Erfahrungen DAT Autohus?
Hallo,
brauch mal eure Hilfe, hab ein paar Fragen zu DAT Autohus (www.autohus.de). Sufu hat nichts passendes / aktuelles ausgespuckt 🙄, also ist jetzt euer Wissen gefragt.
Setz den Thread jetzt mal ins Sicherheitsforum, auch wenn´s nicht so 100%ig passt.
Hat jemand von euch schon mal ein Auto bei denen gekauft und kann Erfahrungen zu dem Autohaus berichten? Wie ist bei denen der Service / Beratung / Abwicklung ?
Wie sieht das bei denen mit zusätzlichen (versteckten) Kosten aus? Hab auf der I-Netseite gelesen, dass die bei Zahlung mit EC-Karte 1% bzw. mit Kreditkarte 5% Bearbeitungsgebühr erheben. Kommt mir etwas hoch vor. Würde den Autopreis ja noch mal deutlich in die Höhe schrauben, wenn ich eine dieser Zahlungsarten nutzen möchte. Wie habt ihr bezahlt (jaja, Bargeld lacht 😁, aber das Autohaus ist nicht gerade bei mir um die Ecke)?
Für den Fall, dass ich nach dem Autokauf aus welchen Gründen auch immer Gewährleistung / Garantie in Anspruch nehmen möchte, muss ich dann mit meinem Vehikel zu denen fahren oder kann ich in eine andere Werkstatt gehen und mit dem Autohaus die Kosten nur verrechnen (wäre nämlich ein gutes Stück zu fahren wenn ich wieder zu denen müsste) 🙁.
Habt ihr sonst noch Tipps, worauf ich beim Autokauf achten sollte.
Danke schon mal im voraus für eure Antworten 😛.
Beste Antwort im Thema
Hallo Forum,
ich oute mich hier mal als Autohändler und DAT ist ein direkter Mitbewerber meiner Firma, auch wenn meine Firma erheblich kleiner ist, der Sache nach ist der Geschäftsgegenstand derselbe.
Ich finde es aber doch sehr schade, was für Aussagen hier teilweise getroffen werden. Bei vielen schwingt doch da mit, dass Autohändler zu 90% angeblich potentielle Betrüger sind und jeder hat ja schon soviel erlebt und gehört....
Als Händler sag ich dazu mal soviel: Es ist schon erstaunlich, dass manche Kunden das Objekt der Begierde sagen wir, etwas schlecht machen, während das eigene Altfahrzeug doch meistens über den grünen Klee gelobt wird bis zum geht nicht mehr! Warum denn dann überhaupt ein Neues! Oder
dann frage ich doch mal ernsthaft, wo diese "Karren"denn herkommen, wenn nicht von anderen Kunden als Inzahlungnahmen? Oder glaubt hier jemand ernsthaft, dass sich nen Autohändler nach erfolgtem Verkauf unter den Wagen legt, um da ein paar Mängel einzubauen?
Soviel mal zu dem Einwurf eines Schreibers hier, der dem Sinn nach geschrieben hat, dass DAT ein Betrüger sei, weil sie ihm ja absichtlich ein defektes Autos verkauft haben.....Klar, extra wegen dir haben die nach Abschluss ein paar Mängel eingebaut, weil die lieben das ja auch (genau wie jeder andere Autohändler), wenn dann jemand mit Scheiß Laune anruft und was will.......
Ich könnte ebenso Bücher schreiben über die fairen Geschäftspraktiken von Privatkunden.....
Apropos Scheiß Laune, sowas bekomme ich echt, wenn Leute nicht wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, einem ein Ohr abkauen, weil sie in einem halben Jahr ein neues Auto kaufen wollen...Ja dann komm doch in nem halben Jahr! Der Kunde steht doch nur vor mir, weil ich grad im Moment, den richtigen Wagen zum richtigen (billigen) Preis habe. Was weiß ich, was in nem halben Jahr ist!
