Erster Parkrempler :(
Jetzt ist es schon passiert. Das Auto ist er 1100km alt und hat seinen ersten Schaden. Es war der Klassiker. Samstag einkaufen und beide fahren rückwärts aus der Parklücke. Der andere Wagen war auch ein Passat und mit 6 Monaten schon uralt 🙂
Viel sieht man nicht, aber das heisst ja nichts. Es hat schon gut gekracht. Bei mir ist hinten an der Beifahrerseite die Stoßstange in Mitleidenschaft gezogen worden. Neben einigen Kratzern ist ein kleine sehr seltsame Beule in drin. Diese geht nach aussen und sieht wie ein Pickel aus. Zusätzlich ist der Rand der Stoßtange am Anschluss an den hinteren Kotflügel nicht mehr plan, sondern steht ca. 2 Millimeter über. Wegen der kleinen Beule wird die Stoßstange wohl ausgetauscht werden müssen. Zusätzlich ist aus unerklärlichen Gründen noch ein kleiner Kratzer in der Rückleuchte. Keine Ahnung, wie das passieren konnte, aber der war definitiv vorher nicht da.
Kann mir jemand grob sagen, was da ungefähr auf uns zukommt? Sowohl von Kosten als auch von Reparaturdauer? Ich werde wohl nicht vor Donnerstag oder Freitag zu einem Händler kommen.
Gruss
Stefan
Beste Antwort im Thema
Bilder sagen mehr als 1000 Worte 🙂
Mir ist nach 300km einer Rückwärts mit der Anhängerkupplung vorne dran gefahren und ich bin nach 500km rückwärts im Parkhaus an einen Pfeiler, weil das Auto in eine Regenrinne gerollt ist und somit die nötigen 10cm nach hinten gemacht hat.
Thats Life und es ist nur ein Passat. Ich fahre die Kratzer bisher noch spazieren. Der nächste kommt bestimmt.
Grüße und siehs nicht so eng
Jason
26 Antworten
Die Beule stammt vermutlich vom Aufprallträger darunter.
Wegen der Beule und dem verschobenen Seitenteil lasse ich das auf jeden Fall machen. Ein paar Kratzer wären mir noch egal. Den Kratzer in der Rückleuchte lasse ich definitiv selbst bei Einsatz der Vollkasko nicht machen. Das bringe ich mit meinem Gewissen nicht in Einklang eine voll funktionsfähige Rückleuchte wegen so etwas zu tauschen 🙂 Auch, weil der Wagen erst ca. 1000km drauf hat, wird das gemacht 🙂
1200.- für die Stoßstange und 1600.- für die Reparatur ist ja schonmal eine Hausnummer. Da weiss ich ungefähr, was auf mich zukommt. Ich werde berichten, was es bei mir geworden ist.
Denk dran was ich geschrieben habe, bevor die böse Überraschung am Ende kommt!
Rede vorher mit dem Unfallgegner, was er vorhat und wie hoch dessen Schaden ist.
Bei Teilschuld kann nur jeweils 50% der Schadenssumme bei der gegnerischen Versicherung geltend gemacht werden.
Da ist es ein reines Rechenexempel. Sollte jedoch das generische Fahrzeug einen so großen Schaden davongetragen haben, das der Unfallgener diesen nicht aus eigener Tasche bezahlen kann, dann würde ich an Deiner Stelle nicht in Vorleistung treten. Sofern der Unfallgegner den Schaden über die Versicherung abwickelt, so kannst Du dieses auch tun.
Zitat:
@br60 schrieb am 29. März 2016 um 14:22:00 Uhr:
Erkläre bitte den Zusammenhang Unfallschaden<->Kleinkinder?Ratloser
Bernd.
Kleinstkinder mit Rollern/Laufrädern/Fahrrädern sind doch laufende Parkrempler ;-)
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Bei meinem alten B7 bin ich mit der Stoßstange (lustiger Begriff für so ein empfindliches Teil) im vergangenen Jahr gegen einen Betonpfeiler gerollt. Piepser haben erst nach den Anrollen an das Hinderniss gepiepst 🙂
Schaden lt. VW: ca. 1.800,- EUR (Montage, Stoßstange neu, Lackieren, Kabel für Parkpieser und einen Piepser selbst). Die Rep. sollte wg. Lackieren knapp 3-4 Tage dauern.
Habe dann im Smartrepair bei einem darauf spezialisierten Beulenprofi für das Tauschen vom Kabel (Piepser war ok, Störung kam vom defekten Kabel), Spachteln und von hinten verkleben sowie Lackieren der Stoßstange knapp 400,- EUR bezahlt. Dauer 1 /2 Tage.
Es lohnt sich also Smartrepair vorab mal abklären zu lassen. Kostet nur einen Bruchteil und es ist im Nachgang nix vom Schaden zu sehen gewesen. Der Preis von VW war mir einfach viel zu hoch!
