Erfahrungen DAT Autohus?

Hallo,

brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.

Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?

Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?

Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.

Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.

Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.

Beste Antwort im Thema

Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.

Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....

Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....

Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....

DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?

Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?

Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....

Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....

Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...

Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....

Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....

Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.

Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.

Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....

Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...

Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....

Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!

Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.

Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße

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Ich breche keine Lanze für die, ich sehe einen Großhandel auch nicht als "Bande" an. Und wenn du dir die von dir verlinkte homepage anschaust, ist die mitnichten "mittlerweile absolut auf Privatkunden ausgelegt", sondern "ermöglicht den Kauf …" gegen saftige Aufpreise. Haupt-Zielgruppe ist und bleibt der gewerbliche Handel, nicht der Privatkunde. Ist die Gier bei den meisten so groß, dass sie das komplett verdrängen?

Das Privatkunden bedient werden dürfte an der dann deutlich größeren Marge liegen, dabei noch nicht mal die diversen Sonderposten eingerechnet.
Kürzlich hat ein Bekannter erzählt das ein Verwandter dort ein Auto kaufte. Die sollen gar nicht erfreut gewesen sein das Er die Kiste so mitnehmen wollte wie sie auf dem Hof steht. Keine HU, keine Aufbereitung und kein nochmaligen Gutachten, einfach so wie Sie dasteht.
Das Risiko für den Verkäufer ist dann das kein überteuerter Gutachter bislang unbekannte Mängel erkennt und man Die dann auch nicht überteuert beheben kann bevor der Kunde vom Hof fährt. Gekauft wie gesehen bei voller Gewährleistung für DAT Autohus.

Die verkaufen keine Fahrzeuge an Endkunden, wenn sie nicht mindestens das Garantiepaket dazunehmen. Genau aus dem Grund, damit bei Defekten diese einspringt und nicht das Autohus aus Eigenmitteln gewährleisten muss. Die Regeln macht nicht der Käufer, sondern der Verkäufer.

Zitat:

@birscherl schrieb am 21. Juli 2016 um 15:50:55 Uhr:


Die verkaufen keine Fahrzeuge an Endkunden, wenn sie nicht mindestens das Garantiepaket dazunehmen. Genau aus dem Grund, damit bei Defekten diese einspringt und nicht das Autohus aus Eigenmitteln gewährleisten muss. Die Regeln macht nicht der Käufer, sondern der Verkäufer.

Das stimmt so nicht. Und ich verstehe auch nicht, weshalb alle hier das immer behaupten...😕 Ich habe mein Auto dort gekauft - ganz normal als Privatkunde. Und klar hat der Verkäufer mir versucht eine Garantie zu verkaufen, ich habe aber dankend abgelehnt, in dem Wissen, dass ich dann "nur" die Gewährleistung habe. Aber das war kein Problem. Man kann als Privatkunde das Auto so kaufen, wie es auch den Händlern möglich ist. Klar, ein Händler der mehrere Fahrzeuge abnimmt bekommt bestimmt noch einen Preisnachlass aber alle kleinere Händler kaufen dort auch Ihre Autos und verkaufen diese nach ein bisschen "aufhübschen" weiter. Ich habe einen Bekannten, der ein Autohaus hat (Vertragshändler) der schon mehrere Fahrzeuge dort gekauft hat um sie bei sich hinzustellen....

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Diese Erfahrung kann ich nicht teilen. Bin vor ca. 2 Jahre blauäugig mit meinem Schwiefervater dahin weil er ein vermeintlich super Auto dort gesehen hat.

Der Verkäufer machte uns dann ziemlich schnell klar das Garantie und das Gutachten mit dazu gekauft werden MUSS. Tüv sollte dann auch neu gemacht werden auf unsere Kosten..

Als ich dem Verkäufer dann sagte das ich sowas zum allerersten mal höre das die Ganrantie dazu muss und wir die Kosten der TÜV Prüfung und vom Gutachten selbst zahlen sollen, fragte ich ob man da nicht was machen könnte. Also entweder den Preis des Wagens senken oder die zusätzlichen Kosten übernimmt das Autohaus und wir kaufen den Wagen laut Preisschild.

