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Erste Ausfahrt S211

Mercedes E-Klasse W211

Hallo Gemeinde,
Heute war es endlich so weit: der S211 wartete auf die erste Begegnung. Es war ein nagelneuer (9km) 320CDI Avantgarde.
Ich suche gegenwärtig ein neues und vor allem komfortables Auto. Über den VW Touareg und Passat habe ich gelernt, dass es auch sensiblere Federungen als die eines A4 oder A6 gibt :).
Zurzeit läuft die Endauswahl bestehend aus W211, E60, 4F und Lexus GS. SUV käme nur in Frage, wenn mich keine der Limos überzeugt.
Nun zum 211er. Eine Klasse für sich und wie für mich gebaut sagt wohl alles. Genau so wollte ich es haben. Natürlich haben die anderen irgendwo Details netter gelöst - die Primärtugenden der E-Klasse sind aber aus meiner Sicht unerreicht. Am liebsten hätte ich ihn gleich behalten.
Tja, da hatte Mercer-Richie nicht ganz unrecht mit seiner Abwertung des A6 in einem anderen Thread. Der A6 mag in der Summe der Eigenschaften mehr Punkte sammeln. Die wichtigste Disziplin für mich ist der Komfort und da ist der Vorsprung des W211 doch deutlich.
Einzelkritik:
Motor/Getriebe: Eigentlich tendierte ich zum 350er. Im A6 gefiel mir der 3,0 TDI damals nicht im vollen Maße. Z.B. fand ich ihn im Stand (Ampel) zu aufdringlich. Das kann der 320CDI eindeutig besser. Der Geräuschkomfort ist wirklich erstklassig. Durchzug ist genug da, um auch mal richtig schnell durchzustarten und auch auf der Bahn bis 170 (mehr nicht wegen neuen Motor und dem Wetter heute) absolut zufrieden stellend (mehr brauche ich eigentlich nicht).
Das 7G war meist unauffällig. Nur beim Runterschalten von 2 Gängen wenn es mal schneller losgehen sollte, war der 2. Schaltvorgang leicht ruckend. Ebenso in der Stadt nach zügigem Beschleunigen auf 55 und dann runter vom Gas um die Geschwindigkeit zu halten, schlufg er leicht beim folgenden Hochschalten. Das kenne ich aber vom A6 auch nicht anders. Wenn das dieses Schaltruckeln vom 7G war, kann ich damit leben. Außerdem kann man es durch den Gasfuß kann ganz gut beeinflussen. Verbrauch mit 9,6 absolut o.k.
Federung/Handling: Herrlich. Selbst die Stahlfedern der Avantgarde zeigen, das die wichtigste Aufgabe der Federung das Fernhalten von misslichen Fahrbahnzuständen vom Fahrer ist. Die stuckerige Audi-Federungen habe ich ein wenig satt (ähnlich wie die 4-Zylinder-TDIs). Das Agilität dafür nicht zu den vordergründigen Eigenschaften zählt, nehme ich doch recht gerne in Kauf. Bei höheren Geschwindigkeiten fällt die etwas gefühllose Lenkung in der Mittellage auf, ohne aber wirklich ein Problem zu bilden.
Insgesamt ist selbst das Avantgarde-Stahlfahrwerk exquisit geeignet, die Unbill fern zu halten ohne den Kontakt zur Straße zu verlieren. Feine Sache. Ursprünglich wollte ich die Luftfederung. Da komme ich echt ins Grübeln, ob der Avantgarde im Serientrimm nicht "reicht".
Insgesamt hat das Fahrgefühl zwar was von Dickschiff, aber genau darin liegt auch ein besonderer Reiz.
Innenraum/Sitze:
Verbaut waren die einfachsten Sitze und zum Glück sind die doch wirklich gut. Ich habe nicht wie befürchtet die lange Oberschenkelauflage der Audi-Sportsitze vermisst, sondern stattdessen die sesselartige Aufnahme genossen. Da ist nichts zu eng. Die Sitzposition ist sehr gut. Vor allem das Lenkrad ist da, wo es für mich hingehört. Allerdings ist die Verriegelung der Lenkradverstellung wenig Vertrauen erweckend.
