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Erste Eindrücke und Erfahrungen eines Umsteigers auf GLK 320 CDI

Mercedes GLK X204
Themenstarteram 30. Mai 2014 um 10:53

Da ich seit kurzem Besitzer eines Vor-Mopf GLK 320 CDI bin, hier mal der Versuch einer möglichst objektiven Schilderung der ersten Eindrücke und Erfahrungen.

Meine zuvor gefahrenen Fahrzeuge sind in der Historie weiter unten aufgeführt, ein SUV war nie dabei, das letzte Fahrzeug war ein Seat Exeo ST mit 170 PS, ein sehr gutes Auto, solide verarbeitet und gut ausgestattet, gutes Fahrwerk und sparsam sowie zuverlässig. Warum ich das gegen einen GLK eingetauscht hatte? Nun, zum einen war im Seat für mich das Aussteigen in der engen Garage immer eine Strapaze und auch wenn man die Tür ganz weit öffnen konnte, war das Aussteigen mühsam, weil man da so tief drin sitzt und die Sportsitze mit ihren hohen Wülsten auch nicht gerade hilfreich sind.

Also musste ein Auto her, in dem man höher sitzt, ein Mini-Van vom Schlage eines Ford C-Max, Renault Scenic hätte es auch getan, jedoch wollte ich auf jeden Fall auch eine Automatik haben, denn obwohl die Schaltung im Exeo sehr leichtgängig und präzise war, eine der besten Handschaltungen, die es gibt, ehrlich jetzt, ist das Befahren der heute in großer Zahl anzutreffenden Kreisverkehre doch arg strapaziös bis verkehrsgefährdend, denn man muss gleichzeitig: Lenken, Blinken, Schalten, Kuppeln und zudem noch die Aufmerksamkeit ungeteilt dem Verkehrsgeschehen widmen, also nach Links schauen, ob ein Fahrzeug in den Kreisverkehr einfährt oder anhält, nach Rechts, ob ein Fahrradfahrer oder Fußgänger vor einem die Fahrbahn queren will oder nicht, nach Vorne, ob frei ist ......... nicht, dass mich das überfordern würde, aber schöner und angenehmer wird das Fahren, wenn man sich schon mal nicht mehr um die richtige Gangwahl kümmern muss.

Also ein Mini-Van oder SUV vom Schlage eines Yeti mit Dieselmotor und Automatik.

Da der Renault mit großem Dieselmotor und Wandlerautomatik vom Preis her einen sehr großen Sprung macht, außerdem im Verbrauch auch nicht glänzt, mehr verbraucht als der GLK jetzt, war der nicht recht attraktiv, der nächstschwächere dagegen hatte Doppelkupplungsgetriebe, einen sehr niedrigen Verbrauch, dafür aber zu wenige PS und zu wenig Drehmoment, davon wurde abgeraten, da zu lahm, dann ärgert man sich im Alltag, dass es nicht vorangeht. Ähnliche Situation beim Yeti, mit dem starken Motor sehr teuer, mit dem schwächeren Motor wesentlich billiger aber auch saulahm. Und dazu gab es den Yeti mit dem kleinen Dieselmotor nicht mit Allrad.

Ein SUV ohne Allrad? Nun ja, brauchen tut man den Allradantrieb zwar nicht unbedingt, aber dennoch ist ein SUV ohne Allradtechnik irgendwie nicht komplett.

Nur Ford hätte etwas Power mit einem annehmbaren Preis verknüpft, der C-Max eben. Fährt sich auch gut, jedoch sieht der Innenraum, das Armaturenbrett irgendwie ..... kitschig aus, so "bling-bling-mäßig" eben, als wäre das von jemandem gestylt worden, der zuvor Ghetto-Blaster für die Jugend dsigned hätte. Und .... der Ford-Händler machte mir ein unverschämtes Angebot, das diente wohl der Abschreckung?

Auch bei VW (Skoda) ist der Autokauf so eine Sache, man muss schon nach einem Verkäufer fragen, sonst bleibt man alleingelassen in der Ausstellungshalle. Auch ein fest versprochener Rückruf bleib aus. Also, wenn die nicht wollen ....... dann geht man eben zu einem anderen Händler, gibt ja genug.

