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Erhöht polieren die Lebensdauer?

Themenstarteram 15. Juni 2015 um 10:39

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich mir die halbe Nacht mit dem Lesen von Pflege-Threads um die Ohren gehauen habe :rolleyes:, will ich jetzt mal eine erste Frage wagen: Es geht hier ja unheimlich viel um Glanz. Der interessiert mich aber eigentlich gar nicht so sehr. Ich frage mich viel mehr, wie ich die Lebensdauer meines Lacks verlängern und das Auto vor Rostbefall schützen kann. Was bringt polieren dafür?

Liebe Grüße,

Samsibar

Beste Antwort im Thema
am 17. Juni 2015 um 9:54

:rolleyes: Schon eigenartig, was, in diesem Thema, so "abgeht"....

Ist der Sinn eines Forums nicht der gegenseitige Austausch, damit sich unser Wissen erweitert? Was m.E. dazu führen sollte, die eigenen Ansichten/Überzeugungen zu rflektieren und auch ggf. zu modifizieren.

Ich bin zwar kein Lackexperte aber aus den Infos, die mir bis jetzt zugänglich waren, ergeben sich für mich gewisse Rückschlüsse. Ich hoffe, ich finde irgendwie die Abbildung der Struktur eines Lackes, die ich gestern gesehen hatte. Vorerst müsst ihr euch darauf verlassen, dass ich aus der Erinnerung richtig beschreibe.

Zunächst geht es hier ja um den Begriff "Pore" und dann ggf. um eine daraus abzuleitende Schutz"bedürftigkeit".

Erst mal zum Begriff "Pore", der ja ursprünglich aus dem medizinischen Umfeld stammt. Demnach wird als Pore ein kleine Öffnung, Vertiefung oder Höhlung bezeichnet. Überträgt man diese Definition auf die Struktur eines Lackes, kann man durchaus von Poren sprechen, da ja die Mikrostruktur eines Lackes nicht vollständig glatt ist, sondern eben Vertiefungen aufweist. Allerdings, i.d.R. keine Löcher, die bis zur Oberfläche der Trägerfläche reichen. Hierzu frage ich aber noch einmal einen guten Bekannten, der als Prof. (Materialwissenschaft) Grundlagenforschung an der Ruhr-Uni Bochum betreibt. Spezialist für Materialbeschichtungen; der sollte das wissen. Wenn nicht, bekommt er keine Unterstützung bei der Fahrzeugpflege mehr ... :D

Unstrittig sollte also sein, dass sich an der Lackoberfläche unterschiedliche Partikel festhalten, die da nicht hingehören, weil die Oberflächenstruktur eben unregelmäßig ist. Das können unterschiedlichste Partikel sein, z.B. auch Matallabriebe (von Bremsscheiben etc.) sein, die dann an der Lackoberfläche korrodieren (Flugrost).

Da aber der Aufbau der Fahrzeugteile aus mehreren Schichten besteht, die keine "Löcher" aufweisen, sehe ich keine Gefahr für das Material der Karrosserieteile! Das bedeutet für mich, dass Versiegelungen oder Wachse keinen Schutz der Karrossierieteile darstellen, bzw. überhaupt darstellen können! Sie "schützen" lediglich die äußerste Oberfläche lackierter Fahrzeugteile.

Rein theoretisch mag dies partiell die Lebensdauer erhöhen. Ob dadurch jedoch eine signifikante Verlängerung darstellt wage ich massiv zu bezweifeln!

Ich hoffe, meine Überlegungen tragen ein wenig zu einer Versachlichung bei.

Gruß

Bernd

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am 15. Juni 2015 um 19:20

Zitat:

@Total2 schrieb am 15. Juni 2015 um 16:41:06 Uhr:

Wikipedia geht aber nur auf unbehandelte Stahloberflächen ein, oder beschädigte Verchromungen.

In der Autopflege ist Flugrost dann doch was anderes, zumindest auf Lackoberflächen.

Es geht hier um Fahrzeugpflege / Lackpflege.Wie du, oder sonst wer bereits schrieb,Lack rostet nicht !.Auch rosten Kunststoff-Stossstangen,Aussenspiegel u.Alunummernschilder nicht sondern die Metallspaene die im Lack stechen.

Oh Mann. :confused: Was habe ich hier angestellt. Ich wollte keinen Krieg auslösen.

Ich dachte das sei den Cracks hier bekannt.