Die Verarbeitung war sehr gut und auch die Materialen sind konkurrenzfähig. An die verhältnismäßig kleinen Armaturen gewöhnt man sich schnell. Auch wenn ich da den Audi etwas im Vorteil sehe. Die Bedienung ist teilweise auch gewöhnungsbedürftig (ehe ich den Heckscheibenwischer gefunden habe...). Genial finde ich die Sitzheizung. Der Tempomat verleitete mich anfangs zum Blinken. Wenn man ihn dann verstanden hat, entpuppt er sich auch als durchdachte Lösung.
Die Klimatisierung war heute jedenfalls sehr angenehm. Toll auch die umklappbaren Kopfstützen hinten. Überhaupt ließ sich der Wagen trotz der recht kleinen Rückspiegel sehr gut manövrieren. Auch die Traktion bei den schlechten Verhältnissen war absolut o.k. Allrad braucht man da wirklich nicht in unserer Gegend.
Multimedia/Navi:
Selbst der Standardsound ist recht ordentlich. Das Versteck des CD-Wechslers einfach nur sehr liebevoll und ein echter Showhighlight. Das Navi allerdings kann meinem im A4 nicht das Wasser reichen. Besonders vermisst habe ich eine Anzeige der noch zurückzulegenden Strecke und der voraussichtlichen Ankunftszeit. Gibt es die wirklich nicht? Beim A4/A6 sehe ich die km bis zum nächsten Abzweig (Autobahn), die Gesamtreststrecke und -fahrzeit auf einen Blick. Beim A4 auf der Autobahn zusätzlich noch die nächsten 3 Parkplätze oder Ausfahrten oder Raststätten mit Entfernungsangabe und Fahrtzeit.
Kann der MB wirklich serienmäßig mit dem Command Film-DVDs wiedergeben? Das hat dann wieder was. Die Bedienung fand ich auch gut. Das ein Telefon mit einer Tastatur besser zu bedienen ist, als mit einem Drehknopf, ist kaum zu widerlegen.
Allgemein:
Der Scheibenwischer vorn machte etwas Geräusche. Das kann aber auch am "Alter" des Wagens gelegen haben. Eine Einstellung der Empfindlichkeit des Regensensors wäre auch nett, aber nicht wirklich wichtig. Der Heckwischer hat ein etwas kurzes Intervall.
Jedenfalls könnte es jetzt wirklich passieren, das mein nächstes Auto einen Stern auf der Haube trägt. Die anderen Autos kommen zwar noch zur Probefahrt (der nächste ist ein 530D), aber für die wird es echt schwer.
Offene Fragen:
350er Benziner oder CDI... Mir hat der Diesel sehr gut gefallen und eigentlich wollte ich nach dem 3,0 TDI nie wieder einen! Den 320CDI würde ich dann aber doch nehmen. Mal schauen.
Luftfederung oder Stahl. Stahl reicht dicke und dürfte weniger störanfällig sein. Andererseits liebe ich technische Spielzeuge und die Federung nach Tageslaune auslegen zu können, hat schon was.
T oder Limo: T keine Frage. Das Schiebedach reicht und dann lieber T statt Panoramadach.
Vorführer oder Neuwagen. Hmmm die hatten da einen Vorführer mit rund 10tkm für 56 T€ der ziemlich genau meine Wunschausstattung hatte. Da kommt man schon ins Grübeln.
Facelift abwarten? Eigentlich hätte ich gerne die SBC. Allerdings lockt auch das neue Abblendlicht des FL. Insgesamt tendiere ich aber dazu, jetzt zu kaufen.
Jo, am Freitag wird wohl schon die Entscheidung fallen. Wenn es jemanden interessiert, schildere ich auch gerne den Vergleich zum 530D... Bis dann