 

Bei Mercedes war dann alles so, wie man sich das vorstellt, wie man als Kunde behandelt werden möchte. Und der machte mir auch ein passables Angebot, Probefahrt und gekauft.

Mit "junge-Sterne-Garantie", na mal sehen.

Jetzt zum Eindruck:

- Zuerst gefiel mir die Form nicht soooo ...... das Ding sieht so anders aus, fast provozierend anders, von Mercedes ist man sowas nicht gewohnt. Aber gut, was solls: Meiner Frau gefällt das und das ist alles, was zählt. Aber jetzt ..... je länger ich mir das Teil ansehe, umso mehr gefällt er mir, nicht zu groß, nicht zu klein, so soll es sein. Und sieht eben anders aus, fällt auf. Ein ML sieht dagegen langweilig und billig aus, ist mein subjektiver Eindruck.

- Die Sitzposition ist genau richtig, nicht zu hoch, nicht zu tief, außerdem kann man die Sitzhöhe in einem weiten Bereich elektrisch einstellen, da findet jeder seine Idealposition, möchte ich mal behaupten. Dazu kann man sich das Lenkrad noch beliebig einstellen, zu allen Positionen passend, was nicht selbstverständlich ist, denn auch mein Exeo hatte diese Verstellmöglichkeit. Nur war der Verstellbereich zu klein, das nutzte mir nix.

- Der Sitzkomfort, also die Langsteckentauglichkeit ist durchaus gegeben, obwohl es bessere Sitze gibt, die dort verbauten Normalsitze sind aber ausreichend bequem und komfortabel.

- Die Instrumente sind sehr übersichtlich und nüchtern gestylt, obwohl sie doch so manche Besonderheit bieten, da wäre z. B. dieser anscheinend schwebende Geschwindigkeitsanzeiger, die sehr gute und neutral helle Beleuchtung, die mittig angeordnete Bildschirmanzeige, sehr gut ablesbar und aufgeräumt, eine ideale Kombination aus Styling und Nüchternheit. Bei Ford zu verspielt, bei VW zu nüchtern.

- Klappmechanismus der Rücksitze ist gut erreichbar, Vorteil ist die ebene Ladefläche nach Umklappen, das hatte der Seat nicht, da blieb immer eine Stufe.

- Kofferraum ist gut zu beladen, nicht zu hoch. Bei SUVs anderer Fabrikate muss man das Gepäck viel höher wuchten, nur der Honda CRV ist da noch besser beladbar.

- Motor-Getriebekombination: Hier haben wir das Sahnestück des GLK, sehr kräftig, sehr leise, sehr komfortabel, man muss sich um nichts kümmern, einfach nur Gas geben. Einziger Nachteil: Nicht gerade sparsam, unter 8 Liter wird man nicht kommen können, bei normaler Fahrweise werden es wohl so um die 9 Liter werden, bei Kurzstrecken oder im Stadtverkehr oder wenn mans eilig hat, wird man nicht unter 10 Liter kommen.

Dazu muss man aber auch sagen, dass man ein besonders schweres Auto fährt, dass man einen permanenten Allradantrieb bewegt, dass man eine Wandlerautomatik fährt und dass das Auto "hoch im Winde" steht, nüchtern betrachtet ist der Verbrauch angemessen. Wer hier Sparwunder erwartet hat, hat sich verkauft.

- Die Scheibenwischer haben übrigens ganz ausgezeichnet funktioniert.

So, das wars erst mal.

 

Grüße

Udo

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 30. Mai 2014 um 10:53

Da ich seit kurzem Besitzer eines Vor-Mopf GLK 320 CDI bin, hier mal der Versuch einer möglichst objektiven Schilderung der ersten Eindrücke und Erfahrungen.