 

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 15. Juni 2015 um 21:05:35 Uhr:

Zitat:

 

Bei nicht Entfernug der Metallspaene Flugrost (z.B im Einstieg) fuehren diese laengerfristig zu Rost im darunter liegende Blech.

Genau so habe ich das gemeint und mein Lacker hat mir das bestätigt.

am 15. Juni 2015 um 19:44

Zitat:

@martinb71 schrieb am 15. Juni 2015 um 21:35:56 Uhr:

Oh Mann. :confused: Was habe ich hier angestellt. Ich wollte keinen Krieg auslösen.

Ich dachte das sei den Cracks hier bekannt.

Zitat:

@martinb71 schrieb am 15. Juni 2015 um 21:35:56 Uhr:

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 15. Juni 2015 um 21:05:35 Uhr:

 

Bei nicht Entfernug der Metallspaene Flugrost (z.B im Einstieg) fuehren diese laengerfristig zu Rost im darunter liegende Blech.

Genau so habe ich das gemeint und mein Lacker hat mir das bestätigt.

Wir fuehren keinen Krieg, wir diskutieren ;-).Hat sich vielleicht jemand falsch ausgedrueckt.Dadurch lernen wir,auch nach 29 Jahren ;-).

OK weiter machen :D

Nein Polieren erhöht nicht die Lebensdauer. Sondern ein vernünftiger Lackschutz durch Wachse oder Lackversiegelungen.

Durch Polieren entfernt man Lackdefekte die durch Einflüsse von außen auf den Lack aufgebracht wurden. Je nachdem welche Polierpasten verwendet werden können verschiedene Glanzgrade hergestellt werden.

am 16. Juni 2015 um 6:49

Polituren wirken sich nicht auf die Haltbarkeit vom Blech aus. Lack ist der Schutz fürs Blech. Eine Politur erzeugt Glanz durch Auffüllen (Füllpolitur) oder Abtragen (abrasive Politur) der Unebenheiten im Klarlack. Wir reden hier von unter 1 µm, wobei der Lackaufbau ca 80-120µm hat. Insoweit ändert das glänzende Auto nichts an seiner Haltbarkeit.

Lackschützende Produkte wie Wachse, Versiegelungen usw. schützen aber den Lack und auch Lackschäden vor Feuchtigkeit und Witterung. Steinschläge können bis aufs Blech durchgehen und somit Roststellen ausbilden. Auch Radläufe sind gerne betroffen, genauso wie Abtropfkanten an Motorhaube und Heckklappen und Türunterkanten. Ist die Schadstelle mit Wachs aufgefüllt, kommt kein Wasser ans Blech, oder sagen wir mal weniger Feuchtigkeit. Somit evtl. weniger Rost, bzw wesentlich später.

Ich behaupte mal: wer sein Auto regelmäßig optisch pflegt, tut auch technisch etwas, da es bei intensiver Betrachtung früher ins Auge fällt. Wer sich also kümmert, entdeckt viele Schäden und z.B. Rostbefall viel früher und kann somit bei kleinstem Schaden entgegenwirken. Insoweit kann ich mir vorstellen, dass gepflegte Autos etwas länger halten. Die Schäden werden gerne früher entdeckt und früher beseitigt, so dass keine Folgeschäden entstehen. Muss nicht so sein, ich aber warscheinlicher.

Nur meine Meinung.

+1

(ich seh das auch so)

Themenstarteram 16. Juni 2015 um 10:20

Zitat:

@martinb71 schrieb am 15. Juni 2015 um 14:31:46 Uhr:

Na ja den Flugrost sollte man schon vom Lack entfernen.

Was ist denn Flugrost auf Lack jetzt eigentlich genau? Den kenne ich sonst nur von Metall-Oberflächen, und hier habe ich jetzt auch eher gelesen, was er NICHT ist. Ich hab mich schon gewundert, wozu es für Lack Flugrost-Entferner gibt, wenn Lack doch gar nicht rostet ...

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 15. Juni 2015 um 15:02:48 Uhr:

Eine gute Basis fuer eine Versiegelung/Wachsen ist die vorausgegangene Politur um die Lackporen zu oeffen.

Echt? Ich hatte es bisher so verstanden, dass "Poren" im Lack erst mit der Zeit durch verschiedenste Beschädigungen entstehen und man sie durchs Polieren nicht noch mehr öffnet, sonder - im Gegenteil - sie durch Abtragen der Höhen verschließt. :confused:

am 16. Juni 2015 um 10:41

Die Politur des Lackes schützt den Lack einerseits und andererseits glänzt der Lack wieder, wodurch der optische Auftritt des Autos verbessert wird und die Tropfen perlen nach dem Waschgang schön vom Lack ab.