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30 Antworten

ach so:
zur rdk:
man sollte wissen, dass man mit der rdk nicht mal so einfach einen satz reifen kaufen kann beim nächsten reifenhändler. das müssen dann schon rdk-reifen/-kompletträder sein.
ansonsten kann ich nur eines sagen: ich fahre zur zeit ebenfalls eine e-klasse und bin wirklich sehr zufrieden. habe auch den neuen v6-diesel, allerdings den 280er. die 7g-tronic, die hochwertige verarbeitung usw. alles passrt

Hallo Veah
Auch von meiner Seite Hut ab für deinen interessanten Bericht. Ich hätte dein Bericht vor etwa einen halben Jahr genau so schreiben können, wo ich auch von A4 zu E280CDI gewechselt habe, aus der gleiche Grund wie dir: Fahrkomfort!
Mir hat der Elegance wegen der Ziffernblätter und Holzfarbe auch besser von innen gefallen. Von aussen sind die Differenzen minimal, da ich auch die Avantgarde Felgen habe (siehe Bilder im Link und Anhang).
Ob du jetzt kaufen oder auf den Mopf warten? Innert der nächste 2 Wochen vor der Genfer Autosalon wird MB sicher die erste offizielle Bilder veröffentlichen, da kannst du dir immer noch entscheiden Neu oder ein Jahreswagen.
Bisher habe ich etwa 13.000km hingelegt und alles ohne ein einziges Problem, wirklich top Verarbeitung. Die Verarbeitung is halt anders als in der Audi, aber sie gefällt mir immer besser. Auch die Bedienung der andere Instrumente ist reine Gewöhnungsache.
Nach 7 Monate gefällt mir noch am besten wie entspannend immer wieder einen Fahrt in einer E-Klasse ist, er drängt nicht auf und verwöhnt mir jedes mal mit Topkomfort. Was ich nicht erwartet hatte ist viele "Augen" ich mit der E-Klasse gemacht habe. Viele sind auch skeptisch "du und ein Mercedes?" aber nachdem sie mal mitgefahren sind, ist da nur noch Begeisterung...
Ich bin sehr gespannt zu deiner Probefahrt mit der 530d. Mir ist das Design zu modisch und Japanisch, Verarbeitungsniveau nicht auf dem Stand, iDrive sehr umständig, und der Komfort halt auch anders, ausserdem finde ich Marke alsob man sich noch Beweisen muss sportlich, jung und dynamisch zu sein. Ich bin 35 lass andere reden und denken was sie wollen, ich geniesse nur noch :)

Zitat:

Original geschrieben von Peter D.


Hallo Kemen
Was mich schon immer interessiert hat. Hat der Avantgarde mit komfortfahrwerk auch die Tieferlegung des Avantgarde Fahrwerks um 2cm (oder so?) ??? Oder ist der von der Höhe wie der Elegance (was mir persönlich mehr zusagen würde)
??
Peter

Avantgarde mit Komfortfahrwerk hat die Tieferlegung!

Wir wurden bei der Bestellung von unserem Verkäufer darauf hingewiesen. Das diese Tieferlegung sowohl beim Avantgarde- und dem Komfortfahrwerk erhalten bleibt. Sind allerdings auch nur 15mm..

Zitat:

Original geschrieben von floba


Avantgarde mit Komfortfahrwerk hat die Tieferlegung!
Wir wurden bei der Bestellung von unserem Verkäufer darauf hingewiesen. Das diese Tieferlegung sowohl beim Avantgarde- und dem Komfortfahrwerk erhalten bleibt. Sind allerdings auch nur 15mm..

nein,
avantgarde und komfortfahrwerk
hat eben keine tieferlegung.
meiner aus 07/2005 auf jeden fall nicht.