Meine zuvor gefahrenen Fahrzeuge sind in der Historie weiter unten aufgeführt, ein SUV war nie dabei, das letzte Fahrzeug war ein Seat Exeo ST mit 170 PS, ein sehr gutes Auto, solide verarbeitet und gut ausgestattet, gutes Fahrwerk und sparsam sowie zuverlässig. Warum ich das gegen einen GLK eingetauscht hatte? Nun, zum einen war im Seat für mich das Aussteigen in der engen Garage immer eine Strapaze und auch wenn man die Tür ganz weit öffnen konnte, war das Aussteigen mühsam, weil man da so tief drin sitzt und die Sportsitze mit ihren hohen Wülsten auch nicht gerade hilfreich sind.

Also musste ein Auto her, in dem man höher sitzt, ein Mini-Van vom Schlage eines Ford C-Max, Renault Scenic hätte es auch getan, jedoch wollte ich auf jeden Fall auch eine Automatik haben, denn obwohl die Schaltung im Exeo sehr leichtgängig und präzise war, eine der besten Handschaltungen, die es gibt, ehrlich jetzt, ist das Befahren der heute in großer Zahl anzutreffenden Kreisverkehre doch arg strapaziös bis verkehrsgefährdend, denn man muss gleichzeitig: Lenken, Blinken, Schalten, Kuppeln und zudem noch die Aufmerksamkeit ungeteilt dem Verkehrsgeschehen widmen, also nach Links schauen, ob ein Fahrzeug in den Kreisverkehr einfährt oder anhält, nach Rechts, ob ein Fahrradfahrer oder Fußgänger vor einem die Fahrbahn queren will oder nicht, nach Vorne, ob frei ist ......... nicht, dass mich das überfordern würde, aber schöner und angenehmer wird das Fahren, wenn man sich schon mal nicht mehr um die richtige Gangwahl kümmern muss.

Also ein Mini-Van oder SUV vom Schlage eines Yeti mit Dieselmotor und Automatik.

Da der Renault mit großem Dieselmotor und Wandlerautomatik vom Preis her einen sehr großen Sprung macht, außerdem im Verbrauch auch nicht glänzt, mehr verbraucht als der GLK jetzt, war der nicht recht attraktiv, der nächstschwächere dagegen hatte Doppelkupplungsgetriebe, einen sehr niedrigen Verbrauch, dafür aber zu wenige PS und zu wenig Drehmoment, davon wurde abgeraten, da zu lahm, dann ärgert man sich im Alltag, dass es nicht vorangeht. Ähnliche Situation beim Yeti, mit dem starken Motor sehr teuer, mit dem schwächeren Motor wesentlich billiger aber auch saulahm. Und dazu gab es den Yeti mit dem kleinen Dieselmotor nicht mit Allrad.

Ein SUV ohne Allrad? Nun ja, brauchen tut man den Allradantrieb zwar nicht unbedingt, aber dennoch ist ein SUV ohne Allradtechnik irgendwie nicht komplett.

Nur Ford hätte etwas Power mit einem annehmbaren Preis verknüpft, der C-Max eben. Fährt sich auch gut, jedoch sieht der Innenraum, das Armaturenbrett irgendwie ..... kitschig aus, so "bling-bling-mäßig" eben, als wäre das von jemandem gestylt worden, der zuvor Ghetto-Blaster für die Jugend dsigned hätte. Und .... der Ford-Händler machte mir ein unverschämtes Angebot, das diente wohl der Abschreckung?

Auch bei VW (Skoda) ist der Autokauf so eine Sache, man muss schon nach einem Verkäufer fragen, sonst bleibt man alleingelassen in der Ausstellungshalle. Auch ein fest versprochener Rückruf bleib aus. Also, wenn die nicht wollen ....... dann geht man eben zu einem anderen Händler, gibt ja genug.

 

Bei Mercedes war dann alles so, wie man sich das vorstellt, wie man als Kunde behandelt werden möchte. Und der machte mir auch ein passables Angebot, Probefahrt und gekauft.

Mit "junge-Sterne-Garantie", na mal sehen.

Jetzt zum Eindruck:

- Zuerst gefiel mir die Form nicht soooo ...... das Ding sieht so anders aus, fast provozierend anders, von Mercedes ist man sowas nicht gewohnt. Aber gut, was solls: Meiner Frau gefällt das und das ist alles, was zählt. Aber jetzt ..... je länger ich mir das Teil ansehe, umso mehr gefällt er mir, nicht zu groß, nicht zu klein, so soll es sein. Und sieht eben anders aus, fällt auf. Ein ML sieht dagegen langweilig und billig aus, ist mein subjektiver Eindruck.

