Erdölreserven bald erschöpft???

Hallo zusammen!

Was denkt ihr (oder wisst ihr) wie lange die Erdölreserven noch halten? Werden wir das überhaupt noch erleben???

MfG Motorradfan

Beste Antwort im Thema

Der Ölpreis ist momentan zum grossenteil durch Spekulanten hoch getrieben, bei aller Liebe wäre er ansonsten noch unter der 100 U$d Marke. Mindestens 1/3 des Preises fürs Barrel Öl ist seit Jahren künstliche Spekulation durch Krisenherde und eben Profitgier. Natürlich ist das Öl endlich aber das ist nur ein Aspekt des momentanen Preises.

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Zitat:

Original geschrieben von DasP1978



Zitat:

Original geschrieben von Steini A4


ich fahre ja mit autogas und nicht mit öl da kann mir es ja egal sein 😉
Und wo kommt dein LPG her?

na von der tanke😁

ich weiß wie lpg entsteht was mir auf den senkel geht ist das immer panik gemacht wird
in den 70er jahren war es die erderkühlung
jetzt die erderwärmung usw

Zitat:

Original geschrieben von Steini A4



Zitat:

Original geschrieben von DasP1978


Und wo kommt dein LPG her?
na von der tanke😁

klar und die Milch kommt aus dem Supermarkt...

Zitat:

ich weiß wie lpg entsteht was mir auf den senkel geht ist das immer panik gemacht wird
in den 70er jahren war es die erderkühlung
jetzt die erderwärmung usw

Was ist denn an dem Artikel Panikmache?

Dort steht kein Wort von Erderwärmung sondern nur wann es voraussichtlich zu einem Engpass von dem Zeug kommen wird mit dem die meisten Autos, Flugzeuge, Schiffe, etc. angetrieben werden, Gebäude geheizt werden, Produkte hergestellt werden.

Schon mal überlegt was alles z.B. aus Plastik (Rohstoff = Erdöl) ist?

Wie lange halten deiner Meinung nach die Vorräte?

@ralfo1704

ich glaube so genau kann man es nicht sagen wie lange die vorräte halten werden
aber jetzt erstmal ein riesen drama daraus machen damit mann schön an der preisschraube drehen kann
mit der erderwärmung und erderkühlung war nur ein beispiel wie man wie die menscheit in die irre geführt werden kann

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704



Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Wenn es zu Einsparungen kommen sollte und die gewaltigen Öschiefer-Vorkommen wirtschaftlich erschlossen werden können, werden die Vorräte noch ca. 200 - 250 Jahre vorhalten.
Wessen These ist das?
Freiwillige Einsparungen??

Die Einsparungen kommen doch nur durch höhere Preise und die kommen erst bei der Verknappung.

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Einsparungen kann es auch wie momentan im Iran geben, durch Rationierung vom Treibstoff oder durch echte Autofreie Sonntage zum Beispiel. Der Benzin & Dieselverbrauch ist in Deutschland übrigens seit einigen Jahren rückläufig wegen des Preises. Es gibt also bereits freiwillige Einsparer 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Steini A4


ich glaube so genau kann man es nicht sagen wie lange die vorräte halten werden
aber jetzt erstmal ein riesen drama daraus machen damit mann schön an der preisschraube drehen kann

Also hier macht doch keiner ein riesen Drama aus dem Thema.

Klar können Prognosen nach unten oder nach oben abweichen, aber der Trend wird immer klarer.

Es gibt aber ziemlich genaue Zahlen wieviel Öl pro Jahr gefördert und verbraucht wird 4,7 Mrd t) und wie groß die bekannten Vorräte sind (190 Mrd. t + 26 Mrd kanadischer Ölsand laut BP).
Laut BP (Firma die vom Ölverkauf lebt) reichen die aktuell bekannten Vorräte vom Erdöl die nächsten 40 Jahre bei gleichbleibender Produktion (unrealistisch da keine Steigerungen berücksichtigt sind und da die Angaben z.T. nicht belegt sind s.u.).

Hier ein aktueller Artikel von einem seriösen Blatt:

"Die globalen Rohölreserven sind endlich und werden in den nächsten
Jahrzehnten zur Neige gehen. Die letzte Ölraffinerie in den USA wurde im
Jahr 1976 gebaut. Sämtliche bekannten großen Ölfelder, wie die in Alaska,
Saudi-Arabien oder in der Nordsee wurden vor dem Jahr 1970 entdeckt. Die
Nachfrage nach dem schwarzen Gold stetig jedoch an. So exportiert
Großbritannien seit etwa zweieinhalb Jahrzehnten Rohöl, doch noch in diesem
Jahrzehnt wird das Land zum Importeur werden. Das gleiche gilt für Malaysia.
Die Ölfelder in Mexiko und Alaska sind schon längst im Niedergang begriffen.