Jetzt stellt euch sowas mal in nem Laden vor, der (angeblich) ein Auto in 15 Min verkauft! Sehr geil...da hab ich als Verkäufer auch echt andere Sorgen....
DAT kauft seine Autos genauso bei Leasingfirmen ein, wie meine Wenigkeit ebenso. Die haben allerdings auch noch ein paar zusätzliche Veträge, die etwas andere Einkaufswege gehen. Egal, trotzdem hat DAT vor Kauf des jeweiligen Fahrzeuges genau so wenig Info über den technischen Zustand des Fahrzeugs, wie der Kunde dort beim Einkauf. DAT erhält von der jeweiligen Leasing das Zustandsprotokoll/Gutachten, was zumeist ne Kopie des Rücknahmeprotokolls darstellt. Und jetzt sage mir mal jemand, der schon ein Leasingfahrzeug zurückgegeben hat, ob da eine technische Begutachtung durchgeführt wurde. Wohl kaum....wer soll denn das auch bezahlen können?
Wollt ihr das bezahlen?
Ich heiße die Vorgehensweise bei DAT bezüglich Privatkunden nicht unbedingt für gut, wenn auch clever, das muss man Ihnen lassen, wenn dem so ist wie hier mehrfach geschildert.
Aber es ist doch keiner gezwungen, dort ein Auto zu kaufen oder gibt denn jeder mit Betreten des Geländes sein Hirn am Eingang ab oder wird irgendwie hypnotisch beeinflußt?
Der Kauf eines Gebrauchtwagen birgt immer ein Risiko, egal bei welchem Händler oder ob von Privat. Ich jedenfalls sehe mich nicht in der Lage, vorauszusehen, was mit dem Auto in 6 Monaten oder 20.000KM los ist.
Ich bin auch der Auffassung, dass das Gewährleistunsgrecht erheblich reformiert werden sollte.
Es kann nach meiner Meinung nach nicht angehen, dass ein Händler auf ein beispielsweise 12 Jahre altes Auto mit über 200.000KM Laufleistung volle Gewährleistung zu geben hat, während der betreffende Hersteller damals grad mal 1 Jahr Gewährleistung/Garantie gab und das bei Herstellkosten von 25-35% der UVP.
Ich denke sowas sollte an Alter und Laufleistung gemessen gestaffelt werden.
Diese Gewährleistung ist dann auch der Grund dafür, dass wirklich günstige und gute Wagen nicht zu bekommen sind, da die eh rar sind und in den Export geschoben werden. Tjaja, die Geister die ich als Verbraucher rief....
Der kostendeckende Verkauf an Privatkunden ist innerhalb Deutschlands mittlerweile eine echt schwierige Aufgabe. Daran sind nicht nur die zahlreichen Möchtegern Händler schuld, oder die Schrauber, die meinen, man kann ja nebenbei auch mal nen Autos mit 2-300€ Gewinnmarge verkaufen, Arbeitszeit kostet ja nix...das liegt auch größtenteils am Verständnis der Kunden.
Geiz ist ja schließlich sooooo geil.....
Ich selbst habe den Verkauf an Privat seit 2009 komplett eingestellt und verkaufe zu 98% an Autohändler und den Rest dann mal an normale Gewerbetreibende. Das habe ich bestimmt nicht getan, weil das Privatkundengeschäft ja so wahnsinnig lukrativ ist...
Achja, in diesem Zusammenhang sei mal erwähnt, das Aussagen, wie DAT habe nur "marktübliche" Preise komplett jeder Grundlage entbehren. Wenn ich 300 Autos bei Mobile für meine eingegebenen Suchriterien ausgeworfen bekomme, dann haben nur die ersten 3 marktübliche Preise???
