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Erlebnisse meines Ausflugs im MT Porsche-Forum

Mercedes
Themenstarteram 7. Januar 2018 um 9:36

Ich meinte evt. wäre ein Panamera mit Luftfederung ein möglicher Ersatz für meinen betagten W220. Somit begab ich mich ins Porsche Forum. Ein sehr interessantes Forum, und so auch einige der Mitglieder. Ich dachte immer bei uns im S-Klasse Forum gibt es Mimosen und sehr empfindliche Menschen, wenn es um Kritik geht. Aber im PF ist das Tagesordnung.

Wenn man sich dort einliest, dann betrifft die Mehrzahl der Posts Motorprobleme, nicht nur beim Panamera. Das geht von "Klackern" bis zum kapitalen Motorschaden bei < 100.000km. Allein auf der ersten Seite des Forums findet man zur Zeit 7 Posts. Wenn man das dann liest stellt man fest, dass das Wort "Kulanz" bei Porsche abgeschafft worden ist und durch "Approved" ersetzt wurde. Das bedeutet, man kauft sich den Titel "Approved" für viel Geld (je nach Modell zwischen ungefähr 1.500-2.000€/J) und hat dann eine entsprechende Garantieverlängerung. Das macht bei 12 Jahren Laufzeit bis zu >20.000€ extra. Dazu kommt noch, dass man NICHTS, aber auch wirklich NICHTS woanders als im PZ machen lassen darf. (einen Ölwechsel mit Filter gibt ab schlappe 470€ für das kleinste Modell). Und der absolute Hammer ist, dass nicht Porsche für die Garantie einsteht, sondern die Allianz Versicherung. Das heisst im Ernstfall streitet man nicht mit Porsche, sondern mit der Allianz. Wer das schon mal probiert hat weiss wovon ich rede.

Wenn man dann Kritik an den nicht standfesten Motoren und der Arroganz der PZ's übt, bekommt man einen Shitstorm erster Güte, da man die extravagante Marke beleidigt hat und das darf man nicht. Es sieht so aus als wäre die Exklusivität Porsche zu fahren nicht mehr die Spitzenfahrzeugtechnik, sondern dass man es sich leisten kann nach 50-60.000 km einen Motor zu kaufen für irres Geld, der dann wieder 2-3 Jahre hält.

Meine Erfahrung erklärt auch den Umstand, dass man zum Beispiel kaum noch Cayennes oder Panameras der ersten Generation auf dt. Strassen sieht. Die landen alle irgendwo im Ausland oder wer weiss wo?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 7. Januar 2018 um 9:36

Ich meinte evt. wäre ein Panamera mit Luftfederung ein möglicher Ersatz für meinen betagten W220. Somit begab ich mich ins Porsche Forum. Ein sehr interessantes Forum, und so auch einige der Mitglieder. Ich dachte immer bei uns im S-Klasse Forum gibt es Mimosen und sehr empfindliche Menschen, wenn es um Kritik geht. Aber im PF ist das Tagesordnung.

Wenn man sich dort einliest, dann betrifft die Mehrzahl der Posts Motorprobleme, nicht nur beim Panamera. Das geht von "Klackern" bis zum kapitalen Motorschaden bei < 100.000km. Allein auf der ersten Seite des Forums findet man zur Zeit 7 Posts. Wenn man das dann liest stellt man fest, dass das Wort "Kulanz" bei Porsche abgeschafft worden ist und durch "Approved" ersetzt wurde. Das bedeutet, man kauft sich den Titel "Approved" für viel Geld (je nach Modell zwischen ungefähr 1.500-2.000€/J) und hat dann eine entsprechende Garantieverlängerung. Das macht bei 12 Jahren Laufzeit bis zu >20.000€ extra. Dazu kommt noch, dass man NICHTS, aber auch wirklich NICHTS woanders als im PZ machen lassen darf. (einen Ölwechsel mit Filter gibt ab schlappe 470€ für das kleinste Modell). Und der absolute Hammer ist, dass nicht Porsche für die Garantie einsteht, sondern die Allianz Versicherung. Das heisst im Ernstfall streitet man nicht mit Porsche, sondern mit der Allianz. Wer das schon mal probiert hat weiss wovon ich rede.