Komischer Blick vom Verkäufer und der wurde dann sehr schnell unfreundlich und sagte er hätte keine Zeit mehr der nächste Kunde mit Termin wartet schon. Sowas hatte ich und habe ich danach auch nicht mehr erlebt..

Kann jedem nur abraten.. Oder einfach mal im Internet kurz recherchieren dann spart man sich die Anfahrt..

Kenne den Laden nicht aber wenn das so wäre, würden die eine Abmahnung nach der anderen dafür kassieren.
Kann mir gut vorstellen das sie alles versuchen die nur mit "Extras" zu verkaufen, wenn ich aber darauf bestehe den Wagen zum beworbenen Preis zu bekommen und die ablehnen, wäre das zumindest abmahnfähig.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 22. Juli 2016 um 10:55:21 Uhr:


Kenne den Laden nicht aber wenn das so wäre, würden die eine Abmahnung nach der anderen dafür kassieren.
Kann mir gut vorstellen das sie alles versuchen die nur mit "Extras" zu verkaufen, wenn ich aber darauf bestehe den Wagen zum beworbenen Preis zu bekommen und die ablehnen, wäre das zumindest abmahnfähig.

Glaub ich eher nicht!
Das müssen die das so machen als Geschäftsmodell, weil die Kunden mehr verlangt haben als sie bezahlen wollten. Wenn sie dafür zahlen müssen gibt's gleich Stress. 🙄

Zitat:

@Lagebernd schrieb am 22. Juli 2016 um 11:18:50 Uhr:



Glaub ich eher nicht!
Das müssen die das so machen als Geschäftsmodell, weil die Kunden mehr verlangt haben als sie bezahlen wollten. Wenn sie dafür zahlen müssen gibt's gleich Stress. 🙄

Kann mir das jemand übersetzen ?
Bis auf den ersten Satz habe ich nichts verstanden.

Zitat:

@Tand0r schrieb am 22. Juli 2016 um 10:55:21 Uhr:


Kenne den Laden nicht aber wenn das so wäre, würden die eine Abmahnung nach der anderen dafür kassieren.
Kann mir gut vorstellen das sie alles versuchen die nur mit "Extras" zu verkaufen, wenn ich aber darauf bestehe den Wagen zum beworbenen Preis zu bekommen und die ablehnen, wäre das zumindest abmahnfähig.

Was bitte soll daran abmahnfähig sein? Wenn jemand dir nichts verkaufen möchte, muss er das nicht. So einfach. Natürlich kannst du darauf "bestehen", den Wagen zum beworbenen Preis zu bekommen – ein Anrecht darauf hast du allerdings nicht. Du kannst auch alternativ mit dem Fuß auf dem Boden aufstampfen, aber das hat den selben Effekt: nämlich keinen.

Durch das Inserat wurde das Fahrzeug zwar angeboten, aber nicht einem einzelnen Kaufinteressenten, sondern Jedermann. Daher stellt dieses eine so genannte „invitatio ad offerendum“ dar, eine Einladung, dem Autohus wiederum ein Angebot zu unterbreiten, indem der Kaufinteressent ihm mitteilt: Ja, ich möchte dieses Fahrzeug zum genannten Preis erwerben. Der Vertrag kommt dann zustande, wenn das Autohus wiederum dieses Angebot annimmt. Nur soviel zur rechtlichen Situation.

Eben, es ist wie das Preisschild im Supermarkt oder der Werbung - allerdings muss der Supermarkt zu dem Preis nicht verkaufen und kann dir an der Kasse einen anderen nennen.

Zitat:

@VentusGL schrieb am 22. Juli 2016 um 14:10:23 Uhr:


Eben, es ist wie das Preisschild im Supermarkt oder der Werbung - allerdings muss der Supermarkt zu dem Preis nicht verkaufen und kann dir an der Kasse einen anderen nennen.