Sofern man dort kein Pech hat und nen ellenlange Liste an Mängeln für einen Wagen hat, dann ist das dort ein Schnäppchen! Und komm mir jetzt keiner mit dem Scheiß, der Freund von nem Schwager, dessen Schwester und deren Schwippschwager hat mal einen gekannt, der hat einen aber für 5000€ weniger gekauft....Dazu dann auch das beliebte Spielchen, dass ja gerne Äpfel mit Birnen verglichen werden....Da wird dann gefragt, warum der Wagen auf dem Hof mit 120.000KM nicht für den Preis von der Karre 1.000KM entfernt mit 190.000KM zu haben sei. Das sagt der Kunde natürlich nicht, sondern da steht dann ja einer in Musterstadt bei Mustermann, der viel viel weniger kostet.....Dann wird dann manchmal doch der Mobile Ausdruck doch noch gezeigt: "Sie glauben es nicht? Hier! Schauen sie selbst!".....Aha, 190.000KM...ja ne, schon klar.....oder der A4 Baujahr 2004 ohne Glanzpaket und Dachreling in München, der ja viel billiger ist, als der in Hamburg...ja, warum wohl.....
Auch super sind immer die Nachfragen, was denn der Wagen bei Barzahlung kostet.....Ist das irgenein Vorteil für den Händler? Achso, ansonsten wäre ja natürlich normal, dass wir monatlich 0,01% der Kaufsumme vom Konto des Kunden abbuchen.....
Wenn ich ne Finanzierung mache, dann dauert es 2 Tage nachdem ich den Brief an die Finanzierungsbank gesendet habe, bis ich die Kohle auf dem Konto habe. Wenn ich den Zins entsprecheend höher ansetze, dann verdiene ich damit noch Geld.
Überweist mir der Kunde das Geld vorab, dann muss ich mich nicht einmal durch den Verkehr zur Bank schleppen und Zeit verschwenden. Also was ist jetzt mit dem großen Barzahlungsvorteil? Klär mich mal bitte jemand auf.
Sehr wahrscheinlich, ich kann es ja nicht beschwören, sind Privatkunden nur eine sekundäre Zielgruppe von DAT. Der Hauptanteil liegt dabei sicher am Verkauf in den Export, insbesondere an andere Autohändler oder auch innerdeutsche Autohändler und natürlich auch an Gewerbetreibende, welche ebenfalls in den Genuss der Händlerpreise kommen.
Jo, das sind Händlerpreise bei DAT und deswegen kostet es nämlich einen kleinen Obulus, wenn man als Privatkunde kauft. Ob es so in der Form richtig oder fair von denen dargestellt wird, das mal aussen vor gelassen, sehe ich auch keinen Grund, warum ein Privatkunde, denselben Preis, wie ein Händler, der zig Autos kauft, erhalten soll. Oder sieht den jemand hier?
Noch dazu, bei dem Risiko und erhöhtem Aufwand bei Verkauf an Privat....
Die Abwicklung mit einem Händler ist um ein Vielfaches einfacher und schneller. Die wissen, was das Fahrzeug wert ist und was nicht. Genau aus diesem Grunde sind die wahren Schnäppchen bei DAT auch bereits vergriffen, bevor mal als Privatkunde herankommt. Ein Händler muss eben nicht den ganzen Tag oder tagelang um ein Auto laufen, um zu überlegen...
Somit ist die Aussage, dass dort viel russisch gesprochen wird absolut kein Qualitätsmerkmal, warum auch? Es geht lediglich um die Tatsache, dass die Gebrauchtwagenpreise in Deutschland nahezu am Tiefsten sind und man bei DAT eben eine Riesenauswahl hat und jemand, der für sich privat einen Wagen kaufen möchte oder für seinen Warenbestand in Russland eben dort schneller und besser fündig wird. Die Autos dort sind genauso gut oder schlecht wie bei jedem anderen Händler, welcher Leasingrückläufer kauft. Einzig unterschieden werden kann dort die Ausrichtung, ob ein Händler eben direkt als Zielgruppe den Privatkunden hat und den Wagen vor Verkauf aufbereitet oder ob eben das B2B Business im Vordergrund steht.
