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Erste große Rep. steht an! Ventilschaftdichtungen und Zahnriemen mit Wasserpumpe und allen Rollen

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 3. September 2020 um 17:16

Hallo 850er Gemeinde,

Ich musste leider feststellen das nach 226 tausend km meine Schaftdichtungen aufzugeben scheinen.

Ich bin vor kurzem eine längeres Bergabstück mit Hänger im ersten Gang bergab im Schiebebetrieb gefahren.

Es waren ca 600 bis 800 Meter die er bei ca 2500 Umdrehungen bei geschlossener Drosselklappe unterwegs war. Beim ersten Gasgeben auf der Geraden hat er eine Blaue Wolke in den Rückspiegel gezaubert das ich dachte das wars, nu isser hin. Nach kurzer Zeit wars wieder weg. Auf Langstrecke bei Mittlerer Drehzahl braucht er keinen Tropfen ÖL (Jede Strecke Autobahn ca 250 km).

Ich denke mein Verdacht liegt nahe das es die Ventilschaftdichtungen sind. Da der Zahnriemen eh nach dem Winter drann wäre ist es Natürlich keine Kleinigkeit mehr.

Ich kenne ja leider die nicht die Historie des Wagens, hab ihn erst ein Jahr, wollte also alles neu machen.

Riemen, Rollen, Wasserpumpe und den Schwingungsdämpfer, ich denke das macht Sinn.

Ich hänge mal eine Kostenaufstellung per Excel an.

Die Preise sind von Skandix.

Meine fragen wären: Hab ich was Vergessen oder kann ich irgendwo Sparen?

Welche Spezialwerkzeuge brauche ich noch oder sind Empfehlenswert?

Ps.: Ich wollte den Kopf nicht demontieren!! Es gibt ein Tool mit dem man Druckluft über das Kerzengewinde auf den Zylinder geben kann und dann die Ventilfedern ausbauen kann! Das wollte ich nutzen.

Bin auf eure Antworten gespannt!

Danke schonmal für alle Tipps und Tricks die eure Erfahrungen so zum Vorschein bringen.

Gruß Christian

Beste Antwort im Thema

Also um Geld zu sparen kannst du die Teilenr bei Daparto.de eingeben und dann:

- Rollen von INA

- Dämpfer von Aisin

- Wasserpumpe Aisin und Schraubensicherung da man die alten Schrauben recycelt

- Zahnriemen Conti Gates Hutchinson INA

- Dichtmasse Elring AFD 2018

- Schaftdichtungen original Volvo! bei Volvo direkt inkl. "Kondome" für den Einbau Skandix als Satz

- Hydros musst du nicht machen

- Keilriemen Gates Conti

- Nockenwellendichtringe Corteco

- O Ring Kerzenschaft original Skandix

- Schrauben musst du nicht ersetzen

- Frostschutz G48 zb von BASF oder original Volvo ist im Angebot bei Skandix das 4l Kanister

- Ölwechsel mit original Filter Skandix

Sollten paar hundert € weniger werden.

Werkzeug

- Arretierwerkzeug Nockenwellen ca 120-140€ von BGS

- Druckluftwerkzeug für Schaftis

- Kleine fusselfreie Rolle für das Auftragen der Dichtmassse

- Würth Dichtungsentferner

- Stahlwolle

- Feine Schaber

Wenn du bei FT Albert bestellst dann leiht er dir auch das Werkzeug aus meist kostenlos.

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132 Antworten
am 16. September 2020 um 11:09

Zündkerze aufbohren , Luft ran 1.5 bar Ventile bleiben oben.mfg

Zitat:

@matzemat schrieb am 16. September 2020 um 13:09:40 Uhr:

Zündkerze aufbohren , Luft ran 1.5 bar Ventile bleiben oben.mfg

@matzemat sorry mit der Antwort kann ich leider nix anfangen. Geht's auch etwas ausführlicher?

