit hinaus wollte ist die Leistungsklasse meines Wunschautos, die etwa um die 150PS liegen sollte, wie gesagt, aufgrund meiner, zugegeben kürzeren aber dennoch intensiven Erfahrung. Weitere Eingrenzungen wären ein etwas laufruhigerer Motor (6-zyl wegen Autobahn ???), ABS, und möglicherweise sogar eine Klimaanlage. Autos, die mir auf dem Markt aufgefallen sind waren zum Beispiel Ford Cougar 2.0 oder Opel Calibra 2.5 V6. Ich würde bei meinen Eltern in der Versicherung bei geschätzten 100% anfangen und wollte gerne wissen, wie etwa meine beiden Beispiele zu Buche schlagen.

Ihr könnt mir natürlich gerne weitere Vorschläge zur Wagenwahl machen und auch von eigenen Erfahrungen berichten.

Falls ich irgendetwas falsch gemacht habe, berichtigt mich bitte, denn das hier ist mein erster Beitrag ;).

M.f.G Bastometer

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 19. Mai 2011 um 10:36

So, jetzt hab ich endlich mal wieder Zeit zu antworten :p

Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Bekannten, der gleichzeitig auch unser Versicherungsberater ist. Ich werde mit 75% eingestuft werden und habe mich natürlich aufgrund der zahlreichen Tipps hier mal informieren lassen, was denn so der Unterhalt für so ein Auto kosten würde, das ich mir ausgemalt hatte. Um ehrlich zu sein hat mir das dann die Augen geöffnet :D

Erstmal würd' ich mich gerne zu dem Bahnausweis äußern: Ja, war mir bewusst; Werde sicherlich nicht jedes mal mit dem Auto fahren; Ob nun jetzt oder in drei Monaten, es muss eins her, da zu meiner späteren Verwendungsstätte keine Bahn/Bus-Verbindung besteht; Ich spare schon gefühlte 100 Jahre und daher reizt es mich zugegebenerweise schon etwas endlich ein Auto mein Eigen zu nennen.

Jetzt war ich schon etwas bei den lokalen Händlern unterwegs und es wird sehr wahrscheinlich auf ein Gefährt á la Opel Astra 1.6/1.8 oder Ford Focus 1.6/1.8 hinauslaufen. Die sind hier recht gut vertreten, zählen zu den günstigeren in der Versicherung und man konnte mir auch gute Angebote machen. Sprich, 65.000 runter, 8 Jahre alt, genug Beinfreiheit und Klimaanlage für gut 5000€.

Jetzt wo ich mir meine ersten Denkansätze nochmal durch den Kopf gehen lasse, war das wohl ein klassischer Fall von "Für den Anfang zu viel haben wollen"

Danke nochmal für die Tipps, hat mir eindeutig geholfen. Vielleicht zeig ich dann auch mal meine Neuerwerbung ;)

 

 

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Jaaa, so ist das nun mal, aller Anfang ist schwer und ich finde es gar nicht so verkehrt, daß man sich seine Wünsche, gerade in jungen Jahren, selber erarbeitet. Bringt eine höhere Wertschätzung und entsprechender Behandlung für das Erreichte. Leider hören die Autokosten mit dem Kauf nicht auf. Dann kommen die so genannten Betriebskosten. Diese setzen sich zusammen, aus den Steuern, der Versicherung, Spritkosten, Instandhaltung und dem Wertverlust. Hier mal ein Link, wo Du sehen kannst, was andere Fahrer, mit dem von Dir ins Auge gefaßten Modell und Motoren, so verbrauchen und kann Dir nur empfehlen, auch deine Kosten dort zu erfassen. Nun der Link  www.spritmonitor.de  

Kannst auch mal auf den roten Link in meiner Signatur klicken, dann sieht Du schon mal wie das aussieht.

Welche Autos Du dir für dein Geld kaufen kannst, kannst Du schon mal. zB unter www.autoscout24.de oder www.eu-car.de oder http://pkw.de sehen.