Im Iran wurden seit Jahrzehnten keine neuen Vorkommen mehr entdeckt.
Saudi-Arabiens Angaben zu den eigenen Ölvorkommen werden seit 1988 jedes Jahr fürs Neue mit immer wiederkehrenden 260 Millionen Barrel angegeben, obwohl in dem Wüstenstaat seit Jahrzehnten keine neuen Vorkommen gefunden wurden. Die Angaben der Scheichs können damit getrost ins "Reich von 1001 Nacht" eingeordnet werden. Da sich die Produktionsquoten der OPEC früher an den Reserven orientierten, wurden in den 1980er und 1990er Jahren die Ölreserven vieler Länder mit einer atemberaubenden Geschwindigkeit nach oben revidiert. Im Irak unter Saddam Hussein haben sich die angeblichen Ölvorkommen in dieser Zeit gut vervierfacht. Die tatsächlichen Rohölreserven
werden aber in der überwiegenden Zahl der Länder deutlich niedriger sein, als gegenwärtig behauptet wird.

Finanznachrichten

Hier noch ein Artikel:
IEA hält Ölkrise ab 2010 für wahrscheinlich

Warum wir das gleich so negativ gesehen wenn man solche Prognosen veröffentlicht?
Wir sind nunmal abhängig vom Öl. Über hohe Öl-, Gas- und Benzinpreise zu jammern wird langfristig wohl nicht mehr ausreichen.

@mhaas- die Leute in Iran sind über die aktuellen Maßnahmen alles andere als begeistert und das Jammern in D über die hohen Benzin und Dieselpreise kennt jeder- freiwillig verzichten dabei nur sehr wenige.

Jetzt kommt dann noch China und Indien ins große Spiel und Ruckzuck sind die vorhandenen Reserven aufgebraucht. Immerhin werden sie ja nur zu ein paar Prozent ausgebeutet - mehr geht nicht.

Sehr interessanter Artikel bzw. hier wird deutlich, dass es nicht langsam sondern ruckzuck vorbei ist nach dem Ölfördermaximum. Da hilft auch keine neue Technik.
Wiki - Peak Oil

Wann das Ölfördermaximum erreicht ist, darüber kann man als Laie nur spekulieren. Bedenkt man aber was alles damit verbunden ist, dann sind manche Leute doch recht blauäugig...

Wir hatten vor einiger Zeit beruflich eine Zusammenarbeit mit einem Energieversorger. Dort haben wir u.a. einen Vortrag zur weiteren Entwicklung der Energieversorgung gehört, nicht als Endkunden, sondern nur "zufällig", es war eine interne Veranstaltung. Die Energiepreise werden weiter kräftig steigen, auch ohne Krisen etc.

Man muss ja bei wesentlichen Lebensthemen eine Langzeitbetrachtung auf Jahrzehnte anstellen (z.B. Krankenversicherung, Altersvorsorge, Immobilien etc.).

Ist zwar hier leicht OT, aber wenn ich mit meiner Frau in 2 Jahren ein Haus baue/kaufe, werden wir konsequent darauf achten, ein Passivhaus zu nehmen - oder eins mit Erdwärmepumpe.

Dabei geht es mir vor allem um die unkalkulierbaren Kosten in den kommenden Jahrzehnten. Es ist ja jetzt schon ein Thema, denkt das mal Jahre und Jahre weiter... Daher habe ich auch statt CDI im Fahrzeugbereich einen Ottomotor mit kalkulierbarer LPG-Versorgung gewählt.

Nach meinen bisherigen Recherchen werde ich den Teufel tun und mich ab jetzt für die nächsten 30-40 Jahren von Öl- und Gasversorgung massiv abhängig machen!!

Ihr müsste mal die derzeitigen Energiepreise für Wohnung/Haus auf die jährlichen Kosten in 20-30 Jahren hochrechnen. Dabei bitte berücksichtigen, dass allein die Inflation in 30 Jahren für eine Verdopplung der Kosten sorgt. Und dann rechnet Euch mal mit einem entsprechenden kalkulator durch, wieviel EUR ihr pro Monat ansparen müsst, um allein die Energiekosten als Rentner bestreiten zu können. Da wird Euch schwarz vor Augen!!

