Erfahrungen mit Standard Range +
Bestimmt schon gefragt und von jemandem beantwortet.
Ich hab es nicht gefunden.
Wer empfindet das der Standard nicht reicht?
Fehlende Ausstattung oder „langsamer“ Laden.
Fehlender Browser oder „einfache“ Navi Darstellung.
Soundsystem?
Keine Tests oder ähnliches... einfach was ihr sagt oder erlebt mit eurem Wagen.
Ich kann mir eigentlich nur den Standard zulegen ! Preislich... darum meine Fragen. Selbstverständlich würde ich mir den AWD zulegen wenn das Fazit nicht meinem wünschen entspricht.
Mir fehlen doch einige Features.
Auf dem Papier...aber was sagt die Realität?
Testen und ausprobieren hab ich noch vor ... soweit möglich. Bestellen und zurückgeben find ich etwas doof.
Beste Antwort im Thema
Wir haben unser Model 3 SR+ jetzt 2 Monate.
Für die bisher fast 5000km haben wir dank der vielen kostenlosen Lademöglichkeiten wie Aldi & co. noch keine 50 EUR fürs Laden zuhause ausgegeben. Unterwegs haben wir noch nie was bezahlt. 😁
Das Auto fährt primär meine Frau, aber wir haben auch schon ne Urlaubsreise mit 4 Personen über 650km gemacht. War super bequem, Etappen zwischen den Superchargern ca. 200-250km. Im Hotel kostenloses Laden am Tesla Destination Charger.
Audio im SR+ finde ich top, mir fehlt da gar nix. In meinem Mercedes GLC hab ich ein Burmester-System, der Tesla hört sich eher besser an.
Leistung, Beschleunigung etc. ist völlig ausreichend. Mein GLC 350d 3l Diesel V6 sieht dagegen kein Land.
Software Updates kommen regelmässig über WLAN.
Bisher sind wir jedenfalls total zufrieden, das ist Autofahren 4.0! Ich fahr den Tesla 100x lieber als meinen gerade mal 2 Jahre alten Mercedes, der sich im Vergleich dazu wie eine schwankende, lahme, laute Autoausgabe eines Legacy-Tastenhandys anfühlt. 😁
Das einzige was ich ein bisschen vermisse ist die Echtzeit-Traffic-Anzeige in der Karte. Vielleicht kommt das aber ja noch als Abo.
42 Antworten
ist ja momentan der einzige mit reinem heckantrieb bei tesla. wie ist den die performance auf schnee und eis ? hat der wenigstens ein mechanisches differenzial für bis zu 100% sperrung rechts und links ? hier im mittelgebirge war ich heilfroh als ich von bmw auf scirocco und noch wintergeiler leon cupra sc umgestiegen bin.
Zitat:
@andy.dark schrieb am 4. Januar 2020 um 13:57:54 Uhr:
ist ja momentan der einzige mit reinem heckantrieb bei tesla. wie ist den die performance auf schnee und eis ? hat der wenigstens ein mechanisches differenzial für bis zu 100% sperrung rechts und links ? hier im mittelgebirge war ich heilfroh als ich von bmw auf scirocco und noch wintergeiler leon cupra sc umgestiegen bin.
Bisher habe ich in über die Kombi Model 3 RWD im Winter/Schnee nur gutes gelesen, dazu gibt es einige YT-Videos. Auch die alten RWD Model S schlagen sich dabei wacker. Die Schlupfregelung kann das Drehmoment der E-Motoren an der Achse extrem feinfühlig regeln. Von daher kannst du es nicht mit einem Verbrenner-RWD vergleichen.
Aber wenn du regelmäßig verschneite Steigungen bewältigen musst, empfiehlt sich AWD. Auch bei Tesla.
Zitat:
@andy.dark schrieb am 4. Januar 2020 um 13:57:54 Uhr:
hat der wenigstens ein mechanisches differenzial für bis zu 100% sperrung rechts und links ?
Eine echte Sperre hat heute fast kein normales Auto mehr. Ich glaube bei Alpina gibt's das noch als Option und bei manchen BMW M Modellen.
Tesla hat sowas nicht. Da regelt das ESP/ASR mit Bremseingriff. Angeblich funktioniert das dank feinfühligem E-Antrieb auch mit nur einer angetriebenen Achse sehr gut. Zumindest hatte das Model S einen sehr guten Ruf als Winterauto, lange bevor es nur noch Dualmotor Modelle gab.
doch die echte sperre gibts noch u.a. bei meinem fwd cupra und auch anderen frontkraftsportlern. und die ist echt ein segen und hilft auch im winter, da meist ein rad mehr grip hat als das andere.
vielleicht funktioniert das bei tesla auch besser weil sie hinten und überhaupt auch brutal schwer sind.