MfG aus Bremen 

Wie wäre es denn mit einem schönen BMW E36, das Nachfolgemodell, Airbags und ABS sind da zu bekommen. Mein Bruder hat einen originalen 325i Coupe mit M-Paket als Wochenendschätzchen neben seinen Firmenwagen. Obwohl mittlerweile 18 Jahre alt, kommt der mit ca. 9,5l aus. Reparaturen keine. Z.b. noch der erste Auspuff drin. Das Ding hat schon 190.000 km drauf. Kein Ende abzusehen. Verschleißteile wie Bremsen und Reifen sind günstig. Fahrkomfort auch heute noch vielen Autos überlegen. Leistung und Sound satt. Versicherung auch günstig, fährt mit Vollkasko mit ca. 60,- Euro mtl. bei 50% in der SF. Steuer dank G-Kat und irgendso ner Nachrüstung auch nicht teurer, wie bei nem modernen Auto in der Leistungsklasse. Ersatzteilversorgung bei BMW kein Problem. Bekommst die ausgefallensten Teile sofort oder 1 Tag später in der NL hier in Essen. Und vor allem gegenüber andern Autoherstellern, bekommst Du bei BMW alles einzeln und musst nicht immer die ganze Baugruppe kaufen! Klima alles läuft, nur das Originalradio wurde gegen ein Zubehörteil getauscht, allerdings ohne KIRMESBELEUCHTUNG, dem Farbkonzept des Armaturenträgers würdig. Sitzbezüge alles top. Allerdings ist das Teil aus 1. Hand seit 8 Jahren bei ihm in guter Pflege. Rost nichts wichtiges. Leichter Rost innen am Kofferdeckel. Soweit ich weiß war bisher nur ein Fensterheber defekt, der aber auf betrunkene Jugendliche zurückzuführen ist, die ins Fahrzeug wollten, als er mit halb offener Scheibe an einer Ampel stand. Pixelfehler im Bordcomputer, wurde für nen Zwanni das Display getauscht. Stoßdämpfer mal neu, das wars. Erste Kupplung. Die Querlenker hat er schon mal gegen stabilere von Meyle getauscht, auch billig. Er schraubt aber zur Entspannung immer selber. Ein Schwachpunkt sind halt diese Querlenker vorne und die Wasserpumpe die hat wohl ein Schaufelrad aus Plastik, da muss man wohl drauf achten, dass die mal getauscht wird, da kann man dir sicher im E36er Forum mehr sagen. Hier sieht man den Mehrpreis und die problemlose Langstreckentauglichkeit, man zahlt nicht nur den Namen. Mit dem Goodyear Ultra Grip, kommt er ohne Schneeketten überall durch, wohnt im Tal hier bei uns und hat ne richtige Serpentinensteigung im Winter zu bewältigen.

Mach dich vorher schlau, wie man den Km-Stand prüft, da gibt es einen Trick am Kombiinstrument. Der wird gerne zurückgestellt, der wahre Stand lässt sich aber wohl nicht löschen. Da muss man sich durch das sogenannte Geheimmenü klicken und sieht den echten Stand. Die Dinger sind so robust, du merkst nicht, ob der 120.000 km oder 370.000 km gelaufen hat. So einen haben wir damals probegefahren. Stand top da, halt nur der Km-Stand um 250 tkm bei Ali mit seinem Kiesplatz zurückgedreht.

 

BEN

erstmal zum TE:

selten so gute ansätze in diesem forum gelesen. kapital ist angespart, eine gewisse selbsteinschätzung dank fahrpraxis vorhanden.

zu den bisherigen postings:

wie könnt ihr irgendwas empfehlen ohne zu wissen was der TE für den unterhalt zur verfügung hat :confused:

alleine "langer anfahrtsweg" kann zu heutigen spritpreisen monatlich schon ne ganze stange geld sein.

als azubi (mehr als "arbeiten hat der TE leider nicht geschrieben) ist das im regelfall schon grenzwertig.

zudem:

als 18 jähriger bei 100% in der versicherung sind "10-15jahre alte >150PS autos" mit größter (!) vorsicht zu genießen.

die versicherung kann da schnell ein paar tausend (!) euro im jahr kosten.