Positivbeispiel: Neulich TV-Beitrag, eine Familie mit einem behinderten Kind. Sie haben ein Passiv-Haus gebaut, also eines, das so gedämmt und belüftet ist, dass es keine Gas-/Ölheizung mehr benötigt und im Sommer keine Klimaanlage. Durch die eingesparten Kosten in dreistelliger Höhe im Monat muss der Vater deutlich weniger Stunden pro Woche arbeiten und kann diese mit seinem Kind verbringen.

Zur Illustration nur mal das hier als Beispiel, das gibt es dort für alle Energiearten:
[URL] http://www.energieland.nrw.de/.../grafik.asp?... [/URL]

Um noch mal eins anzufügen:

Das wäre für mich auch die Strategie, wo Umweltschonung und persönlicher Nutzen zusammenkommen (bzw. so haben wir es uns für die Zukunft vorgenommen):

- die dauerhaften Kosten möglichst runterschrauben, z.B. durch das oben erwähnte Passivhaus. vor allem auch mit Blick auf das Alter, wo Einkünfte vermutlich nicht mehr so fließen wie jetzt

- dadurch weniger Druck und mehr Freiheit. In D leben wir auf einem sehr hohen Lebensstandard, für den aber auch sehr sehr hart gearbeitet werden muss. Schraubt man die Kostenseite herunter, besteht auch die Chance, (etwas) aus dem Hamsterrad auszusteigen

- für uns bedeutet das praktisch, dass wir nicht das "Supergroße Haus mit dem supergroßen Wohnzimmer von 50qm+" anstreben, sondern eine einfache, zweckmäßige Lösung. Mit dem Ziel, mehr Luft und weniger Druck zu haben. Das wird dann auch eine Ressourcenschonung mit sich bringen, was für die Umwelt positiv ist.

- damit versuchen wir auch, "keep it simple" umzusetzen, also das Leben nicht unnötig mit Komplexität zuzumüllen.

- ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass dieses Vorausplanen etwas unheimlich Ernüchterndes hat, aber dann auch viel Freude macht, weil man die Dinge selbst in die Hand genommen hat, statt nur auf das "Prinzip Hoffnung" zu setzen ("wird schon gutgehen"😉

sorry, ist ja etwas OT, aber ich denke dass wir die nächsten Ölkrisen bestimmt persönlich erleben werden, und dazu passen halt die o.g. Gedanken als Prophylaxe m.e. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704



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Warum wir das gleich so negativ gesehen wenn man solche Prognosen veröffentlicht?
Wir sind nunmal abhängig vom Öl. Über hohe Öl-, Gas- und Benzinpreise zu jammern wird langfristig wohl nicht mehr ausreichen.

@mhaas- die Leute in Iran sind über die aktuellen Maßnahmen alles andere als begeistert und das Jammern in D über die hohen Benzin und Dieselpreise kennt jeder- freiwillig verzichten dabei nur sehr wenige.

Klar ist niemand egal ob in Deutschland, den USA oder im Iran über Einschränkungen seiner Freiheit begeistert. Ich wollte damit mehr ausdrücken, das solche Einschränkungen, die dieses Jahr im Iran eingeführt wurden auch anderswo irgendwann kommen könnten. Bzw. bei einer Ölkrise mit Sicherheit kommen werden.

Sehr viel besser fände ich für alle beteiligten ab und zu Mal einen Autofreien Sonntag zu machen. In anderen Ländern gibt es das auch. Klar kann man nicht ganz Deutschland stilllegen aber es wäre ja möglich jeden letzten Sonntag im Monat ein Bundesland zu nehmen oder so. Ist nur eine Idee, die meine ich nicht so schmerzvoll ist aber eine Anstoss zum Nachdenken geben würde.