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Übrigens gibt es inzwischen quasi keine Begrenzung der Ladeleistung beim SR+ mehr, der kann (an Ionity-Säulen oder am Supercharger V3) auch mit bis zu 171 kW laden.
Die Begrenzung liegt bei 170, deshalb kommt er auch nicht höher.
Bei den Anderen ist es bei 200.
@Harald-DEL
Du hast deinen SR+ jetzt ja schon eine Weile, kannst du schon ein erstes Fazit ziehen was Reichweite/Verbrauch (bei den kälteren Temperaturen aktuell natürlich noch etwas höher) etc. betrifft, aber evtl. auch zu den im Startbeitrag hier angeführten Punkten bzgl. Soundsystem, Ladeleistung, "einfacher" Navi-Darstellung, Antritt im Vergleich zu einem AWD (falls Vergleich möglich), etc...
Würde hier bestimmt einige interessieren.
An @Harald-DEL - ja - ich habe den Tesla Model 3 SR+ nun bereits seit September 2019 und ich bin seit Dezember 2019 mit Ganzjahresreifen unterwegs. Ich finde das Auto immer noch toll:-) Im normalen Betrieb hier in der Gegend ist auch alles wunderbar. Auf den regelmäßigen Strecken Richtung Sauerland muss man mit den Ladestationen etwas die relativ geringe Reichweite ausgleichen. Dies bedeutet, dass ich fast jeden Supercharger zwischen Hamburg und dem Ziel bereits kennengelernt habe. Aber alles ist gut, ich muss eh ab und an mal eine Pause machen, also warum nicht dann auch laden. Auch einige Super Charger in Dänemark habe ich bereits probiert, die sind tw. auch für Anhängerbetrieb ausgelegt, wobei ich den Anhängerbetrieb noch nicht probiert habe, aber das kommt auch in Kürze. Denn die Lademöglichkeiten - also der Transport von Möbeln- dafür ist das Auto einfach nicht ausgelegt:-(
Das Soundsystem ist m.E. recht ordentlich, die einfache Navi Darstellung ist auch wunderbar. So richtig kalt war es diesen Winter ja bislang noch nicht und Schnee gab es bei uns im Norden auch nicht. Der Antritt ist super, besser als all die Verbrenner, die ich bislang gefahren hatte. - Die Ladeleistung scheint auch von Super Charger zu Super Charger unterschiedlich zu sein, aber das bekommt man mit der Zeit auch raus...
Die Erfahrungen nach 3 Wochen SR+ sind immer noch (wie zu erwarten war) sehr positiv.
Bezüglich Reichweite habe ich gleich 4 Tage nach Abholung die Reichweite sowas von ausgereizt, ich kam mit -4 km zuhause an. Als ich Abends mit einem Bekannten zu einer Veranstaltung losfuhr, zeigte das Auto noch ca. 110 km an (im linken Teil, nicht bei Durchschnittsverbrauch) und die einfache Strecke zum Veranstaltungsort waren 35 km, also 70 km zusammen. Sollte reichen. Allerdings war es recht kalt (ich glaube sowas um 3°C und stark regnerisch). Auch habe ich auf der Hinfahrt öfter mal stark beschlunigt, mein Bekannter war (er hat sich einen Sion bestellt) ziemlich angetan. Ich habe dann den gesamten Hinweg nicht auf die Anzeige Restreichweite geachtet. Auf dem Rückweg (ich hatte ihn vorheizen wollen, was er aber verweigerte) sagte er mir nach Eingabe des Ziels (bei knappem Akkustand ist es schlau, das Navi zu benutzen, dann weiß er, wie lange es noch gehen muß), daß es wohl knapp werden würde. So ab 20 km vor dem Ziel gab es keine relevante Heizung mehr (Sitzheizung lief noch) und die Geschwindigkeit wurde auf ca. 85 km/h begrenzt und es kam die Meldung, daß es wohl sehr knapp werden würde. 4 km vor dem Ziel sagte die Restreichweitenanzeige 0km Rest, ab dann mit Tempo 50 auf der Bundesstraße und 30 in der Stadt dann doch noch nach Hause gekommen und sofort angestöpselt. Ich hatte im Kopf, daß der Tesla so 5 bis 10 km Restreichweite bei 0 km noch hat, daher habe ich mir nicht wirklich Sorgen gemacht.
