Erfahrungsbericht Adam 1,0 mit 115 PS

Opel Adam

Ich habe letztes Jahr im Oktober 2016 einen Adam mit dem 1,0 Liter Turbo und 115PS übernommen.
Bis heute hat das Fahrezug ca. 4000Km gelaufen (Feb2017).
Mein Fazit zu dem Fahrzeug ist: Einmal und nie wieder!

Bei Übernahme bemerkte ich das der Motor läüft als ob ein Defekt vorhanden ist.
Klackern, Nageln, Schütteln.
Vom Opel Händler wurde mir mitgeteilt: Das ist so bei den Dreizylindern!
Im Inneraum ist der Motor immer deutlich zu hören (der Motor nervt einfach).

Ich hatte 2014 eine Adam 1,2 mit 71 PS der deutlich leiser wahr. Qualitativ auch besser als der jetzige Adam.

Der 1,0 mit 115 PS läuft sehr rauh und laut. Beim schalten von einem Gang in den nächsten macht das Fahrzeug immer einen "Satz" nach vorne.
Das knistern und klappern im Innerraum zeugt von mieser Qualität. Bei KM-Stand 3000 musste ich OnStar bemühen, das Fahrzeug wurde Huckepack zum FOH gebracht. Er nahm kein Gas mehr an und qualmte sehr stark.
Diagnose: Das MSG hatte die falsche Software.
Komisch das er damit 3000Km gelaufen ist!
Beim Bremsen quietscht das Fahrzeug wie eine Straßenbahn.

Zurück zum Motor:
Ich hab schon viele Motorkobinationen von Opel gefahren.
Aber ein 1,0 Turbo mit 115 PS ist definitiv der letzte Mist.
Unausgeroren, Unharmonisch und sehr laut.
Wenn der kalt angelassen wird könnte man einen Diesel vermuten.
Ich weiß auch nicht wo die 115 PS sein sollen?

Fazit:
Nie wieder.
Motor nur Laut, keine Leistung, Fahrzeug klappert und knistert.

Beste Antwort im Thema

Tut mir leid... Kann ich in keinem Punkt bestätigen. Wir waren mit unserem neuen jetzt 2270 km auf der Autobahn, verschiedene Landstraßen im südlichen Ausland und in den Alpen. Auch steile Passstraßen...

Der Adam hat weder geknistert, noch sonst irgendwelche Geräusche gemacht. Der Innenraum war absolut ruhig. Der Motor sehr (sehr) leise. Was sogar sofort meiner Frau aufgefallen ist, die auf Verarbeitung eigentlich weniger Wert legt und den bisherigen Adam mit 87 PS gewohnt ist. Unser Empfinden ist eindeutig, dass der 115 PS Turbe ziemlich leise und geräuschlos dahin fährt.

Ich kann die Ausführungen von cansee daher in keinem Punkt teilen.

Die Verarbeitung des Innenraums ist erstklassig. Wie gesagt. Alles fest. Nichts knistert.

Der kleine Tank reicht übrigens viel länger als beim 87 PS. Bei recht flotter Fahrweise haben wir im Urlaub nie mehr als 7 Liter verbraucht. Meist sogar nur zwischen 6,5 und 6,7 Liter / 100 km.

Und: Er fährt wirklich äußerst schnell. In den berüchtigten Kasseler Bergen im Zuge der A 7 schaffte der 115 PS - Motor 180 km / h bergauf. Und das bei teilweise 7 - 8 % Steigung. Der alte Adam schaffte hier mit Mühe 140 km / h.

Erwähnenswert: Selbst ohne "Anlauf", was ja bei Kleinwagen oft nötig ist, kommt noch eine ganze Menge Power, wenn man im 5. Gang bergauf auf's Gaspedal drückt.

Im 6. Gang hält das Auto souverän die Geschwindigkeit und fährt "hörbar" geräuschlos vor sich hin. Meine Frau und ich sind nach diesem Kilometer-Marathon mit dem neuen Adam rundum zufrieden. Es macht einen Heidenspaß, dieses Auto zu fahren. Und er ist sehr fahraktiv...

Zu guter Letzt:

Auch ich weiß, wovon ich rede. Ich habe so ziemlich alles an Marken in den letzten 40 Jahren durch. Auch zahlreiche hochwertigere Limousinen von BMW und Audi. Seit 10 Jahren haben wir uns bewusst für kleinere Autos entschieden. Anfangs meist VW (Polo, Golf). Und ich bin keinesfalls vorbelastet, oder "Opel-Infiziert"... Der Adam ist mein / unser aller erster Opel bzw. nun der Zweite... Noch vor 5 Jahren wäre ich niemals auf die Idee gekommen, überhaupt über Opel nachzudenken.

Mir gefällt der Adam in allen (!) Punkten deutlich besser, als die bisherigen Klein- und Kompaktwagen. Und das trifft sowohl für den ersten Adam zu, also den SLAM mit 87 PS, als auch für den neuen Turbo mit 115 PS. Und der erst recht ! Das Design ist sowieso jenseits von Gut und Böse und schlägt die Langweiler aus Wolfsburg um Längen, die alle immer gleicher aussehen. Selbst die Brüder und Schwestern der hauseigenen Marken Skoda und Seat, die meist dann die Formen übernehmen müssen, die VW / Audi durch Modellwechsel ablösen.