 

ich hab mal mein auto, nur um die unterschiede aufzuzeigen, beispielhaft gerechnet:

ich zahle aktuell im jahr 400Euro (VK, 34 jahre alt, 15tsd im jahr, keine fahrer unter 25, 45% versicherung)

als versicherungsnehmer mit 100% sondereinstufung (dank begleitetem fahren): 1900Euro

bei der gleichen versicherung (mit passenden angaben des TE (alter etc))!

man braucht also erstmal ein paar angaben:

- jahresfahrleistung

- verfügbares einkommen im monat

- ggf. den zulassungsort (kann bei der versicherung erheblich unterschiedliche konditionen bewirken)

am 7. Mai 2011 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von Bastometer

 

 

Falls ich irgendetwas falsch gemacht habe, berichtigt mich bitte, denn das hier ist mein erster Beitrag ;).

 

M.f.G Bastometer

Für den ersten Beitrag  hast du recht gut und ausführlich geschrieben und dein Anliegen geschildert.

 

Nun kommen wir aber zu den Kosten wenn du deine Barmittel von 5000 € komplett für das Auto ausgibst ohne eine kleine Sicherheitsreserve zu behalten wäre  im Falle von einer Reparatur kein Geld mehr vorhanden, ich würde dir dahingehend vorschlagen einen Puffer von 1000 € zu behalten und dir ein Auto bis 4000 € zu suchen. ( Mein Rat)

 

Ob du dann das Auto  noch Vollkasko versicherst solltest du mal durchrechnen lassen, ich habe einen guten Kostenrechner wo du alle Daten eingeben kannst was das Auto dir dann im Monat an Unterhalt kostet.

 

Persönlicher Nachtrag ich bin mit 34 PS ( VW Käfer) angefangen zu fahren und auch überall hingekommen, ich denke das ein 150 PS Auto für einen Anfänger ziemlich teuer im Unterhalt ist und du wohl bei einer normalen Fahrleistung mit ca 300- 350  € im Monat rechnen musst ( Benzin, Versicherung, Steuer, Ersatzteile)

 

genaueres kannst du  hier ausrechnen lassen:

 

www.autokostencheck.de/

 

 

am 7. Mai 2011 um 13:50

Hallo Bastometer (was das auch immer ist),

ich würde das Auto mal bei 400€/Monat aufwärts ansiedeln, locker- du gabst ja an, daß Du längere Fahrtwege hast, mit einem 150PS Spritschlucker...- den ein anderes Auto wird nicht drin sein, bei 150 PS und ca. 5000 €+ 6 Zylinder...also sogar eher 450€ aufwärts. Ist aber nur ein reiner Erfahrungswert, wenn ich überschlage, daß Du reine Spritkosten von ca. 200€ haben wirst.

Noch ein kleiner Rat. Bei dem von Dir gewünschten Auto- sie zu daß der Tüv neu ist. Der Tüv könnte Dir sonst auferlegen neue Bremsbeläge/Scheiben aufzuziehen und da bist Du locker einen 1000er los. Auch Lichtmaschinen, Keilriemen, Aupuffanlage sind bei solchen Autos an der Tagesordnung der Überaschungen.

Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg bei der Suche- hätte auch gerne ein Auto mit 6 Zylinder und 150PS gefahren, hat auch bei mir nicht ganz gereicht, damals...außerdem hätte mich mein Vater enterbt, nachdem er mir die Hammelohren langgezogen hätte...nicht falsch verstehen bitte, das war einfach eine andere Zeit.

Probiers doch mal mit einem alten Benz für 3000€ und 160 000km, die sind langlebig und wenn Du Glück hast, mußt Du die 2000€ Restguthaben nicht ganz reinstecken.