Ein eigenes Haus besitze ich noch nicht aber wenn es soweit ist würde ich auch gerne das zusätzliche Geld investieren um ein Passivhaus zu bauen. Leider sind die meisten Bauprojekte noch keine Passivhäuser... 🙁

Mein jetziges Auto werde ich wohl noch ein paar Jahre fahren, ist ja erst 13 Monate alt. Das nächste wird mit irgendwas alternativem betrieben, im Moment favorisere ich Ethanol. Es ist anbaubar und daher sehr viel zukunftsträchtiger als Erdgas, Diesel oder Benzin - könnte mir aber auch einen komplett sythetischen Treibstoff vorstellen wie dieses Sunfuel oder so worüber es öfter Artikel gab. Der Traum wäre für mich ein Ethanol-Hybrid Fahrzeug, bin mir aber nicht sicher ob mein Auto lang genug hält bis das auf den Markt kommt 😁

Mir ist klar das Ethanol auch nicht perfekt ist und das es noch nicht so viele Tankstellen gibt aber das wird sich schnell ändern wenn ich nur alleine sehe wieviele Hersteller vor einem Jahr noch kein Ethanol Fahrzeug im Angebot hatte und wieviele dieses Jahr dazu gekommen sind (Saab, Volvo, angekündigt Audi & Skoda)! Ist nicht perfekt aber ideal für eine Ölkrise 😁

@Neu

Professor Jess, ex. RWTH Aachen hatte auf einem Vortrag Ende der 90er die Kosten für Kohle->Benzin auf etwa 60$/Barrel Rohöl geschätzt. Wenn man das großflächig macht darf nur der Ölpreis nicht unter diese 60$ rennen, da man ansonsten Geld ohne Ende verbrennt. Daher ist mir um die Existenz von benzin/Plastik in 20 Jahren nicht bange und ich bin sicher, dass ich bzw. "meine" Firma bei der Planung noch die eine oder andere Million Umsatz für Engineering-Dienstleistungen machen werden.

Bei der Hausheizung ist mir übrigens gar nicht bange. Bisher sind in .de Großkraftwerke üblich, bei 42% Wirkungsgrad eines Kohlekraftwerks werden 58% der Energie im Kühlturm entsorgt. So wie die Energiepreise ansteigen, sinkt der Kostenvorteil der Großkraftwerke und es werden sich lokale (Straßenzug/Stadtteilweise) Blockheizkraftwerke etablieren. Eigentlich wären die CO2 Zertifikate mit kalkulierbar steigenden Preisen wunderbar dafür geeignet, leider werden die Papiere den Energieversorgern kostenlos zugeteilt.

Wir haben _enorme_ Einsparpotenziale, die konsequent durchgezogen gar nicht mal so viel kosten müssen. Beispiel Standbyschaltungen, Wärmedämmung, Solarwärme unterstützte Hausheizungen [1], Fußbodenheizung mit 35 Grad Vorlauftemperatur statt 65°C für eine Flächenheizung. Und eben BHKW mit "Nahwärme" statt Großkraftwerken auf der grünen Wiese. Wenn sich jetzt noch der neue EPR (Druckwasser-AKW der neuesten Generation) bewährt [2], die Grundlast über eine Kombination aus AKW und Windkraft sowie Druckluftspeicherkraftwerken zur Pufferung garantiert werden kann und die Mittellast/Spitzenlast auf dezentrale BHKWs geht dann sind locker 50% Sparpotenzial gegeben. Dazu noch Hybridfahrzeuge mit 4 statt 8 Litern Drittelmixverbrauch, bei Häusern eben eine bessere Wärmedämmung...

Es würde vermutlich schon reichen, wenn bauliche Energiesparmaßnahmen von der MWST befreit wären - die rechnen sich auf Dauer über geringere Importkosten für Energie sowieso. Letztlich werden die steigenden Energiepreise auch dafür sorgen, dass sich Sparmaßnahmen eher rechnen. Und jede Milliarde, die im Land für Wärmedämmung ausgegeben wird statt die einem Ölscheich nachzuwerfen wird die Binnenwirtschaft ankurbeln.

[1] $Kollege hat ca. 15qm Solarwärme auf dem Dach zur Heizungsunterstützung, dazu ist der offene Kamin mit einem Wärmetauscher ebenfalls an den Heizkessel gekoppelt. Dank Fußbodenheizung und der geringeren Vorlauftemperatur kann seine Solaranlage bis Mitte November und ab Mitte Februar nennenswert Wärme einkoppeln. Er kommt mit 600l Heizöl aus statt 2000 wie die Nachbarn. Dazu natürlich noch Holz für den Kamin, aber sowas haben Nachbarn auch.

[2] Dazu gehört auch, dass die Atomaufsicht Aufsichtsbeamte aus dem warmen Sessel im Ministerium 24h/Tag in die Leitstellen der laufenden AKWs entsendet (natürlich vom Betreiber bezahlt). So hat der Staat die Hand am Puls, ein (Des)Informationschaos wie bei Brunsbüttel sollte nicht mehr vorkommen und Vertuschen geht gar nicht mehr. "Wir wussten nix" ist dann nicht mehr möglich.

wenn ich mir vorstelle, was das Rohöl bei der ersten Ölkrise gekostet hat und was es heute kostet, frage ich mich, ob die Ölkrise nicht schon längst begonnen hat.