So,hier nun der Gesamtvergleich:
Hallo Gemeinde,
da sich mein Auswahlverfahren für den Nachfolger des A4 dem Ende nähert, würde ich doch gerne mal eine persönliche Wertung der Hauptkandidaten abgeben. Im Einzelnen habe ich den E61 530D, S211 320 CDI und natürlich den A6 3,0 TDI in der engeren Wahl (Motor sollte beim Audi aber der 3,2 FSI werden...). Nebenbei habe ich auch Lexus besucht und mich mit Touareg und Jeep beschäftigt.
SUV hatte ich dann aber verworfen, es sei den, keiner der anderen hätte mich überzeugt. Als Außenseiter war noch der Passat 3,2 FSI mit von der Partie. Allerdings war der Passat Auslöser des ganzen Verfahrens, da mir sein Fahrwerk eindeutig besser als das vom A4 gefällt (und nicht hauen: auch besser als das vom A6 4F).
Nachdem ich heute mit dem 530D die Probefahrten hinter mir habe, hier das erste Fazit:
Motor/Getriebe:
Da mich am TDI des A6 immer das Standgeräusch ein wneig genervt hat (da war der Diesel voll da) wollte ich eigentlich einen Benziner. Gott sei Dank (darf man das noch sagen ?) hatten die bei MB mir den 320 CDI wärmstens ans Herz gelegt. nd was soll ich sagen: ein Diesel wie aus dem Bilderbuch. Leise, vibrationsarm und im Stand sehr dezent. Leistung ist bei allen Kandidaten kein Thema und einen 535D braucht wohl niemand wirklich ganz doll dringend... Das 7G Getriebe des 211ers vervollständigt den Komforteindruck. Da geht z.B. der 530D beim plötzlichen Beschleunigen ein wenig rustikaler zur Arbeit. Allerdings mit der aktuellen Software auch sehr angenehm und besser als die TT vom A6 - wie ich sie kenne. Die mag aber jetzt auch aktualisiert worden sein. Der BMW kann seinen R6 nicht zur Wirkung bringen. Der V6 des 211ers ist deutlich laufruhiger und angenehmer. Dagegen sind sowohl der V6 des A6 als auch der R6 des BMW "rauhe Gesellen". Der BMW hat mich sogar beruhigt: sein Standgeräusch erinnerte mich wieder an die Zeiten mit dem Audi. Ich hatte auch dem Benz schon gedacht, ich habe mir das damals nur eingebildet. Tut mir leid, wenn ich das so deutlich sagen muss: Stadtverkehr mit vielen Ampelhalts nervt mit dem 530D genauso wie mit dem 3,0 TDI.
Klarer Vorteil: W/S211.
Fahrwerk/Komfort
Da ein wesentlicher Kaufgrund für mich der Fahrkomfort ist (Sitze, Federung insbesondere Anfederungsverhalten - Stichwort kurze Stöße), ging es hier (ich hatte leider nur Stahlfederfahrwerke zum Testen) nur um die Reihenfolge hinter dem 211er... :)
Halt, natürlich nicht, denn wenn der Komfort dann zu schwammig wird, steigt eher der Nervfaktor als das Komfortempfinden. Beim A6 mit Serienfahrwerk fand ich das Ansprechverhalten für ein Nichtserienfahrwerk bescheiden (aus heutiger Entscheidungssicht schlecht). Da käme also nur die Luftfederung in Frage. Leider steht der Test noch aus. Der BMW hat 16" Winterräder drauf. Er war besser als erwartet. Etwas sensibler beim Ansprechen als der A6 aber immer etwas rauh. Z.B. meldetet er (wahrscheinlich durch die direkte Lenkung) immer die Oberflächenbeschaffenheit des Fahrbahnbelages zurück (ganz leichtes Vibrieren im Lenkrad). Das kannte ich noch gut vom A6. Da war mein Ex ähnlich veranlagt. Das Gesamtfederhalten würde ich als trocken umschreiben. Im Normalfall ausreichend (im Vergleich zum W211), auf Kopfsteinpflaster allerdings für mich ungenügend. Da ist der Audi dann wieder besser. Der BMW ist natürlich herrlich agil - das ist die positive Kehrseite. Sehr fahraktiv und dadurch auch sehr reizvoll. Der A6 ist da einen Tick weniger agil, gleicht das aber durch die bessere Traktion wieder aus. Daher sehe ich da keinen von beiden vorne. Der W211 zeigt da eher sein Dickschiffgesicht. Allerdings bin ich kein Kurvenräuberer (ESP per Kurve habe ich erst einmal ansprechen lassen...) und so liegt insgesamt der Benz auch in diesem Kapitel vorne.