Da auch mein B8 bereits einen leichten Rempler hat, werde ich wieder zum Smartrepair greifen.
Ich kenn das nur zu gut. Mal etwas zu schwungvoll ausgeparkt und schon ist es passiert.
Beim ersten schwungvollen Ausparken hatte ich mit der Chromleiste hinten das Auto der Nachbarin am Kennzeichen erwischt. Ich hatte schon ausgeparkt da war das RNS noch nicht mal hochgefahren und dementsprechend zu spät kam auch der Warnton von den Parkpiepsern. Ihr Wagen hatte nix, an meinem war die Chromleiste verknickt, Lack hatte keinen Schaden. Hab ihn dann eine Zeit lang nicht mehr so oft gewaschen, dann waren die Knicke auch nicht so stark sichtbar.
Ein halbes Jahr später im Skandinavienurlaub wurde ich von vorne an der Zapfsäule zugeparkt. Also schwungvoll nach hinten weg und zack - da stand leider auch schon einer. Parkpiepser diesmal rechtzeitig aktiv, aber wenn man ja sicher ist dass da niemand ist, hört man schließlich nicht drauf. Dummer Fehler. War glücklicherweise ein SUV, dem ich mit der Stoßstange nur gegen den Vorderreifen gedonnert bin. Das Felgenhorn des SUV hat aber einen schönen langen Kratzer genau in die Kante der Stoßstange gemacht. Wenigstens war beim anderen Fahrzeug nix beschädigt und ich hab mir den Papierkram im Ausland erspart.
Hab in beiden Fällen nix reparieren lassen und den Lackkratzer von der zweiten Feindberührung einfach mit Lackstift ausgepinselt. Und es sollte sich auszahlen. Wieder ein halbes Jahr später hat mir nämlich ein freundlicher Nachbar beim Einparken gleich eine dicke Schramme mittig auf die Stoßstange gemacht und dann war sowieso eine komplette Neulackierung inklusive Chromleisten fällig. Hat bei VW 1.200 gekostet und ging auf seine Versicherung.
Kaum ein volles Jahr mit der neu lackierten Heckstange rumgefahren hat sie unangenehme Bekanntschaft mit einem Baugerüst gemacht. Weil ich den Wagen nur ein paar cm zurückrollen lassen wollte in einer engen Gasse um in eine Parklücke reinzukommen. Natürlich OHNE den Rückwärtsgang reinzumachen weils ohnehin abschüssig war. Und weil man sich ja auf das Gepiepse verlässt und in diesem Fall ohne Rückwärtsgang nix von selbst gepiepst hat, hat die schöne neue Stoßstange jetzt wieder einen kleinen blassen Fleck wo der Lack nicht mehr so gut glänzt weil auch drüberpolieren am Ende nicht viel gebracht hat.
An der vorderen Stange hab ich übrigens schon seit 3 Jahren 2 deutlich sichtbare dünne Kratzer samt kleiner Beule im Kotflügel drin, vermutlich von einem Kinderfahrrad, Kinderwagen oder ähnlichem. Nur hat sich da leider noch niemand gefunden der der Stoßstange beim Einparken den Rest gegeben hätte. Die verbiegen mir alle immer nur das vordere Kennzeichen, weil das am leichtesten zu treffen ist.
Ich hab mich damit abgefunden. Wer oft in Innenstädten parken muss, kommt um die eine oder andere Schramme sowieso nicht herum. Am besten lässt mans nicht gleich nach jedem einzelnen Schaden reparieren solange der Schaden nur im Plastik ist oder beim Blech nicht an die Grundierung durchgeht, das spart in Summe eine Menge Zeit und Geld.
1. Abseits parken, wenn möglich. Vorne am Eingang der Märkte ist immer viel loß
2. Neben teuren Autos parken (die Fahrer passen eher Acht auf die Türen). Besser aber rückwärts zur Wand, damit man vorwärts ausparken kann
3. Immer auf PDC achten
4. Auf Parkfläche davor fahren, damit sich keiner vorstellen -
und man gerade raus fahren kann.
Zitat:
@Cupkake schrieb am 30. März 2016 um 03:08:02 Uhr:
1. Abseits parken, wenn möglich. Vorne am Eingang der Märkte ist immer viel loß
2. Neben teuren Autos parken (die Fahrer passen eher Acht auf die Türen). Besser aber rückwärts zur Wand, damit man vorwärts ausparken kann
3. Immer auf PDC achten
4. Auf Parkfläche davor fahren, damit sich keiner vorstellen -
und man gerade raus fahren kann.
Du wirst lachen aber auf 1. und 2. achte ich sogar penibelst. Nur 3. ist mir schon manchmal durchgerutscht vor allem wenn man das Auto nur rollen lässt und die PDC nicht an ist - ist ja beim B8 jetzt behoben das Problem.