Soweit richtig. Aber wenn der Supermarkt an der Kasse dann verlangt das zum Bier zwingend ein Glas, zu den Oliven eine Flasche Martini usw gekauft werden müssen gibt es schnell Ärger mit den Behörden.

Wenn DAT Autohus Garantie, HU usw zwingend mitverkaufen will müssen diese Kosten klar und deutlich im Angebot ersichtlich sein. Müssten also auf dem Preisschild stehen, oder einfach mit Einpreisen. Aber praktisch erst kurz vor der Unterschrift damit um die Ecke zu kommen ist zumindest Zweifelhaft.
Mit ihren Dienstleistungen wird schlicht Kohle gemacht und nur wenige werden so Stur sein und auf das Auto bestehen ohne das Sie HU, Gutachten und Reparaturen mit verkaufen.
Vor allem die Garantie und die Reparaturen werden fett Kohle bringen, denn normalerweise ist es für Händler günstiger für Schönheitsfehler einen kleinen Abzug zu machen der unter den Kosten für die Behebung liegt.
Aber ich glaube nicht das sich ein Dekrafuzzy das Auto überhaupt ein zweites Mal anschaut, werden Sie doch alle Schäden und Mängel schon detailliert für den Wiederverkauf an andere Händler erfassen.
Auf der Homepage werden die schönen Sachen auch als Dienstleistungen beworben und nicht als Bedingung für einen Privatkauf.
Wenn Die beim Verkauf an Privat die Mängelleiste die die Dekra erstellt hat beifügen sind diese Sachen eh schon raus aus der Gewährleistung.
Das Geschäftsmodell ist ganz einfach, jeden Tag steht ein Dummer auf und Den müssen Wir erwischen.

Zitat:

@Sir Donald schrieb am 22. Juli 2016 um 16:28:57 Uhr:



… Wenn DAT Autohus Garantie, HU usw zwingend mitverkaufen will müssen diese Kosten klar und deutlich im Angebot ersichtlich sein. Müssten also auf dem Preisschild stehen, oder einfach mit Einpreisen. Aber praktisch erst kurz vor der Unterschrift damit um die Ecke zu kommen ist zumindest Zweifelhaft. …

Müssen sie nicht, da irrst du dich. Garantie und HU sind ja auch nicht zwingend enthalten, nur bekommst du das Fahrzeug halt ohne diese nicht. Wem der Händler was zu welchem Preis verkauft, ist ja seine Sache. Und wer sich vor einem Kauf nicht rechtzeitig informiert, der erfährt es halt erst "kurz vor der Unterschrift".

Es geht hier nicht darum ob sie mir den Wagen verkaufen wollen, das müssen sie nicht sie dürfen sich ihre Vertragspartner frei aussuchen.

Es geht aber um Wettbewerbsrecht. Wenn ich die Wagen zu einem bestimmten Preis öffentlich anbiete dann muss ich auch prinzipiell bereit sein ihn zu dem Preis zu verkaufen.
Ansonsten könnten sie von Mitbewerbern abgemahnt werden. Mir als Kunde bringt das vielleicht nichts. Dennoch könnte so ein Geschäftsprinzip nicht funktionieren.

Den Wagen bekommst du auch zu dem Preis. Eine Garantieversicherung ist ja nie im Kaufpreis eines Autos enthalten, das sind immer Kaufnebenkosten.

Nochmal: Das ist ein Großhändler, den die Privatkunden nur vom Arbeiten abhalten. Daher tanzt du als Privatkunde entweder nach seiner Pfeife oder kauft eben dort ein, wo du HU, Garantie und so weiter einzeln verhandelbar sind und ein Mindestmaß an "Service" geboten wird. Die Preise werden sich nicht wesentlich unterschieden …

Ich will ja auch keine Gewährleistung reicht mir.
Aber darum geht es auch gar nicht.
Im Prinzip ist das wie beim Media Markt Prospekt.
iPhone für 1Euro nur Media markt schreibt dazu das der Preis nur bei Abschluß eines Mobilfunkvertrages gilt.
Autohus schreibt das eben nicht dazu. Und das ist ganz sicher abmahnfähig.

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