Sonderwertung Windanfälligkeit/Geradeauslauf
Glücklicherweise war heute 5er Wetter, d.h. straffer Seiten wind auf der Autobahn. Vor 1 1/2 Jahren hatte ich einen E61 da bei schwächerem Wind als heute sehr unangenehm erlebt. Da hätte es mich fast von der Bahn gewedelt und jeder LKW hat geschoben wie S... Und heute? Noch mal schlechtere Bedingungen und was soll ich sagen: es war nichts, gar nichts. Stoisch und unbeeindruckt - auch beim Überholen von LKWs. Der Wind war nicht zu spüren. So soll es sein und so kenne ich das auch vom A6. Womit auch bewiesen wäre: das Antriebskonzept hat nichts mit der Windanfälligkeit zu tun. Insgesamt erfordert der BMW zwar mehr Aufmerksamkeit als der stoische Geradeausläufer A6, aber das könnte ich akzeptieren. Die E-Klasse fällt mit einer etwas gefühllosen Lenkung in der Mittellage auf. Daher geht dieses Kapitel an den A6 - das kann er einfach am besten: Geradeaus auf der Autobahn. In schnellen Kurven (jenseits der 180 besser 200) habe ich mich dann aber im BMW wohler gefühlt.
Innenraum/Verarbeitung
Hier bin ich zu einem unerwarteten Ergebnis gekommen. Klar, der Komfortsitz von BMW ist unerreicht. Allerdings kann ich mit dem Gestühl der beiden anderen auch gut leben. Das Navi vom BMW hat mit am besten gefallen. Allerdings nervt es bei der Eingabe durch extreme Langsamkeit - da ist der A6 der Primus. Die Kartendarstellung und Sonderinformationen hat aber der BMW am besten präsentiert. 3D im 5km-Raster auf der Hauptkarte verschafft einen Klasseüberblick. Der BMW hatte auch das Head-up-Display. Dazu nur ein Wort: genial! Man guckt nicht mehr auf die anderen Armaturen - wäre auch viel zu anstrengend, da erst im direkten Vergleich Blick auf Headup (Höhe Stoßstange virtuell) und Blick auf Tacho direkt, der Adaptionsaufwand des Auges für die Schärfenanpassung Weitsehen- Nahsehen erfüllbar wird. Echtes Plus das Ding.
Ich könnte mit allen Innenräumen leben, wobei mir allerdings W211 durch die klassische Materialanmutung und BMW durch das moderne Design besser als das des Audi gefallen. Die Verarbeitung des Benz war die beste. da klapperte und knackte nichts. Ganz anders (der fast neue!) BMW. Auf schlechten Untergrund klapperte es in der Fahrer-B-Säule und irgendwie überall aus dem Auto. Das war enttäuschend. Der Audi A6 de ich mal hatte, war da etwas besser, aber auch nicht so, wie man es von einem Auto dieser Klasse erwarten muss.
Damit hat der BMW seinen Vorsprung durch Navi und Headup wieder verspielt und der Benz liegt auch hier vorn.
Fazit:
Bei einer Wahl zwischen Audi A6 oder BMW würde ich aufgrund der moderneren Ausstattungsmöglichkeiten (z.B. Headup) bei ansonsten recht ähnlichen Charakteren den BMW nehmen. Allerdings ist er auch der teuerste von allen (Leasing). Und ich würde mir in beiden Fällen schwer überlegen, nicht besser einen Benziner zu nehmen. Dadurch gewinnt der Benz einen Extrapunkt: er ist auch mit dem Diesel so komfortabel, wie ich es von einem Auto dieser Klasse erwarte und bei Audi nur mit einem Benziner gekriegt habe.
Ja, damit steht es nun fast fest: S211 320CDI. Ich mag aber auch die anderen beiden. In diesem Sinne allen viel Spaß mit den tollen Autos....

