Erfahrungen DAT Autohus?
Hallo,
brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.
Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?
Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?
Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.
Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.
Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.
Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....
Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....
Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....
DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?
Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?
Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....
Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....
Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...
Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....
Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....
Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.
Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.
Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....
Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...
Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....
Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!
Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.
Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße
872 Antworten
Na, wenn du nicht begreifen willst, dass ein Handy mit Mobilfunkvertrag damit gar nichts zu tun hat, dann mahnst sie halt ab 🙂
Der Preis beim Autohus gilt übrigens nicht nur in Verbindung mit einer Garantieversicherung. Aber ich wiederhole mich … am besten, du machst einen großen Bogen ums Autohus – oder wirst unermesslich reich mit den Abmahnungen. Bei beidem wünsch ich gutes Gelingen 😁
Aber hallo,
warum macht ihr euch soviel Gedanken um den Privatkauf, der zugegeben wirklich nicht attraktiv ist (aufgerufener Preis zuzügl. technische Untersuchung (170.-) zuzügl. obligatorische Gewährleistung für über 1000 € bei zwei Jahren (ob diese wirklich sinnvoll für einen Kunden ist, auch wenn sie bundesweit gilt, ist fraglich).
Jeder kann ein Gewerbe anmelden und die Kosten für einen Gewerbeschein sind zu vernachlässigen (Branche egal).
Man kauft dann günstig, verliert zwar jegliche Ansprüche, kann aber als Gewerbetreibender auch noch die MWSt. absetzen.
Also, ich bin erstmal zufrieden.
Einem Endverbraucher muss sofort ersichtlich sein, welchen Preis er zu bezahlen hat. Das ist bei Dat Autohus nicht der Fall, insofern glaube ich schon, dass es abmahnfähig ist.
Ein besonderer Fuchs ist ja der extra neu angemeldete motfuzzi hier (...kann aber als Gewerbetreibender auch noch die MWSt. absetzen.) Dann mach mal! Hol dir mal die Steuer zurück und melde dein Gewerbe wieder ab, oder auch nicht. Wirst schon sehen, was das für Konsequenzen hat....da steckt jedenfalls noch nen erheblicher Rattenschwanz dran.
Gewerbeschein um Auto zu kaufen ja, Gewerbeschein um Steuer für an sich privat gekauftes Auto zu holen eher lieber nein...ich sag nur: mal wieder äußerst gefährliches Halbwissen....
Praktisch jeder Gewerbetreibende benötigt einen Firmenwagen... und er kann ihn auch privat nutzen.
Der Kauf eines Fahrzeuges ist eine betriebliche Investition, die als Ausgabe über mehrere Jahre lang von den Einnahmen abgezogen wird. Das ist übliche und gängige Praxis und hat mit "gefährlich" nichts zu tun.
Mein Tipp war ganz einfach,
entweder selbst ein jahrelang zu betreibendes Gewerbe anzumelden und somit beim Autokauf die meisten Nachteile zu vermeiden, welche Dat Autohus den Privatkunden bereitet. Das kann z.B. ein Betrieb zur Gartenpflege sein, oder IT-Beratung, Computerdoktor, oder was sonst noch, die Branche spielt überhaupt keine Rolle.
Oder vielleicht einen Gewerbetreibenden im Freundes- / Bekanntenkreis zu finden, der stellvertretend das Fahrzeug kauft.
Natürlich entfallen alle Ansprüche an den Autohändler, aber da diese in der Realität ohnehin schwer durchzusetzen sind, verzichte ich gerne darauf.
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Man merkt, dass Du keine Ahnung hast was Gewerbebetrieb, Selbstständigkeit, etc steuerlich und rechtlich bedeutet.
Deshalb bleibt es dabei was ein Vorredner schon geschrieben hat: Gefährliches Halbwissen.
Schon viele "Gewerbetreibende" haben sich spätestens dann nicht mehr über die Möglichkeiten die der Schein bietet freuten wenn das Finanzamt mal eine sorgfältigere Prüfung ansetzt und dann fette Nachzahlungen fällig sind. So dämlich sind Die auch nicht das Sie nicht merken wann ein Gewerbe nur dazu dient Steuern zu sparen.
Kollege hatte vor einigen Jahren eine Steuerprüfung wegen seinem Nebengewerbe. Abgesehen vom Ärger hat ihn der Spaß 7000€ Nachzahlung gekostet plus Strafe plus Zinsen plus kleinlicher Prüfung nachfolgender Steuererklärungen.
Bei einem Bekannten hat ein Finanzbeamter persönlich nachgeschaut ob der Laser auch tatsächlich vorhanden ist und nicht nur die Rechnung in der Steuererklärung. Hat die Kaufsumme und den Umsatz dieses Nebenerwerbsbetriebs nicht unter einen Hut gebracht. Aber hat ja gesehen das das Teil tatsächlich vorhanden ist und hat sich gleich ein paar Sachen Lasern lassen.
