Erfahrungen mit Ex-Bundeswehr Fahrzeugen
Salve.
Ich plane mir nächstes Jahr einen T3 zu kaufen und bin bei den Ex-BW T3s hängen geblieben. Die haben nur wenig runter und sind noch relativ günstig zu haben.
1.) Was spricht eurer Meinung nach gegen ein solches Fahrzeug und welche Erfahrungen habt ihr damit bislang gemacht?
2.) Kennt jemand einen BW-Händler in NRW?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Matthias
22 Antworten
habe mir vor 1 1/2 jahren auch einen bw-t3 gekauft (50ps diesel). der hatte damals 22tkm 'drauf und geht jetzt auf die 60tkm zu. ich bin vor allem langstrecke gefahren und insgesamt zufrieden. der bus hat 0 rost und
ist auch sonst technisch in gutem zustand.
was die ösen angeht: bei mir hat es reingeregnet und es hat ziemlich lange gedauert bis ich geschnallt habe dass es bei den nieten der tarnnetz-ösen reinkommt. ich habe sie dann ausgebohrt und die löcher zugespachtelt - jetzt kein problem mehr
innen war auch mein bus ziemlich hässlich aber ein bisschen farbe auf die graugrüne presspappe hat bereits wunder bewirkt... für den selbstausbau sind die dinger optimal
Find die Dinger total poblig. Denen fehlt doch alles. Dass die Sitze nicht aus Holz sind ist alles und mit 50PS Diesel (kein Soldat fährt sanft mit den Dingern immer roter bereich usw.) geht ja mal garnix außer natürlich cruisen im echt kultigen NATO-Outfit. Auf jeden Fall lässig anzusehen aber nicht mein Geschmack. Weil wenn ich schon länger fahren muß möcht ich wenigstens bequem sitzen. MFG
Christian
Zitat:
Original geschrieben von mad.machine
Salve.Ich plane mir nächstes Jahr einen T3 zu kaufen und bin bei den Ex-BW T3s hängen geblieben. Die haben nur wenig runter und sind noch relativ günstig zu haben.
1.) Was spricht eurer Meinung nach gegen ein solches Fahrzeug und welche Erfahrungen habt ihr damit bislang gemacht?
2.) Kennt jemand einen BW-Händler in NRW?
Ich freue mich auf eure Antworten.
Matthias
Zitat:
Original geschrieben von bRuC3 B4Nn3r
ich weiss ja net ! die motoren sind bestimmt total ausgelutscht ! wenn die soldaten vor lauter frust und langeweile die kisten getreten haben. außerdem sind schon tausend leute damit gefahren..... ob das gut is !?!
Anfang der 80 er hatten wir 5 T2 Bullis, die dann durch die ersten T3 ersetzt wurden. Wie schon gesagt, die armen Bullis wurden geschunden und damit Wettrennen gefahren. Die Motoren hielten so 20 - 30.000 Km. Selbst insten durften wir die VW Fahrzeuge nicht. Die wurden an die VW Werkstatt abgegeben. Die wiederum hatte hatte sich auf kosten der Steuerzahler dumm und dämlich verdient.
Einer sollte über die Vebeg für 750 D Mark verkauft werden. Der wurde ausgeschlachtet bzw die kaputten Teile von den verbliebenen anderen Bullis getauscht. Um einen am leben zu erhalten, hatten wir bei dem zum Verkauf anstehenden den fast neuen Motor getauscht.
Der arme, der den abholen wollte 🙄 , hatte zum Glück ein Autoanhänger mit.
Gibt aber auch Depot / Reservefahrzeuge mit wenig Laufleistung, die jahrelang warm und trocken in der Halle gestanden haben.
Bei mir in der Gegend fahren einige T3 mit Fleckentarn, und sind optisch im guten Zustand. ( Wenn das braun auf den Nahtrost lackiert wurde )
Das gute ist, beim Wildcampen wird man nicht so schnell gesehen 😁.
Thomas
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die guten BW-t3 mit noch guter Substanz findet man immer seltener.
Sind Viele verkauft, national/Afrika/Balkan...usw.
Die Bundeswehrbestände sind sold out. Behördenfahrzeuge via Vebeg oft
nur Abfall.
Vor paar Jahren bekam man massenweise gute BW-Garagenwägen, die pro Jahr max. 2 T km bewegt wurden, lt. Legende/Dokumentation oder
Fahrzeuge, die total fertig waren. Oft Glücksache.
Diverse Händler haben noch KY+5-Gang/Bj. 90 herumstehen...da würde ich Einen
evtl. noch abgreifen und auf 2E umbauen?
Moin,
also, erfahrungsgemäß gibt es zwei verschiedene Sorten BW-Bullys. Die verheizten Bullys, die täglich von verschiedenen Soldaten gefahren wurden und gelitten haben und die super gut erhaltenen Exemplare aus Depots und strategischer Reserve, die nahezu im Neuzustand sind und entsprechend kosten, wenn sie denn auf dem Markt kommen. Dazu natürlich auch entsprechend die Zustände dazwischen. Das Problem ist, das es beim Bund nur die beiden 50 bzw 57 PS-Dieselmotoren gab (im Syncro den 70PS-TD) und entsprechend sind die Fahrleistungen.
Ich kann zu Depotfahrzeugen nur sagen, das sind in aller Regel Top-Autos, die fast zu schade zum Fahren sind und die man sofort komplett neu konservieren sollte, ehe man sie nutzt.
Fehlende Ausstattung lässt sich problemlos nachrüsten, aber eine rostfreie Karosse mit 40.000 km auf der Uhr kriegt man eigentlich nicht.
Gruss
Harro
War mal in einer Inst Kaserne. Die Prüfstufen C Leute (TÜV) fuhren einen ca 65er Scheiben T1. Der wurde gepflegt und gehegt, trotzdem sie einen neuen T3 bekommen sollten, haben sie den behalten.
Tach auch!
So...hab nun 2 von den Dingern erstanden und muss sagen,dass ich endlos zufrieden bin.
Hab einen Depot-Bus und ne Doka gekauft und beide brauchten lediglich ne Standart-Pflege am Anfang wie Öl und Filter.
Mir war mal der Anlasser bei -22 Grad angefroren und der ADAC Mann konnte kaum glauben was er sah,der Motor(Raum) fast neu !!
Sicher spielt es eine Rolle ob man Depotfahrzeuge erwischt,oder ne Gurke die jeden Tag im Einsatz ist/war.
Ich hab jedenfalls bei beiden erstmal die 100.000 voll gemacht😁
Nach 2 Jahren muss ich jetzt sagen,dass z.B Unterboden,Fugenrost und sonstige anfällige Sachen im Gegensatz zu manchem LLE weitaus besser dastehen !
Gut...vielleicht hatte ich mit den beiden Glück,aber ich finde trotzdem,dass BW-Bullis besser konserviert und gewartet wurden...war selber regelmässig in der Instanthaltung beim Bund und wenn irgendwas im Eimer war und der Fehler nicht genau lokalisiert wurde,dann wurde grossflächig ersetzt....
Ich würde mir immer wieder einen vom Bund holen....gut,fällt jetzt aus,weil nun is alle🙁 ...der Rest da ist KFOR-Schrott....
Gruss,Peter !