Zitat:

@Elchsocke850 schrieb am 16. September 2020 um 12:54:36 Uhr:

Zitat:

@scutyde schrieb am 15. September 2020 um 15:01:45 Uhr:

Üblicherweise bei unsere Motoren werden die Schaftdichtungen ohne Ausbau des Kopfes gemacht. Das spart eine Menge Geld und auch Zeit wenn man noch einplant das Planen des Kopfes. Man arbeitet mit Druckluft um zu verhindern das die Ventile in den Brennraum rein fallen.

Hallo scutyde,

wärst du so nett mir kurz zu beschreiben wie das arbeiten mit Druckluft an der Stelle funktioniert, ich bin was das betrifft eine totale Niete :cool:.

Liebe Grüße

Elchsocke

Der Oberteil vom Zylinderkopf wird abgebaut

Dann kommen Nockenwellen raus samt Hydros.

Im Zündkerzenloch kommt ein Adapter wo man Druckluft anschließt.

Somit werden die Ventile nach oben gedrückt und können nicht in den Brennraum reinfallen.

Dann kommt eine Brücke auf dem Kopf so wie im Bild von GTI Markus.

Es gibt dann ein Hebel womit man die Federn runter drückt und die Keile rausnimmt.

Dann tauscht man die VSD und wieder alles zusammen.

...soweit der Schnellldurchlauf.

In der Realität dauert so eine Reparatur dann gerne mal 6-8 Stunden (wenn man nicht gerade Vollprofi ist oder alles "quick and dirty" zusammendübelt), man benötigt mindestens einen Koffer voll Spezialwerkeug und viiieeeel Geduld mit den Ventilkeilen ;-)

Markus

@Elchsocke850

Zitat:

...... kurz zu beschreiben wie das arbeiten mit Druckluft an der Stelle funktioniert, ich bin was das betrifft eine totale Niete :cool:.

Ja Leute , so Leute, klar Leute ab ca. 15:29 !

... und hier ab ca. 4:38 mal ein 'Blick' auf den richtigen Sitz von Ventil-Keilen ;-)

@Zug_Spitzer danke für die "links", jetzt habe ich eine Vorstellung davon was defekt ist und wie es sich reparieren lässt. Mach ich garantiert nicht selber, hab jetzt aber noch mehr Respekt vor der Arbeit von Mechanikern.

Danke.

Liebe Grüße

Elchsocke

@scutyde danke für deine Antwort.

Gelten die Antworten die betreffs Ventilschaftdichtungen gegeben wurden auch für Volvo Dieselmotoren im V70 II. An meinem Motor Diesel, 120 kW, 310.000 km, hat die Druckverlustprüfung bzw. der Kompressionstest bei den Zylindern: 1=23 Bar, 2=25 Bar, 3=22 Bar, 4=23 Bar, 5=21 Bar ergeben.

Liegt das in den Toleranzen oder muss ich mir wegen der Angaben Sorgen um den Motor machen?

Liebe Grüße

Elchsocke

Bei Diesel kenn ich mich zu wenig aus, hab auch kaum was gelesen über VSD an den Dieseln, zumindest bei P80 scheinen diese relativ unauffällig zu sein, trotz recht hohen Laufleistungen. Für mein Geschmack ist die Abweichung recht groß, bei den Benzinern wäre so ein Unterschied viel zu hoch gewesen, die haben aber vom Hause aus weniger Druck.

Gerade nachgeschaut im Vadis bei Diesel V70 2 wird eine maximale Abweichung von 5 Bar angegeben also ist bei dir alles noch im Rahmen.

@scutyde Dankeschön für deine Antwort!

Liebe Grüße

Elchsocke

Themenstarteram 27. September 2020 um 9:58

Hallo Leute,

ich danke euch für die Tips und Ratschläge.