Insofern sind Aussagen, wie da gibt es nur die abgedroschenen Vetreterbüchsen totaler Unsinn.
Irgendjemand sagte es schon mal: Es gibt kaum Mittelklassefahrzeuge, welche nicht die ersten 3 Jahre als Firmenwagen fahren! Möge jeder das mal überprüfen, in dem er bei Mobile oder Autoscout mal nach nem 3 Jahre alten passat Highline sucht mit 100-150.000km und nem Navi. Da kommen dann x Fahrzeuge raus und dann bitte mal die Funktion "MwSt nicht ausweisbar" anklicken....mal sehen, was übrig bleibt....
Der Privatkunde spielt für Angebot und Nachfrage in Deutschland eine kaum wahrnehmbare Rolle. Das ist lediglich bei Markenhäusern etwas anders, die auch größtenteils eine andere Preisgestaltung haben, weil sie auch müssen, schließlich sind das ja nicht Sozialstationen, sondern Unternehmen, welche auch Geld verdienen müssen und an sich sind die Preise dort betriebswirtschaftlich schon viel zu niedrig!
Aber ich höre schon wieder Tausende von Schreie, welche da lauten, dass der Autohändler ja erst um 10.30 aufsteht, um 11.30 nen Auto verkauft, 20% verdient hat, achwas, min 30% und dann pünktlich um 12.30 beim Italiener mit der süßen Brünetten vom Abend davor rumsitzt...
Achja, und alle 3 Monate ruft mich mein Bänker an, ich müsse mal wieder investieren, weil das Konto nicht mehr soviel Platz bei den Nullen beim Kontostand bietet. Scheiße, was jetzt? Schon wieder ne Karibikinsel kaufen oder doch den Himalaya?
Wa sich damit sagen will: Ich glaube, dass 99% der Privatkunden eine völlig falsche Vorstellung von den Gewinnmargen und somit möglichen Handlungsspielräumen eines Autohändlers haben....
Gleichsam sind aber viele der Privatkunden, was den fairen Wert ihrer Inzahlungnahme angeht echt jenseits von Gut und Böse....wahre Geschichte:
Anfang 2010, Ich habe einen 2007 Mondeo 140PS 2,0 TDCI Titanium, 140.000Km gelaufen und mit großem Navi angeboten für 11.490,-€. Ich erhalte eine Interessentenmail über Mobile. Da steht auch gleich drin, dass er einen 2001er Mondeo Ghia 2,5 Turnier in Zahlung geben möchte. Er sendet gleich den Link mit zur Beschreibung und das er max um 450,-€ runter gehen könnte. Aus Neugier klicke ich mal an, denn schließlich mach ich ja keinen Privatverkauf mehr....Da sehe ich also das gute Stück, altes Model, nicht einmal Facelift, silber mit beigem Leder, 149.500KM....8.450,-€....ja ne....schon klar....Das ist nicht ausgedacht! Wahre Begebengheit! Was soll man denn als seriöser Händler da denken? Als realistischer Mensch müßte man doch glatt fragen, aus welcher Klapse der Typ entsprungen ist! Zugegeben, recht drastisch das Beispiel, aber zu 90% sind die Vorstellungen echt jenseits von Gut und Böse.
Wer billig kaufen will, der sollte mal auf den Gedanken kommen, dass die Ware vorab vom Händler auch billig erstanden worden sein muss. Das wird wohl kaum bei überteuerter Inzahlungnahme bzw Einkauf funktionieren....aber ne, scheiß egal, was geht mich das an.....
Leute, nur mal by the way: Auf diesen mehrstufigen Vertriebsschienen basiert unser System, unser Wohlstand und auch der Lohn eines Angestellten resultiert daraus!