Wenn ich mir heute anschaue wie lang ein Mensch für ein Liter Benzin arbeitet und wieviel vor 50 Jahren, wenn ich sehe wer alles Auto fährt und welche Boliden, und wenn ich bedenke, was das Benzin zusätzlich alles im Auto antreibt, frag ich mich, ob das Öl nicht noch viel zu billig ist.

@Scooter

Vergleichst du die Bruttolöhne oder die Nettolöhne wenn du ausrechnest, wie lange jemand für etwas arbeiten muss? In den fünfziger Jahren war das Ende der Steuerprogression (52%) bei 110.000 DM, heute sind es incl. Soli etwa 46% bei 52.000 Euro. Kaufkraftunterschied nach Inflationstabellen: etwa 400%. Die damalige Steuertabelle Inflationsbereinigt heute angewendet würde den Steuerhöchstsatz erst ab etwa 250.000 Euro in Steuerklasse I/IV gelten lassen.

Damals war übrigens die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung bei 17.000 DM bzw. nach heutiger Kaufkraft 34.000 Euro - aktuell sind es 65.000 Euro, wodurch sich der effektive Beitrag mal eben verdoppelt hat. Leider haben sich Einkommenssteuer und Sozialabgaben in rund 50 Jahren von etwa 27% des Gehalts auf etwa 50% fast verdoppelt. Bzw. bei gleicher Abgabenquote hätte man heute fast 50% mehr(!) Nettogehalt bei gleichem Brutto.

Das macht solche "wie lange musste $OTTO_NORMAL für etwas arbeiten" ohne Angabe des Bezugspunkts geringfügig kompliziert.

Die Erdölindustrie wird uns freilich vorgaukeln, dass wir noch lange lange Zeit haben, bis uns das Erdöl ausgeht.

Das beruhigt doch, nicht wahr.!

Genau das ist der Sinn!

Einlullen.

Jegliche andere Informationen würde die Umstellung auf alternative Kraftstoffe (was man damit immer meint)

erheblich beschleunigen.

Das ist alles andere, was im Interesse der Erdölindustrie ist.

Eine Alternative heißt auch die Kontrolle verlieren; die Kontrolle/Monopol unserer Erdölversorger.

" Was , inzwischen so teuer! Nö da tanke ich doch lieber..."

Im Übrigen, am meisten verdienen die Ölmultis, wenn das Öl überraschend knapp wird.

Zu Zeit wird das Possentheater "Her Euer Geld" vorab nur gespielt und wir damit in Schüben verarscht!

Das Rohölpreis steigt, weil die Chinesen......,
weil eine "unbedeutende" Erdölstation etc.... ausgefallen ist,
weil in Indien irgend jemand gefurzt hat...usw...

..es wird aber nicht übertrieben..Zuckerbrot und Peitsche...

schließlich wollen wir doch nicht, dass unsere Sklaven massenhaft auf die Idee kommen auf andere alternat. Kraftstoffe
umzusteigen.

Aus meiner Sicht, einer der genialsten Massendummverkaufe aller Zeiten durch einen "Quasi-Monopolisten"

Die erfolgreiche Bioethanolstory in Brasilien wäre ohne eine staatliche Mineralölgesellschafft niemals gelungen!

Zitat:

Original geschrieben von Tanaka


Die erfolgreiche Bioethanolstory in Brasilien wäre ohne eine staatliche Mineralölgesellschafft niemals gelungen

Sehr erfolgreich.

Noch mehr Regenwald wird abgeholzt und aufgrund der schrumpfenden Anbauflächen für Getreide etc. wurde selbiges enorm teuer 😉

Zitat:

Original geschrieben von GaryK


@Scooter

Vergleichst du die Bruttolöhne oder die Nettolöhne wenn du ausrechnest, wie lange jemand für etwas arbeiten muss?

natürlich die Nettobezüge. Was steht einem zur Verfügung, was kann der sich davon leisten.

Übrigens kenne ich kein Land, wo es soviele Autos bei als "arm" klassifizierte Menschen gibt. Wo gibt es noch Frauen, die allein für die Spritkosten des Mannes und seinem 5er BMW putzen gehen?

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