Aber, viel wichtiger, daraus gelernt, daß bei starkem Regen und einigen Vollgasdemonstrationen der Verbrauch doch erheblich in die Höhe geht und es viel besser ist, die Restreichweite sich bei "Durchschnittsverbrauch die letzten 50km" anzuschauen, denn die ist Fahrprofilabhängig, während die (immer eingeblendete) links oben beim Auto immer von 13,7 kWh/100 km (dem Normverbrauch) ausgeht. Angewöhnt habe ich mir, bis 90% zu laden und ihn erst dann wieder anzustöpseln, wenn er unter 200 km Rest hat. Ich lade immer noch mit Schuko, über Nacht sind das oft mehr als 200 km, am nächsten Morgen war er bisher immer voll, wenn ich losfahren wollte. Habe aber auch beruflich das Glück, zu verschiedenen Zeiten zu meinen Kunden zu fahren und die sind immer im Umkreis um die 40 km Entfernung. Die blaue Camping-Dose (wie auch der Drehstromzähler) liegen seit 9 Wochen hier rum, ich habe es immer noch nicht geschafft, diese zu installieren. Bei Schuko lade ich mit 10 Ampere, keiner der Stecker wird auch nur ansatzweise warm. Am Supercharger war ich nur auf dem Rückweg von Hannover, sonst noch nie.
Verbrauch so zwischen 130 und 190 Wh/km. Bisher. Ich wollte demnächst mal versuchen, ein paar Tage bewußt sparsam zu fahren, mal schauen, wie weit ich runter komme. Ich fahre hier aber auch auf meinen üblichen Strecken (wegen der dort aufgestellten Schilder) selten über 100 km/h, da ist oft sogar nur 70.
Und gerade ist mir eine schöne 1.300 km Tour durch Europa abgesagt worden, da hätte ich gerne mal die Supercharger ausprobiert.
Danke für die ausführlichen Infos von euch beiden. Der Verbrauch wird jetzt mit steigenden Temperaturen sicher auch ganz ohne weiteres Zutun noch ordentlich nach unten gehen - da ist man im Sommer wirklich über den Unterschied überrascht.
...auf die wärmere Jahreszeit bin ich schon mal ganz gespannt, denn der Verbrauch wird dann sicherlich herunter gehen und die Reichweite wird - so hoffe ich - deutlich größer werden. Denn so reale 200 bis 250 km nutzbare Entfernung ist schon deutlich weniger als der WLTP wert. Wobei ich leider zum Kaufdatum noch nicht wusste, dass man nicht über 80 % Maximum laden soll und auch nicht unter 20 % Minimum haben soll, denn diese Angaben schränken den real zu nutzenden Wert doch erheblich ein- reduziert halt die nutzbare Distanz auf ca. 240 km ( 320 km max - 80 km min). Wie dem auch sei, es ist ein tolles Auto, auch auf der Strecke, man macht halt öfter mal eine Pause, und das ist ja bei den heutigen Verkehrsverhältnissen auch nicht schlecht
Wenn du auf der Langstrecke unterwegs bist, kannst du ohne Probleme über 80% und unter 20% gehen und das Auto auch auf 100% vor Abfahrt vollladen...es ist nur schonender für den Akku das Auto nicht bei sehr hohen oder niedrigen Ladeständen lange (über Tage) stehen zu lassen - gerade auf der Langstrecke ist das aber absolut kein Problem.
Wird die Reichweite im Winter wirklich so Dramatisch eingeschränkt?
Zitat:
@mza287 schrieb am 18. März 2020 um 18:16:01 Uhr:
Wird die Reichweite im Winter wirklich so Dramatisch eingeschränkt?
Sobald er heizen muss, steigt der Verbrauch. Ich hatte im Sommer (mit AC) so 15 kWh pro 100km. In der Heizsaison - geht langsam zu Ende - waren es so ca. 19 kWh. Heftig sind Kurzstrecken, für die er jedesmal wieder neu aufheizen muss. Spürbar mehr Verbrauch hatte ich auch bei Regen, wegen des erhöhten Rollwiderstands.
Ah ok. Und verstehe ich das richtig das entgegen den verbrennern der Elektro im Stadtverkehr weniger verbraucht als auf Landesstraße?