@kemen
Also der meines Dads (10/04) hat eine minimale Tieferlegung trotz Komfortfahrwerk. Konnte das bei der Abholung gut sehen, da ein Elegance daneben stand..

hallo,
@veah 1122
ich würde ein deiner stelle auch mal den 350er fahren,
und mich dann erst festlegen.
sicher der diesel geht gut, aber der benziner
hat auch seine qualitäten.

an alle die es nicht glauben mögen:
avantgarde mit komfortfahrwerk = KEINE TIEFERLEGUNG
sonst wäre das komfortfahrwerk für den avantgarde überflüssig

Hallo
@veeha 1122, schöner bericht
hier meine meinung:
man kann ja nun vieles probefahren.
aber wenn man wirklich entspannt und ganz
komfortabel reisen möchte gibt es am ende nur
einen wirklichen sieger und der heißt
""""mercedes""""
er ist nicht der modernste, nicht der sportlichste,
vieleicht nicht der schönste, und auch nicht der billigste
aber er bietet mir das was ich suche!

Mal eine Aktualisierung. Ich bin gerade dabei Lexus abzuhaken. Und das im Wortsinn. Schick sieht er ja aus der GS 300. Hört sich auch gut an und ist wirklich sehr leise.
Aber: mit einem der anderen von mir gefahrenen Autos kann er sich nicht vergleichen. Da stimmen weder Verarbeitung (am Armaturenbrett ist eigentlich nichts 100%-ig richtig eingepasst - das sieht eigentlich ziemlich unmöglich aus) noch Fahrverhalten.
Die Luftfederung ist schon sehr gut, nur lenkt der Wagen auf welliger Fahrbahn regelrecht mit. Beispiel: Landstraße und rechts eine Delle (eher Welle). Rechtes Vorderrad taucht ab - Federung macht ihren Job gut, allerdings geht gleichzeitig das Lenkrad nach rechts - huch.
Der Motor ist das Beste am Auto. Das Automatikgetriebe ist das schlechteste, welches ich bisher gefahren bin. Bei kräftigem Beschleunigen und dann Gaswegnahme, da Zielgeschwindigkeit erreicht, schlägt der Automat bei Hochschalten einmal heftig und oft sogar noch abgeschwächt einmal (insgesamt schaltet er also 2 Gänge hoch) und das obwohl der Schaltvorgang erst sehr spät erfolgt, der Motor aaslo schon deutlich abgetourt ist.
Natürlich kann man mit dem Lexus komfortabel von A nach B reisen. Nur dass kann man für das gleiche Geld mit einem Passat 3,2 FSI auch und der ist eher besser verarbeitet. Der Lexus gehört für mich jedenfalls nicht zu den ernsthaften Konkurrenten von W211, E60 und 4F. Da ist einfach zu viel Show und zu wenig Substanz drin und genau das erklärt auch den Preisvorteil.
Fazit: Gutes Auto mit deutlichen Detailschwächen und den Preis wert, den es kostet, mehr aber auch nicht. Überflieger sehen anders aus...
Offen sind jetzt noch dioe Benziner der A6 (3,2 FSI), E-Klasse (350er) und BMW (3,0) sowie der Touareg 3,0 TDI mit Luftfederung. A6 und Benz sinf ebenfalls mit Luftederung zum Test geordert udn avisiert. Die Zielgerade naht also.