- Die Sitzposition ist genau richtig, nicht zu hoch, nicht zu tief, außerdem kann man die Sitzhöhe in einem weiten Bereich elektrisch einstellen, da findet jeder seine Idealposition, möchte ich mal behaupten. Dazu kann man sich das Lenkrad noch beliebig einstellen, zu allen Positionen passend, was nicht selbstverständlich ist, denn auch mein Exeo hatte diese Verstellmöglichkeit. Nur war der Verstellbereich zu klein, das nutzte mir nix.

- Der Sitzkomfort, also die Langsteckentauglichkeit ist durchaus gegeben, obwohl es bessere Sitze gibt, die dort verbauten Normalsitze sind aber ausreichend bequem und komfortabel.

- Die Instrumente sind sehr übersichtlich und nüchtern gestylt, obwohl sie doch so manche Besonderheit bieten, da wäre z. B. dieser anscheinend schwebende Geschwindigkeitsanzeiger, die sehr gute und neutral helle Beleuchtung, die mittig angeordnete Bildschirmanzeige, sehr gut ablesbar und aufgeräumt, eine ideale Kombination aus Styling und Nüchternheit. Bei Ford zu verspielt, bei VW zu nüchtern.

- Klappmechanismus der Rücksitze ist gut erreichbar, Vorteil ist die ebene Ladefläche nach Umklappen, das hatte der Seat nicht, da blieb immer eine Stufe.

- Kofferraum ist gut zu beladen, nicht zu hoch. Bei SUVs anderer Fabrikate muss man das Gepäck viel höher wuchten, nur der Honda CRV ist da noch besser beladbar.

- Motor-Getriebekombination: Hier haben wir das Sahnestück des GLK, sehr kräftig, sehr leise, sehr komfortabel, man muss sich um nichts kümmern, einfach nur Gas geben. Einziger Nachteil: Nicht gerade sparsam, unter 8 Liter wird man nicht kommen können, bei normaler Fahrweise werden es wohl so um die 9 Liter werden, bei Kurzstrecken oder im Stadtverkehr oder wenn mans eilig hat, wird man nicht unter 10 Liter kommen.

Dazu muss man aber auch sagen, dass man ein besonders schweres Auto fährt, dass man einen permanenten Allradantrieb bewegt, dass man eine Wandlerautomatik fährt und dass das Auto "hoch im Winde" steht, nüchtern betrachtet ist der Verbrauch angemessen. Wer hier Sparwunder erwartet hat, hat sich verkauft.

- Die Scheibenwischer haben übrigens ganz ausgezeichnet funktioniert.

So, das wars erst mal.

 

Grüße

Udo

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am 30. Mai 2014 um 15:40

Hallo Udo,

da hast du dir ein tollen SUV zugelegt.

Das Sahnestück ist natürlich der 6Zylinder.

Er zieht kräftig durch und ist auch sehr laufruhig.

Natürlich braucht er etwas mehr Diesel als ein Smart (lach)

aber der Verbrauch ist irgendwann Nebensache.

Denn der Fahrspass überzeugt mit jeder Fahrt.

Ich fahre mittlerweile meinen zweiten, zuerst auch einen 320CDI und jetzt einen 350CDI

und wenn in 2015 der neue GLK kommt, werde ich mir den genau ansehen und spätestens 2016 kaufen.

Ich wünsche dir allzeit gute Fahrt

Gruß

GLKnrw

Hast Du schön geschrieben, Udo, gefällt mir.

Ist ja auch mal interessant, die Entscheidungsgründe Anderer zu erfahren. Bei vielem geht man mit, bei manchen Punkten denkt man sich 'naja', aber so ist das halt. Die Geschmäcker und Prioritäten sind eben verschieden, und ist auch gut so.

