Erst drängeln, dann prügeln
Zitat:
Erst drängeln, dann prügeln
Einem Autofahrer geht es in der Baustelle zwischen Radeburg und dem Dreieck Dresden-Nord nicht schnell genug. Er fährt dicht auf, überholt, hält an und rastet total aus.
Drängeln allein steht laut Bußgeldkatalog schon unter Strafe. Ein 29-jähriger BMW-Fahrer dürfte allerdings demnächst mehr blechen müssen, als die für zu dichtes Auffahren mindestens anfallenden 75 Euro. Denn der in Deutschland lebende Serbe leistete sich am Sonntagmorgen nach riskanter Fahrt auch noch einen Gewaltausbruch am Fahrbahnrand.
Der Reihe nach: Gegen 9.35 Uhr fuhr der 29-Jährige auf der A 13 in Richtung Dresden. In der Baustelle zwischen Marsdorf und dem Dreieck Dresden-Nord näherte er sich mit erhöhter Geschwindigkeit dem Volvo eines 27-Jährigen. Der konnte aufgrund dichten Verkehrs jedoch keinen Platz machen. Statt abzubremsen und auf Abstand zu gehen, hing sich der BMW ans Heck des Volvo. Mehrfach gab er Lichthupe, konnte aber erst am Ende der Baustelle vorbeiziehen.
Vom Hinterherfahren offenbar gereizt, scherte der 29-Jährige nach dem Überholen ruckartig nach rechts und bremste zweimal stark ab. Der Volvo-Fahrer legte zwei Vollbremsungen ein. Bei der letzten konnte er jedoch ein leichtes Auffahren nicht verhindern.
Daraufhin hielten beide Fahrzeuge am Rand an. „Der BMW-Fahrer ging unvermittelt auf den Volvo-Fahrer los und schlug ihn mehrfach mit einem Schlagstock“, heißt es in einer Mitteilung der Dresdner Polizei. Die Beifahrerinnen des Volvo und BMW gingen dazwischen und konnten den prügelnden Serben von seinem Opfer wegziehen.
Erst nachdem der 29-Jährige den Rest seiner Wut auf der Motorhaube des Volvo ausgelassen hatte, beruhigte er sich. Anschließend stiegen er und seine Beifahrerin zurück in den BMW, fuhren davon und ließen den verletzten Volvo-Fahrer sowie das zerbeulte Auto zurück. Weit kamen sie jedoch nicht: Auf der A 17 zog eine Streife der Bundespolizei den BMW aus dem Verkehr und nahmen dem 29-Jährigen den Führerschein weg. Der Mann wird sich nun wegen Nötigung und gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen. (szo)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:30:58 Uhr:
Wäre alles vermeidbar gewesen, wenn der Schleicher nicht blockiert hätte.Hier wird das Opfer wieder zum Täter gemacht.
Du hast den Text aber schon gelesen.. aber leider anscheinend NICHT verstanden? 🙁
Der Volvo Fahrer konnte aufgrund der Verkehrslage KEINEN Platz machen!
Das unser lieber Mitbürger (?) aus Serbien, nachdem der Volvo Fahrer platz machen konnte, diesen zweimal durch eine Vollbremsung genötigt hat, hast du auch mitbekommen!?
Solchen Typen gehört der Führerschein für ziemlich lange Zeit entzogen und ENDE!!
MfG Günter
197 Antworten
Besser wäre es einen 1kg Feuelöscher mit Pfefferspray zu betanken.....
rzz
Zitat:
@Mischkolino schrieb am 25. Juli 2016 um 21:32:36 Uhr:
Zitat:
@gast356 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:16:21 Uhr:
[...]
Mit dem Zeug wußte ich mal nicht wohin damit in der Werkstatt... seither liegts (inzwischen zusammen mit einem Paar schwerer Lederhandschuhe, nem 6kg Pulverlöscher, [...]
Oh ja, 'ne kräftige Brise ABC-Pulver in die Visage 😁, hab auch einen hinterm Sitz.
Ich hab schon zweispuriger Autobahnbaustellen erlebt, da war versetztes Fahren vorgeschrieben. Die Fahrbahnbreite reichte nicht für zwei Fahrzeuge nebeneinander. Trotzdem gab's welche, die es versucht haben. Schon irre, wie viele Menschen ihr Leben für ein paar Sekunden riskieren. Oft die, die man später wieder überholt, wenn freie Fahrt erlaubt ist.
Und Leute, die so ausrüsten, gehören dauerhaft aus dem Verkehr gezogen.
I übrigen beweißt das wieder einmal mehr, das das Strafrecht in Deutschland eine Lachnummer ist.
Kriminelle haben hier Narrenfreiheit ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen.
Aber das Thema ist ja schon oft behandelt worden, bringt nichts....
rzz
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:53:05 Uhr:
Im übrigen spielt das Überholverbot keine Rolle. Der durchschnittliche Verkehrsteilnehmer ist nicht dazu befugt, andere zur Einhaltung der Verkehrsregeln zu nötigen.