Wenn man dann Kritik an den nicht standfesten Motoren und der Arroganz der PZ's übt, bekommt man einen Shitstorm erster Güte, da man die extravagante Marke beleidigt hat und das darf man nicht. Es sieht so aus als wäre die Exklusivität Porsche zu fahren nicht mehr die Spitzenfahrzeugtechnik, sondern dass man es sich leisten kann nach 50-60.000 km einen Motor zu kaufen für irres Geld, der dann wieder 2-3 Jahre hält.

Meine Erfahrung erklärt auch den Umstand, dass man zum Beispiel kaum noch Cayennes oder Panameras der ersten Generation auf dt. Strassen sieht. Die landen alle irgendwo im Ausland oder wer weiss wo?

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Bei uns im Fuhrpark gibt es beides - Stern und Porsche.

Die Dame des Hauses fährt einen Panamera 4 mit 6-Zyl-"VW-Motor" und ich eben W220-S 500L und R230-SL 500

Der Porsche wurde vor ca 3 Jahren als Werkswagen mit 1 Jahr und knapp 30.000 km (ca 55% vom Neupreis) gekauft. Er hat jetzt 140.000km.

Zum Thema Porsche kann ich sagen, dass dieser bisher wirklich nur die Standardthemen wie Inspektionen, Reifen und Bremsen hatte. Keine außerplanmäßige Reparatur, außer einer Tankklappe zu Beginn, bei der es sich wohl um ein Problemteil handelte. Der Wagen ist schnell, muss aber immer hochtourig gefahren werden und mit Allrad auch wirklich nicht schlecht. Hervorzuheben ist, dass er auf den Hintersitzen sehr viel Platz bietet und eine tolle Stereo-Anlage mit Soundsystem hat. So viel zu den durchaus positiven Seiten

Wenn ich damit allerdings mal fahre, empfinde ich ihn als relative Rumpelkiste. Eher rauh und hart und so gar nichts für den verwöhnten S-Klasse-Fahrer, wenn man Wert auf Komfort und unaufgeregtes Fahren legt.

Zu den Preisen. Trotz Wartung bei PZ ist mir dieses "Approved" noch nie über den Weg gelaufen. Wie gesagt - bislang keine Reparaturen, jedoch ist alles zum Thema Verschleiß fast doppelt so teuer wie beim Stern. Ob es die "Hochleistungsbremsen/-bremsbeläge" (verbaut sind die Serienbremsen) sind oder die teureren Reifen, weil sie alle die entsprechende Porsche-Freigabe brauchen, Alufelgen für die Winterreifen usw. Gutes Beispiel ist hier auch das Cetek-Ladegerät. So wie das Wörtchen "Porsche" drauf steht, kostet es gerade mal knapp doppelt so viel, wie sein ziviler Bruder.

Wer Porsche fahren will, muss definitiv bereit sein noch viel tiefer in die Tasche zu langen , als beim Freundlichen

Fazit: Porsche ist ein anderes Auto, man fällt mehr damit auf, sein Image ist besser und auf der Autobahn machen die anderen Fahrzeuge tatsächlich schneller Platz, als beim W220-Stern ;-) . Er hat also drchaus eine bestimmte Faszination.

Dennoch bin ich nach jeder Fahrt wirklich wieder froh wieder in einem meiner Sterne zu sitzen. Auch nach über 110.000 km Porsche in der Familie habe ich jedenfalls nie das Verlangen gespürt, auch so ein Auto haben zu wollen.

Viele Grüße

Hajo

Themenstarteram 8. Januar 2018 um 21:04

"Rumpelkiste" ist schon ein klares Statement. Aber wenn man den direkten Alltagsvergleich hat, sicherlich zutreffend. Danke für die klare Ansage, denn wenn ich meinen, inzwischen betagten W220 ersetzen werde, dann ist die potentielle Auswahl schon wieder geschrumpft. Denn entspanntes, unaufgeregtes fahren, ist genau mein Ding.

Der Vergleich ist einfach falsch. Porsche baut absolute Präzisionsgeräte die man bis in den extrem hohen Grenzbereich fahren kann. Danach ist dann auch schnell Schluss und nichts für ungeübte Fahrer. Bei Mercedes ist der Grenzbereich viel viel breiter und hat immer genügend Reserven.

