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Erfahrung Italien-Import-Fahrzeug

BMW 3er E92
Themenstarteram 9. September 2016 um 7:26

Hallo,

ich habe ein 3er Coupé Baujahr 2008 mit 65.000km ins Auge gefasst welchen ich kaufen möchte. Auto sieht optisch (innen + außen + Motorraum + unten) sehr gut aus. Die Motorhaube wurde nachlackiert (sieht man aber definitiv nicht, nur durch Lacktest mitbekommen).

Das Auto haben 2 ältere Herren aus Italien gefahren, Wartungen wurden bei BMW gemacht (ist checkheftgepflegt). Mein Händler hat das Auto vom BMW-Autohaus in Italien gekauft und nach DE gebracht. Er kauft öfter Fahrzeuge aus Italien auf.

Eine jetzt fällige Inspektion wurde noch gemacht + HU + AU bei der DEKRA neu. Auto macht keinerlei komische Geräusche beim Fahren und Lenken, klappert nix, alles ordentlich.

Das Fahrzeug hat noch italienische Papiere, ich würde ihn in DE dann zulassen. Händler hat dies damit begründet, dass ich so nachvollziehen kann wer die Vorbesitzer in Italien gewesen sind. Hätte er das Auto in DE bereits zugelassen wäre der italinische Brief eingezogen worden und ich hätte keine Historie gehabt. Alles im allem macht er einen sehr seriösen Eindruck (schon ganz anders erlebt).

Habt ihr noch irgendwas was man ggf. beachten sollte?

Gruß Mason

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23 Antworten

Normalerweise werden solche Reimporte nicht empfohlen, gerade weil die Historie tendenziell zweifelhaft ist. Aber wo viel Schatten ist, kann ja auch Licht sein. Allenfalls würde ich den bei BMW auslesen lassen, ob die Historie mit ihren Werten übereinstimmt. Auch ein Gebrauchtwagen-Check kann allf. Ungereimtheiten aufzeigen. Der Preis sollte klar tiefer sein als bei vergleichbaren dt. Fzgen.

Dir sollte auch bewusst sein, dass du den Abschlag jetzt beim Kauf bei einem späteren Verkauf ebenfalls wieder haben wirst, da keiner gerne einen Re-Import kauft.

Zumindest bei meiner damaligen Suche waren alle angebotenen Re-Importe aus Italien zweifelhaft und wurden durch die Bank als Unfallwagen aufgrund von Nachlackierungen verkauft. Dazu kommt die i.d.R. fehlende oder geringere Hohlraumkonservierung, was später zu Rostproblemen führen kann und die fehlende Sitzheizung bei Ledersitzen. Und zu guter Letzt lassen sich Wartungseinträge aus Italien nicht in Deutschland nachprüfen, da diese selten ins Online-System bei BMW eingetragen werden.

Wenn du also sicher sein kannst, dass die Wartungen auch so durchgeführt worden sind und zwar in Form von Rechnungen und nicht bloß Stempeln im Serviceheft und dein Händler dir offen und ehrlich vorkommt, dann kannst du zuschlagen, wenn der Preis im Vergleich zu den deutschen Fahrzeugen besser ist. Allerdings musst du auch bedenken, dass die Zulassung in D etwas mehr Bürokratie mit sich bringt, wenn du das erste Mal ein ausländisches Fahrzeug in D zulässt.

Themenstarteram 9. September 2016 um 9:43

Zitat:

@hydrou schrieb am 9. September 2016 um 11:19:12 Uhr:

Allerdings musst du auch bedenken, dass die Zulassung in D etwas mehr Bürokratie mit sich bringt, wenn du das erste Mal ein ausländisches Fahrzeug in D zulässt.

Danke für dein Feedback. Die Anmeldung sollte - so wurde mir das gesagt + schriftlich bestätigt + in mehreren Foren ebenfalls geschrieben - problemlos sein mit dem italienischen Brief + aktueller HU/AU Bescheinigung + COC-Dokument des Herstellers.