Nachtrag:
Neben dem Lexus habe ich auch gerade einen Touareg V6 TDI (beide über das Wochenende - besser kann man nicht testen und vergleichen). Der z.B. ist wie erwartet besser gedämmt wie ein A6. Das macht VW bei gleichen Motoren irgendwie immer besser als Audi. Jedenfalls ist der Touareg im Stand ähnlich angenhem wie der Benz.
Noch einen Nachtrag zum Lexus: der hat allen Ernstes ein symetrisches Ablendlicht und das ist eine echte Katastrophe. Ich staune, dass so etwas überhaupt zulässig ist. So kann jeder billige Autos bauen (ein Scheinwerferztyp für die ganze Welt egal ob Rechts- oder Linkslenker). Nur ist das dann auch billig und vor allem gefährlich. Auf der Landstraße sieht man rechts vielleicht 20m, das war es. Jeder Lexus GS müßte eigentlich nachts geschwindigkeitsbegrenzt (60 km/h oder sio) sein.
Was mich daran richtig ärgert, ist die Masche: wir tun so als wenn wir viel billiger als die Konkurrenz ein tolles Auto bauen können. Das Ergebnis ist für mich unverantwortlich - so geht das nun wirklich nicht.
Ansonsten bleibe ich dabei: sehr komfortabel und ruhig. Die Federung ist durchaus gelungen auch in Hinblick auf den Kompromiss aus Komfort und Fahrvergnügen. So ähnlich erwarte ich auch den A6 mit Luftfederung. Allerdings können das gute Stahlfederungen auch (BMW ohne Runflat wäre mindestens ebenbürtig im Komfort vermute ich, Passat ist es definitiv und Benz ohnehin).
Ein Freund von mir fährt zeitgleich einen Lexus SC (Cabrio) mit V8 zur Probe. Im Wesentlichen decken sich unsere Eindrücke: seltsame Lenkungseigenschaften, gutes Fahrwerk, sehr leise Motoren, Topsoundanlagen...
Der Sc wirkt aber deutlich wertiger.
So, morgen und am Sonntag ist Touaregtime. Ca. 700 km liegen vor mir.

Ich würde die E-Klasse mit Sportpaket und Airmatic nehmen.
Warum?
Weil das Sportpaket die direkter ausgelegte Lenkung bringt und die Airmatic den (wählbaren) Komfort.
Ich bin damals auch CLS und E-Klasse Classic im Vergleich gefahren. Die Lenkung der E-Klasse hat mir damals nicht zugesagt, vor allem auf Landstraßen, obwohl man damit auch leben kann. Die Lenkung im CLS geht da eher in Richtung BMW und das macht schon Spaß. Die Lenkung im Sportpaket dürfte dem entsprechen, bin ich aber nie gefahren.
Deshalb mein Tipp, beides kombinieren, zumal das Sportpaket ja auch noch andere Goodies mitbringt.
Ob 320 CDI oder 350, das ist schwer zu sagen. Ich fand, dass der 320 CDI sehr gut zur E-Klasse (vor allem als T-Modell) passt und der 350er sehr gut zum CLS :). Kurz gesagt, ich finde beide Motoren empfehlenswert.

@veah
Schöner Vergleichsbericht und da kann ich in vielem zustimmen.
Ein Tipp noch, die Multikontursitze sind unbedingt empfehlenswert. Der fahrdynamische Sitz muss es nicht sein (fand ich im BMW eher lästig).
ABER
Mein Multikultisitz (und wohl viele andere) neigt zum Luftverlust. Soll heißen, man darf dauernd (bei jeder Fahrt) nachpumpen. Das nervt. Beim fahrdynamischen scheint das Problem nicht da zu sein, weil dieser sowieso nachregelt.
Mein :) sagte mir, dass das Luftverlustproblem demnächst durch Verwendung eines Reglers auch beim normalen Multikontursitz behoben sein soll. Ob das aber jetzt schon so ist oder erst nach MOPF und überhaupt stimmt, würde ich unbedingt checken...

Der avisierte 350er hat das Sportpacket - das passt dann natürlich schon ganz gut.

Zitat:

Original geschrieben von Peter D.


Hallo

Navi:
Ich weiß nicht welches Navi der Wagen hatte, aber das Comand APS (großer Bildschirm) kann das auch alles, aber eben mit Tastendrücken verbunden. Das ist eben eine Machart von MB. Alles soll auf den Fahrer entspannend wirken, nicht überladen. Ganz im Gegenteil dazu der Touran eines Bekannten mit Navi: Der Zeigt im Navi und im Tachoinstument schon so viel an, daß man sich überhaupt nicht auskennt. Es wirkt alles sehr verwirrend und belastend für den Fahrer. Das versucht MB zu vermeiden, indem im "Hauptbildschirm" nur das nötigste angezeigt wird, der Rest in Untermenüs zu funden ist.
Peter

dann könnten sie sich im hauptbildschirm die unnötige anzeige der längen- und breitengrade inkl. verbundender satelliten sparen. da wäre die restfahrzeit besser untergebracht.

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