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Ermüdung beim Fahren
Hallo zusammen,
wie äußert sich es bei Euch, wenn Ihr auf langen Strecken müde werdet?
Mal abgesehen vom üblichen Gähnen.
Ich krieg dann meist Verspannungen im Nacken und so ein etwas kaltes Gefühl dort.
Hat jemand Erfahrungen mit dem berüchtigten Sekundenschlaf?
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52 Antworten
Ich werd immer müde wenn ich lange Zeit konstant eine Geschwindigkeit fahren muss. Die A61 südwärts ist da ganz schlimm. Gute 180km komplett auf 130 beschränkt. Ich versuch immer diese Autobahn zu meiden.
Ansonsten hatte ich bisher einmal einen Sekundenschlaf. Zum Glück ist da nix passiert. Kann mich auch nicht mehr an die Umstände erinnern. Bin allerdings auch so vernünftig mich von Freunden abholen zu lassen wenn ich nicht mehr fahrtauglich bin. Das hatte ich z.B. gemacht als ich 55 Stunden lang wach war und nach Hause wollte. Mein Auto hatte ich dann am nächsten Tag abgeholt.
Ich muss allerdings sagen das ein stehendes Geaspedal und ein Tempomat ein sehr viel entspannteres Fahren ermöglichen. Die Augen ermüden nicht ganz so schnell da wesentlich weniger auf dem Tacho geschaut wird. Es wurde ja mal getestet das die Menschen alle 3 bis 4 Sekunden automatisch auf den Tacho schauen. Und das stehende Gaspedal ist angenehmer für das rechte Bein da man den Oberschenkel nicht gegen den Sitz presst. Was allerdings bei korrekter Sitzeinstellung kein Problem sein ->sollte<-.
Gruß
PowerMike
Mir geht es ebenfalls so, dass die eintönige Fahrerei bei konstanter, niedriger Geschwindigkeit die Konzentration senkt und ich schneller müde werde.
Bin letztes Jahr 2x 1200km jeweils am Stück gefahren und habe auf der Hintour 11h dafür gebraucht. Da habe ich auf den letzten 100km auch einen deutliche Unlust am Autofahren gespürt und der Tunnelblick fing langsam an. Ausserdem bekomme ich nach so langem sitzen immer einen deutlichen Bewegungsdrang. Wenn ich anfage nervös dauernd die Sitzposition zu wechseln, weiss ich, es ist Zeit für ne Pause und kräftiges Ausstrecken.
Auf der Rücktour habe alles aus dem Wagen herausgeholt und habe die 1200km in 9h geschafft. Durch die höhere Geschwindigkeit (ging nur auf dem Streckenabschnitt in D) war ich konzentrierter und durch die kürzere Fahrzeit am Ende der Strecke noch fit. Daher habe ich mir ne Fahrzeitlimit 9h für die Zukunft gesetzt, vorausgesetzt ich kann ausgeruht losfahren.
Bei Müdigkeit merke ich:
- Tunnelblick
- stark verschlechtertes Reaktionsvermögen
- Bewegungsdrang
- leichter reizbar
Ich fahre generell lieber am Tag, bei Dunkelheit kommt die Müdigkeit sehr viel früher und ich sehe gerne die Gegend, in der ich gerade unterwegs bin. Die Konzentration erhöht sich bei mir durch die Suche nach Blitzern. Bin auf der langen Strecke an insgesamt 5 mobilen Blitzern in Baustellen vorbeigefahren und habe alle vorher entdeckt und "ausgebremst". Das hält die Funzel ebenfalls am Laufen.
ich werde zunehmend lichtempfindlich je müder ich werde.
Also ich hab mal ein Auto zerschossen nachdem ich eine Sekunde eingenickt war - mit 60 gegen den Baum -aua - Audi totalschaden ....
Warum - unter der Woche fortgehen - 3 std. schlafen und weiter gehts an die Arbeit - irgendwann bist halt reif !!!
Um aber eventuelle Missverständnisse vorwegzunehmen - als LKW-fahrer bin ich da schon verantwortlicher geworden .... schlafen minimum 4 std.