Das Einzige was ich persönlich merkwürdig finde ist, das ich nach Empfehlung einiger hier unbedingt Kopf abbauen und überhohlen soll. Ich Persönlich habe in meiner Zeit des Schraubens gelernt, Don`t touch running System, da der Motor sonst eine super Laufkultur hat,würde ich diesen nicht öffnen wollen!

Gruß Christian

Hi!

Nun, die für dich selbst einfachste Variante ist, den Kopf herunter zu bauen (im Kompletten), und im Zuge dessen gleich die Ventile mal neu einzuschleifen, wenn die VSD schon neu gemacht werden.

Ich kann dir zu folgendem Raten: lasse eine Kompressionsprüfung durchführen, dann kann man weitersehen. Sind alle Pötte ähnlich von der Kompression, würde ich nur die VSD machen.

Ich stimme dir aber zu, never touch a running system ist auch bei mir eine Grunddevise und daher würde ich den Kopf eigentlich drauf lassen.

LG, Tim

..... ich kenne beide Methoden, es hat alles seine vor-und Nachteile, aber ich persönlich halte die Methode mit eingebautem Kopf und Druckluft auf dem Brennraum eigentlich für Murks.... versteht mich bitte nicht falsch, ja es geht schneller, man braucht nicht so viele Ersatzteile ( kopfdichtung, flüssigdichtung, andere Dichtungen, neue Schrauben usw), alles richtig, aber, gerade bei einem so alten Motor ist die Wahrscheinlichkeit, das in ziemlich naher Zukunft doch noch einmal „richtig“ machen zu müssen einfach relativ hoch. Da könnte man, wenn man einmal bei geht, auch gleich die „Bazouka“ (um mal einen Bezug zur aktuellen Situation herzustellen) auspacken.

Das muss aber jeder für sich entscheiden. Und ja, auch ich habe die „Murks“ Methode schon angewandt...

Gruß der sachsenelch

Wo wir gerade beim Thema sind. Mein Kopf ist beim Motorenbauer und gestern habe ich mit einem Bekannten darüber diskutiert, ob man die Lagerschalen der KW auch erneuern sollte. Wenn der Motor nach Jahrzehnten wieder vollen Druck bekommt, könne es dort richtig Probleme geben. Gibt es da Erfahrungen in der Runde?

Hi,

Micha, sowas habe ich auch schon als Argument gehört, halte das aber für überflüssig, wenn dort keine Verdachtsmomente aufgetreten sind. Ich denke da an merkbares Spiel, oder ungewöhnliche Abriebpartikel im Öl oder der ölwanne, bzw Geräusche oder „harte“ Stellen beim durchdrehen von Hand....

Das A und O ist die Schmierung der Kurbelwellen Lager, dann passiert dort im Regelfall nichts!!

Man könnte ja genau so gut sagen, dann müsste man auch gleich die Kolben erneuern, da muss der Block neu geschliffen und gehohnt werden usw., wo will man da anfangen oder aufhören.....

Gruß der sachsenelch

Zitat:

@christian-volvoxc90 schrieb am 27. September 2020 um 11:58:31 Uhr:

Hallo Leute,

ich danke euch für die Tips und Ratschläge.

Das Einzige was ich persönlich merkwürdig finde ist, das ich nach Empfehlung einiger hier unbedingt Kopf abbauen und überhohlen soll. Ich Persönlich habe in meiner Zeit des Schraubens gelernt, Don`t touch running System, da der Motor sonst eine super Laufkultur hat,würde ich diesen nicht öffnen wollen!

Gruß Christian

Die whiteblocks neigen im Alter auch schon mal zu Kopfdichtungsschäden, laufen jedoch nach wie vor super. Bei mir war es vor 2 Jahren so weit, dass eine defekte Kopfdichtung den Wärmetauscher zum Platzen brachte. An der ZKD war bis auf eine Ministelle nix zu sehen. Seit dem gab es keine Probleme mehr. Ich hatte dann vor 2 Jahren Ölfalle, Schaftis, ZR und alles rundum neu gemacht.

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