Erdölreserven bald erschöpft???
Hallo zusammen!
Was denkt ihr (oder wisst ihr) wie lange die Erdölreserven noch halten? Werden wir das überhaupt noch erleben???
MfG Motorradfan
Beste Antwort im Thema
Der Ölpreis ist momentan zum grossenteil durch Spekulanten hoch getrieben, bei aller Liebe wäre er ansonsten noch unter der 100 U$d Marke. Mindestens 1/3 des Preises fürs Barrel Öl ist seit Jahren künstliche Spekulation durch Krisenherde und eben Profitgier. Natürlich ist das Öl endlich aber das ist nur ein Aspekt des momentanen Preises.
89 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Sehr erfolgreich.Zitat:
Original geschrieben von Tanaka
Die erfolgreiche Bioethanolstory in Brasilien wäre ohne eine staatliche Mineralölgesellschafft niemals gelungen
Noch mehr Regenwald wird abgeholzt und aufgrund der schrumpfenden Anbauflächen für Getreide etc. wurde selbiges enorm teuer 😉
Ich glaube es ist inzwischen bekannt das die Ethanol Geschichte mit Sicherheit auch seine grossen Schattenseiten hat. Trotzdem scheint es mir bisher die einzige wirkliche Alternative zum endlichen Erdöl/Erdgas, die auch relativ ausgereift ist. Damit will ich nicht sagen, das eine umweltfreundliche Lösung ist.
Gruss, Mathis
@Scooter
Wobei sowas an einen Intelligenztest grenzt....
Mit erfolgreicher Bioethanolstory meinte ich mehr: Es geht doch - ohne die bremsende "privaten" Mineralölgesellschaften.
Was das Abholzen, steigende Lebensmittelpreise etc. anbetrifft, das ist wieder eine andere bedauernswerte Geschichte.
solange man auf dieser Welt "ohne Arbeit" immer noch (und zunehmend) mehr Geld verdienen kann (Warentermingeschäfte etc. etc. ) als mit seinen Händen wird sich das nicht ändern...
egal was wir tun, sei es dass wir durch eine geniale Marketingstrategie im Hinblick auf 2006 veräppelt wurden und einem Pharmariesen plötzlich seinen Ladenhüter für teures Geld aus den Händen rissen oder uns erklären lassen, dass die Chinesen seit 2007 plötzlich massenhaft Milch saufen (, welche sicher mit Heroin verschnitten ist?) und deshalb die subventionierte Milch verteuert wird und dies mitgeteilt auf naivster Form als ob wir alle Idioten wären (was die Reaktionslosigkeit der Bevölkerung auf irrwitzige Weise tatsächlich bestätigt hat..)
wir werden so und so permanent verschaukelt!!
Wir wissen gar nichts, wir wissen nur was uns Presse und Politik wissen läßt.
Wir leben in einem Zeitalter der Meinungsmanipulation
Heute ist der Ölpreis an einem Allzeithoch vorbeigeschrammt.
Wenn die OPEC bei ihrer morgigen Konferenz keine Fördererhöung beschließt haben wir Peak Oil.
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Wir haben kein Peak Oil, wir haben einen Markt der für Öl mehr bezahlen muss. Bzw. wo die Anbieter nehmen, was die kriegen können. Solange der Leidensdruck nicht höher ist wird der Ölpreis weiter steigen. Wir haben sogar noch Glück, mit dem Dollar bei 1.30€ statt 85 Cent UND unseren Mineralölsteuern wäre es _richtig_ teuer.
Sonnenenergie und Windkraft sind eine gute Sache - sauber - praktisch unbegrenzt verfügbar - und kosten nichts.
Aber von der effizienten Nutzung sind wir (leider) noch viele Jahrzehnte entfernt !!!
Mit Wasserkraft arbeiten wir heute schon recht brauchbar.
Zurück zum Thema:
Natürlich geht fast jede Reserve mal zu Ende.
Auch wenn es vielleicht mehrere Jahrhunderte sind. Sollte die Menschheit so weitermachen wie jetzt, dann werden wir / unsere Nachkommen dieses Ende der Ölreserven wegen Umweltverpestung nicht mehr erleben.
Andi
PS.: GELB ist eine schöne Farbe. 😁 😁
wieso steigt der benzinpreis eigentlcih?? der dollar faellt doch. da muesste es doch eigentlich billiger werden??