Zum Thema "Gewerbetreibende":
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Ich meine, dass Autohus in erster Linie (80%? 90%?) an Wiederverkäufer und Exporteure verkauft, dies ist deren KERNgeschäft.
Natürlich kann sich ein "Kleingewerbetreibender" dort auch ein Schnäppchen besorgen, dann wie oben vorgeschlagen zum Händlerpreis ohne Gewährleistung. ZB war bei meinem letzten Besuch dort gerade ein Taxifahrer aus Paris, der sich einen "neuen" Mercedes Jungwagen holte.
Nach meiner Ansicht ist es für die meisten Selbständigen, vor allem Firmenflotten, finanziell uninteressant, Gebrauchtwagen als Firmenwagen zu holen. Denn zur Maximierung von Abschreibung und MwSt-Einsparung kommen sie doch mit geleasten Neuwägen incl Werksgarantie finanziell und logistisch viel besser weg! DIESE Fahrzeuge landen NACH der Leasingzeit bei Autohus (und ähnlichen Verwertern), der als Großhändler (!!!) in erster Linie KFZ-Händler (Wiederverkäufer!) und Exporteure bedient. Die fahren idealerweise mit dem Autotransporter vor (selbst gesehen) um zB 8 oder 16 Autos auf einen Schlag aufzuladen und mitzunehmen.
Ich denke dass diese Einkäufer nicht den 8- oder 16-fachen Zeitbedarf benötigen, verglichen mit dem Privatkäufer incl DEKRA- TÜV- und Garantieabwicklung etc. Daraus erklärt sich für mich hinreichend deren Service und Freundlichkeit.
Wir haben Gewerbefreiheit. Ich melde ein Gewerbe z. B. für die Durchsuchung der eigenen vier Wände nach Außerirdischen an und erwerbe mir dafür ein Fahrzeug. Der "Verlust" ist genau so hoch wie die Investition in das Fahrzeug, da keine Aufträge eingegangen sind. Daher keine Steuer fällig, keine Betriebsprüfung kann meckern. Ganz einfach geht das
Achja? So einfach? Und was ist mit deiner Umsatzsteuererklärung? Die gibt es dann nicht, oder wie?
Und betriebsnotwendig ist das Auto in dem Fall auch nicht. Ich glaube kaum, dass du in deinen 4 Wänden dann mit dem Auto nach deinen Außerirdischen suchst.
Und was machst dann im nächsten Jahr? Wieder ein Auto kaufen?
Verlust, Verlust und Verlust, irgendwann ist es nämlich Liebhaberei und deine Verluste werden nicht anerkannt.
Zitat:
@kennex schrieb am 27. Juli 2016 um 16:10:10 Uhr:
Achja? So einfach? Und was ist mit deiner Umsatzsteuererklärung? Die gibt es dann nicht, oder wie? 🙄
Und betriebsnotwendig ist das Auto in dem Fall auch nicht. Ich glaube kaum, dass du in deinen 4 Wänden dann mit dem Auto nach deinen Außerirdischen suchst.
Kein Umsatz, keine Erklärung. Ein Gewerbetreibender ist nicht verpflichtet, Umsätze zu generieren...
Aber genau so verpflichtet Steuererklärungen abzugeben wieder jeder Otto Normalo.
Das ist aber Ziel eines jeden Gewerbetreibenden (wer normal an die Sache ran geht), ansonsten, wie oben schon geschrieben, irgendwann Liebhaberei.
Für die USt. ist Liebhaberei ohne Bedeutung. Erst bei der EkSt. spielt es eine Rolle = keine Betriebsausgabe.
Ich mach ja fast ne Wette, dass jeder Beitrag von wegen wie gut die Gewerbetreibenden es ja haben, von jemand nicht Gewerbetreibenden kommt...teilweise echt hanebüchener Unsinn!!!
Ein Gewerbe hat grundsätzlich eine Gewinnerzielungsabsicht! Ist diese nicht nachweisbar, dann kann auch nicht der Standard eines Gewerbes aufrecht erhalten werden und somit die Vorteile wie der Vorsteuerabzug in Anspruch genommen werden.
Mal ganz abgesehen davon, dass man nach motfuzzi ja nicht nur ein Auto bei Dat Autohus erwerben will, sondern ja gleich mal sein ganzes Leben umkrempelt "ein jahrelang zu betreibendes Gewerbe anzumelden" - ich hab ja auch noch nix anderes zu tun oder wie?.....man sollte man auch sehr genau wissen, ob man bei einem "Alibigewerbe" tatsächlich die Vorsteuer zieht. Das ist mindestens mal eine "Umsatzsteuervermeidung" und wird ganz sicher nicht vom Finanzamt anerkannt!
