Erreichen der Höchstgeschw. beim IS 250

Lexus

Hallo Lexus-Gemeinde,

ich hatte vor einer Woche die Möglichkeit einen IS 250 Sport und einen IS 220 D (lange Übersetzung) probezufahren.
Beide Fahrzeuge mit Handschaltung.

Was mir neben allem Positiven auffiel war, daß ich mit der Dieselvariante ab 180 km/h etwas mehr Anlauf bis auf über 200 km/h brauchte als mit dem Benziner, der Selbstzünder jedoch munter bis 230-240 km/h laut Tacho drehte.

Der Is 250 ist zwar mit 230 km/h angegeben, gelangte jedoch meist nur bis 220 km/h, erst auf abschüssiger BAB erreichte dieser seine angegebene Höchstgeschw. , hielt sie dann aber. Der Benziner hatte 3500 km abgespult, der Diesel 8000 km.

Ist Euch dies auch aufgefallen, oder wird der Benziner noch schneller mit zunehmender Laufleistung ?

Die Klimaanlage war jeweils ausgeschaltet. Die durchschnittl. Verbräuche lagen bei meiner schnellen Testfahrt bei 8,4 ltr. Diesel und 12.3 ltr. Super.

Der Diesel kam mir bei 200 km/h leiser als der Benziner vor (liegt wohl am Drehzahlniveau). Obwohl der IS 250 schon sehr leise ist.

Der Lexus - Händler hatte auch einen getunten IS Diesel mit 210 Ps, 470 nm auf dem Hof, das wäre wohl der bessere Diesel meinte er, wegen des hohen Fahrzeuggewichts.

Gruß Ölzerstäuber

66 Antworten

Ciao Allerseits,

Unabhängig davon, ob man nun Benziner oder Diesel bevorzugt, man sollte sich mal die Preisentwicklung dieser beiden Kraftstoffe anschauen. Da die Mineral-Oel Steuern vom Staat nicht gedrosselt werden (bald einzige "Variable"😉 im Spiel um Diesel oder Benziner werden sich bald viele Diesel-Fahrzeuge speziell in Deutschland nicht mehr lohnen, dann werden sich auch Diskussionen rund um Drehmomente von Dieseln etc. erübrigen..

Ansonsten ist auch ein IS220d mit Diesel ein Lexus, ansonsten hätte man sich das Ganze sicherlich erspart. Ob Diesel oder Benziner, Automatik oder Handschaltung - die Zeiten hoher Endgeschwindigkeit (> 200 km/h) sind bei aktuellem Trend bezüglich Treibstoffpreisen vorbei oder nur noch für diejenigen, die sich einen hohen Verbrauch leisten können (Diesel oder Benziner) - Zweiklassengesellschaft dank angeblicher Sozial-Regierung macht es möglich, da braucht es nicht mal Geschwindigkeitslimiten in Deutschland.. clever gemacht, Geschwindigkeits-limiten könnten ja Wähler verärgern - während man sich bei steigenden Kraftstoffpreisen die Kritik unter Oel-Förderern, Spekulanten und Staat aufteilen kann :-)..

Von daher müsste mittlerweile speziell die Kritik an Lexus in Deutschland und den angeblich fehlenden grösseren Diesel-Aggregaten für die verschiedenen Modelle verstummen. Ein Lexus-Diesel und dafür Benzin-Hybride bei allen Lexus-Modellen reicht daher völlig aus und ist mit der aktuellen Lage konsistenter? Im restlichen Europa sieht es für den Diesel (noch) etwas besser aus..

Threads rund um erreichte Endgeschwindigkeit werden auch in Deutschland zukünftig ersetzt durch Diskussionen um Beschleunigung und Verbrauch, die Zuverlässigkeit selber wird nochmals an Gewicht zugewinnen, je mehr der Kraftsstoff kostet, desto weniger Geld bleibt dem Otto-Normal-Steuerzahler für restliche Betriebskosten.. unzuverlässige Gebrauchtwagen mit hohem Verbrauch werden zu Ladenhütern..

Wetten, die Thread-Titel auf Autoforen werden sich zukünftig bezüglich ihrem Thema drastisch wandeln?
Gruss,

Lex

P.S: Um der Automobil-Industrie nicht ganz das Geschäft zu zerstören, kann man ja immer noch bei Diesel-Abgas Normen in Europa die Zügel locker lassen, was mit dem Gebrauchtwagen-Markt passiert, aussen vor..

Zitat:

Original geschrieben von LexPacis


Ciao Allerseits,
 
 
Threads rund um erreichte Endgeschwindigkeit werden auch in Deutschland zukünftig ersetzt durch Diskussionen um Beschleunigung und Verbrauch, die Zuverlässigkeit selber wird nochmals an Gewicht zugewinnen, je mehr der Kraftsstoff kostet, desto weniger Geld bleibt dem Otto-Normal-Steuerzahler für restliche Betriebskosten.. unzuverlässige Gebrauchtwagen mit hohem Verbrauch werden zu Ladenhütern..
 