Punkt 2 ist halt so gemeint. Wenn du neben einer S-Klasse parkst, wird der Fahrer wohl kaum die Tür zu weit aufmachen, weil der dann auch ein Kratzer drin hätte. Wenn man hingegen neben einem alten Ford Ka parkt, bin ich mir da nicht so sicher. 🙂
Es gibt auch einige Leute, welche auf ihre Einkaufswagen nicht Acht geben. Ist es dann passiert, melden die sich in der Regel nicht. Deswegen, außen am Parkplatz parken. Dann passiert so was wie beim Threadstarter nicht.
Natürlich kann man sich nicht immer die Parkplätze aussuchen. Aber gerade die Parkflächen bei Supermärkten sind, neben engen Parkhäusern, die gefährlichsten Stellen für leichte aber dennoch teure Blechschäden.
PDC aktiviere ich immer. Geht ja nur automatisch beim Rückwärtsfahren an (jedenfalls beim B7).
Stoppt der B7 nicht auch von alleine, wenn ein Objekt zu nahe kommt?
Zitat:
@alsk1 schrieb am 29. März 2016 um 19:43:47 Uhr:
Rede vorher mit dem Unfallgegner, was er vorhat und wie hoch dessen Schaden ist.
Bei Teilschuld kann nur jeweils 50% der Schadenssumme bei der gegnerischen Versicherung geltend gemacht werden.
Da ist es ein reines Rechenexempel. Sollte jedoch das generische Fahrzeug einen so großen Schaden davongetragen haben, das der Unfallgener diesen nicht aus eigener Tasche bezahlen kann, dann würde ich an Deiner Stelle nicht in Vorleistung treten. Sofern der Unfallgegner den Schaden über die Versicherung abwickelt, so kannst Du dieses auch tun.
Wir werden das beide über die Versicherung machen. Das ist am einfachsten. Es sind ja auch nicht nur Kratzer, sondern da ist innen schon einiges verbogen. Ich hoffe, dass ich heute mal zum Händler komme, dann weiss ich mehr.
Zitat:
@Cupkake schrieb am 30. März 2016 um 08:31:28 Uhr:
Punkt 2 ist halt so gemeint. Wenn du neben einer S-Klasse parkst, wird der Fahrer wohl kaum die Tür zu weit aufmachen, weil der dann auch ein Kratzer drin hätte. Wenn man hingegen neben einem alten Ford Ka parkt, bin ich mir da nicht so sicher. 🙂Es gibt auch einige Leute, welche auf ihre Einkaufswagen nicht Acht geben. Ist es dann passiert, melden die sich in der Regel nicht. Deswegen, außen am Parkplatz parken. Dann passiert so was wie beim Threadstarter nicht.
Natürlich kann man sich nicht immer die Parkplätze aussuchen. Aber gerade die Parkflächen bei Supermärkten sind, neben engen Parkhäusern, die gefährlichsten Stellen für leichte aber dennoch teure Blechschäden.
PDC aktiviere ich immer. Geht ja nur automatisch beim Rückwärtsfahren an (jedenfalls beim B7).
Stoppt der B7 nicht auch von alleine, wenn ein Objekt zu nahe kommt?
Lieber @Cupkake: B7 ist der Vorgänger und bei B8 ist einiges anders und besser ;-) - sorry den Kommentar konnte ich mir nicht verkneifen ;-)
Die Parksensoren sind beim B8 immer aktiv und man kann über das Menü einstellen dass die Anzeige und auch das Piepen automatisch aktiv wird wenn etwas im Erfassungsbereich ist. Find ich persönlich genial gelöst und ich habe den Taster zum Aktivieren im B8 noch nie benötigt.
Zum automatisch Bremsen:
- Vorne: Meines Erachtens bremst der Frontassist automatisch (den Fall hatte ich einmal im B7 und einmal im B8 bei etwas schwungvoller Fahrt in eine Parklücke in der Tiefgarage ;-) )
- Hinten: Da wird meines Wissens nur gebremst wenn der Ausparkassistent verbaut und aktiv ist (nicht mit Parklenkassistent verwechseln!). Klappt bei querendem Verkehr absolut genial und zuverlässig. Der hier beschriebene Fall wäre mal zu testen da ja nicht querender Verkehr sondern frontal von hinten ;-( (geht ja recht leicht, da der Ausparkassistent ja schon recht früh mit Gelb warnt, dann sieht man ja dass er die Situation erkennt).
Viele Grüße
klein_a3
@klein_A3
Zum automatisch Bremsen:
- Vorne: Meines Erachtens bremst der Frontassist automatisch (den Fall hatte ich einmal im B7 und einmal im B8 bei etwas schwungvoller Fahrt in eine Parklücke in der Tiefgarage ;-) )
Stimmt leider nicht ganz. Hängt vom Frontassist ab. Da gibt es unterschiedliche Varianten!! Darüber gibt es auch einen Beitrag. Nicht alle Varianten bremsen automatisch.