Ich kann dem Motor und auch dem Innenraum nur Bestnoten bescheinigen. Was da klappern, knistern und rappeln soll, weiß ich beim besten Willen nicht.

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Hat der Druide bestimmt schon ausgerechnet 😁

... Ich habe 'nen Großrechner mit meinen Daten gefüttert.. Heraus kam: bei meinem Corsa wären es >5/Jahr 😁

@Astradruide

Es wären im Jahr zwischen 4 und 5 Ölwechsel.Verwenden tue ich das originale GM 5W30 Dexos 1 Gen 2 Öl.Bekommt man für 23€ einen 5l Kanister.Das wären im Jahr vielleicht um die 150€.

Ich denke das bei den Direkteinspritzern sehr viel Ruß mit in das Öl gelangt.Ich weiß auch nicht,wie "gut" die Rußanteile für die Kette ist.Deswegen bin ich da etwas vorsichtig.Lieber einen Wechsel mehr als zu wenig.

Einmal im Jahr reicht völlig aus, unsere 4 bekommen nach dem Winter einen Ölwechsel ob jetzt 4000 oder 20000km gefahren wurden.
Desxos1 Gen2
Kann aber jeder machen wie er will 🙂

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Ich halte mich an einmal im Jahr bzw. 10.000 km, egal was für ein Auto.

Beim Adam halte ich mich an die Werksvorgabe, so lange man noch auf Kulanz hoffen kann, ansonsten fahre ich nach Farbe, bzw. Kilometer. Ich fahre hochwertiges Öl, das wird auch nach 20.000km nicht schwarz, aber das ist die txpische Laufstrecke bei meinem C30SE wo eine neue Füllung 10W60 rein kommt. Immer inkl. Filter!

Zitat:

@toledo1mtdi schrieb am 15. Februar 2020 um 04:15:04 Uhr:


Ich denke das bei den Direkteinspritzern sehr viel Ruß mit in das Öl gelangt.Ich weiß auch nicht,wie "gut" die Rußanteile für die Kette ist.Deswegen bin ich da etwas vorsichtig.Lieber einen Wechsel mehr als zu wenig.

Ja, aber Du machst eher 3 bis 4 mehr als "zu wenig". Würde mir nicht in den Sinn kommen. Bei den bedenken würde ich einen bogen um DI machen.

Ruß wird erst dann kritisch wenn es wirklich sehr viel wird und das Öl deutlich an Dünnflüssigkeit verliert bzw. der Filter zusitzt - das Intervall also deutlich überzogen wird.

Seit 2002 fahre ich den 2. Diesel mit 30tausender-Intervall. Immer zw. >25tkm und 30tkm ausgenutzt. Der 1. ging mit 185tkm weg und lief noch wie am ersten Tag. Der 2. hat nun auch schon >162tkm auf dem Zähler - und ich denke der Rußeintrag ist noch deutlich höher wie beim Otto-DI.

Unser zweiter ist ein Otto-DI (A16Let). Durschschnittliche Jahreslaufleistung liegt bei 13tkm/Jahr. Da habe ich keine Angst 1 Jahr mit dem Öl zu fahren. Die letzten Jahre waren eher nur 8tkm/Jahr mit hohem Kurzstreckenanteil ... dennoch würde ich nicht unterjährig Wechseln.

Wenn irgendwas wirklich kritisch ist ist das ein hoher Kaltstartanteil mit vielen Kurzstrecken. Sowohl für Otto wie Diesel. Bei Diesel kommt jedoch hinzu das man bei einigen Premiumsorten aufpassen muss da sich die Nicht-Erdölbestandteile nicht bedenklich im Öl anreichern und quasi irreversibel im Öl verbleiben, also selbst auf längeren und schnelleren Strecken nicht mehr abdampfen können. ... irgendein Hersteller erwähnt das versteckt auf seiner Website ... finde ich aber gerade auf die schnelle nicht mehr.

Zitat:

@mark29 schrieb am 15. Februar 2020 um 08:20:27 Uhr:


Beim Adam halte ich mich an die Werksvorgabe, so lange man noch auf Kulanz hoffen kann, ansonsten fahre ich nach Farbe, bzw. Kilometer. Ich fahre hochwertiges Öl, das wird auch nach 20.000km nicht schwarz,

Auch das hochwertigste Öl kann keine Vebrennungsrußbildung und Anreicherung vermeiden. Wenn ein "Öl" deutlich langsamer schwarz wird ist die Ursache eher im Motorenkonzept oder der Filterung zu suchen. Nicht beim Öl.

Anders herum, billiges Öl verkokt die Kolbenring, was das Öl mit Verbrennungsrückständen wesentlich stärker belaster. Hochwertiges Öl hält Verschmutzungen besser in der Schwebe und transportiert sie somit zum Filter.

Der A16LET ist übrigens kein DI.

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