Wetten, die Thread-Titel auf Autoforen werden sich zukünftig bezüglich ihrem Thema drastisch wandeln?
Gruss,
 
Lex
 
P.S: Um der Automobil-Industrie nicht ganz das Geschäft zu zerstören, kann man ja immer noch bei Diesel-Abgas Normen in Europa die Zügel locker lassen, was mit dem Gebrauchtwagen-Markt passiert, aussen vor..

Hi, Oliver,

wie du dir sicherlich denken kannst, stimmen wir diesmal mal ausnahmsweise in der Einschätzung dessen, was du über politische Hintergründe schreibst, nicht überein. Damit werden wir aber leben können.

Nur zwei Anmerkungen:

Wenn du Tempo- mit Sprit-Sparthreads hier auf MT vergleichst, müsstest du eigentlich feststellen, dass es haufenweise Seiten gibt, die sich immer und immer wieder mit Verbräuchen beschäftigen - wie ich finde, häufig überflüssig, weil deutlicher Wiederkäuereffekt erkennbar ist.

Und zweitens bin ich ein Verfechter der weiteren Aufhebenug der m.E. nicht gerechtfertigten Vergünstigungen für den Diesel. Insofern begrüße ich es natürlich, dass sich der Preis immer mehr angleicht und das finanzielle Argument an Schlaghaltigkeit verliert.

Diese Umweltverschmutzer und Stinker gehören in LKWs, aber nicht in PKWs. Und erst recht nicht in Lexe.

Gruß,

Happycroco

@Lecha:

Zitat:Und was wolte der Gute Mann(??????), der sich zwischen den Kinder wohl fült, sagen??????

Ich hoffe, dass diese dümmliche Argumentation nicht auf deinen sonstigen Geisteszustand schließen lässt!

Mein Vater fährt 40.000km/Jahr, der wird sich, solange er arbeitet, keinen Benziner mehr kaufen. Selbst wenn Diesel 10 Cent teurer wäre als Benzin. wäre ein Diesel-Fahrzeug bei hoher Fahrleistung immer noch billiger.

mfg

Ciao Sven,

Man findet noch häufiger in den Medien Vergleichsrechnungen zu Marken und Modellen um rasch einen Überblick zu haben, was sich ab wann lohnt.. (natürlich auf eigene Verhältnisse anzupassen)

Die Kleinwagen hat es bereits vor einiger Zeit als Erste getroffen, da sind die Benziner schon so nahe dran bezüglich Verbrauch, dass sich die meisten Diesel oft gar nicht mehr rechnen, weitere Fahrzeuge im Mittelfeld bereits dasselbe Bild, weitere werden folgen.. eine Angleichung von Benzin- und Diesel-Preisen beschleunigt diesen Prozess enorm..

Durch den "grossen Erfolg" der europäischen Herstellern mit ihren "sauberen" Dieseln in USA wird die Nachfrage nach entsprechendem Diesel soweit ansteigen, dass der Dieselpreis noch zusätzlich ansteigen könnte *ironie modus aus* oder reicht bereits ein zukünftig steigender Verbrauch des Heizoelbedarfes in Europa und USA dafür aus? :-)

Gruss,
Oliver

P.S: Quersubventionnierung von gewissen Dieselmodellen und Leasingtrick machen für einen Hersteller nur Sinn, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen dies begünstigen und gleichzeitig damit eine anständige Grundauslastung für produzierende Werke erreicht werden kann, die Privat-Käufer bezahlen den "Erfolg" gewisser Hersteller und bestimmter Diesel Pkw-Modelle - good job..
PPS: @burkhard: Seit wann bin ich ein Verfechter von Dieseln in Pkws? Für Nutzfahrzeuge und andere ist Diesel Ok.. :-)

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Zitat:

Original geschrieben von LexPacis



PPS: @burkhard: Seit wann bin ich ein Verfechter von Dieseln in Pkws? Für Nutzfahrzeuge und andere ist Diesel Ok.. :-)

Hab ich nicht behauptet; muss ein Missverständnis sein.

😉

Dieselfahrzeuge schneiden zu 90 Prozent günstiger ab als die vergleichbaren Benzinmodelle. Voraussetzung: Die jährliche Laufleistung muss mindestens 20.000 Kilometer betragen. Im Sommer waren es nur rund 80 Prozent. Schon ab einer Laufleistung von 10.000 Kilometern im Jahr sind rund 35 Prozent der vom Automobilclub ADAC berechneten 500 Dieselfahrzeuge günstiger. Im Jahresverlauf hat damit die Rentabilität des Selbstzünders wieder zugenommen. Grund ist zum einen der serienmäßige Einbau des Rußpartikelfilters, der die Restwertprognose der Autos steigert. Zum anderen trifft das im Vergleich zum Vorjahr deutlich höhere Kraftstoffpreisniveau die Benzinmodelle wegen ihres Mehrverbrauchs deutlich härter

Umweltverträglichkeit und niedriger Spritverbrauch eines Fahrzeugs sind für Autokäufer in Deutschland wichtiger als ein niedriger Anschaffungspreis oder die Motorleistung. Die große Mehrheit der Autofahrer wünscht vor allem saubere Diesel und ist dafür zum Wechsel der Automarke bereit. Das ergab eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrage des Bundesumweltministeriums.