Ich habe einen Wagen nur dann gekauft, wenn ich das Fahrzeug bundesweit mit vergleichbaren Fahrzeugen unter den ersten 3 Plätzen in der Internetbörse plazieren konnte, ansonsten Finger weg! Ähnlich funktioniert das auch Bei DAT...ich sage ähnlich, weil es da auch ein paar andere Faktoren gibt. Überteuerte Fahrzeuge wird das wahrscheinlich da eher nicht geben, nach meiner Meinung sollten sie alle sogar teurer sein....wäre erheblich gesünder jedenfalls.
Egal, vielleicht konnte ich ja direkt oder eher indirekt zu dieser Diskussion was beitragen. Vielleicht als Kalauer für den Einen oder doch für mehr Allgemeinverständnis des Anderen.
Falls jemand etwas wissen möchte und tatsächlich meint, ich sei kompetent genug, der kann ja fragen.....
noch viel Spaß im Forum und viele Grüße
875 Antworten
Das Suchformular auf der Internetseite ist auf Gewerbe&Export gestellt, Privat muss man extra und mühevoll anklicken. ERKENNT IHR NICHT DAS MUSTER??!! 😁
Zitat:
@Monstrabidur schrieb am 7. Juli 2015 um 21:03:46 Uhr:
Dann kaufen halt ausländische(?) Gewerbekunden gleich Lastzügeweise den automobilen Müll, der dort rumsteht.
Völlig korrekt erkannt!
Diese Gewerbekunden reparieren dann anschließend billig eventuelle Schäden, investieren 150€ in eine Aufbereitung, schlagen 2000€ Marge drauf und verkaufen die Fahrzeuge anschließend Kunden wie Dir als "ersthandgepflegten Jungwagen mit Garantiesiegel".
So funktioniert das Business nun mal.
Zitat:
@Matsches schrieb am 8. Juli 2015 um 06:58:44 Uhr:
Völlig korrekt erkannt!Zitat:
@Monstrabidur schrieb am 7. Juli 2015 um 21:03:46 Uhr:
Dann kaufen halt ausländische(?) Gewerbekunden gleich Lastzügeweise den automobilen Müll, der dort rumsteht.Diese Gewerbekunden reparieren dann anschließend billig eventuelle Schäden, investieren 150€ in eine Aufbereitung, schlagen 2000€ Marge drauf und verkaufen die Fahrzeuge anschließend Kunden wie Dir als "ersthandgepflegten Jungwagen mit Garantiesiegel".
So funktioniert das Business nun mal.
sorry, aber so funktioniert das Business schon lange nicht mehr!
Weder kann man da besonders billig reparieren (oder glaubst du, Gewerbetreibende zahlen keine Lohnkosten bzw Ersatzteile?) und schon gar nicht mit der Gewinnspanne. Dann wäre ich lange Millionär!
"Besonders" hast ja auch nur Du gesagt und den Begriff "Gewinn" habe ich mit keiner Silbe erwähnt.
Vielleicht kaufst Du zu den falschen Preisen ein oder verkaufst zu den falschen Preisen?
Vielleicht liegt ausbleibender Erfolg auch daran dass Du Begrifflichkeiten auch in der Praxis durcheinander bringst und dementsprechend handelst?
Es gibt nebenbei bemerkt durchaus Millionäre unter den Autohändlern, einen kenne ich sogar persönlich.
Ähnliche Themen
Ich habe keine fundierte statistische Auswertung sondern nur einen persönlichen Eindruck aus einer einmaligen Momentaufnahme, aber nach diesem erschienen mir die Angebote von dat Autohus nicht besonders interessant.