Aber ja, wer Porsche fahren will, der muss es auch zahlen. Im Vergleich mit S-Klasse ist aber auch ein Porsche ähnlich.

Ich fand's immer okay, dass es Menschen gibt, die Cayenne und Panamera kaufen, damit der Fortbestand des 11ers gesichert ist. Inzwischen habe ich keinen mehr, weil das in Mittelamerika wenig Sinn ergibt; die Straßen sind einfach zu schlecht, aber wenn ich an all die Kilometer denke, die ich auf der Nordschleife und sonstwo mit meinen 11ern abgerissen habe - es gibt sicherlich andere gute Sportwagen, aber keiner hat mich je so angeturnt wie der 11er - in dieser Hinsicht ist er das Sportwagen-Äquivalent zur S-Klasse, nicht ersetzbar. Mein letztes Modell war ein 997 und es war mit ihm wie mit allen davor: Ersatzteil- und Werkstattpreise sind exorbitant, ja, aber Reparaturen außerhalb des Üblichen gab es ganz, ganz selten.

Zitat:

Der Vergleich ist einfach falsch. Porsche baut absolute Präzisionsgeräte die man bis in den extrem hohen Grenzbereich fahren kann.

Wo ist der falsch? Das waere grad so eben noch richtig gewesen fuer einen 911er (wobei MB ja auch da gegen setzt, wenn auch anders), aber sicherlich nicht mehr fuer Panamera, Cayenne oder gar Macan/718.

Das sind alles - ums Beleidigend zu sagen - MQB-Kisten (ja ich weiss der Panamera 2 nicht so richtig) fuer breite Maerkte die eben auch in diesen Territorien wildern (AMG-MB, S-Audis, M-BMWs, Bentleys diverser Machart usw). Bei den SUVs ist das ja noch schlimmer mit den Touareg-Genen.

Klar sind Motoren (manche zumindest) Porsche und Fahrwerk/Getriebe auch zumindest adaptiert, aber das ist keine handwerklich begeisternde Praezisionsmaschine mehr wie es frueher war und auch nicht weniger breit zu bewegen.

Da muss man dann doch eher bei Lamborghini und Ferrari schauen, wobei auch die ihre Fahrzeuge zum Broetchen holen auslegen. Geht heute einfach nicht mehr anders.

https://www.youtube.com/watch?v=-HcbySopDMQ

Zitat "Reiner Sportwagen". Übrigens sehe ich das ähnlich, dafür nicht gebaut aber er kann. Welcher Autobauer kann das noch? Porsche kann es.

Jajaja ich kenn den Krempel, gleiches gibts auch von Panamera, Panamera Kombi usw. Witzigerweise immer von GRIP, wem auch sonst, hauptsache irgendwas "geht quer". Zumal die Modellauswahl... egal...

Aber das fuehrt jetzt zur Diskussion "Was ist noch ein Porsche" die es jedes mal wieder gab/gibt, egal ob der Cayenne eingefuehrt wurde, der Panamera, der Macan oder der neue Turbo. Fakt ist, er mag ja "schneller" und "querer" sein als so mancher Bewerber (der dafuer was anderes besser kann - Stichwort Rumpelkiste), aber das ist doch kein Rennsportgeraet oder gar Praezisionsmaschine.

Und welcher Autobauer das noch kann? Das bleibt abzuwarten, da kommen ja noch Lamborghini und Ferrari, witzigerweise Alfa kann und zwar sehr gut.

Andere Mitbewerber wie eben auch MB kann man auch aufgrund des sehr viel breiteren Portfolios nicht mehr wirklich vergleichen, ausser spezifisch - aber allein im Leistungsbereich stellt MB ja 2 Motoren zur Verfuegung die gegen die Zuffenhausener Publikumsklasse fahren wuerden und ob die soviel schlechter sind. Alles das Gleiche.... ;)

Wie gesagt, wir reden hier nicht von Rennsportspezialitaeten der 911er Generationen. Das ist wieder ganz was anderes....

Zitat:

sowas Liebe ich, die ersten Fahren den Wertverlust ein. :D

Und ich bekomme ein Wertstabiles mit Glück auch Super gepflegtes Fahrzeug.:)

Wen du deine VK willst, melde dich in 3 Jahren.