Zitat:
Original geschrieben von LuckyLuciano
wieso steigt der benzinpreis eigentlcih?? der dollar faellt doch. da muesste es doch eigentlich billiger werden??
hehe, wenn der Dollar stärker wäre würde der Sprit noch mehr kosten; aber die US Jungs werden ihre Währung schon klein bekommen da hab ich keinen Zweifel😁
Ölpreis knackt erstmals die 130-Dollar-Marke
Der Ölpreis hat erstmals die Marke von 130 Dollar pro Barrel geknackt. Diese psychologisch wichtige Marke wurde im asiatischen Handel am Mittwoch übersprungen.
Die Preise werden derzeit vor allem von Vorratssorgen in die Höhe getrieben. Analysten gehen davon aus, dass der Ölpreis seinen Höhenflug fortsetzen wird.
Als Auslöser für die jüngste Preissteigerung gilt unter anderem ein Bericht, wonach der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) angekündigt hat, die Organisation werde ihre Fördermenge nicht vor ihrem nächsten Treffen im September erhöhen. Am kommenden Wochenende beginnt jedoch in den USA die Fahrsaison, eine Zeit traditionell hoher Nachfrage nach Benzin. Erschwerend kommen laut Analysten der große Energiehunger Asiens sowie der schwache Dollar hinzu.
Energie-Experten haben angesichts der explodierenden Ölpreise mit drastischen Szenarien vor Versorgungsengpässen gewarnt. Die weltweite Ölförderung habe „mit großer Wahrscheinlichkeit“ das Maximum schon überschritten und werde künftig weiter zurückgehen, erklärte Öl-Fachmann Werner Zittel am Mittwoch vor Journalisten in Berlin. Dies sei der Hauptgrund für den Preisanstieg. Die Hoffnung, dass der Preis durch Spekulationen angefeuert und diese Spekulationsblase eines Tages platzen werde, sei vergeblich. Bis 2030 könne die weltweite Ölförderung auf die Hälfte sinken. Wegen des wachsenden Verbrauchs in den erdölexportierenden Ländern selbst nehme die am Weltmarkt verfügbare Ölmenge noch schneller ab als die Förderung.
Der Vorsitzende des Bundes der Energieverbraucher, Aribert Peters, erwartet, dass bei einem Förderrückgang der Ölpreis jährlich um zwischen 30 und 50 Prozent steigt, damit sich die Nachfrage dem geringeren Angebot anpasst. Davon gehe er aufgrund von Studien aus. „Das wird die sozial Schwachen besonders hart treffen“, warnte Peters. Deutschland solle sich rasch ein Vorbild an Schweden nehmen und sich vom Erdöl als Energiequelle verabschieden.
Der energiepolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Hans-Josef Fell, kritisierte, die Internationale Energieagentur und die Mineralölkonzerne hätten zu lange die „irreführende Botschaft“ verbreitet, dass es noch auf lange Sicht genügend Öl gebe, die Preise niedrig blieben und deshalb keine Alternativen zum Erdöl nötig seien: „Das hat sich als fataler Irrtum erwiesen.“ Die verstrichene Zeit hätten die Staaten dringend gebraucht, um sich für Versorgungsengpässe zu rüsten. Wer jetzt niedrigere Energiesteuern oder die Erhöhung der Pendlerpauschale wolle, rufe zu „Subventionen in Brandbeschleuniger auf, da hier offensichtlich der Brand mit Benzin gelöscht werden soll“. Gefragt sei aber vielmehr der Umstieg auf erneuerbare Energien.
Welt Online:
http://news.de.msn.com/wirtschaft/Article.aspx?cp-documentid=8348157
Der Ölpreis ist momentan zum grossenteil durch Spekulanten hoch getrieben, bei aller Liebe wäre er ansonsten noch unter der 100 U$d Marke. Mindestens 1/3 des Preises fürs Barrel Öl ist seit Jahren künstliche Spekulation durch Krisenherde und eben Profitgier. Natürlich ist das Öl endlich aber das ist nur ein Aspekt des momentanen Preises.
Zitat:
Original geschrieben von mhaas
Der Ölpreis ist momentan zum grossenteil durch Spekulanten hoch getrieben, bei aller Liebe wäre er ansonsten noch unter der 100 U$d Marke. Mindestens 1/3 des Preises fürs Barrel Öl ist seit Jahren künstliche Spekulation durch Krisenherde und eben Profitgier.