Und genau deswegen darf der Typ ja auch die Fleppe abgeben und sich wegen Körperverletzung verantworten. Eine Ausweisung mag ja vielleicht zu hoch gegriffen sein, aber einen staatlich verordneten Tritt in die Eier, zusätzlich zum bereits verhängten Strafmaß, halte ich hier allemal für angemessen.
Ihr Statement von 21:30:58 "Wäre alles vermeidbar gewesen, wenn der Schleicher nicht blockiert hätte.
Hier wird das Opfer wieder zum Täter gemacht". erlaube ich mir wie folgt abzuändern:
"Wäre alles vermeidbar gewesen, wenn der Primat nicht gedrängelt hätte. Hier wird der Täter wieder zum Opfer gemacht".
So ein Verhalten wie von dem BMW-Fahrer war zuletzt bei den allerersten Cro-Magnon-Menschen üblich. Da wurden dem Medizinmann auch die Zähne rausgehauen, wenn er die Zukunft falsch voraussagte, so dass die anderem ihm sein Essen zukünftig vorkauen konnten...
Ähnliche Themen
Zitat:
@rockyzoomzoom schrieb am 25. Juli 2016 um 22:25:41 Uhr:
I übrigen beweißt das wieder einmal mehr, das das Strafrecht in Deutschland eine Lachnummer ist.
Kriminelle haben hier Narrenfreiheit ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen.
Aber das Thema ist ja schon oft behandelt worden, bringt nichts....rzz
Wenn man den Narren gibt, sollte man sich über dessen Freiheit vielleicht nicht ganz so laut beschweren 😉
Es ist üblich, das in Deutschland die Täter zu Opfern gemacht werden.
Sonst geht ja die ganze Resozialisierubgsbranche (Psychiater, Tablettenhersteller usw) den Bachb runter.
rzz
Naja, zumindest sind die Tabletten anscheinend aufgebraucht 😉
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:53:05 Uhr:
Im übrigen spielt das Überholverbot keine Rolle.
Natürlich nicht. Das muß man vollkommen losgelöst vom Delikt der Körperverletzung betrachten.
Was wäre eigentlich gewesen, wenn der Volvo-Fahrer den mit Schlagstock bewaffneten, auf ihn los stürmenden Serben einfach mit seinem Schwedenstahl umgenietet hätte?
Wäre das in diesem Falle Notwehr oder gefährliche Körperverletzung?
Zitat:
@4matic Guenni schrieb am 25. Juli 2016 um 21:41:49 Uhr:
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:30:58 Uhr:
Wäre alles vermeidbar gewesen, wenn der Schleicher nicht blockiert hätte.Hier wird das Opfer wieder zum Täter gemacht.
Du hast den Text aber schon gelesen.. aber leider anscheinend NICHT verstanden? 🙁
Der Volvo Fahrer konnte aufgrund der Verkehrslage KEINEN Platz machen!
Das unser lieber Mitbürger (?) aus Serbien, nachdem der Volvo Fahrer platz machen konnte, diesen zweimal durch eine Vollbremsung genötigt hat, hast du auch mitbekommen!?
Solchen Typen gehört der Führerschein für ziemlich lange Zeit entzogen und ENDE!!MfG Günter
Don't feed the troll 😉
Zitat:
@einTraumtaenzer schrieb am 26. Juli 2016 um 00:18:03 Uhr:
Was wäre eigentlich gewesen, wenn der Volvo-Fahrer den mit Schlagstock bewaffneten, auf ihn los stürmenden Serben einfach mit seinem Schwedenstahl umgenietet hätte?
Wäre das in diesem Falle Notwehr oder gefährliche Körperverletzung?
Es wäre eine durch Notwehr gerechtfertigte gefährliche Körperverletzung und damit voraussichtlich straflos.
Zitat:
@zille1976 schrieb am 25. Juli 2016 um 21:30:58 Uhr:
Wäre alles vermeidbar gewesen, wenn der Schleicher nicht blockiert hätte.Hier wird das Opfer wieder zum Täter gemacht.
Dein Humor ist bemerkenswert und schwer zu verstehen.
@Ostelch: warst Du derjenige und wurde Dein S80 geschändet? Es liest sich fast so.
...und wenn ich die Geschichte so lese, auch in Verbindung mit aktuellen Nachrichten, frage ich mich, in welchem Land ich eigentlich lebe
PS: @Ostelch, es muss wohl ein T6 her 😎
Zitat:
@eet2000 schrieb am 26. Juli 2016 um 08:47:09 Uhr:
@Ostelch: warst Du derjenige und wurde Dein S80 geschändet? Es liest sich fast so....und wenn ich die Geschichte so lese, auch in Verbindung mit aktuellen Nachrichten, frage ich mich, in welchem Land ich eigentlich lebe
PS: @Ostelch, es muss wohl ein T6 her 😎
Nein, zum Glück nicht. Im ewigen Blitzer-Thread ging es mal wieder um den Drängler als solchen und da passte diese Meldung gut dazu.
Grüße vom Ostelch
Danke für die Rückmeldung. Ich hatte schon Sorgen. Nur das Alter des Betroffenen hätte "gefühlt" nicht gepasst.