Du glaubst doch nicht im Ernst, dass ich den Neupreis für den Wagen bezahlt habe. ;)

Ich habe den von MB 11 Monate alt mit 14.000km für 47% des Listenpreises gekauft. Wertverlust theoretisch 79.000 Franken in 11 Monaten, pro Monat fast 7200 Franken, der helle Wahnsinn.

Die S-Klasse ist das beste Auto, das ich je gefahren bin, in 4 Jahren nicht das kleinste Problem. Ich hatte neulich einen neuen Panamera 4S als Ersatzfahrzeug, da kam nicht das gleiche entspannte Gefühl auf wie im Benz. Das kann nur der S.

 

Ja fürs Holz gibt es die e Klasse als Kombi

Also auch ich sage S Klasse verdient es weiterhin ne s classe zusein - das werden auch Klassiker - und wer da noch Gepäckträger und womöglich ne Anhängerkupplung dran baut , den sollten man teeren und Federn :-)

Na dann bring alles mit und komm auf einen Kaffee vorbei. :)

Übrigens, die alte S-Klasse ist eines der Fahrzeuge mit dem geringsten Wert auf dem Hof. Wie gut, dass jeder über den Einsatzbereich selbst bestimmen kann. Übrigens auch der 500SEC von 84 hat einen Anhängerkupplung und hat oftmals Wohnwagen und Anhänger gezogen. Super für solche Sachen geeignet. :)

Zitat:

@Molina2012 schrieb am 9. Januar 2018 um 10:25:18 Uhr:

Ja fürs Holz gibt es die e Klasse als Kombi

Also auch ich sage S Klasse verdient es weiterhin ne s classe zusein - das werden auch Klassiker - und wer da noch Gepäckträger und womöglich ne Anhängerkupplung dran baut , den sollten man teeren und Federn :-)

Deine Meinung.

Ich habe lediglich beim aktuellen Fahrzeug auf die sehr praktische AHK verzichtet weil ich über 3.000€ - in Worten DREITAUSEND! ganz einfach für Abzocke halte.

An meinem ehemaligen W221 S500 4m hatte die Nachrüstung noch akzeptable 1.400€ gekostet.

Ich nutze sie gern für Fahrradträger im Urlaub. Bei Bedarf auch eine Dachbox.

Und wenn ich mal was sperriges zu transportieren habe ist ein kleiner Klaufix am Ackerhaken superpraktisch.

Aktuell mangels AHK habe ich dann Rad und ggf Box auf dem Dachträger (unpraktischer).

Wenn ich immer diesen Blödsinn höre „eine S-Klasse sei zu schade usw“ - meiner Meinung nach geht’s kaum arroganter - und das zumeist von leuten die wie ich die alten Autos gebraucht kaufen... *kopfschüttel

In meiner S-Klasse liegen die dicken Gummimatten, da ich sie fast nur im Winter fahre. Vor 2 Tagen habe ich damit den 110 Liter Müllsack zum Container gefahren.

So ein Auto ist doch keine Diva. :p

am 9. Januar 2018 um 20:09

Ok

Natürlich kann das jeder machen wir er will. Aber ich persönlich habe fürs grobe ein Opel Omega und noch n Ford Explorer. Je nachdem wie grob es wird. Und für's feine bzw Urlaub oder Spazierfahrt die S Klasse. Die ist mir dann fürs grobe doch zu schade.

Zitat:

@Cavizovic schrieb am 8. Januar 2018 um 20:05:44 Uhr:

Ich bin geschockt. :-) mit der S Klasse Holz im Wald holen.

Das geht gar nicht.

:-)

Das geht ausgezeichnet!

Man stellt Husqvarna Kettensäge, Kombitank und Schutzhelm im Kofferraum und fährt über Forststraßen ins Wald. Mache ich oft.

 

Zitat:

@Marie_L schrieb am 9. Januar 2018 um 23:34:02 Uhr:

Zitat:

@Cavizovic schrieb am 8. Januar 2018 um 20:05:44 Uhr:

 

Husqvarna Kettensäge,

Wen dann mit STIHL Kettensäge.:):) das ist doch passender zur S Klasse.

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