Viele Grüße Berti

Habe gerade gesehen, hier bei Motor-Talk gibt auch so einen Check.:)

http://www.motor-talk.de/exklusiv/autokostenvergleich

MfG aus Bremen 

am 7. Mai 2011 um 22:47

Zitat:

Original geschrieben von Spatenpauli

Habe gerade gesehen, hier bei Motor-Talk gibt auch so einen Check.:)

http://www.motor-talk.de/exklusiv/autokostenvergleich

MfG aus Bremen 

Der ist aber recht untauglich, da er nur die Werksangaben für den Verbrauch berücksichtig und zudem ältere Autos in der Preisklasse des TE völlig ausgeschlossen sind.

Außerdem hat er schon einen der hiesigen Negativ-Awards kassiert ;)

Grundsätzlich muß ich sagen, daß ich hier schon einige gute Ansätze gelesen habe.

Aber nun zu dem vorliegenden Fall: Es gibt in der Klasse von 100 bis 120 kW eine recht große Auswahl. Einen Sechszylinder braucht es nicht unbedíngt, wobei die E36er BMW als 323i oder 325i durchaus eine Empfehlung wert sind (die 320er weniger).

Wichtige Fragen sind aber noch: Wie sieht das Fahrprofil genauer aus? Sprich: Von wo nach wo muß es gehen, wieviele Kilometer im Jahr usw. Und dann stellt sich noch die Frage nach dem monatlichen Budget.

Ich selbst habe übrigens einen recht langen Anfahrstweg, meine Arbeitsstelle liegt etwa 300 Fahrtkilometer von meinem Zuhause entfernt und ich habe jetzt dort vor Ort einen Zweitwohnsitz.

Ich habe mir Anfang des Jahres einen Volvo V40 zugelegt und diesen mit einer Autogasanlage ausrüsten lassen, damit fahre ich jetzt jede Woche gute 600 km. Einen V40 oder S40 bekommt man mit Deinem Anschaffungsbudget auch locker, nur vielleicht nicht wie ich eines der letzten Exemplare des Topmodells mit Vollasusstattung in So-Gut-Wie-Neuwagenzustand ohne Gebrauchsspuren ;)

Vielleicht reicht auch fürs Erste eine Nummer kleiner/schwächer, was Dir eher die Möglichkeit geben würde, weiter Geld anzusparen und Dir dann einen richtigen Traum zu erfüllen. Oder Du strebst eine Berufsausbildung an, in der Ausbildungszeit hat man so oder so kaum Geld.

Themenstarteram 8. Mai 2011 um 0:36

So, erstmal das formale :D

Find' es super, dass sich hier so viele Leute so schnell gemeldet haben und versuche dann mal so gut wie es geht alle Informationen auf den Tisch zu legen.

Ich werde in den ersten drei Monaten ungefähr einen Anfahrtsweg von 400km haben, das aber "nur" zwei mal in der Woche, danach etwa 30km täglich. Wer jetzt aufgepasst hat weiß vielleicht schon, was ich so kurz nach dem Abi machen werde ----> "Arbeiten" heißt in meinem Fall ein Jahr freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Deshalb der lange Weg in den Osten zur AGA.

Daraus folgend werde ich wohl im ersten Jahr mit einer Kilometerleistung von bis zu aber nicht mehr als 12000km rechnen müssen.

So jetzt ein bisschen detaillierter zu den einzelnen Fragen/Vorschlägen:

@Pepperduster : An ein finanzielles Polster für etwaige Reperaturen habe ich natürlich gedacht. Glücklicherweise haben meine Großeltern für jedes ihrer Enkelkinder ein "Auto-Konto" angelegt auf dem sich nun etwa 1800€ befinden. In Wirklichkeit habe ich also inklusive meines ersparten Geldes ca. 6800€ zur Verfügung, wollte aber, genau wie du es vorgeschlagen hattest erst einmal nur einen Teil ausgeben um mich abzusichern ;).

@heltino : Nach Abzug all der Dinge die mir jetzt so eingefallen sind, würden etwa 400-500€ im Monat übrig bleiben (bin doch recht genüg- bzw. sparsam und kam bis jetzt sogar immer mit meinen 20€ Taschengeld im Monat aus, der Rest ging ja schließlich aufs Sparkonto ;)) Mit Zulassungsort meinst du sicher den Landkreis.... Das ist bei mir der Landkreis Uelzen (UE).... vielleicht hilft Dir das weiter.