Die oben genannten Motive sind doch so alt wie das Erdöl selbst- warum dann dieser starke Preisanstieg in der kurzen Zeit?
Zitat:
Natürlich ist das Öl endlich aber das ist nur ein Aspekt des momentanen Preises.
Hier ist noch ein aktueller Artikel:
Wegen rückläufiger Ölfördermengen könnte es einer Studie zufolge in den kommenden Jahrzehnten weltweit zu Versorgungsengpässen kommen. Die Ölförderung habe bereits 2006 ihren Höhepunkt überschritten, heißt es in einer Studie der Energy Watch Group, die als unabhängige Organisation Studien zum Ölmarkt erstellt.
Künftig werde die Ölförderung um einige Prozentpunkte pro Jahr zurückgehen, "bis 2020 und erst recht bis 2030 ist ein dramatischer Rückgang der weltweiten Ölförderung zu erwarten".
http://www.sueddeutsche.de/finanzen/artikel/527/175997/
Die Hochrechnungen der Energy Watch Group für die weltweite Ölförderung ergeben folgende Werte:
- 2006: 81 Mb/Tag
- 2020: 58 Mb/Tag (IEA: 105 Mb/Tag)
- 2030: 39 Mb/Tag (IEA: 116 Mb/Tag)
Der Unterschied zu den Hochrechnungen der Energy Watch Group und der IEA (Internationalen Energie Agentur) könnte kaum dramatischer ausfallen.
http://www.energywatchgroup.org/Erdoel-Report.32.0.html
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Wegen rückläufiger Ölfördermengen könnte es einer Studie zufolge in den kommenden Jahrzehnten weltweit zu Versorgungsengpässen kommen.
Ach was. Das sagst du doch nur, um uns deine Gasgeschichte schmackhaft zu machen. 😉
Zitat:
Original geschrieben von schöne-Liesbeth
Ach was. Das sagst du doch nur, um uns deine Gasgeschichte schmackhaft zu machen. 😉Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Wegen rückläufiger Ölfördermengen könnte es einer Studie zufolge in den kommenden Jahrzehnten weltweit zu Versorgungsengpässen kommen.
Nö- jeder darf seine Meinung behalten und selbst das machen was er für richtig hält.
Wenn das Ergebnis der Studie auch nur im Ansatz stimmt haben wir in den nächsten Jahren alle ein ziemliches Problem- da sind wir Gasfahrer auch nicht ausgeschlossen- immerhin muß ja unsere Ware auch in den Supermarkt transportiert werden, Häuser geheizt werden etc.
Mit der Haltung- Öl wird schon wieder billiger werden- es sind ja nur die bösen Spekulanten und die alten Bohrinseln wird man das Problem allerdings nicht lösen können.
wie war das noch mit dem Fund der Lagerstätte vor Brasiliens Küste? Angeblich drittgrößtes Vorkommen, welches je gefunden wurde.
Die Preise sind doch Spekulationspreise, schon die Tatsache, dass uns früher erzählt wurde, dass ein steigender Dollar den Preis treibt und heute ist es der schwache Dollar, der den Preis treibt. Lachhaft. Warum steigt dann immer am Montag der Preis um bis zu 9 Cent? Warum in dieser Heftigkeit nur in D? Das ist eine Komödie und die Zuschauer schlagen sich auf die Schenkel und krümmen sich vor Lachen, wir sind die ahnunglosen Mitspieler, denen man die Euros aus der Tasche zieht. Wie sonst wären die seit Jahren exorbitanten Gewinnsteigerungen der Mineralökonzerne zu erklären?
re
Zitat:
Original geschrieben von remanuel
Die Preise sind doch Spekulationspreise, schon die Tatsache, dass uns früher erzählt wurde, dass ein steigender Dollar den Preis treibt und heute ist es der schwache Dollar, der den Preis treibt. Lachhaft.
Das der Dollarkurs einen Einfluß auf den Ölpreis haben soll, ist leider eine "urban legend", die uns immer wieder von vielen sogenannten "Experten" aufgetischt wird. Dabei wird aber übersehen, daß einige Staaten, wie z.B. der Iran, ihre Ölexporte bereits ausschließlich auf Euro-Basis abrechnen.