83% der Käufer achten demnach beim Autokauf besonders auf die Umweltverträglichkeit des Wagens. Für 80% spielt besonders ein geringer Ausstoß von krebserregenden Abgasen eine Rolle. Mehr als zwei Drittel (69%) sind sogar bereit, Mehrkosten für einen Rußfilter in Kauf zu nehmen, auch wenn eine steuerliche Förderung bis dahin noch nicht in Kraft getreten ist. 54% würden sogar für den Rußfilter die Automarke wechseln.

Für die Umfrage wählte Forsa einen repräsentativen Querschnitt von 1645 Autofahrern, darunter 566, die beim nächsten Autokauf ein Dieselfahrzeug kaufen wollen

Zitat:

Besonders Berg auf, bleiben die Benziner weit hinten!!!!!!!!!Das geht nicht um Zylinder sondern um PS genauer gesagt um N/m

Du solltest dich einmal mit der Leistungsberechnung befassen. Aus eigener Erfahrung muß ich sagen, daß ein 100-PS-Benziner dem 100-PS-Diesel im annähernd gleich schweren Auto "obenraus" etwas(!) überlegen ist.

200 Nm bei 2000 U/min helfen gut klettern am Berg mit niedriger Drehzahl, allerdings liegen diese Nm nicht mehr im oberen Ende des Drehzahlbandes an. DA schlägt die Stunde des Benziners. Er stellt dann die Leistung bereit, wenn er hochtourig (sprich schnell) gefahren wird.

Lecha hat soweit recht, ab etwa 30.000km ist es einfach nur Blödsinn, sich einen Benziner zu kaufen. Es gibt kein Auto mit Benzinmotor, das das sparsamer fährt als ein vergleichbarer Diesel.

Wie auch, heutzutage liegt ein Diesel im Verbrauch etwa 2l unter einem Benziner, umso größer das Tempo (Autobahn!!!!!), desto größer der Vorteil des Diesels gegen einen Benziner oder Hybrid.

Gottseidank nimmt der Dieselanteil ständig zu, die Leute lernen mehr und mehr die überwältigenden Vorteile des Diesels kennen.

mfg

Zitat:

Lecha hat soweit recht, ab etwa 30.000km ist es einfach nur Blödsinn, sich einen Benziner zu kaufen. Es gibt kein Auto mit Benzinmotor, das das sparsamer fährt als ein vergleichbarer Diesel.

Das stimmt. Aber ich hab mich aus Komfortgründen entschieden, auch 30 Tkm pro Jahr im Benziner zurückzulegen.

Gegen die negative Spritbilanz gibts probate Mittel - LPG zum Beispiel.

Gas muss nicht sein, da ich

a)bei Nachrüstungen, die den Motor betreffen, immer vorsichtig bin
b)ungern auf Platz im Auto verzichte
c)ein ungutes Gefühl hätte, mit 60l Gas im Kofferraum Auto zu fahren
d)ein Auto nicht ewig fahren möchte und nachträgliche Umbauten fast immer den Verkaufspreis mindern

mfg

a: Akzeptiert - besonders da Toyotamotoren in dieser Hinsicht recht anfällig zu sein scheinen
b: Meist erfolgt der Einbau in die Reserveradmulde
c: Was ist schlimmer? 60 liter leichtentzündliches Benzin oder 60 liter leichtenzündliches und zigmal abgesichertes Gas?
d: die Wiederverkaufspreise zumindest bei Gebrauchtwagen steigen mittlerweile rapide mit Gasanlage.

Trotzdem gehört in den A6 die 2,5l Diesel-Maschine. 😛 😁 😉

mfg

Zitat:

Trotzdem gehört in den A6 die 2,5l Diesel-Maschine. 😛 😁 😉

Erzähl nich solchen unfug, Schunge! 😉

Die 2.5er Maschine war so ziemlich das schlechteste (da anfälligste und unwirtschaftlichste) Aggregat, was Audi einbauen konnte. Angemessene Motorisierungen sind 2.7T, 3.0TDI, 3.2(FSI) und natürlich für die Sparfüchse der 2.4er (jetzt 2.8erFSI) und 4.2er für die V8-Freaks 😉

Im alten A6 gabs aber nur den 2,5TDI!
Das Gros der A6-Käufer kann nicht irren.

In den aktuellen A6 gehört dann natürlich wiederum der 3l TDI, das stimmt.

mfg

nee, gab auch den 1.9er TDI mit 130 PS. Der Großteil der 2.5er-Besitzer ningelt jetzt rum, weil die Kisten horrende Versicherungsprämien kosten, die Nockenwellen in Massen einlaufen und die Autos extrem im Wert fallen.

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