Eine Politur schützt den Lack nicht - nur ein Wachs oder eine Versiegelung.

Lack hat auch keine Poren!

Flugrost auf Lack: auf dem Autolack setzt sich Schmutz ab, an diesen Schmutzpartikeln bleiben auch Metallpartikel die in der Luft sind hängen. Dies geschieht vor allem in der feuchten Jahreszeit (daher ist dort auch mehr Flugrost am Auto als im Sommer). Denn an den feuchten Schmutzpartikeln bleiben die Metallpartikel besser kleben. An diesen lokalen Partikelanhäufigen setzten sich jetzt immer mehr Metallpartikel fest, und so entstehen kleine Punkte auf dem lack die rosten. Der Lack rostet nicht, es rostet nur der Schmutz aus der Umwelt der sich auf dem Lack niedergeschlagen hat. Selbst wenn man 10 Jahre den Flugrostpartikel auf dem Lack lässt passiert nichts.

Aus diesem Grund können sich am Auto auch Flugrostablagerungen auf Kunststoffteilen und Glas bilden. Die meisten Stoßstangen sind heutzutage aus lackiertem Kunststoff.

am 16. Juni 2015 um 12:10

Zitat:

@Gummiwolf schrieb am 16. Juni 2015 um 12:41:30 Uhr:

Die Politur des Lackes schützt den Lack einerseits und andererseits glänzt der Lack wieder, wodurch der optische Auftritt des Autos verbessert wird und die Tropfen perlen nach dem Waschgang schön vom Lack ab.

Nö! ;)

Wir reden hier, im Sinne von Polieren, von dem Abtrag von der Lackoberfläche. Es wird also etwas weggenommen. Dadurch ist die Oberfläche zwar egalisiert und der Lack glänzt ggf. stärker, weil die Lichtreflektion verbessert wird. Allerdings ist nun die Oberfläche, den Umwelteinflüssen ungeschützt ausgesetzt. Es mag sein, dass nun Wasser anders abfließt aber i.d.R. nicht "abperlt". Ohne eine Konservierung wird man i.d.R. größere Wasserflächen sehen.

Die Schutzwirkung der Lackoberfläche wird durch eine geeignete Konservierung, durch Wachse oder Versiegelungen, erreicht! Nun fließt Wasser besser ab und anschließend bilden sich, mehr oder weniger deutlich ausgeprägte, Tropfen.

Gruß

Bernd

am 16. Juni 2015 um 18:33

Zitat:

@Total2 schrieb am 16. Juni 2015 um 12:53:48 Uhr:

Eine Politur schützt den Lack nicht - nur ein Wachs oder eine Versiegelung.

Lack hat auch keine Poren!

Flugrost auf Lack: auf dem Autolack setzt sich Schmutz ab, an diesen Schmutzpartikeln bleiben auch Metallpartikel die in der Luft sind hängen. Dies geschieht vor allem in der feuchten Jahreszeit (daher ist dort auch mehr Flugrost am Auto als im Sommer). Denn an den feuchten Schmutzpartikeln bleiben die Metallpartikel besser kleben. An diesen lokalen Partikelanhäufigen setzten sich jetzt immer mehr Metallpartikel fest, und so entstehen kleine Punkte auf dem lack die rosten. Der Lack rostet nicht, es rostet nur der Schmutz aus der Umwelt der sich auf dem Lack niedergeschlagen hat. Selbst wenn man 10 Jahre den Flugrostpartikel auf dem Lack lässt passiert nichts.

Aus diesem Grund können sich am Auto auch Flugrostablagerungen auf Kunststoffteilen und Glas bilden. Die meisten Stoßstangen sind heutzutage aus lackiertem Kunststoff.

Wow……wieder was dazu gelehrnt !!.Wenn du das was du da schriebst auf Band aufzeichen u.abhoeren wuerdest, wuerdest du glauben was du da hoerst? !.