Ich z.B. kann mich mit dem letzten und aktuellen ML nicht anfreunden, weder qualitativ, noch preislich, am wenigsten optisch. Drum bleibt auch der ML 430 (W163) weiter bei uns, neben GLK, Mini, usw. Denn Mercedes schafft es anscheinend nicht, einen bezahlbaren SUV auf die Beine zu stellen, der 3,5 to. ziehen darf (wie mein ML), und das G-Modell ist preislich mittlerweile am Mond. Das nur am Rande. Unser GLK 280 ist ein wirklich sehr gutes Auto, als 2008er darf er aber nur 2 to. ziehen. Das ist sein einziges Manko, denn der etwas höhere Benzinverbrauch ist bei nur 4-5 tkm p.a. keine relevante Größe.

Aber schön, dass Du Dich für einen GLK entschieden hast, ein -wie ich finde- gelungenes Gesamtkonzept in ansprechendem, eigenständigen Äußeren. Und technische Problemchen haben alle Fahrzeuge, man schaue nur mal in den Nachbar-Foren rein :-)

Gruß

Dietmar

Themenstarteram 30. Mai 2014 um 18:56

Danke für die Kommentare, hier noch nachträglich weitere Eindrücke:

- Fahrverhalten

Seltsamerweise ist das Fahrverhalten des GLK mit dem meines letzten Autos, einem Seat Exeo ST mit Sportfahrwerk, sehr ähnlich, straff aber dennoch komfortabel genug, man ist jederzeit über die Beschaffenheit der Straße im Bilde, was ich persönlich als sehr vertrauenerweckend empfinde, man wird nicht vom Geschehen abgekoppelt, sondern daran beteiligt ohne dass man darunter leiden müsste. Ist nur schwer zu beschreiben.

Bisher bin ich noch nicht extrem schnell gefahren, weder auf der Autobahn noch auf kurvigen Landstraßen, kann aber sagen, dass man auch bei 200 km/h noch keine feuchten Hände bekommt, alles bleibt ruhig und auf Kurs und extreme Windgeräusche sind auch nicht vorhanden, etwas lauter als der Exeo schon, was wohl an der nicht so strömungsgünstigen und größeren Form liegt, man bleibt aber von einem Pfeifen oder Knattergeräuschen verschont.

Auch mittelschnelle Kurven lassen bis jetzt keine Tendenz zu irgendwas erkennen, der Wagen folgt einfach dem Lenkeinschlag ohne dass er entweder vorne oder hinten "leicht" wird. Da ich kaum vorhabe, damit Rennen zu fahren, interessiert mich auch kaum das Verhalten im Grenzbereich, das sollen die Tester, die dafür bezahlt werden, unter sich ausmachen.

- Die Bremsen

Sprechen sehr zügig und mit geringem Kraftaufwand an, sind dabei feinfühlig dosierbar, halten die Fuhre auf Kurs und neigen nicht zu Geräuschen, verrichten also unauffällig ihren Dienst. Wer mal ein Auto hatte, das damit Probleme hat, der weiß das zu schätzen, mein Renault Scenic litt andauernd unter Bremsenquietschen, das war so unangenehm, alle anderen starrten mich vorwurfsvoll an, weil das wirklich ein ganz häßliches Quietschen in hohen Frequenzbereichen war, das jedem durch Mark und Bein ging, die Werkstätte tat ihr möglichstes bis zum Austausch der kompletten Bremsanlage, half aber alles nichts.

- Die Lenkung

ist etwas gewöhnungsbedürftig und fühlt sich gefühllos an, ich hab diese "Parameterlenkung", was immer das heißt, nicht, das sich damit nicht zurechtkäme, aber das Lenkgefühl ist eben anders. Man muss sich wohl erst noch daran gewöhnen.

- Kleinigkeiten

Der Lenkstockhebel ist nach alter Mercedes-Tradition immer noch überfrachtet mit Funktionen und damit gewöhnungsbedürftig. Andere Hersteller teilen das auf zwei Hebel auf, finde ich besser.

Den Lichtschalter haben allerdings mittlerweile viele andere Hersteller übernommen, im Exeo war die Funktion exakt baugleich.