Vor zwei Jahren interessierte ich mich für eine etwa drei Jahre alte Mercedes C-Klasse. Die Wagen die meinen Präferenzen entsprachen hatten allesamt hohe KM-Stände (über 150.000). Vergleichbare Fahrzeuge von normalen Händlern bei mobile.de o.ä. waren bei öhnlicher Laufleistung kaum teurer. Beispiel: Ein Wagen beim Autohus sollte 20.000 kosten, ein ganz ähnlicher bei der Mercedes Niederlassung in der Nähe mit 50.000km weniger auf der Uhr 22.500 als junger Stern mit 2 Jahren Garantie.
Das schien mir damals schon nicht als sonderlich gutes Angebot - und da wusste ich noch nicht dass die Autohus wagen so "dreckig und verhurt" verkauft werden, wie sie reingekommen sind.
Wieviel kann man nach eurer Erfahrung sparen, bei Wagen von Dat Autohus im Vergleich zu aufbereiteten Fahrzeugen von anderen Händlern?
Zitat:
@Bloedbaer schrieb am 9. Juli 2015 um 10:03:55 Uhr:
.Wieviel kann man nach eurer Erfahrung sparen, bei Wagen von Dat Autohus im Vergleich zu aufbereiteten Fahrzeugen von anderen Händlern?
nach meiner ansicht keine pauschale aussage möglich.
angebot und nachfrage, preissenkung wenn ein pkw sich ne zeitlang nicht verkauft.
schon mal überlegt, wie der "einkauf" dort funktioniert?
bekannte von mir mit privat nutzbarem geschäftswagen geben ihr leasingauto alle 3jahre ab, zum vorab bekannten restwert (abzüglich obligatorisch 300eu SB wegen zumeist kratzerchen). der leasinggeber MUSS das auto zurücknehmen. die "sowieso" fällige VK-SB motiviert nicht, den wagen vor abgabe nochmal zu putzen oder besonders sorgsam zu sein.
Er ist aber ja nicht verpflichtet, es zum rücknahmepreis weiter zu verscheuern. er kann neu festlegen, je nach marktlage. nach meiner einschätzung ist er daran interessiert, die pkw in kürzester zeit wieder vom hof zu kriegen, weil das totes kapital ist. hier *könnte* man vermutlich tagesschnäppchen finden, wenn von einem modell gerade mal zu viele auf der halde warten.
da leasingverwerter - wie autohus - international agieren, spielen die marktpreise in afrika, arabischen ländern und russland bei der preisgestaltung ebenfalls eine rolle. und dort kann eine "aufbereitung" bestimmt sehr preisgünstig durchgeführt werden. aufhübschen ist somit für autohus kein primäres geschäftsinteresse, genausowenig wie der örtliche gebrauchtwagenhandel für ihn konkurrenz darstellt.
ich hatte glück mit meinem passat von autohus. während der krise 2008/09 brachen internationale märkte weg, aber autohus ( bzw die leasinggeber) mussten alle leasingrückläufer auf den hof nehmen. da gab es 3-4jährige gebrauchtwagen mit der üblichen 150' km laufleistung für 25-35% des ursprünglichen listenpreises.
Zitat:
@novesori schrieb am 7. Juli 2015 um 22:23:52 Uhr:
Das Suchformular auf der Internetseite ist auf Gewerbe&Export gestellt, Privat muss man extra und mühevoll anklicken. ERKENNT IHR NICHT DAS MUSTER??!! 😁
Daran erkennst Du, dass die keine Privatkunden wollen?! Dahinter steckt einfach, dass die Fahrzeuge die nicht mehr an Privatkunden verkauft werden sonst wegfallen würden. Natürlich will das Autohus, dass alle Fahrzeuge am Anfang ersichtlich sind, die würden ja sonst Ihren Bestand verkleinern... Kann ja auch sein, dass ein Privatkunde sich für ein Auto mit hoher KM Laufleistung interessiert, dieses würde er dann doch gar nicht zu sehen bekommen.
IMHO wollen die grade das Privatkunden-Geschäft ankurbeln. Wenn man mal auf die Website geht, sieht man doch gleich Finanzierungsangebote, glückliche Privatkunden und und und... Das würden die doch nicht für Großabnehmer machen...😕
Hallo zusammen,
ich kann auf der Internetseite nichts über Garantien lesen.