 

Gruß,

Mason

am 9. September 2016 um 12:05

Das ist sie auch. Du brauchst quasi nur das COC-Papier mehr als bei einem D-Fahrzeug. Der Rest geht genauso schnell (in Düsseldorf) oder langsam (z.B. München) wie sonst auch üblich.

Kenne 3x Italien Import und 3x mega Reinfall.

..ich habe hier am Ort auch einen Händler, der viele höherwertige Gebauchte aus Italien importiert...von festen Händlern dort. schon seit über 10 Jahren..

Wenn das alles Reinfälle gewesen wären hätte sich das schon rumm gesprochen... .

Also ich denke wenn die Historie nachvollziehbar ist, es finanziell interessant ist und du zum Händler hier vor Ort vertrauen hast, dann nur Mut!!

Gibt es steuerlich was zu beachten? Ich weiß das woanders mal Jemand bös reingefallen ist weil er einen ehemaligen Firmenwagen gekauft hatte.... Kenne aber die Zusammenhänge nicht mehr .

Bei Lederausstattung fehlt die in Deutschland serienmäige Sitzheizung.

Und ansonsten mal die Kirche im Dorf lassen: man könnte meinen, nur Deutsche seien in der Lage einen BMW zu fahren.

...zumindest aus-zu-fahren ....;) :p :D

Die Frage ist berechtigt, ob das generelle Tempolimit in I ein Vorteil oder ein Nachteil ist. ... .

Und Salz gestreut wird in den italienischen Alpen sicher mehr als hier an der Mosel. ... :D

Es geht ja primär um die Historie um nicht die Katze im Sack zu kaufen und nicht um "richtiges" fahren.

Ich würde ganz genau nachsehen lassen, ob die nachlackierte Haube nicht doch n Unfallschaden war und ob die Laufleistung nachvollziehbar ist.

Schaden kanns im Vorfeld sicher nicht.

Zitat:

@Mason2 schrieb am 9. September 2016 um 09:26:04 Uhr:

Das Fahrzeug hat noch italienische Papiere, ich würde ihn in DE dann zulassen. Händler hat dies damit begründet, dass ich so nachvollziehen kann wer die Vorbesitzer in Italien gewesen sind. Hätte er das Auto in DE bereits zugelassen wäre der italinische Brief eingezogen worden und ich hätte keine Historie gehabt. Alles im allem macht er einen sehr seriösen Eindruck (schon ganz anders erlebt).

Die Papiere werden nicht eingezogen, sondern per Stempel für ungültig erklärt. Ich habe mir immer den alten Brief mitgeben lassen, das kann der Händler auch, damit wäre alles nachvollziehbar.

Ganz einfache Frage: Wer ist wirklich der Verkäufer? Verkauft Dein Händler "im Kundenauftrag"? Dann Vorsicht!

Zitat:

@Zeiti0019 schrieb am 9. September 2016 um 21:00:44 Uhr:

Ich würde ganz genau nachsehen lassen, ob die nachlackierte Haube nicht doch n Unfallschaden war und ob die Laufleistung nachvollziehbar ist.

Schaden kanns im Vorfeld sicher nicht.

Also ich Persönlich würde keinen Reimport kaufen, denn beim Deutsches auto kann man noch recherchieren, aber beim Export? Das Risiko wäre mir zu groß, es gibt genug gute Deutsche Autos hier in Deutschland, und man sollte nicht immer auf dem preis und optiok täuschen lassen.

Ja ja .......................und bei "deutschen" Autos gab/gibt es keinen Reinfall. Wer's glaubt wird.......

Ach, bei "deutschen" Autos gibt's genauso Reinfälle. Insgesamt wird ja immer mehr beschissen und betrogen. Alles schon selber erlebt, Händler wie Privatleute!

Ich wäre von einem Import aus I nicht grundsätzlich abgeneigt. Allerdings wenn er Leder hat, dann ohne Sitzheizung im Winter auch kacke. Eventuell nur, wenn man ihn als Sommerauto nutzt. Und der Preis muss natürlich interessant sein, also deutlich unter vergleichbaren in D. Weil beim Wiederverkauf ist er auch weniger wert.

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