Nee quatsch
Diese Nackensteifheit hat ja jetzt fast jeder geschrieben - die kenn ich natürlich auch !
Ich mach´s halt so das ich einmal um die Karre rumlauf bzw 5 minuten luft schnappe im stehen natürlich - oder wenn es nicht so schlimm ist einfach über irgendwas knobeln und brüten da wird man wieder klarer - genauso gut ist telefonieren und zwar angeregt - natürlich freisprecheinrichtung ....
jajaja ich weiß schon ,....
Das schlimmste jedenfalls ist wenn man Nachts fährt - das ermuntert grad zum einschlafen
Allseits schöne und gute Fahrt
Dzm
Diese Nackensteifheit kann man bei einer Pause durch etwas Massage, Hals und Armkreisen in den Griff kriegen.
Immerhin interessant, daß es vielen so geht, wir sollten dieses Warnzeichen also ernst nehmen und entsprechende Pausen machen.
Zitat:
die eintönige Fahrerei bei konstanter, niedriger Geschwindigkeit ...
... ist total tödlich. Ich wunder mich immer, wie die Fernfahrer damit zurecht kommen, zumal denen noch der Begrenzer im Weg ist.
Moin,
also als Zivi kurz vor Dänemark mit Wohnsitz mitten in Deutschland kenne ich mittlerweile auch einige Nachtfahrten - aber bisher immer unter fünf Stunden am Stück. Das Härteste bisher war die Tour Fehmarn-Sylt, nachts um halb zwei los, um fünf am Auto-Zug - da merke ich dann schon:
- wenn nach einer Stunde mal wieder ein Auto entgegen kommt, denke ich zu spät ans Fernlicht (Fehmarn-A7 bei Rendsburg: Zwei Autos im Gegen"verkehr" auf ca. 200km)
- ich gähne
- ich blinzle
- ich werde schneller
- ich die Geschwindigkeit, die ich mir vornehme, nicht mehr so gut halten
insgesamt war es aber noch nicht gefährlich. Wenn ich Sekundenschlaf hatte, dann hab ich das jedenfalls nicht gemerkt.
Sehr gut hilft mir dann irgendwann auch ein bisschen Zucker, also z.B. Schokolade. Wahrscheinlich nicht ewig... McD hat übrigens um diese Zeit auch nicht mehr offen...
Das Härteste dagegen war neulich bei strömendem Regen durch den Feierabendverkehr Freitag abend die A7 runterzujuckeln (ja, ich wollte nach Feierabend so schnell wie möglich nach Hause - sonst wäre ich Bahn gefahren) - da war teilweise bei 120 nur noch der Vordermann zu sehen, der davor nicht mehr. Und dann wurde es noch langsam dunkel... das ist anstrengend und ermüdend und ich war schon um 23:00 froh, heile zu Hause zu sein.
MfG, HeRo
Was viele Leute auf Langstrecken vergessen, ist das Aufnehmen von Wasser. Dann ist man mal locker 8h unterwegs, konzentriert sich völlig auf die Straße und vergisst wenigstens einen ml zu trinken. Kaffee zählt nicht, denn der entzieht dem Körper noch Wasser.
Trinkt man mal z.B. etwas mit viel Kohlensäure, dann belebt das wieder (zumindest für eine gewisse Zeit). Ich besorge mir bei jeder längeren Fahrt Weintrauben. Die kann man schön während der Fahrt naschen, Wasser beinhalten die auch einiges und im Vergleich zur Schokolade kann man davon auch 1kg verdrücken. Man sollte das nur nicht mit Cola kombinieren, denn: Weintrauben (oder auch Kirschen) + Cola = Bauchschmerzen

Zitat:
Da mir das Gebräu zu süß ist, mixe ich es 1:1 mit Kaffee.