@meehster und benprettig : An BMW und die E36er hatte ich auch schon gedacht nur an einigen Stellen gelesen, dass hier eben ein besonders hoher Versicherungsbeitrag fällig wird - Stimmt das?

An einen 6-Zylinder hatte ich hauptsächlich wegen der doch deutlich geringeren Lautstärke gedacht, denn wenn ich daran denke 4 Stunden mit ohrenbetäubendem 4-Zylindersound über die Autobahn zu fahren, stellen sich mir die Haare zu berge. Ich habe eben ständig den Vergleich zwischen dem 323i, den ich öfters mal fahre und unserem "Familienauto" , einem Skoda Roomster Scout (VW-4-Zylinder 1,6l 105PS) --->Da erkennt man einen ziemlichen Unterschied und gewöhnt sich dummerweise an den leiseren ;). Hört sich ja zugegeben etwas penibel an, ich bin aber bereit dafür einen Schein mehr im Monat auszugeben.

Vielleicht habe ich es euch ja mit den neuen Informationen etwas leichter gemacht und es fallen euch vielleicht noch ein oder zwei Fahrzeugvorschläge ein ;)

Wie wäre es mit einem Mercedes 190E? Oder einem Opel Vectra B?

am 8. Mai 2011 um 6:40

Zu Vier- und Sechszylindern: Die Lautstärke hat wenig bis nichts mit der Anzahl der Zylinder zu tun, sondern ist eher eine Sache von Dämmung und Getriebeübersetzung. Ein Sechszylinder - vor allem einer in Reihe wie beim BMW - läuft "nur" vibrationsärmer und hört sich für viele Ohren (auch meine) einfach schöner an.

Wie Du vielleicht gemerkt hast, fahre ich auch einen Vierzylinder in meinem Alltag. Der Motor ist aber bei der Fahrt sehr im Hintergrund, da gut gedämmt und recht lang übersetzt. In meinen beiden Spaßautos ist der jeweilige Motor - sind auch Vierzylinder - deutlich präsenter. Die haben aber bei jedem Tempo im letzten Gang etwas mehr als die 1,5-fache Drehzahl anliegen und sind eben nicht so gut gedämmt. Der Sechszylinder im BMW 325i (E30) eines Bakennten liegt vom reinen Lautstärkeniveau irgendwo dazwischen.

Moin,

vor allem für die AGA und die 300km "one way" macht in deinem Fall ein Auto überhaupt keinen Sinn!

Als Fwdler bekommst du nach deinem Dienstantritt eine sog. Bahnberechtigungsausweis, d.h.

du kannst kostenlos mit dem Zug von Heimatort zum Dienstort fahren.

Benutzt du nun ein ev. vorhandenes Auto, dann bekommst du genau gar nichts erstattet und bleibst auf

den laufenden Kosten sitzen.

Dies gilt während deiner gesamten Zeit als Fwdler und ist einer der Hauptunterschiede zum SaZ.

Ferner würde ich die AGA abwarten, um sicherzugehen, dass du im Anschluss auch an dem Dienstort tätig sein wirst, an dem du möchtest (d.h. die 30km von zu Hause entfernt).

Dass das so eintritt ist wahrscheinlich aber nicht sicher. Hast du schon einen sog. Einplanungsvermerk vom KWEA?

MFG

Jochen

 

 

 

 

 

 

am 8. Mai 2011 um 9:17

Zitat:

Original geschrieben von Bastometer

 

 

An einen 6-Zylinder hatte ich hauptsächlich wegen der doch deutlich geringeren Lautstärke gedacht, denn wenn ich daran denke 4 Stunden mit ohrenbetäubendem 4-Zylindersound über die Autobahn zu fahren, stellen sich mir die Haare zu berge. Ich habe eben ständig den Vergleich zwischen dem 323i, den ich öfters mal fahre und unserem "Familienauto" , einem Skoda Roomster Scout (VW-4-Zylinder 1,6l 105PS) --->Da erkennt man einen ziemlichen Unterschied und gewöhnt sich dummerweise an den leiseren ;). Hört sich ja zugegeben etwas penibel an, ich bin aber bereit dafür einen Schein mehr im Monat auszugeben.