Und was das "Absetzen" angeht, da scheinen noch immer insbesondere Nicht-Gewerbetreibende nicht zu verstehen, dass man nur einen Vorteil in Höhe seines persönliches Steuersatzes hat bzw bei Kapitalgesellschaften nur in Höhe der Körperschaftsteuer hat Hinzu dann noch die pauschale 1% Versteuerung + das KM Geld für die Fahrten zur Arbeitsstelle (achja, die Aliens spucken ja in der eigenen Wohnung herum...) Ein gut ausgestatteter A6 und 20km Entfernung und man ist schnell bei einem zu versteuerndem geldwerten Vorteil von 1.200€
Also ich zahle lieber 1 Mio Steuern anstatt "irgendwas absetzen" zu müssen....wat nen Märchen immer....
Weiterhin davon abgesehen, dass man auch wenn der "Tatort der spuckenden Aliens" die eigene Wohnung sein sollte, nicht jeder Ort geeignet bzw zugelassen für die Eröffnung eines Gewerbes ist...für sowas gibt es die Bebauungspläne. Ein Wohngebiet ist nun mal kein Gewerbegebiet....da dürfen die Aliens dann spucken so lange sie wollen oder die Staatsmacht schreitet ein, alternativ hilft vielleicht bei manchen dann auch die Selbsteinweisung in die Klapse!
Leasing hat auch ganz sicher Vorteile, aber eher selten finanzielle! Ein Lesasingvertrag ist immer teurer als eine Kauf mit Finanzierung einer Mobilie. Wer da anderer Meinung ist, hat eher noch nie gerechnet oder ist dessen nicht mächtig oder wo glauben denn manche, kommen die Milliardengewinne unserer Autokonzerne wohl her?
Und schlussendlich: Auch kein Umsatz erfordert eine Steuererklärung und wenn es nur eine sogenannte Nullmeldung ist....und je nach Veranlagungsart gleich mehrfach im Jahr.... aber, super Sache das mit dem Gewerbe für nur mal so und ein Auto. Aber vielleicht wird im Emsland ja mal das Steuersystem revolutioniert, wer weiß das schon...
Der Kauf eines KFZ aufs Gewerbe für Privat ist immer dann eine Milchmädchenrechnung,wenn innerhalb von 6 Monaten nach Kauf etwas gravierendes passiert. Das muss jeder sich selbst überlegen.
Und wenn man sich diesen Vorteil durch einen Gewerbeschein sichern möchte, dann meldet man das Gewerbe nach erfolgtem Kauf direkt wieder ab und lässt es tunlichst bleiben eine USt Voranmeldung mit der Rückforderung der Vorsteuer zu abzugeben, dann paßt das auch.
Und alle, die jetzt wieder meinen schlauer sein zu wollen, haut rein, just my 2 cents, ist mir sowas von Latte....sind ja jeden Tag wieder genügend Beratungsresistente und geborene "Ich hab das Recht gepachtet" Menschen unterwegs. Nur zu....sind ja wieder Ferien...und dieser Thread hier eh ne nevêr ending story...
Zitat:
@nordgermane schrieb am 27. Juli 2016 um 17:58:24 Uhr:
..Das ist mindestens mal eine "Umsatzsteuervermeidung" und wird ganz sicher nicht vom Finanzamt anerkannt!
Und was das "Absetzen" angeht, da scheinen noch immer insbesondere Nicht-Gewerbetreibende nicht zu verstehen, dass man nur einen Vorteil in Höhe seines persönliches Steuersatzes hat bzw bei Kapitalgesellschaften nur in Höhe der Körperschaftsteuer hat Hinzu dann noch die pauschale 1% Versteuerung + das KM Geld für die Fahrten zur Arbeitsstelle (achja, die Aliens spucken ja in der eigenen Wohnung herum...) Ein gut ausgestatteter A6 und 20km Entfernung und man ist schnell bei einem zu versteuerndem geldwerten Vorteil von 1.200€..
Mit dem was Du sagt hast Du ja recht, aber darum geht es "Emsland" seinem Text nach gar nicht.Er will nur bei Dat Autohus kaufen, von absetzen oder USt. Erstattung ist keine Rede. Du kaufst bei Autohus mit dem Gewerbeschein und deklarierst es als Privatausgabe. Und,.... den Gewerbetreibenden, der alles zu 100% korrekt versteuert, den will ich sehen.
Zitat:
Mit dem was Du sagt hast Du ja recht, aber darum geht es "Emsland" seinem Text nach gar nicht.Er will nur bei Dat Autohus kaufen, von absetzen oder USt. Erstattung ist keine Rede. Du kaufst bei Autohus mit dem Gewerbeschein und deklarierst es als Privatausgabe. Und,.... den Gewerbetreibenden, der alles zu 100% korrekt versteuert, den will ich sehen.
Jep, habt ihr denn selbst kein Gewerbe angemeldet? Ich hatte das mal jahrelang nur für den Einkauf im Großhandel.
Gewinnerzielungsabsicht besteht schon bei regelmäßigen Inseraten im Netz, die paar Anrufer mit Interesse wimmelt man ganz schnell ab und die Erklärung macht man mit Null. Ganz einfach...
Liegt aber sicherlich an den örtlichen Aufsichtsbehörden, da gibt es sehr starke Unterschiede, eher aber mit Vorteil Süddeutschland...