Ja, am besten noch etwas Milch und eine extra Portion Zucker rein. Das schmeckt dann bestimmt so ekelhaft.....da muss man einfach wachwerden

Wollte auch meine Erfahrungen mal loswerden... Sind sicher von der extremeren Sorte, aber vielleicht hilfts euch. Vor 8 Jahren hab ich KFZ-Überführungen für Autovermieter gemacht, Ich fuhr aber für ein anderes Unternehmen, welches die Aufträge bekam. Ich war damals 20 und auch damals schon "immer" per Handy ereichbar. Also hat mich mein Chef entsprechend im Einsatz gehalten. Auf der schlimmsten Tour meines Lebens bin ich per Corsa von Chemnitz nach Kiel, von dort mit Mercedes Sprinter nach Berlin, von dort per 7.5 Tonner nach Augsburg, von dort per Astra nach Krefeld, von dort per Porsche 911 Turbo (das war geil.... PS. Adrenalin hält verdammt munter) nach Stuttgart und von dort aus wieder per Sprinter nach Chemnitz. Das ganze hat insgesamt mit Staus und Pinkelpausen 3 Tage/Nächte gedauert. Ich war damals körperlich sehr durchtrainiert und 2 Nächte durch ging damit schonmal. Aber die 3. war dann der aböolute Horror: Bin bis auf die A9 gekommen, dann Eisregen und Stau. Damit ich nicht weggepennt bin hab ich mir einen Red-Bull nach dem nächsten eingeworfen und Fenster runter + Radio laut. Irgendwann gings weiter. Ich weiß aber bis heute nicht wie, das letzte wo ich mich dran erinnern konnte war dass ich kurz vor Bayreuth war. In Reichenbach (Vogtland) bin ich auf der A72 aufgewacht und hab mich gefragt wie ich dort hingekommen bin, war sogar die richtige Autobahn! Also erstmal raus und ums Auto gelaufen und nach Schäden gesucht. Aber zum Glück alls OK. Ich hab echt MORDSMÄSSIG Schwein gehabt!
Meine Tips von damals an Euch:
-Finger weg von Kaffee und anderen Aufputschmitteln wenn ihr noch länger als 1 Stunde fahren müsst!
-ausgeruht losfahren, oder zumindest in guter körperlicher Verfassung
-Rasen um munter zu werden geht auch nur eine Weile gut! Danach kommt der Hammer um so mehr!
-was mir noch aufgefallen ist: Lange Strecken nach einem Sonnenbad strengen unheimlich mehr an!
-Was Schallpegel2002 schon angedeutet hat: IMMER auf ausreichend Blutzucker achten!
Restliche nützliche Tipps habter ja schon gelesen...:-)
Gruß Ricci
Wenn Du zu der Mischung aus Kaffee und Cola noch wieder Zucker zutust, schmeckt das nicht mehr eckelhaft, sondern ekelhaft
Du hast aber Recht, Schalli, Kaffe und Cola zählen nicht zu den Flüssigkeiten.
Leichter, kalter Tee mit Traubenzucker geht gut, auch Rotbusch (Rooibos-) -Tee.
Den aromatisierten Kram mag ich nicht.
Gut ist auch selbstgemachte Schorle, also entweder Fertigschorle oder Fruchtsaft, mit Mineralwasser verschnitten, oder mit frisch gepreßtem Zitronen- oder Grapefruit-Saft selbst zubereitet.
Zitat:
Original geschrieben von pontibird
Du hast aber Recht, Schalli, Kaffe und Cola zählen nicht zu den Flüssigkeiten.
.
Ich packs ja nicht - er weißt andere drauf hin wie man Eckckelhafft schreibtz und schreibt aber den Kafffeeeee mit einem e - >

Zitat:
Ich packs ja nicht - er weißt andere drauf hin wie man Eckckelhafft schreibtz und schreibt aber den Kafffeeeee mit einem e - >
Ist doch nicht falsch ... denn Kaffe zählt nicht zu den Flüssigkeiten

Okay, also eckckelhafftn Java-Kaffe.
Hab jetzt drei "e" gespart, braucht jemand welche?
Oder wir wir klauen uns noch drei von Drehzahlmama.
Hmmm, lecker! Eeckckelhaffter Java-Kaffe - der muss noch in die "100 Oktan des Schraubers" aufgenommen werden!
Hört mir bloß mit dieser Java auf !!
Wenn dann äckckälhafftr Hanseaten Mild - vom E-Center für 2,55 € das ist immer noch mein Favorit um kalte Gehirnzellen wieder aufzuwärmen ( welche Gehirnzellen )