Das Radio ist mittels diesem Controller auf der Mittelkonsole genial einfach zu bedienen, gefällt mir, auch der Klang und die Empfangseigenschaften sind gut, kann man mit leben.

Meiner hat das 12-Tasten Komfortlenkrad und Komfort-Telefonie-Vorrüstung mit Antennenknubbel auf dem Dach und einem Adapteranschluss im Fach der Mittelkonsole. Nutzt bloß nix, absolut nix, weil man da nur Telefone anschließen kann, die es längst nicht mehr am Markt zu kaufen gibt, uralte Knochen halt, keine aktuellen Smartphones, die kann man zwar mittels Blauzahn koppeln, damit man angerufen werden kann, muss dann allerdings auf die Außenantenne verzichten und kann auch nicht aufs Telefonbuch des Smartphones zurückgreifen, man kann nichtmal Namen und Nummer händisch einprogrammieren, dazu müsste das Handy "Visitenkarten" senden können, was immer das ist, mein Lumia kann das nicht und damit kann ich diesen "Komfort-Telefondingenskirchen" nicht nutzen, wie auch schon der Vorbesitzer nicht, wie man unschwer am Neuzustand des Adapters erkennen kann.

Ärgerlich, das konnte der Exeo besser, da war sofort nach Koppelung durch Blauzahn ein Zugriff auf das gesamte Telefonbuch des Handies möglich. Warum kann das der VW-Konzern, Mercedes aber nicht? Unverständlich.

Übrigens: Welcher Vollidiot hat wohl den Ölmessstab konstruiert? Erstens sitzt der hinten am Motor versteckt, ohne Anleitung findet man den nicht, dann ist der einen Meter lang ......... und besteht aus einer flexiblen Biegewelle, die man kaum wieder einführen kann, man muss sie schon mit beiden Händen anfassen und stochern, bis man das widerspenstige Ding endlich drin hat. Ich hoffe, der dafür Verantwortliche bei Mercedes wurde inzwischen gefeuert? Aber ohne Abfindung.

Grüße

Udo

Udo am besten den Ölmeßstab immer etwas drehen beim "einführen" :D

Ich habe mich über das Teil auch schon geärgert.

Gruß Thomas

... ja, der Ölmeß-"stab" ist der Knaller:o:o

Der Verbrauch des 350 cdi ist definitiv niedriger als bei deinem 320 cdi . War gestern unterwegs auf einer kurvigen Landstraße ohne richtige Überholmöglichkeit u . bin so mit 70 - 100 gerollt . Nach 30 km zeigte der BC 6,0 l Durchschnittsverbrauch an , sensationell finde ich f. einen 6- Zylinder :D

Denke , wäre ich noch weiter gefahren , hätte die "5" vorne gestanden..!

Themenstarteram 31. Mai 2014 um 7:32

Zitat:

Original geschrieben von Wolli20001

Udo am besten den Ölmeßstab immer etwas drehen beim "einführen" :D

Ich habe mich über das Teil auch schon geärgert.

Gruß Thomas

Ja, der dreht sich schon von alleine beim Einführen, man muss ihn einfach sich drehen lassen, der weiß schon von selbst, wie er eingeführt werden muss. Trotzdem: Wenn bei "anderen Verrichtungen", die weitaus mehr Spaß bereiten, das Einführen auch so umständlich wäre, gäbe es uns wohl nicht mehr.

In dem Zusammenhang mal ne Frage:

Verfügt der GLK eigentlich über eine Ölmangelanzeige im Kombiinstrument, wenn der Ölstand unter einer gewissen Mindestmarke sinkt? Hab die Anleitung gerade nicht zur Hand.

 

Grüße

Udo

Hier die interaktive Bedienungsanleitung für den GLK wird sich aber die unterscheiden zum Vor Mopf.

http://www4.mercedes-benz.com/manual-cars/ba/cars/x204/de/flash8.html

Themenstarteram 31. Mai 2014 um 8:21

Zitat:

Original geschrieben von Wolli20001

Hier die interaktive Bedienungsanleitung für den GLK wird sich aber die unterscheiden zum Vor Mopf.

http://www4.mercedes-benz.com/manual-cars/ba/cars/x204/de/flash8.html

Danke, die war mir bereits bekannt. Leider kein Hinweis auf eine Anzeige beim Unterschreiten des Öl-Mindestlevels gefunden, was nicht heißen muss, dass es sie nicht gibt.