Einen 6 Zylinder in einem BMW sollte man auch nicht mit einem 4 Zylinder aus einem Roomster vergleichen. Hier wäre zb ein Vergleich 3er BMW  6 oder 4 Zylinder angebracht und  der 4 Zylinder ist da keineswegs lauter.

 

Wenn du natürlich bereit bist dafür einen Topzuschlag zu zahlen ( Verbrauch, Steuern, Versicherung) ist das ok.

 

Und nun kommt der nächste und sagt die 6 Zylinder sind zu laut kaufe dir einen 8 Zylinder:p

am 9. Mai 2011 um 12:07

Zitat:

Original geschrieben von sailor701

vor allem für die AGA und die 300km "one way" macht in deinem Fall ein Auto überhaupt keinen Sinn!

Als Fwdler bekommst du nach deinem Dienstantritt eine sog. Bahnberechtigungsausweis, d.h.

du kannst kostenlos mit dem Zug von Heimatort zum Dienstort fahren.

Vielleicht ein sehr kleines - Polo oder Corsa - mit guenstiger Versicherung, um die Prozente zu senken und ein bisschen Mobilitaet zu haben fuer den Notfall. Den Anfahrtweg wuerde ich auch eher fuer umsonst mit den Oeffentlichen machen.

(autokostencheck.de ... da sind auch aeltere Fahrzeuge drin und man kann sich schon mal die groben unterhaltskosten ausrechnen)

Es gibt sicher genuegend "billige" Autos mit viel PS - aber fuer was "gescheites" ist 5k nicht viel Geld - schon garnicht fuer nen gescheiten, gepflegten 6zylinder einer dt. Premiummarke (Audi, BMW, MB) - die gibt naemlich keiner freiwillig fuer das Geld her.

Unter 5k sind oft "Verheizerli" die von nem dutzend Vorbesitzer "sportlich" bewegt wurden und aus gutem Grund abgegeben werden.

Themenstarteram 19. Mai 2011 um 10:36

So, jetzt hab ich endlich mal wieder Zeit zu antworten :p

Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Bekannten, der gleichzeitig auch unser Versicherungsberater ist. Ich werde mit 75% eingestuft werden und habe mich natürlich aufgrund der zahlreichen Tipps hier mal informieren lassen, was denn so der Unterhalt für so ein Auto kosten würde, das ich mir ausgemalt hatte. Um ehrlich zu sein hat mir das dann die Augen geöffnet :D

Erstmal würd' ich mich gerne zu dem Bahnausweis äußern: Ja, war mir bewusst; Werde sicherlich nicht jedes mal mit dem Auto fahren; Ob nun jetzt oder in drei Monaten, es muss eins her, da zu meiner späteren Verwendungsstätte keine Bahn/Bus-Verbindung besteht; Ich spare schon gefühlte 100 Jahre und daher reizt es mich zugegebenerweise schon etwas endlich ein Auto mein Eigen zu nennen.

Jetzt war ich schon etwas bei den lokalen Händlern unterwegs und es wird sehr wahrscheinlich auf ein Gefährt á la Opel Astra 1.6/1.8 oder Ford Focus 1.6/1.8 hinauslaufen. Die sind hier recht gut vertreten, zählen zu den günstigeren in der Versicherung und man konnte mir auch gute Angebote machen. Sprich, 65.000 runter, 8 Jahre alt, genug Beinfreiheit und Klimaanlage für gut 5000€.

Jetzt wo ich mir meine ersten Denkansätze nochmal durch den Kopf gehen lasse, war das wohl ein klassischer Fall von "Für den Anfang zu viel haben wollen"

Danke nochmal für die Tipps, hat mir eindeutig geholfen. Vielleicht zeig ich dann auch mal meine Neuerwerbung ;)

 

 

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