Gibt es 1-2 Jahre Garantie auf die Fahrzeuge?
MfG,
Michael
Hallo zusammen,
ich konnte auf der Internetseite keine hinweise auf Garantien finden.
Wenn ich ein Fahrzeug kaufe, müssen die doch eine Garantie von 1-2 Jahren geben, oder liege ich da falsch?
MfG,
Michael
Garantie = freiwillige Leistung
Gewährleistung = gesetzlich vorgeschrieben.
Eine Garantie wirst du dort nicht bekommen, höchstens eine "Garantieversicherung", die du aber bezahlen musst.
Die Gewährleistung ist wie folgt angegeben:
Zitat:
VI. Gewährleistung
1. Ansprüche des Käufers wegen Sachmängel verjähren in einem Jahr ab Ablieferung des Kaufgegenstandes an den Verkäufer. Hiervon abweichend erfolgt der Verkauf an juristische Personen des öffentlichen Rechts, an öffentlich rechtliches Sondervermögen oder an Unternehmer, der bei Abschluss des Vertrages in Ausübung seiner gewerblichen oder selbständigen Tätigkeit handelt, unter Ausschluss der Gewährleistung. Weitergehende Ansprüche bei arglistigem Verschweigen von Mängeln oder der Übernahme einer Garantie für die Beschaffenheit bleiben hiervon unberührt. Des Weiteren gilt ergänzend Abschnitt VII. Im Übrigen gelten die gesetzlichen Regelungen.
2. Der Käufer hat etwaige offensichtliche Mängel innerhalb einer Ausschlussfrist von zwei Wochen nach Übergabe schriftlich gegenüber dem Verkäufer zu rügen.
Steht in den AGB:
http://www.autohus.de/fileadmin/user_upload/pdfs/AGB-DAT-AUTOHUS.pdfZitat:
@Michael30051976 schrieb am 23. Januar 2016 um 18:52:44 Uhr:
Hallo zusammen,ich konnte auf der Internetseite keine hinweise auf Garantien finden.
Wenn ich ein Fahrzeug kaufe, müssen die doch eine Garantie von 1-2 Jahren geben, oder liege ich da falsch?
Als Privatköufer zahlt man 700,- oder mehr, zu dem ausgeschriebene Preis.
TüV geht extra (100€), Dekra Gebrauchtwagenprüfung(100)€ (wegen der Gewährleistung) geht extra, Gewährleistung (499,- oder 899,-) sowieso.
Leistung der Gewährleistung ist Km abhängig, bei mehr als 100000 Km gibt es nur 40% auf Material
Nichts desto trotz sind die Kisten da, häufig die "Reste" der Leasingfirmen, die von anderen Händlern stehengelassen wurden.
Für Gewährleistung zahlt man nix, diese ist gesetzlich vorgegeben.
Garantie hingegen kann vertraglich vereinbart werden und diese kostet in der Regel Geld und ist in den Garantiebedingungen geregelt.
Zitat:
@H1tch3r schrieb am 26. Januar 2016 um 23:01:10 Uhr:
Leistung der Gewährleistung ist Km abhängig, bei mehr als 100000 Km gibt es nur 40% auf Material
Nein, das hadt Du wohl etwas falsch verstanden.
Zitat:
@Tempomat-Driver schrieb am 27. Januar 2016 um 06:07:23 Uhr:
Für Gewährleistung zahlt man nix, diese ist gesetzlich vorgegeben.Garantie hingegen kann vertraglich vereinbart werden und diese kostet in der Regel Geld und ist in den Garantiebedingungen geregelt.
Nach meinem Kenntnisstand werden die Fahrzeuge dort an privat nur mit kostenpflichtiger Zwangsgarantie verkauft. Selbst ins Ausland.