 

Grüße

Udo

Udo ich bin der Meinung hier irgendwo im Forum darüber etwas gelesen zu haben das es so eine Anzeige im KI gibt,weiss leider nur nicht mehr in welchen Thread :rolleyes:

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 18:08

Zitat:

Original geschrieben von Wolli20001

Udo ich bin der Meinung hier irgendwo im Forum darüber etwas gelesen zu haben das es so eine Anzeige im KI gibt,weiss leider nur nicht mehr in welchen Thread :rolleyes:

So, nachdem ich wieder Zugriff aufs Auto sowohl als auch auf die Bedienungsanleitung habe, ergab das Studium derselben, dass wohl sämtliche GLK-Typen eine Ölmangelanzeige haben, man wird also gewarnt, wenn der Mindestölstand mal unterschritten sein sollte.

 

Grüße

Udo

Danke für die Info Udo :)

Heißt also sollte 1 Liter Öl fehlen gibt es per KI eine Warnung richtig?

Gruß Thomas

Themenstarteram 2. Juni 2014 um 20:12

Zitat:

Original geschrieben von Wolli20001

Danke für die Info Udo :)

Heißt also sollte 1 Liter Öl fehlen gibt es per KI eine Warnung richtig?

Gruß Thomas

Kann man wohl so nicht sagen, es wird nur eine Warnung gegeben, wenn der Ölstand unter eine bestimmte Marke fällt, ob dann gleich ein ganzer Liter fehlt oder gar mehr, weiß ich nicht.

 

Grüße

Udo

Naja ich bin jetzt von der Bedienungsanleitung ausgegangen,dort steht ja wenn am Ölmessstab zwischen min und max dann soll man 1 L auffüllen.

Gruß Thomas

Themenstarteram 3. Juni 2014 um 7:21

Zitat:

Original geschrieben von Wolli20001

Naja ich bin jetzt von der Bedienungsanleitung ausgegangen,dort steht ja wenn am Ölmessstab zwischen min und max dann soll man 1 L auffüllen.

Gruß Thomas

Nun ja, der Ölstand muss sich nur innerhalb der Messbalken befinden, dann ist er in Ordnung. Man MUSS keineswegs immer bis zur Max-Marke auffüllen. Der Ölstand sollte sich tunlichst nicht oberhalb der Max-Marke befinden, weil es sonst zu "Ölpanschereien" im Motor kommen könnte und auch nicht unterhalb der Min-Marke, weil dann die Ölmenge nicht mehr ausreicht, um die Schmier- und -wichtiger noch- die Kühlfunktion im Motorinneren zu gewährleisten, außerdem könnte es passieren, dass bei einem allzu großen Unterschreiten des Mindeststandes in extremen Kurven oder Steigungen/Gefällefahrten die Ölpumpe auf einmal kein Öl mehr ansaugen kann ....... und Luft schmiert und kühlt nun mal schlecht, dann ist der Motor hin.

Wenn jetzt die Ölstandsanzeige aufleuchtet, sollte man allerdings immer einen Liter nachfüllen, damit kann man nichts verkehrt machen, weil der Ölstand dann auf jeden Fall so niedrig ist, dass man mit einem zusätzlichen Liter auf keinen Fall den zulässigen Höchststand überschreiten kann.

Wer allerdings bei einer manuellen Ölstandskontrolle mittels Peilstab feststellen sollte, dass der Ölstand bedenklich in der Nähe der Minimum-Markierung gesunken ist und es andererseits bis zum nächsten Ölwechseltermin noch etwas hin ist, der kann auch nur einen Viertelliter oder einen halben Liter nachfüllen, um den Ölstand wieder irgendwo in der Mitte des Messbereiches ansteigen zu lassen, es ist nicht nötig, den Ölstand immer auf "Max" zu haben.

Grüße

Udo

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