Was hab ich gelehrnt,es gibt immer Menschen die selber glauben was sie von sich geben.Hast du schonmal einen Autolack unter dem Microskop gesehen?.Dann wuerdest du sowas nicht schreiben,hab selten so was dummes gehoert.

am 16. Juni 2015 um 19:15

Lieber Carkosmetik, deine These zum Flugrostbefall habe ich im Rost von Alufelgen entfernen-Thread hinlänglich dokumentiert. Darüber hinaus - hörst du dir eigentlich selbst mal zu oder nimmst dein Geschreibsel auf und hörst es ab? Du solltest andere Leute nicht für dumm verkaufen und selbst behaupten, dass Flugrost durch Metallspäne im Streusalz entsteht, welche aufgrund besseren Grips dem Salz beigemischt werden. Denn das ist wirklich dumm...

Sicher hat Total2 es etwas einfach beschrieben, aber falsch ist es nicht. Außerdem hat Lack keine Poren. Dies wurde nun schon hinlänglich oft diskutiert. Lack hat mikroskopisch kleine Unebenheiten, , die sich auch im eigenen Sinne nicht öffnen -sie sind einfach da. Durch Beanspruchung z.B. mechanische Einwirkung oder UV-Strahlung altert der Lack und die Zerklüftungen werden stärker. Durch das Polieren werden diese Zerklüftungen wieder geglättet. Es werden keine Poren geöffnet...

Wer jetzt nicht weiß, welche Diskussion in Bezug auf Flugrost ich meinte, der kann das hier nachlesen.

Außerdem haben dir hier schon öfter Leute mitgeteilt, dass du die vorangegangenen Beiträge bitte nicht immer vollständig zitieren sollst, da es sonst unnötig lang wird und man oft nicht weiß, auf welchen Teil eines Postings sich deine Antwort bezieht. Wäre also schön, wenn du das beherzigen würdest und zudem deine Arroganz zurück fahren würdest.

am 16. Juni 2015 um 19:43

Zitat:

@carkosmetik schrieb am 16. Juni 2015 um 20:33:12 Uhr:

Zitat:

@Total2 schrieb am 16. Juni 2015 um 12:53:48 Uhr:

Eine Politur schützt den Lack nicht - nur ein Wachs oder eine Versiegelung.

Lack hat auch keine Poren!

Flugrost auf Lack: auf dem Autolack setzt sich Schmutz ab, an diesen Schmutzpartikeln bleiben auch Metallpartikel die in der Luft sind hängen. Dies geschieht vor allem in der feuchten Jahreszeit (daher ist dort auch mehr Flugrost am Auto als im Sommer). Denn an den feuchten Schmutzpartikeln bleiben die Metallpartikel besser kleben. An diesen lokalen Partikelanhäufigen setzten sich jetzt immer mehr Metallpartikel fest, und so entstehen kleine Punkte auf dem lack die rosten. Der Lack rostet nicht, es rostet nur der Schmutz aus der Umwelt der sich auf dem Lack niedergeschlagen hat. Selbst wenn man 10 Jahre den Flugrostpartikel auf dem Lack lässt passiert nichts.

Aus diesem Grund können sich am Auto auch Flugrostablagerungen auf Kunststoffteilen und Glas bilden. Die meisten Stoßstangen sind heutzutage aus lackiertem Kunststoff.

Wow……wieder was dazu gelehrnt !!.Wenn du das was du da schriebst auf Band aufzeichen u.abhoeren wuerdest, wuerdest du glauben was du da hoerst? !.

Was hab ich gelehrnt,es gibt immer Menschen die selber glauben was sie von sich geben.Hast du schonmal einen Autolack unter dem Microskop gesehen?.Dann wuerdest du sowas nicht schreiben,hab selten so was dummes gehoert.

Von jemanden, der ein französisches Auto fährt, kann man nicht allzuviel Hintergrund-Wissen zum Thema Auto abverlangen.

am 16. Juni 2015 um 20:10

Zitat:

@Gummiwolf schrieb am 16. Juni 2015 um 21:43:21 Uhr:

 

Von jemanden, der ein französisches Auto fährt, kann man nicht allzuviel Hintergrund-Wissen zum Thema Auto abverlangen.

Von jemandem, der eigentlich mit Fahrzeugpflege nichts am Hut hat sollte man hingegen erwarten können, etwas mehr Zurückhaltung zu zeigen. Wie groß ist denn dein Hintergrundwissen? Deine Aussage zum Thema Polieren schützt den Lack und lässt das Wasser besser abperlen ist nun mal schlichtweg falsch. Was daran falsch ist, hat Total2 richtig dargestellt. Wo liegt also dein Problem?

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